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Geschrieben von hape am 29.08.2005 um 17:34:

 

in diesem satz (der zweite in deinem post über mir)

"Lafontaine meinte es so, dass wenn jemand aus anderen ländern bei uns arbeitet zu einem Preis der den zu dem ein deutscher beispielsweise Familienvater hier arbeiten könnte um seine familie noch ernähren zu können weit untersteigt."



wir leben mittlerweile in einem geeinten europa, und der gedanke, sog. fremdarbeiter aus deutschland fern zu halten, widerspricht dem europagedanken, solange es signifikante unterschiede zwischen den einzelnen lohnniveaus gibt, wird es aber diese problematik stets geben. nur ist das ein politisches schwieriges thema. mir passt mer der von mir zitierte satz nicht, wenn man ihn allgemein versteht, denn da beißen sich interessen, denn es kann auch im gesamtwirtschaftlichen maßstab gesehen sinnvoll sein, beispielsweise die steinkohle-subventionen zu streichen oder den kündigungsschutz für kleinunternehmen zu lockern (auch wenn es keinen gesetzlichen kündigungsschutz gibt, kann man jemanden afaik aus einem bestehenden arbeitsvertrag nicht einfach so ohne triftigen grund (mehrmaliges fehlverhalten am arbeitsplatz o.ä.) rausschmeißen). und da machen die linken.pdsler nunmal falsche versprechen bzw. sich sleber was vor, wenn sie behaupten, der staat müsse (und könne???) jeden arbeitsplatz durch irgendwelche protektionistischen maßnahmen oder sonstwie direkt schützen, maßnahmen zur verbesserung der allgemeinen arbeitsmarktlage können nur indirekt wirken, da sie ja nur die äußeren umstände betreffen, den rest müssen die utenrnehmen machen. mit dieser polemik wendet sich die linkspart.ei doch eindeutig an all die frustrierten arbeitslosen und menschen in gefährdeten berufen und verspricht ihnen, dass sie alles besser machen. und den satz von merz, den ich im linksparteithr.ead gelesen hab, der sinngemäß lautet, lafontaine und die linke machen alle möglichen versprechen, weil sie eh wissen, dass sie nur eine opposition bilden werden und nix einlösen müssen, würd ich so unterschreiben, den eindruck hab ich teilweise auch.



Geschrieben von jAwBrEaKeR am 29.08.2005 um 18:34:

 

Zitat:
Original von knuble
Zitat:
Original von jAwBrEaKeR
Zitat:
"Der Staat ist verpflichtet, seine Bürger und Bürgerinnen zu schützen, er ist verpflichtet zu verhindern, daß Familienväter und Frauen arbeitslos werden...


wenn "seine bürger und bürgerinnen" keine deutschen sind, was sonst?


Bürgerinnen und Bürger definieren sich durch die deutsche Staatsbürgerschaft. Lafontaine meinte es so, dass wenn jemand aus anderen ländern bei uns arbeitet zu einem Preis der den zu dem ein deutscher beispielsweise Familienvater hier arbeiten könnte um seine familie noch ernähren zu können weit untersteigt. Da allerdings bei ihm die Lebenshaltungskosten niedriger sind geht die Rechnung auf. Nur leider bleiben Vater und Familie auf der Strecke. Niemand hätte etwas dagegen wenn dieser Mensch hier arbeitet, allerdings geht es nicht unter den umständen dass andere zu unhaltbaren Dumpingpreisen vom Markt gedrängt werden. Das ist dasselbe wie wenn ein amerikanischer Schuhhersteller seine schuhe von Kindern herstellen lässt und der andere von ausgebildeten textilarbeitern, wer da mehr für seinen Sportschuh verlangen muss ist klar.


genau diese argumentation, dass der staat vor billigen arbeitskräften aus dem ausland schützen müsse, ist es ja, auf die ich bezug nehme und die ich kritisiere.
1. damit werden xenophobe resentiments und nationalismus geschürt; npd, dvu und co. behaupten exakt das gleiche.
2. es ist falsch, die wahren gegebenheiten werden übersehen bzw. verkürzt dargestellt. anstatt die gesellschaftlichen verhältnisse als grundlage für armut und ausbeutung zu erkennen, beschränkt sich kritik nur auf die jeweiligen auswüchse der kapitalistischen herrschaftsform, nicht auf diese selbst. anstatt die aufteilung der welt in nationalstaaten als konstrukt der kapitalistischen herrschaft zu begreifen, nutzt man den nationalismus um den vermeintlichen kapitalistischen feind zu bekämpfen und läuft in eine sackgasse, weil das eine ohne das andere nicht existieren kann.



