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--- Wie wichtig ist euch Sympathie bei einer Band/Künstler? (https://board.bademeister.com/thread.php?threadid=18373)


Geschrieben von Alien_Bug am 29.06.2006 um 00:02:

Fragezeichen Wie wichtig ist euch Sympathie bei einer Band/Künstler?

- Nein ich habe keinen vergleichbaren Thread gefunden Augenzwinkern

Der Threadtitel verrät ja schon worauf ich hinaus will: wie wichtig ist euch Sympathie bei einer Band oder einem Künstler?
Natürlich weiß man eher selten wie die Leute privat sind,aber durch Interviews etc. erhält man ja schon oft einen Einblick in die Meinungen/Ansichten der Künstler.

Interessieren euch überhaupt Interviews?Hat eine blöde Aussage vllt sogar schonmal eure Vorliebe für eine Band gemindert?

Ich bin auf das Thema gekommen,weil ich gestern Arte Tracks geschaut habe und dort ein Bericht über eine meiner Lieblingsbands, The Meteors kam.
Ich lese kaum Interviews mit denen,weil mir schon öfters aufgefallen ist,dass Paul Fenech (Frontmann) unglaublich arrogant ist und auch gerne mal Sprüche bringt,für die ich ihn am liebsten ohrfeigen würde.
Er lästert zb oft über Psychobillybands der neueren Generation und generell hat man das Gefühl,dass die Meteors die einzige Band ist,die er mag Augenzwinkern
Als er bei besagtem Interview gestern dann allerdings mit Sachen wie "Die Beatles haben den Rock'n'Roll getötet......" geschockt anfing, war so der ziemliche Tiefpunkt sympathisierender Gefühle ihm gegenüber erreicht Augenzwinkern

ABER diese Musik!!!!
Ich liebe die Meteors seit ich 13 bin,sie und Mad Sin haben mich zum Psychobilly gebracht.
Für mich ist er einer der besten Songschreiber und Gitarristen.Außerdem gibt es nicht viele Musiker die eine Musikrichtung quasi erfinden Augenzwinkern

Wären euch in so einem Fall dumme Sprüche egal oder würdet ihr schon eher Abstand von der Band nehmen?



Geschrieben von Krokodilrotze am 29.06.2006 um 00:06:

 

Klar beeinflussen mich Interviews mit Mitgliedern meiner Lieblingsband schon gehörig, aber insgesamt kommt es auch bei mir primär auf die Musik an! Denn egal, was für ein Mist aus dem Mund mancher Künstler rauskommt, hauptsächlich zählt ja die Musik!
Aber was ich cool fand, war, als mein Geschichtslehrer letztens zu mir meinte, die Ärzte wären schon ne klasse Band. Er hätte letztens ein Interview mit Bela B. gehört und fände seine Sätze hochintelligent! großes Grinsen
Naja und da ich mit meiner Ärztejacke rumlief, war ich die Erste, der er das anvertraute...



Geschrieben von Fr. Felsenheimer am 29.06.2006 um 00:21:

 

Ich habe das "Problem" mit Mando Dia.o. Ich mag ihre Musik wahnsinnig gerne, aber diese arrogante Schiene geht mir gehörig auf den Keks. Ich lese auch deshalb keine Interviews bzw. gucke mir welche an. Ich kann mit diesem Gehabe nichts anfangen. Auch ein Grund warum ich sie mir nie Live ansehen will. Ich trenne zwar schon zwischen Auftreten und Musik, aber irgendwann geht es einem dann doch zu weit. Mir zumindest ..

(Übrigens auch etwas was mich bei Bela zweitweise nervt. Besonders rausgestochen ist dort die Vorhörung seines Albums in Darmstadt. Das erste Mal das er mir mit seinen Aussagen und dem Gehabe auf den Zeiger ging. Ich fand ihn arrogant, unhöflich und selbstverliebt.)



