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Geschrieben von Bug am 01.02.2006 um 09:43:

  Hunter S. Thompson

Meines Wissens gibt es bisher nur einen Thread zu der Fear & Loathing-Verfilmung, deshalb jetzt kurz vor Hunter Thompsons Todestag der Versuch, auch über andere seiner Bücher zu reden

Ich habe bisher zweimal die meiner Meinung nach eher schlechte Teja Schwaner-Übersetzung von Fear & Loathing in Las Vegas gelesen, einmal das Original und The Rum Diary auf Englisch. Im Moment lese ich Hell's Angels auf Deutsch, bin aber noch nicht sehr weit

Hunter Thompson ist einer meiner Lieblingsautoren, aus Gründen, die wahrscheinlich nciht rationell erklärbar sind, ich mag seinen Schreibstil und seinen Humor. In den meisten Büchern merkt man, wenn die letzten Kapitel angehen, weil es dann *besinnlich* wird und noch ein paar Weisheiten geschrieben werden, bei Fear & Loathing passiert das das ganze Buch über, das mag ich auch (obwohl ich es nicht immer verstehe)

Diesen Oktober soll noch ein Buch erscheinen, eine Briefsammlung oder so (Ich freue mich über Informationen jeder Art)

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Geschrieben von Freakadoiz am 01.02.2006 um 13:52:

  RE: Hunter S. Thompson

nein, ich lese keine Bücher auf englisch (hab ich nie, werd ich nie) und kenne deshalb auch nicht den Originaltext von Fear & Loathing...die Übersetzung, die in meinem Besitze ist, das Taschenbuch zum Film, habe ich aber als höchst vergnüglich empfunden. hatte den Film vor der Lektüre gesehen.
Von The Rum Diary gibt es einen Film mit Johnny Depp, der hoffentlich bald mal anläuft.

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Geschrieben von Bug am 03.02.2006 um 21:49:

 

Ich habe den Film auch vor dem Buch gesehen und war deshalb enttäuscht, weil ich die Übersetzung im Film meist besser finde
Auf diesen Film freue ich mich auch sehr. Del Toro und Depp waren in Fear & Loathing so gut, dass ich hoffe, dass sie es weiterhin sind, in der Verfilmung eines anderen Buchs (wurde die Aussage klar?)

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Geschrieben von Memnoch am 06.07.2006 um 19:22:

 

Hab von Mr. Thompson schon "Angst und Schrecken in Las Vegas" und "The Rum Diary" gelesen. Beides geniale Bücher, und wenn "The Rum Diary" ähnlich verfilmt wurde wie "Fear and Loathing in Las Vegas" kommt auch noch ein weiterer Lieblingsfilm bei mir dazu.

Wie Bug es schon andeutete scheint der Erzählstil und die Atmosphäre die sich daraus ergibt der Hauptgrund für die Schönheit von Thompsons Geschichten zu sein. Ausserdem hab ich bisher noch von keinem Autor so verquere Erzählungen die meist von ungezügeltem Alkohol und Drogenkonsum handeln gelesen ohne das ich am Ende von der Klischelastigkeit angewiedert war.

Bei Wikipedia konnte ich nachlesen das Hunter S. Thompson einer der ersten Autoren für das damals junge RollingStone Magazine war. Zwar mag ich die intellektuelle Hochnäsigkeit der deutschen RollingStone überhaupt nicht und bin deshalb immer etwas skeptisch bei den Rezensionen aber es würde mich doch sehr interessieren ein paar der Texte von Thompson aus der Zeit zu lesen. Wüsste jemand von euch ne gute Webadresse wo man solche findet?

Demnächst kauf ich mir sicher "Hells Angels" und falls es auch überzeugt auch das neue Buch.

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Geschrieben von Memnoch am 27.12.2006 um 14:39:

 

Mittlerweile hab ich auch Hells Angels durchgelesen und fands, mal wieder, sehr interessant geschrieben/beschrieben und auch vom Thema her gut. Seit ein paar Tagen hab ich auch "Königreich der Angst" zu Hause und mach ganz gute Vortschritte mit dem Buch. Hunter macht sich in dieser selbstverfassten "Biographie" vollends unsterblich. Kritik an der aktuellen Regierung der USA neben seinen eigenen Erlebnissen in der amerikanischen Gesellschaft der letzten 50 Jahre. Statt sich zu rechtfertigen oder im Alter noch einmal zur Ruhe zu kommen, schreibt H.S.T seine Wut und seinen Ärger nieder und stellt exemplarisch Misstände und Gegenangriffe auf. Schade das ein solch interessanter und begabter Mensch nicht länger seinen Zielen folgen wollte...