Geschrieben von knuble am 29.08.2005 um 18:45:

 

Moment mal...

Also alles was irgendwelche rechten extremisten sagen darf von niemand anders mehr so gesagt werden? sorry aber das ist so ja wohl unsäglicher schwachsinn...und SO sagen die das sicher nicht. Sondern bei denen ist das eine Parole für Ausländer raus. Und da unterscheiden sich die anderen Parteien - die haben nichts gegen ausländer sondern lediglich gegen sogenanntes lohndumping, egal wer es macht und aus welchem land er kommt.



Geschrieben von kurtl am 29.08.2005 um 20:00:

 

Zitat:
Original von Sensenmann
Ausserdem zeigt diese Art der Kritik, dass du unter akutem Argumentmangel leidest.


es ging nicht um argumente. es war mehr als bitte zu verstehen.

Zitat:
Und ich bezweifel stark, dass du die Seiten, die ich verlinkt habe, gelesen hast.

ich habe eine seite verlinkt. nicht den plural.
ich habe die seite gelesen.

Zitat:

Im Gegensatz zu mir, ich habe deine Seite gelesen und halte sie für absolut unseriös, denn nichtmal im Impressum ist ein Name zu finden.

oh nein!!! Augen rollen
und wenn da irgendwo 'karl heinz' stehen würde, würdest du es dann für seriös halten?

Zitat:

Aber du weisst anscheinend auch nicht von wem diese Seite ist,

lies nochmal meinen letzten beitrag. abgesehen davon, ist es doch egal von wem ein text ist. es geht um inhalte.

Zitat:
..glaubst aber offenbar vorbehaltlos was drin steht.

da sind durchweg quellen angegeben. smile


und mach dich mal locker..



Geschrieben von hape am 30.08.2005 um 09:19:

 

Zitat:
genau diese argumentation, dass der staat vor billigen arbeitskräften aus dem ausland schützen müsse, ist es ja, auf die ich bezug nehme und die ich kritisiere.
1. damit werden xenophobe resentiments und nationalismus geschürt; npd, dvu und co. behaupten exakt das gleiche.
2. es ist falsch, die wahren gegebenheiten werden übersehen bzw. verkürzt dargestellt. anstatt die gesellschaftlichen verhältnisse als grundlage für armut und ausbeutung zu erkennen, beschränkt sich kritik nur auf die jeweiligen auswüchse der kapitalistischen herrschaftsform, nicht auf diese selbst. anstatt die aufteilung der welt in nationalstaaten als konstrukt der kapitalistischen herrschaft zu begreifen, nutzt man den nationalismus um den vermeintlichen kapitalistischen feind zu bekämpfen und läuft in eine sackgasse, weil das eine ohne das andere nicht existieren kann.


au ja, der kapitalismus als das ultimative böse, kommt irgendwann in jeder diskussion, wo es um linke kritik etc. geht *g*. ich finde es weltfremd, probleme lösen zu wollen, indem man das bestehende system umstürzen und durch ein anderes ersetzen will, von dem man nicht weiß, ob es funktionieren kann, sondern nur daran glaubt. und genauso weltfremd finde ich es, reale gegebenheiten wie kulturelles selbstbewusstsein oder eine entwicklungsgeschichte, die schon vor tausenden jahren begonnen hat, zu vernachlässigen und zu behaupten, alles seien nur konstrukte einer wirtschaftsform, die so erst seit wenigen hunderten jahren besteht, und das nur, weil man zwanghaft nach einer radikalen alternative sucht. auf der basis kann man natürlich ewig diskutieren, da nationalstaaten in den nächsten hundert jahren eh nicht als solche abgeshcafft werden werden, und man sleber immer schlau dastehen und behaupten kann, man wisse es ja besser, aber es wolle ja keiner auf einen hören. erinnert mcih ein wenig an die linkspartei.punkt



Geschrieben von ut4you am 30.08.2005 um 09:54:

 

Man kann ja auch mal diese Diskussion über Lafontaine und Anhang und Linkspartei.... in diesen Thread verschieben, hier sollte es eigentlich nur um den Wahl-O-Mat an sich gehen.