Geschrieben von TheBini am 29.06.2006 um 01:10:

 

Zitat:
Original von Fr. Felsenheimer
Ich habe das "Problem" mit Mando Dia.o. Ich mag ihre Musik wahnsinnig gerne, aber diese arrogante Schiene geht mir gehörig auf den Keks. Ich lese auch deshalb keine Interviews bzw. gucke mir welche an.

Ich finde diese Schiene sogar ganz amüsant großes Grinsen
Wie sich die Künstler bei Interwies benehmen, ist mir relativ egal. Aber wie sie bei den Liveauftritten drauf sind, beeinflusst mich mehr. Das sind mir die Hosen schon 2 mal nagativ aufgefallen... Die meckern mir zu sehr über die Leute auf den Rängen.
1. hat man mehr Geld dafür bezahlt und will da ja eigentlich gar nicht stehen
2. scheuert man sich die Schienenbeine wund beim springen
und dann wird man doof angemacht, weil man ja angeblich gar nicht richtig mitmacht. Ok, Campino will die Leute wahrscheinlich nur anspornen, aber dieses: "Ja, und die versnobten Menschen auf den teuren Plätzen können sich auch mal anstrengen" geht mir schrecklich auf den Keks!
Ansonsten, mh... ich denke, dass die Sympathie für eine Band mehrere Gründe haben kann. Die Musik steht zwar im Vordergrund, aber es gibt einfach sehr viele tolle Bands, die man noch nicht kennt und ich denke, dass ich die Künstler (wenn ich noch nicht so viel von ihnen kenne) anfangs mehr nach der Sympathie beurteile. Obwohl die Sympathie dabei auch nicht unbedingt davon abhängt, ob die Band besonders nett rüberkommt, sondern davon, ob sie interessant wirkt oder nicht...
Natürlich muss mich die Musik auch überzeugen, aber man hört immer so viele tolle neue Lieder, so dass es schwer ist, sich zu entscheiden, welches Album man sich denn jetzt holt. Deswegen muss ich dann oft auf andere Auswahlmöglichkeiten zurückgreifen großes Grinsen .



Geschrieben von Rapp Scallion am 29.06.2006 um 09:24:

 

Interessantes Thema, bei dem ich zugeben muss, dass ich da schon mit zweierlei Maß messe.
Auf der einen Seite ist mir die Attitüde der Band schon extrem wichtig und wenn ich jetzt in einem Interview, z.B. mit dem von Alien_Bug schon erwähnten Gitarristen von The Meteors, lese, dass es ihm scheißegal ist, ob die Leute im Publikum rechts- oder linksradikal sind, solange sie keinen Ärger machen, dann geht mir das schon ziemlich gegen den Strich und führt im Extremfall schon sogar so weit, dass ich manche Bands ob gewisser Statements nicht mehr hören will, d.h. sofern sie diese Aussagen nicht revidieren. Das gleiche gilt auch für solche Kapellen wie Agnostic Front oder aber auch Dropkick Murphys, die dann irgendwelche beschissenen homophoben oder patriotischen Statements von sich geben und ich kann mir die Musik einfach nicht geben, wenn ich dann gleichzeitig daran denken muss.
Auf der anderen Seite fand ich aber zwar gewisse Interviews von den Ärzten oder auch Blumfeld, in denen Jochen seiner Band beispielsweise einen viel zu hohen Stellenwert im deutschsprachigen Popkontext einräumt, richtig peinlich, aber da sind die Aussagen der Bandmitglieder jetzt nicht so ausfallend, dass ich mich gleich von deren Platten trenne möchte. Augenzwinkern

Wenn ich eine Band zum ersten Mal live sehe, differenziere ich da aber etwas mehr, denn nur weil der Sänger vielleicht ein lächerlicher Poser ist, heißt das ja nicht, dass der Rest auch total unsympathisch ist.



Geschrieben von conker am 29.06.2006 um 11:14:

 

Mir ist es schon wichtig wie eine Band rüberkommt. Wenn mir die Band unsympatisch ist, kann ich meistens auch mit der Musik nichts anfangen. Aber bei den meisten Band, die ich höre, passt eigentlich beides gut zusammen:
die ärzte, NOFX, Sex Pistols, Offspring

Nur bei Angels And Airwaves war ich am zweifeln. Bevor auch nur ein Lied veröffentlicht wurde, hat Tom Delonge schon geschwärmt, dass es das Album ist. Ich war sehr skeptisch - aber im nachhinein: er hat total recht. Es ist wirklich das beste was ich bislang gehört habe.



