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Geschrieben von DÄmon am 21.05.2005 um 13:51:

 

Zitat:
Original von SchalkeGirl
an unserer schule (in nrw) ist es so, dass es g- und e-kurse gibt, also a-kurse haben wir gar nicht. wenn man in einzelnen fächern gute leistungen erbringt, kommt man in diesen fächern in den e-kurs, ist man nicht so gut, kommt man in den g-kurs. man kann sich aber im laufe der jahre auch noch in den e-kurs "hocharbeiten", wenn man besser wird. um seinen realschulabschluss (mit q-vermerk für die oberstufe) zu bekommen, brauch man eben auch eine bestimmte anzahl an e-kursen.
allerdings gibt es nicht für jedes fach einen e- und einen g-kurs. fächer wie sport, religion und musik wurden zumindest bei uns immer im klassenverband unterrichtet.
ich find das ziemlich vorteilhaft gegenüber hauptschule, realschule und gymnasium.

War bei mir an der Gesamtschule genau so. Scheint da wohl in NRW einheitlich abzulaufen. Finde dieses System im Grunde sehr positiv und bin auch immer gut damit zurecht gekommen. Was ich allerdings an der Gesamtschule nicht so toll finde ist, dass beispielsweise Politik, Geschichte und Erdkunde zusammengefasst und als sog. GL (Gesellschaftslehre) unterrichtet werden. Da werden dann zwar verschiedene Bereiche angesprochen aber eben nicht weiter vertieft. Wenn man dann von sich aus nicht so interessiert an diesen Themen ist und sich nichts selbst aneignet dann kann man hinterher auf einer weiterführenden Schule (bspw. Berufsschule) erhebliche Lücken gegenüber Schülern anderer Schulformen bemerken. Da kamen dann auch von den Politiklehrern schon mal so Sprüche wie: "So...wer auf der Gesamtschule war der hat sicher von folgendem Thema noch nie etwas gehört...!" Fand es auf der Berufsschule oft sehr schwierig mich dann immer erst in solche Themen einzuarbeiten und mit dem Stoff zurecht zu kommen, weil ich da echt auf der Gesamtschule nie etwas von gehört hatte.

Im Allgemeinen denke ich aber auch, dass unser Schulsystem komplett überarbeitet werde sollte und bessere Bedingungen für Lehrer, Schüler und Lehrer geschaffen werden sollten. Für sehr gute Beispiele halte ich da nach wie vor Skandinavien, Norwegen und Schweden. An diesen Ländern sieht man einfach, dass es in Schulen auch anders laufen kann, Lernen durchaus Spaß machen kann und eben auch noch wichtige Werte vermittelt werden.



Geschrieben von Der Alex am 21.05.2005 um 20:18:

 

Zitat:
Original von Elton
Wer sagt denn bitte, daß es keine geregelten Vorbereitungen gibt ?
Die Schulbildung ist eine Sache der Länder und wenn Du hier pauschal die Bildungspolitik aller 16 Bundesländer über einen Kamm scherst und als "totaler Schwachsinn" bezeichnest, macht Dich das nicht grade glaubwürdig.


Auch,wenn ich denke,Linker Terror hätte sich etwas netter ausdrücken können... großes Grinsen
Ich muss ihm zustimmen.Auf dem Gymnasium gibt es keine Vorbereitung auf die Mittlere-Reife-Prüfung.Da Gymnasiasten "leistungsschüler" sind,wird vorausgesetzt,dass sie die BLF nebenbei schreiben,da sie vom Niveau ja tiefer ist,als das Abitur und Gymnasiasten das als "Leistungsschüler" mit links wegstecken sollen.Außerdem würde eine Vorbereitung nicht in den Lehrplan passen.Aber das ist ja gerade das dumme an der Sache.Für die Schüler ist es ein enormer Druck,völlig ohne Vorbereitung in diese Prüfung zu gehen,denn man muss den gesamten Lehrstoff für sich allein noch mal wiederholen.Wir haben da noch halbwegs Glück,denn unser Mathelehrer ist so gut mit uns und geht mit uns mal Prüfungsaufgaben der letzten Jahre durch,da wir mit unserem Stoff schon so weit vorangeschritten sind.