Und um mal wieder darauf zurückzukommen, ich hab nen netten Beitrag zum SInn bzw zur Sinnlosigkeit des Wahl-O-Mat gefunden: Klickst du hier

Für Menschen die sich schon eine Meinung gebildet haben, denk ich mal ist dieses Ding relativ unnütz, da er einem ja nichts großartiges Neues verraten wird. Aber um ihn als eine Art politische Oriewntierung zu nutzen, für Leute die noch gar keinen Plan haben, was sie wählen sollen, denk ich ist er ein gutes Instrument.



Geschrieben von Bloodshot Eye am 07.09.2005 um 19:37:

 

DIE LINKE.PDS (93,3%)
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (71,7%)
SPD (68,3%)
FDP (38,3%)
CDU/CSU (25%)

lol...man bin ich links^^



Geschrieben von Elton am 07.09.2005 um 20:23:

 

Zitat:
Original von Bloodshot Eye

lol...man bin ich links^^


Ja, sogar Deine Schrift ist schon dunkelrot...



Geschrieben von ainu am 07.09.2005 um 20:25:

 

also ich finde, dass des ding ja mal ganz lustig is, aber mir eigentlich nicht so wirklich helfen würde bei meiner entscheidung was ich wähl..
es sind ja nur einzelne punkte rausgenommen, und die versteht man unter umständen dann nicht so richtig...
deswegen muss ich dem was auf der seite, die ut4you verlinkt hat, zustimmen



Geschrieben von Bloodshot Eye am 07.09.2005 um 21:09:

 

Also, ich kann ja noch nicht wählen, aber wenn ich könnte, dann wär ich schon ganz zufrieden mit den Linken^^



Geschrieben von Benjamin Buxbaum am 09.09.2005 um 18:00:

 

DIE LINKE.PDS 87,5 %
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 83,3 %
SPD 65,3 %
FDP 51,4 %
CDU/CSU 25 %

Das ist erstaunlicherweise tatsächlich die Reihenfolge, in der ich wählen würde. Allerdings schwanke ich noch zwischen Grün und Links.



Geschrieben von puddismudding am 09.09.2005 um 19:47:

 

Mein Ergebnis:
PDS 65%
SPD 63,3%
Die Grünen 63,3%
FDP 53,3%
CDU 36,7%

Also zum Ergebnis sag ich mal: nja ok!Ich find zwar keine Form von Radikalismus toll aber zumindest is die scheiß CDU als letztes! großes Grinsen



Geschrieben von Pittie_Platsch am 15.09.2005 um 14:17:

 

Der Wahlomat hat mir nichts neues gezeigt. So wie ich es mir vorher schon inhaltlich überlegt hab.

Inhaltlich passt zu mir, wie wohl bei vielen hier, Die Linke am besten zu mir. Allerdings traue ich Lafontaine und Gysi die Regierung.

Aber es geht ja bei der Wahl leider nicht ausschließlich um Inhalt, sondern nach Sympathie.

Auch wenn Frau Merkel eine Frau ist udn aus dem selben Bundesland kommt wie ich, mag ich sie nicht. Aber ich find auch alle anderen Spitzenkandidaten eher unsympathisch.
Ich schätze, dass ein Großteil der Wähler letzenendes nach "mag ich" oder "mag ich nicht" entscheiden.



Geschrieben von Rockergirl am 15.09.2005 um 18:47:

 

Hat bei mir ja überhaupt nicht funktioniert, es kam die SPD raus... Augen rollen



Geschrieben von Helligkeitslicht am 15.09.2005 um 20:06:

 

Übereinstimmung
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
DIE LINKE.PDS
SPD
CDU/CSU
FDP

hey!da sind jetzt die prozentzahlen gar nicht mit bei!naja,aber die reihenfolge ist halt so.bei den grünen warns glaub ich 66,7%



Geschrieben von Gürtelschnalle am 15.09.2005 um 21:00:

 

bei mir kam SPD als erstes, und CDU/CSU als letztes....



Geschrieben von O_o am 16.09.2005 um 16:47:

 

Die Linke.PDS
Die Grünen
SPD
CDU
FDP

Ich denke in so etwa würde ich auch wählen.


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