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Geschrieben von stern am 03.07.2004 um 12:47:

 

angenommen man kommt in die wartezeit...und macht nun ein freiwilliges jahr.
wie schaut das aus? was muss man da machen, wo macht man das?
und da es freiwillig ist wird man bestimmt auch kein geld kriegen oder? verwirrt



Geschrieben von gwendolinchen am 03.07.2004 um 13:05:

 

soviel ich weiss wird das seid neustem als ganz normales jahr "pause" angesehn, das du warten musstest bis du studierst.
meine cousine hat das vor zwei jahren gemacht und die hatte es noch so zusagen als "bonus" angesehen bekommen aber seid neustem scheint das nicht mehr so zu sein.
mehr kenn ihc mich nicht darüber aus...find das aber eigetnlich schade weil ich auch vor hatte ein fsj zu machen wenn ich so weit bin...
@ sphex
wenn ich medizin in richtung sportmedizin studieren will muss ich erst das komplette medizinstudium absolviert haben oder?
dann müsste ich nämlich in köln studieren so viel ich mich informiert hab, aber das is mir eindeutig zu weit....



Geschrieben von Robbe am 03.07.2004 um 13:07:

 

Na es gibt da mehrere Möglichkeiten die Wartezeit sinnvoll zu umgehen. Zum Beispiel:
Der NC für dein Fach gilt nur für das erste Semester und du kannst ein ähnliches Fach belegen, so dass du schonmal sinnvoll deine Scheine machen kannst. Nach deinem ersten Semester springst du dann auf dein ursprünglich gewünschtes Fach um. Mit dem Quereinstieg hast du also keine Zeit verloren, weil du ja bereits einige Scheine in der Tasche hast. Oh Gott, war das jetzt ne verständliche Erklärung? großes Grinsen

Wenn du deine Wartesemester anders überbrücken willst, machst du z.B. ein freiwilliges ökolog. Jahr (oder auch was anderes *gg*). Das sind i.d.R. Jobs die natürlich auch bezahlt werden.

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man sich am besten nen Termin für ne Studienberatung nimmt. Die Leute an der Uni haben am einfach mehr Ahnung und können einem schon weiterhelfen.



Geschrieben von rottie am 03.07.2004 um 13:48:

 

Zitat:
Original von stern
angenommen man kommt in die wartezeit...und macht nun ein freiwilliges jahr.
wie schaut das aus? was muss man da machen, wo macht man das?
und da es freiwillig ist wird man bestimmt auch kein geld kriegen oder? verwirrt


träger fürn fsj sind u.a drk, awo und so.
geld gibt es, aber nich viel, 325,- soweit ich weiß.
was du machen musst, hängt natürlich davon ab wo du es machst. am besten einfach maln paar träger anschreiben...

bei mir wars so, dass mir das fsj als zustätzliche wartezeit angerechnet wurde, dh: wartest du 1,5jahre auf nen studienplatz, machst in der zeit das fsj, rechnen sie dir statt 3 wartesemestern 5 an, da die zeit des fsj doppelt gezählt wird. jedenfalls wars bei mir so.


was die ausbildung angeht: ich glaub da kommts dann eher drauf an, ob die ausbildung was mit dem studiengang zu tun hat oder nicht.



Geschrieben von Sphex am 03.07.2004 um 15:12:

 

Zitat:
Original von gwendolinchen
@ sphex
wenn ich medizin in richtung sportmedizin studieren will muss ich erst das komplette medizinstudium absolviert haben oder?
dann müsste ich nämlich in köln studieren so viel ich mich informiert hab, aber das is mir eindeutig zu weit....

Gerade Sportmedizin könnte Dich eine Weile kosten. Du studierst grundsätzlich 6 Jahre (Regelstudienzeit) an der Uni - das gilt für alle, egal was sie später machen wollen. Der AiP fällt ja seit neuestem zum Glück weg (1 1/2 Jahre gespart!!), dann bist Du approbierter Arzt. Danach machst Du Deinen Facharzt; Sportmedizin ist "nur" eine Zusatzbezeichnung und läuft irgendwie anders.
Aber: gerade in der Richtung kenne ich mich überhaupt nicht aus, leider. Ich hab versucht, Infos zu finden, bisher aber vergeblich. Sollte mir was unterkommen, werd ich's Dich auf jeden Fall wissen lassen.
Bis dahin frag doch einfach mal im Dekanat der Uni Deines Vertrauens nach. Die kennen sich aus und haben auch die Kontakte, die Du vielleicht brauchst.
Was Köln angeht: Das Studium an sich kannst Du ja "überall" machen, sprich überall, wo's eine medizinische Fakultät gibt. Die Fortbildung zum Sportmediziner gibt's dann möglicherweise nicht mehr überall, aber bis dahin hast Du ja dann noch 6 Jahre Zeit. smile )



Geschrieben von speakeasy am 03.07.2004 um 15:23:

 

Zitat:
Original von L'Öö
Zitat:
Original von Robbe
Zitat:
Original von L'Öö
Ich will ja mal Journalistin werden (wenn ich groß bin *g*) und nach Berlin gehen. Hat da jemand Ahnung, was man am besten WO studiert?