Geschrieben von Elton am 21.05.2005 um 20:45:

 

Zitat:
Original von Der Alex
Zitat:
Original von Elton
Wer sagt denn bitte, daß es keine geregelten Vorbereitungen gibt ?
Die Schulbildung ist eine Sache der Länder und wenn Du hier pauschal die Bildungspolitik aller 16 Bundesländer über einen Kamm scherst und als "totaler Schwachsinn" bezeichnest, macht Dich das nicht grade glaubwürdig.


Auch,wenn ich denke,Linker Terror hätte sich etwas netter ausdrücken können... großes Grinsen
Ich muss ihm zustimmen.Auf dem Gymnasium gibt es keine Vorbereitung auf die Mittlere-Reife-Prüfung.


Ich meinte aber die Mittlere Reife auf der Realschule und nicht die auf einem Gymnasium. Augenzwinkern



Geschrieben von Linker Terror am 23.05.2005 um 18:53:

 

Zitat:
Original von Elton
Zitat:
Original von Linker Terror
Zitat:
Original von Elton
Ich finde das Prinzip von Haupt-, Realschule und Gymnasium nicht verkehrt und denke auch das die Lehrer am Ende der 4. Klasse schon eine recht gute Prognose geben können, welche Schule sich für den Schüler empfiehlt.
Ich kenne auch etliche Kinder die damals mehr oder weniger wegen ihren Eltern auf`m Gymnasium gelandet sind.
Die meisten von ihnen haben wir dann in der 6. Klasse auf der Realschule wiedergesehen. Ich wurde für`s Gymnasium empfohlen, wollte aber lieber auf die Realschule, was meine Eltern auch o.k. fanden.

Die "Realschulprüfung" in Thüringen mit entsprechendem Abschluß der Mittleren Reife kam leider etwas zu spät, sonst würden höchstwahrscheinlich 16 Menschen noch leben.
Ich halte nicht so viel von Gesamtschulen. Das Möglichkeiten bei entsprechenden Anforderungen noch innerhalb der Schulsysteme zu wechseln, halte ich schon für ausreichend.













Ich finde gut dass du dir Gedanken machst, doch deine Aussage ist SCHEIße!!!


großes Grinsen Na wie gut, daß ich das Dank Dir jetzt weiß großes Grinsen

Zitat:
Die mittlere Reife ist totaler Schwachwsinn da es keine geregelte Vorbereitung gibt und das Schwieriger ist als ein Abitur mit vorbereitung!!!


Wer sagt denn bitte, daß es keine geregelten Vorbereitungen gibt ?
Die Schulbildung ist eine Sache der Länder und wenn Du hier pauschal die Bildungspolitik aller 16 Bundesländer über einen Kamm scherst und als "totaler Schwachsinn" bezeichnest, macht Dich das nicht grade glaubwürdig.

Außerdem ist die gesamte Schulzeit die Vorbereitung auf das Ziel, also eben den erfolgreichen Abschluß derselbigen. Oder hat sich da in den letzten 15 Jahren irgendetwas grundlegend geändert ?






Super!!!!!!!!! du hast leicht reden du bist mit der schule fertig aber nehm mal heut zu tage an ner stunde teil du kleiner besserwisser!!!!!!!!!!



Geschrieben von Elton am 23.05.2005 um 19:19:

 

@Linker Terror:

Merkst Du eigentlich noch was ?Teufel

Ich habe Dich gefragt ob es tatsächlich keine geregelten Prüfungsvorbereitungen auf Realschulen gibt und wollte weiterhin wissen, ob sich in den letzen Jahren hier was geändert hat.
Da ich nämlich auch mal zur Schule gegangen bin, habe ich das ganz anders in Erinnerung.