Geschrieben von Bäckerin am 29.06.2006 um 11:33:

 

Für mich ist es wichtiger, wie die Band auf der Bühne rüberkommt. Und ja, ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass mir z.B. die Arctic Monkeys live überhaupt nichts geben. Deshalb steh ich ihnen neutral gegenüber. Sie machen gute Musik, aber da die Sympathie fehlt, fehlt somit eben auch das I-Tüpfelchen.

Wenn jemand in einem Interview nur Bullshit labert, stört mich das weniger. Ich such mir dann immer selbst Ausreden zusammen: der hat zu wenig geschlafen, war vom Interviewer genervt, das war schon das 20. an dem Tag, er ist zugedröhnt, etc.

Aber wenn mir deren politische Meinung gegen den Strich geht, kann ich gut und gerne ganz drauf verzichten.

Bei Mando D!iao sieht es gerade so aus, dass ich sie bei ihrem ersten Album großartig und ihre Arroganz noch ganz witzig fand. Mittlerweile sind die mir sauunsympathisch geworden. Und nach 5 Konzerten kann ich schon behaupten, dass die zu sehr abgehoben sind. Ihre Ärsche sind nun mal nicht aus Gold.



Geschrieben von diePü am 29.06.2006 um 12:18:

 

Ich hab jetzt gerade gemerkt, dass sowas wohl doch relativ wichtig für mich ist.
Vor gar nicht allzu langer Zeit fand ich MIA ganz nett. War zwar nicht meine Lieblingsband, aber ich habs mir schon ab und zu angehört. Aber als ich letztens in der Neon las, dass die Sängerin wohl ne absolute Hohlbacke sei... irgendwie war's da aus. Ich kann die Musik jetzt nicht mehr ernst nehmen und find sie schlecht.



Geschrieben von Coco1990 am 29.06.2006 um 14:18:

 

also ich weiß nicht wie wichtig mir das ist... ich weiß nur das ich auch das problem mit svenskt band (vilkas ständiga dyrkande verkligen irriterar en del människor på det här forumet) hab. super musik, aber die sind so arrogant, langweilig und verbissen... ich mag die musik immernoch, aber nicht die typen. sagen wir mal so, wenn mir ene band unsymphatisch ist aber ich die musik mag, höre ich nur die musik, habe aber keine lust interviews mit ihnen zu sehen, hören oder zu lesen.



Geschrieben von Studentenmaedchen am 29.06.2006 um 14:30:

 

Ich liebe die Musik der Strokes, aber ihre arrogante Masche finde ich absolut widerlich. Mein persönlicher Höhepunkt war, als sie auf´m Hurricane die MTV-Kamera zerstört haben. Das hatte meiner Meinung nach rein gar nichts mit dem sogenannten "Rock´n´Roll-Lifestyle" zu tun. Und dass sie ihre Lieder einfach nur gelangweilt runterspielen ohne Kontakt zum Publikum aufnehmen kommt auch noch dazu. Pure Arroganz, die ihre Musik in meinen Augen automatisch schlechter macht.



Geschrieben von Alien_Bug am 29.06.2006 um 15:00:

 

Zitat:
Original von Rapp Scallion
Auf der einen Seite ist mir die Attitüde der Band schon extrem wichtig und wenn ich jetzt in einem Interview, z.B. mit dem von Alien_Bug schon erwähnten Gitarristen von The Meteors, lese, dass es ihm scheißegal ist, ob die Leute im Publikum rechts- oder linksradikal sind, solange sie keinen Ärger machen, dann geht mir das schon ziemlich gegen den Strich