Für Journalistik könnte man z.B. nen Magister-Studiengang vor allem mit Germanistik und einem weiteren Fach belegen. Wird jedenfalls heufig so gemacht und kannst daher an fast allen Unis studieren. Weiß jetzt nicht wo genau du herkommst, aber Bonn, Köln (hab ich oben was gegen Köln gesagt? *gg*) oder halt auch Trier würden sich in meinem Fall anbieten.


Naja, Germanistik wollte ich auf keinen Fall studieren, ein Bekannter studiert Publizistik und Politik. Ich weiß nicht... Will halt nach Berlin ziehen (komme aus Saarbrücken), meinetwegen auch nur in die Nähe. Aber ich bleibe auf keinen Fall hier.


Wenn du wirklich Journalistin werden willst, dann würde ich an deiner Stelle nicht Germanistik studieren, sondern mich auf ein Fach verlegen, für das du dich besonders interessierst. Du könntest ja z.B. Politologie studieren, wenn du später über Politik schreiben willst - oder was auch immer dich interessiert. Germanistik ist eher interessant, wenn dich das Feuilleton reizt. Ansonsten geht man bei Journalisten ja eh davon aus, dass sie mit Sprache umgehen können und in ihrer Freizeit auch mal ein Buch in die Hand nehmen.
In Berlin kann man ja Publizistik studieren (soweit ich weiß an der FU), aber ich bezweifle, dass das ein erfolgreicher Weg ist zur Reporter-Karriere (die meisten, die ich kenne, landen in der PR). Hast du schon mal an ein Studium mit anschließendem Volontariat gedacht?

Zur Studienfach-Wahl: Ich würde empfehlen, sich erst für das FACH und dann für die UNI zu entscheiden. Das macht die Auswahl leichter. Außerdem gibt es an den Hochschulen verschiedene Möglichkeiten, sich zu informieren, u.a. Tage der offenen Tür. Geht an das Institut eurer Wahl und seht euch da um. Laßt euch von arroganten Studis nicht einschüchtern und stellt ihnen Fragen. So kann man Enttäuschungen zumindest ein bißchen vorbeugen.
Und tut euch den Gefallen: zieht für das Studium in eine andere Stadt und verlasst mal die gewohnte Umgebung, auch wenn's schwer fällt. Bei mir war das leicht, weil man mein Fach eh nur an einer einzigen deutschen Uni studieren konnte. Aber das war das beste, was mir passieren konnte!



Geschrieben von L'Öö am 03.07.2004 um 15:40:

 

Zitat:
Original von speakeasy

Wenn du wirklich Journalistin werden willst, dann würde ich an deiner Stelle nicht Germanistik studieren, sondern mich auf ein Fach verlegen, für das du dich besonders interessierst. Du könntest ja z.B. Politologie studieren, wenn du später über Politik schreiben willst - oder was auch immer dich interessiert. Germanistik ist eher interessant, wenn dich das Feuilleton reizt. Ansonsten geht man bei Journalisten ja eh davon aus, dass sie mit Sprache umgehen können und in ihrer Freizeit auch mal ein Buch in die Hand nehmen.
In Berlin kann man ja Publizistik studieren (soweit ich weiß an der FU), aber ich bezweifle, dass das ein erfolgreicher Weg ist zur Reporter-Karriere (die meisten, die ich kenne, landen in der PR). Hast du schon mal an ein Studium mit anschließendem Volontariat gedacht?



Ich möchte eigentlich nicht unbedingt zu einer Tageszeitung... Aber wahrscheinlich kann ich mir das nicht aussuchen. Also die Sprache ist nicht mein Problem, hab von verschiedenen Stellen schon gesagt gekriegt, dass ich mit dem Schreiben unbedingt weitermachen soll. Ich hab noch überlegt, nach dem Abi erstmal ein Praktikum bei irgendeinem Medium zu machen... Aber was studieren, aaargh.