Zwei Fragen, die Du nicht beantwortet hast.
Der begründete Hinweis, daß Du vermutlich zu sehr pauschalisierst ist denn natürlich gleich Besserwisserei. Augen rollen
Wie schnell sich doch manche Leute selber disqualifizieren können ist immer wieder erstaunlich...



Geschrieben von Hans-Wurst am 23.05.2005 um 20:37:

 

Zitat:
Die mittlere Reife ist totaler Schwachwsinn da es keine geregelte Vorbereitung gibt und das Schwieriger ist als ein Abitur mit vorbereitung!!!


Oh, hier spricht der Fachmann. Ich selbst habe erst mittlere Reife auf der Realschule und anschließend Abitur gemacht. ich kann dir sagen was schwerer ist. Ich war ein recht guter Realschüler. Da gab es in dem Sinne garkeine Abschlußprüfung, sondern man mußte zum Bestehen am Jahresende einfach einen gewissen Durchschnitt haben und für die Zulassung zum Gymnasium nochmal einen besseren. Und trotzdem hatte ich am Anfang sehr Probleme mitzukommen weil das Niveau der Realschule halt doch nicht so hoch war.

Besonders Mathematik- und Physikleistungskurs sind echt kein Zuckerschlecken.



Geschrieben von ut4you am 24.05.2005 um 10:39:

 

Zitat:
Original von Hans-Wurst
Besonders Mathematik- und Physikleistungskurs sind echt kein Zuckerschlecken.


Ahhh! Mathe- und Physikleistungskurs? Freiwillig? Du armer, ich hab Mitleid mit dir! großes Grinsen

Aber das Leistungsniveau zwischen Gymnasium und Realschule is doch schon ziemlich verschieden. Die Leute die bei uns in der 10. vom Gymnasium auf die Realsschule gegangen sind um die Stufe dort zu wiederholen, weil sie in allen möglichen Fächern auf 4 oder 5 standen, haben dann auf der Mittelschule in den Fächern lauter Einsen und Zweien geschrieben und nen guten Abschluss hingelegt.



Geschrieben von Elton am 24.05.2005 um 11:27:

 

Zitat:
Original von ut4you
Zitat:
Original von Hans-Wurst
Besonders Mathematik- und Physikleistungskurs sind echt kein Zuckerschlecken.


Aber das Leistungsniveau zwischen Gymnasium und Realschule is doch schon ziemlich verschieden.



Das kann man so allgemein nicht sagen.
Seinerzeit bei uns in Schleswig-Holstein entsprach der Realschulabschluß vom Schwierigkeitsgrad her dem eines Hamburger Gymnasium.

Anfangs konnte ich das auch nicht glauben, daß es länderabhängig solche Unterschiede geben soll, aber dann haben es immer mehr ( unabhängige ) Schüler und Lehrer festgestellt und in den Medien stand es auch mal.



Geschrieben von L'Öö am 24.05.2005 um 12:12:

 

Das sieht man doch schon am Abitur in Deutschland... Die einen haben Zentralabi, die anderen gerade mal 2 LK, wir haben zum Beispiel sogar 4 schriftliche Abiturfächer.. Es kann ja nicht sein, dass in manchen Bundesländern das Abitur vom eigenen Lehrer gestellt wird und genausoviel wert sein soll wie ein Zentralabitur...



Geschrieben von Super-Biene am 24.05.2005 um 13:57:

 

Zitat:
Ich finde das Prinzip von Haupt-, Realschule und Gymnasium nicht verkehrt und denke auch das die Lehrer am Ende der 4. Klasse schon eine recht gute Prognose geben können, welche Schule sich für den Schüler empfiehlt.


Das stimmt nicht, im Hinblick auf das Endergebnis (Schulabschluss) ist es so, als ob der Lehrer würfelt (hat eine statistische Signifikanz unter 0.5).

Zitat:
zwar ist der soziale unterschied teilweise groß zwischen den verschiedene schulformen, aber ich befürworte das völlig. Warscheinlich auch, weil ich es nicht anders kenne.