Über das Statement habe ich auch schon intensiv nachgedacht und - ganz ehrlich- ich finde es nicht so schlimm,wie negative Aussagen über andere Bands.
Es ist nunmal so,dass die Psychobilly-Szene an sich unpolitisch ist und solche Musik lockt dann eben auch Leute an,die nicht unebdingt die tollste polistische Einstellung haben....... Augen rollen
Aber eine Band kann nunmal in den seltensten Fällen kontrollieren,wer die Konzerte besucht und ich habe bisher auch keine Band erlebt,die am Anfang des Konzertes gesagt hat "ok,alle die rechts sind hauen bitte ab!" (Naja gut die Ärzte vllt. Zunge raus großes Grinsen )
Von daher ist so eine Aussage wahrscheinlich das,was einige Bands denken,nur dass Herr Fenech es ausgesprochen hat Augenzwinkern
Und solange es nicht die offizielle Meinung der Band ist und sich nicht in den Texten widerspiegelt,kann ich damit leben.




Aber es ist interessant wie sehr vor allem Arroganz einiges kaputt machen kann Augenzwinkern



Geschrieben von SchalkeGirl am 29.06.2006 um 15:15:

 

Mir ist Sympathie insofern wichtig, dass ich niemals auf ein Konzert einer Band gehen würde, die mir unsymphatisch ist, auch wenn ich die Musik ab und zu gerne höre. Denn dann würde ich auf dem Konzert nicht wirklich Spaß haben, sondern mich mehr über die Arroganz/(wirklich) blöden Sprüche/usw aufregen, als mich über die Lieder zu freuen. Zudem hätte ich dann auch "Angst", dass mir die Typen dann so auf die Nerven gehen, dass ich die Musik hinterher gar nicht mehr hören kann, ohne negativen Beigeschmack zu haben...und das wäre oftmals sehr schade.
Und bei vielen Bands, die ich früher mal zu meinen Lieblingsbands gezählt hätte, ist es so, dass ich jetzt nie auch nur auf diese Idee kommen würde, weil ich gemerkt habe, wie dämlich die Bandmitglieder sind, bzw sie sich sehr negativ entwickelt haben...auch wenn die Lieder gleich gut geblieben sind.



Geschrieben von Icke_bin_es am 29.06.2006 um 16:11:

 

JOa sie müssen schon sympatie auf Konzerten rüberbringen finde ich...sonst macht`s ken Spaß wenn die net abgehn, eventuell nur fresse ziehen und eventuell noch leute im Puplikum zulabern...
Auch so wenn man die eventuell ma treffen sollte und sie sind total abweisend und zeigen kein Interesse noch nichtmal gespieltes das find ich echt net so toll...

Noja aber ich glaub das auch schon eine Band einen durch die Musik sympatisch ist!fröhlich



Geschrieben von FarinBabe am 29.06.2006 um 16:30:

 

Ich finde auch dass die Band mir sympathisch sein muss.. Deshalb bin ich ja auch Ärzte Fan geworden.. Hab halt ein paar Interviews gelesen und von meinem großen Bruder seine "Konzertberichte" angehört.. Und ich mochte ne Zeitlang mal Xavier Naidoo echt gern (ich hör ihn auch heute noch), aber so arrogant wie er sich bei Interviews gegeben hat, das fand ich nich so toll.. Deshalb hab ich ihn auch ne ganze Zeit nich gehört..



Geschrieben von Arizona am 29.06.2006 um 20:26:

 

Bei mir ist Sympathie oft der entscheidende Faktor. Die Musik kann noch so gut sein, die Typen noch so toll aussehen, wenn ich die nicht leiden kann (und das mache ich leider auch zu häufig an oberflächlicheren Punkten wie 'Auftreten in einem Interview' fest) wird aus uns beiden nix. Viel schlimmer finde ich ja, wenn man sich ganz lange ganz fest eingeredet hat, dieser und jener Musiker von einer beliebigen Band sei ein arroganter Bastard und dann findet man irgendwann heraus, dass er ja scheinbar doch was auf dem Kasten hat-- sehr peinlich ist das.