Geschrieben von LaNeg am 03.07.2004 um 19:30:

 

also, ich hab vor entweder biologie zu studieren (und dann würd ich gern in die verhaltensforschung oder so...) oder psychiater zu werden, wobei das ne facharzt-ausbildung ist, d.h. müsste ich ja erstmal medizin studieren... geschockt
edit:
ich würd gern in marburg studieren, jedenfalls wenn ich bio mach..



Geschrieben von speakeasy am 04.07.2004 um 12:17:

 

Zitat:
Original von L'Öö
Ich möchte eigentlich nicht unbedingt zu einer Tageszeitung... Aber wahrscheinlich kann ich mir das nicht aussuchen. Also die Sprache ist nicht mein Problem, hab von verschiedenen Stellen schon gesagt gekriegt, dass ich mit dem Schreiben unbedingt weitermachen soll. Ich hab noch überlegt, nach dem Abi erstmal ein Praktikum bei irgendeinem Medium zu machen... Aber was studieren, aaargh.


Das mit dem Praktikum halte ich für eine gute Idee. Und wenn du in Berlin studieren willst, gibt es da ja auch genügend Möglichkeiten. Auch wenn es abgedroschen klingt: ein Praktikum öffnet dir erste Türen. Und es bietet dir den Luxus, Forderungen stellen zu können. Sollten sie dich zum sprichwörtlichen Kaffee kochen und Kopierdienst schieben verdonnern, kannst du entweder anderes fordern oder gehen. Wenn du ohnehin noch nicht weißt, für welches Fach du dich entscheiden sollst, kannst du damit außerdem die Zeit überbrücken.
Dabei ist es auch egal, ob du einen Platz bei einer "renommierten" Zeitung oder Zeitschrift bekommst oder beim lokalen Tagesanzeiger. Ein Freund von mir hat bei einem hessischen Anzeigenblatt angefangen - jetzt schreibt er für eine überregionale Tageszeitung und ausgewiesene Fachmagazine.
Ich kenne auch so einige Leute, die zuerst für Stadtmagazine geschrieben haben. Sich also zunächst mit Veranstaltungshinweisen und kurzen Rezensionen durchschlagen mussten. Da man das aber auch prima neben der Uni machen kann, bot sich das an. Hauptsache, man sammelt praktische Erfahrung, denn: Fachidioten gibt's genug. Ich bin immer wieder verblüfft, wie viele Studis davon ausgehen, dass sie nach der Uni schon einen Job kriegen werden. Am besten gleich beim "Spiegel", obwohl sie außerhalb der Seminare nie einen Text geschrieben haben!

Wenn du sagst, du willst nicht zu einer Tageszeitung, an was denkst du dann? Lieber eine Zeitschrift oder gar kein Printmedium, sondern TV oder Hörfunk?



Geschrieben von L'Öö am 04.07.2004 um 15:32:

 

Hm, solange ich nicht nur simple Meldungen sondern auch was "Eigenes" verfassen darf, würde ich so ziemlich alles nehmen... Was hat denn dein Freund genau studiert? Vielleicht würde mir das weiterhelfen *g*



Geschrieben von speakeasy am 04.07.2004 um 16:03:

 

@ L'Öö: Elektropost!

@ LaNeg: Marburg ist zum Studieren sehr, sehr angenehm. Entspannte Leute, gute Kneipen, Kinos... Nur die Burschenschafter gehen einem auf die Nerven!



Geschrieben von Anarcho am 14.01.2006 um 18:16:

 

So, krame den thread mal wieder hoch, weil ich mir jetzt auch so langsam mal Gedanken drüber machen muss, was ich nach meinem FSJ mache.
Muss mir jetzt erstmal drüber klar werden, ob ich zu Hause bleiben will, was das alles so kostet und so.

Hab deshalb ne Frage(eher 2 *g*) an alle, die schon studieren:
Wie wohnt ihr (WG, Studentenwohnheim, zu Hause etc.) und was müsst ihr so im Monat ausgeben? Also für essen, Miete, etc. pp.

Wär cool, wenn sich nen paar Leute hier melden.



Geschrieben von Bäckerin am 14.01.2006 um 18:40:

 

Ich steck gerade mitten in den Bewerbungen für das Wintersemester. Favorisiere zur Zeit die Kath. FH Köln für Soziale Arbeit. Ansonsten hab ich noch 23 andere FHs zur Auswahl. Und irgendeine wird mich schon nehmen *g*

Mein Bruder studiert seit letztem Jahr in Göttingen. Ist mit seiner Freundin zusammengezogen und zahlt monatlich 200€ für Wohnung (+ Nebenkosten). Die werden gut vom Bafög gedeckt und meine Eltern unterstützen ihn noch mit dem Kindergeld. Funktioniert anscheinend recht gut so.