Auch Pisa (aber auch andere Studien in den vergangenen Jahren) haben herausgefunden, dass die Trennung eine soziale Trennung ist: es ist für ein Arbeiterkind 6x so schwer auf eine weiterführende Schule (RS/Gym) zu kommen als für ein Kind eines höheren Beamten.

Die Trennung nach "Intelligenz" ist Stuss - im Schnitt sind die Begabungen in etwa gleich, auch wenn die Höherbegabten tendenziell eher im Gym sitzen und die Schwachen in der HS (ich wette jedoch, dass KEIN Kind eines höheren Beamten in der HS sitzt, IQ hin oder her...) Eine soziale Auslese erfolgt auch noch daher, dass das Kind gebildeter, finanziell gut gestellter Eltern einfach aus dem Milieu bessere Ausgangschancen hat als ein Kind von sozial schwachen Eltern. Das ist nicht gerecht....

Zitat:
Ich meine es kann doch nicht sein,dass die Notendurchschnitte in EINER Klasse von 1 bis 4 gehen.


Meines Wissens sind die Lehrer daran gehalten, die Notenskala auszuschöpfen und die Noten nach der Gaus'schen Noramlverteilungskurve zu verteilen (d.h. wenig ganz gute bzw. ganz schlechte Noten, viele Noten im Mittelfeld - gegen 3

Am besten wäre eine Gesamtschule mit halbjährlichen Kursen in verschiedener Abstufung - so müsste man keine Schuljahre wiederholen, wie sonst üblich, sondern nur die Kurse, die man nicht bestanden hat - so wie an der Uni....
Außerdem bin ich für Ganztagesschulen, damit Kinder aus lernfernen Milieus zum Lernen, Entdecken und "Neugierig Sein" angeregt werden...

Schulpolitik ist Länderpolitik. Das ist verdammt schlecht - die wollen jedoch die Kultushoheit nicht aufgeben, weil damit ein Haufen Macht und eine Menge Posten verbunden sind. Ich wohne in Ba-Wü und bei uns sind die

Noch am Schluss ein Wort zu England: Also, es gibt dort wahnsinnig viele private Grammar Schools, die dem deutschen Gymnasium entsprechen, außerdem die privaten Public Schools - snobistischer kann man fast gar nicht lernen.....
Ich hab ein Schulpraktium in Kingston-upon-Hull gemacht, eine Freundin von mir in Brighton - wir waren entsetzt, wie schlecht englisch 12-14 jährige native speaker können.... da sind bei uns Schüler, die 3-4 Jahre Englisch in der Schule gehabt haben, aber auf jeden Fall sicherer....



Geschrieben von hape am 24.05.2005 um 14:24:

 

Zitat:
Original von L'Öö
Das sieht man doch schon am Abitur in Deutschland... Die einen haben Zentralabi, die anderen gerade mal 2 LK, wir haben zum Beispiel sogar 4 schriftliche Abiturfächer.. Es kann ja nicht sein, dass in manchen Bundesländern das Abitur vom eigenen Lehrer gestellt wird und genausoviel wert sein soll wie ein Zentralabitur...


klar, es kann ja auch sein, dass der Lehrer ein Arsch ist und bewusst eine schwerere Klausur stellt. So pauschal kannst du das nicht sagen, auch wenn es da Tendenzen gibt. Auf jeden FAll ist Zentralabi nicht das A und O einer guten Bildung und im Endeffekt nicht viel mehr als eine von vielen Korrekturen, mit denen man das Schulsystem jeweils etwas verbessern könnte.



Geschrieben von L'Öö am 24.05.2005 um 16:42:

 

Aber immerhin ist es eine objektivere Leistungsbewertung als ein Abi, das vom Lehrer gestellt wird. Natürlich korrigiert immer noch der gleiche Lehrer die Klausur, aber da gibt's ja auch Zweit-und Drittprüfer.