Geschrieben von L'Öö am 14.01.2006 um 18:44:

 

Ich bezahl derzeit für Miete und alle Nebenkosten 200 Euro, krieg 300 Euro von meinen Eltern. Kein Bafög oder so. Werd aber womöglich umziehen und dann wird die Miete etwas höher, mal sehen. Klappt auch ganz gut so, also mit den 300 Euro kann ich sehr gut leben.



Geschrieben von Anarcho am 14.01.2006 um 19:09:

 

Zitat:
Original von Bäckerin
Ich steck gerade mitten in den Bewerbungen für das Wintersemester. Favorisiere zur Zeit die Kath. FH Köln für Soziale Arbeit. Ansonsten hab ich noch 23 andere FHs zur Auswahl. Und irgendeine wird mich schon nehmen *g*

Mein Bruder studiert seit letztem Jahr in Göttingen. Ist mit seiner Freundin zusammengezogen und zahlt monatlich 200€ für Wohnung (+ Nebenkosten). Die werden gut vom Bafög gedeckt und meine Eltern unterstützen ihn noch mit dem Kindergeld. Funktioniert anscheinend recht gut so.


Soziale Arbeit anner KFH is bei mir auch ziemlich weit vorne. Aber am liebsten in Münster. Oder ich bleib halt hier in Bielefeld bei meiner Familie und studier Sozialarbeit hier anner FH. Wäre sicher billiger, aber eigentlich will ich raus von zu Hause...



Geschrieben von zulieka am 14.01.2006 um 19:38:

 

@ L'Öö
meine Redakteurin hat mir mal gesagt das vor allen Dingen
Wirtschaftsjournalisten gebraucht werden. Germanistik ist
einfach Standard. Allerdings sollte dich dein Fachgebiet auch
interessieren.. . Wichtig ist bei Journalistik auf jeden Fall viel
praktische Erfahrungen zu sammeln, nur mit Theorie kommt
man nämlich nicht besonders weit.



Geschrieben von Bäckerin am 14.01.2006 um 20:17:

 

@anarcho:

Ja, ich muss mich zwischen Köln und Münster entscheiden. Man kann sich nur für eine der 4 Abteilungen bewerben und mich nun für Köln entschieden. Ist noch ein bisschen näher zur Mama *g*



Geschrieben von hape am 14.01.2006 um 20:34:

 

ich wohn in einer WG und zahl für Miete warm inkl. Heizkosten 270€, dazu halt noch Handy und Telefon (wenn mein Spacko von Mitbewohner mal die Telefonrechnung bezahlt hätte und wir nicht deswegen gekündigt worden wären...). Momentan hab ich fast 800€, da ich noch in der Ausbildung bin. Und ich glaub ich komm mit ca 300€ (also zusätzlich zur Miete) aus, wenn ich auf mein Geld achte.

@zulieka

Journalismus? das bezweifle ich, da das gerade das Fach ist, von dem man am öftesten hört, dass die Absolventen desselben oft jahrelang als Praktikanten verheizt werden und der Einstieg in ein richtiges Arbeitsverhältnis mit sehr viel Streß verbunden ist.

Fächer, die momentan gefragt sind und geringe Arbeitslosenquoten aufweisen können, sind z.B. Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen oder Physik (ja, ihc kenn nur die Verhältnisse von den Fächern, als Aachener Student Augenzwinkern ).

Fächer mit schlechten Arbeitslosenquoten sind viele GEsellschaftsswissenschaften, v.a. Germanistik.



Geschrieben von L'Öö am 14.01.2006 um 21:04:

 

Germanistik studieren, um Journalist zu werden, ist so ziemlich das Schlechteste, was man machen kann. Ich studiere Publizistik, das beinhaltet einerseits viel Praxis (Pflichtpraktika, Praxisseminare, Übungen etc.) und Wissenschaft und eben als Nebenfach dann noch Politik und evtl. Nordamerikastudien. Ich versuche aber noch, mich für eine Journalistenschule zu bewerben.



Geschrieben von Rapp Scallion am 14.01.2006 um 21:18:

 

Zitat:
Original von L'Öö
Ich versuche aber noch, mich für eine Journalistenschule zu bewerben.


Jetzt muss ich mal mit gefährlichem Halbwissen glänzen:

Muss man dazu nicht erst das Studium abgeschlossen haben? Oder kann man das parallel dazu machen?

Ich erstrebe nach meiner jetzigen Einschätzung nämlich eine ähnliche Laufbahn, aber so weit ich weiß, gibt es um Journalist zu werden so oder so recht viele verschiedene Wege.


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