Die These, dass Grundschullehrer die Empfehlungen nach Status der Eltern ausstellen, erachte ich für Schwachsinn. Klar lassen sich da Lehrer von den Eltern bequatschen, aber ich glaube kaum, dass das so sehr Einfluss hat. Auf meiner Grundschule wurden auch "sozial Schwache" aufs Gymnasium empfohlen. Im Übrigen habe ich oft die Erfahrung gemacht, dass Eltern, die selbst keine Hochschulbildung haben, sich nicht trauen, ihr durchaus begabtes Kind aufs Gymnasium zu schicken.



Geschrieben von Neophytikum am 24.05.2005 um 17:40:

 

Zitat:
Original von Elton
Ich finde das Prinzip von Haupt-, Realschule und Gymnasium nicht verkehrt und denke auch das die Lehrer am Ende der 4. Klasse schon eine recht gute Prognose geben können, welche Schule sich für den Schüler empfiehlt.


Wobei das auch von Land zu Land unterschiedlich ist. Hier in Brandenburg geht die Grundschule bis zur 6. Klasse was ich persönlich für wesentlich sinnvoller erachte. Zwischen 10 und 12 Jahren machen die meisten Kinder eh nochmal eine enorme geistige Entwicklung durch und was bringt es da die Kinder schon mit 10 Jahren auf ein Gymnasium zu schicken ?

Zitat:
Original von L'Öö
Die These, dass Grundschullehrer die Empfehlungen nach Status der Eltern ausstellen, erachte ich für Schwachsinn.


Das sehe ich auch so, jedenfalls habe ich es noch nicht anders mitgekriegt. Allerdings liegt das nicht zuletzt daran, dass in der ehemaligen DDR die allerwenigsten Menschen Chance auf Abitur bzw. eine Hochschulbildung hatten. Daher stammen fast alle meine Mitschüler genau wie ich aus einer "normalen" Arbeiterfamilie und ich kenne auch auf unserer Schule eher wenig Leute deren Eltern Akademiker sind.



Geschrieben von sal schick am 24.05.2005 um 19:34:

 

Ich weiß jetzt nicht wer das geschrieben hatte aber es gibt normalerweise schon einen recht großen Niveauunterschied zwischen Gymnasium und Realschule (auch wenn das in HH und SH etwas anders sein sollte Augenzwinkern )

Morgen beginnen bei mir die Prüfungen - 10. Klasse Gymnasium (MV)

Warum wurden die eingeführt, möchte ich mal wissen? Ging es nicht angeblich darum denjenigen schülern einen Abschluss zu gewähren, die ihr Abitur nicht schaffen? Oder irre ich mich da?
Wenn es jedenfalls so sein sollte, wie ich denke, dann versteh ic nciht, warum an uns ein höheres Anforderungsniveau gestellt (schwierigere Prüfungsaufgaben+ facharbeit in einem 4. Prüfungsfach) wird als den Realschülern. Irgendwo kommt das doch alles nicht hin...


Und zur Aufteilung Gym - Realschule - Hauptschule kan ich nur sagen, dass es prinzipiell gut ist.
Allerdings müsste bis zur 6. Klasse (nicht länger) noch einheitlicher unterrichtet werden und die Richtlinien, also die Grenzen bis wann man welche Schule besuchen darf, um einiges verschärft werden. Dann können nämlich die Guten besser gefordert und die etwas schlechteren mehr gefördert werden. Es ist ja auch nicht das Problem von Realschule auf das Gymnasium zu wechseln, wenn man gut ist. gelle?



Geschrieben von Treca am 24.05.2005 um 19:48:

 

Das Problem, das ich mit dem Schulsystem habe, ist, dass ANDAUERND, was geändert wird. Mal ist Mathe schriftlich Pflicht, dann einen Jahrgang lang nur mündlich Pflicht, dann Zentralabi, wer weiß wie lange, dann dies dann jenes... Schüler sind doch nur Testobjekte.. ^^ Die schaffen Sachen an, die sie nach genauerem "testen" wieder abschaffen... dann wird weiter getestet... wer soll denn da noch klar kommen... Mal ist Informatik als Naturwissenschaft vollwertig zugelassen, mal nicht... *argh*
Jetzt soll auch hier in NRW nach der 10 ne Prüfung stattfinden... gut dass ich davon nicht betroffen bin...



Geschrieben von L'Öö am 24.05.2005 um 19:50:

 

Hm? Wo wird dauernd was geändert? Also an meiner Schule und im Saarland ist das Abi eigentlich recht beständig...



Geschrieben von Hans-Wurst am 24.05.2005 um 20:34:

 

Zitat:
Original von L'Öö
Das sieht man doch schon am Abitur in Deutschland... Die einen haben Zentralabi, die anderen gerade mal 2 LK, wir haben zum Beispiel sogar 4 schriftliche Abiturfächer.. Es kann ja nicht sein, dass in manchen Bundesländern das Abitur vom eigenen Lehrer gestellt wird und genausoviel wert sein soll wie ein Zentralabitur...


Wir haben auch 4 Abitur-Fächer, davon 3 schriftlich (2 LKs und 1 GK) und ein mündliches. Ob z.B. eine mündliche Prüfung in Geschichte leichter ist als eine schriftliche sei jetzt mal dahingestellt. Wie schon gesagt wurde kann ja auch der Lehrer ein Arschloch sein, und ich behaupte mal, daß jeder Lehrer im Abitur möglichst objektiv ist. Davon abgesehen gibt es ja auch immernoch Zweit- und Drittkorrektoren. Ich sehe in dem Zentralabitur eher eine unfaire Leistungsüberprüfung, weil ein Lehrer weiß was er seinen Schülern zumuten kann. Der Lehrer weiß genau was er ausführlich mit den Schülern gemacht hat und was nicht. Wenn er fair ist richtet er die Klausur danach aus. Bei einem Zentralabitur kann es sein, daß an der einen Schule zufällig das Thema ganz ausführlich besprochen wurde und die Schüler haben es deswegen relativ gut drauf. Und an der anderen Schule wurde das thema nicht oder nur am Rande durchgesprochen und die Schüler haben deswegen einen Nachteil. Deswegen bin ich dafür, daß derjenige, der die Schüler unterrichtet, auch wenigstens die Klausur aufstellt.



Geschrieben von L'Öö am 24.05.2005 um 21:36:

 

Relativ hinfällige These deinerseits, denn es gibt einen LEHRPLAN, nach dem sich die Lehrer zu richten haben, wenn alles nach diesem Plan behandelt wurde, gibt es keine Vor-und Nachteile. Ganz einfach. Außerdem liegt es ja auch am Schüler, sich optimal auf die Prüfung vorzubereiten. Unfair ist es, vorher gesagt zu bekommen, welche Themen drankommen oder eine Klausur auf den Schüler zuzuschneiden...



Geschrieben von Hans-Wurst am 24.05.2005 um 21:46:

 

Zitat:
Relativ hinfällige These deinerseits, denn es gibt einen LEHRPLAN, nach dem sich die Lehrer zu richten haben, wenn alles nach diesem Plan behandelt wurde, gibt es keine Vor-und Nachteile


Das ist wohl eher eine hinfällige These deinerseits. Denn jeder Schüler und jeder Lehrer weiß, daß es unmöglich ist in der Kürze der Zeit alle Themen in aller Ausführlihckeit zu besprechen, Lehrplan hin oder her. Wir z.B. haben im Mathe-LK fast keine Statistik gemacht, dafür kenne ich andere, die das gemacht haben und dafür Themen, die wir gemacht haben (z.B. Vektorrechnung), kaum besprochen haben.



Geschrieben von L'Öö am 24.05.2005 um 22:01:

 

Dann müsste der Lehrplan überprüft und geändert werden. Bei uns in Deutsch oder Französisch wurde alles besprochen, was notwendig war. In Mathe hat's daran gehapert, dass wir total viele Ausfälle wg. Krankheit des Fachlehrers hatten... Daher mussten sich die, die Mathe geschrieben haben, auch Nachmittags treffen. Soviel Opfer muss sein.


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