Aber zurück zu deiner Frage: Sympathie ist das A und O. Also versaut es nicht Augenzwinkern



Geschrieben von Isi123 am 30.06.2006 um 14:44:

 

Ich finde Sympathie sehr wichtig, aber viel wichtiger ist die Musik.
Wenn mir Musiker total arrogant vorkommen, finde ich das nicht so arg schlimm, solange die Musik gut ist.
Wenn die Bandmitglieder dann aber Sachen von sich geben, die mir total gegen den Strich gehen finde ich das dann nicht mehr so toll (also wenn sie z.B nicht tolerant genug, rechts usw sind).

Aber hey, man hört doch Musik, eben wegen der Musik und nicht wegen ein paar Typen, die auf der Bühne ihre Show abziehen (obwohl das natürlich auch dazu gehört Augenzwinkern )



Geschrieben von Seelensnot am 01.07.2006 um 12:13:

 

ALso ich finde Sympathie auch wichitg, klar höre ich die Musik auch wenn mir die Künstler nicht Sympathisch sind, wenn sie mir gefällt, aber es ist eben schöner wenn einem die Künstler auch sympahtisch rüberkommen fröhlich



Geschrieben von boeses-annilein am 01.07.2006 um 15:57:

 

Ich lese normalerweise nur durch Zufall Interviews bzw. sehe welche; nie bewusst.
Tool, eine Band die ich sehr sehr mag, gibt sich aber als ganz speziell und achso besonders aus, wobei ich eben der Meinung bin, dass Tool überbewertet sind und es noch Bands gibt, die auf der Selben Schiene fahren wie Tool. Nur Tool halten eben ganz viel von sich und reden in Interviews gern mal von den Bands, die sie eben nicht mögen und schimpfen auf "Pop/Rock" wie Green Day und sowas. Ich bin kein großer Green Day-Fan, aber ich find es ziemlich doof über andere Bands zu lästern. Ist im normalen Leben genau dasselbe, wenn man jemanden nicht mag, geht man demjenigen halt aus dem Weg.
Bei Marilyn Manson ist es umgekehrt. Der redet zwar von sehr viel suspekten Dingen, aber das macht ihn mir symphatisch, und man hat bei ihm das Gefühl, dass er weis was er da erzählt und dass er sich sehr wohl überlegt wovon er anfängt zu reden, etc. Dafür kann ich mit seiner Musik nichts anfangen, ich mag die nicht. Zunge raus
Aber allgemein kann man sagen, dass es für mich auch mehr auf die Musik ankommt, als auf das was der Künstler oder die Band so von sich gibt.



Geschrieben von padraig5150 am 01.07.2006 um 16:24:

 

Eigentlich ein schwieriges Thema, denn bei Interviews, Auftritten usw. sollte man sich häufig fragen, ob man tatsächlich den jeweiligen Menschen sieht oder nur ein Image präsentiert bekommt.

Nichtsdestotrotz find ich es auch angenehmer, wenn man den jeweiligen Interpreten bzw. die jeweilige Band sympathisch findet. Beim Großteil der von mir bevorzugten Künstler ist dies auch der Fall, allerdings gibt's da so auch ein paar Ausnahmen.

So mag ich z.B. viele Sachen von KISS, halte Gene Simmons (Bassist und einer der Köpfe von Kiss) aber für ein geldgeiles Arschloch. Trotzdem gefallen mir viele Songs, würde mich aber auch nicht als eingefleischten Fan bezeichnen. Ähnlich generiert sich das auch bei Guns N' Roses und Axl Rose - fand deren Musik eigentlich immer ziemlich gut und auch ihr diesjähriger Auftritt bei Rock am Ring hat mir gefallen; Axl Rose mag ich deswegen noch lange nicht. Doch auch bei Guns N' Roses würde ich mich nicht als "richtigen" Fan bezeichnen.

Ganz anders sieht das da schon bei einer meiner Lieblingsbands aus: Van Halen. Ich hab da ein zwiespältiges Verhältnis zu einigen (Ex-)Bandmitglieder. Van Halens erster Sänger z.B., David Lee Roth, scheint regelrechte ein arroganter Spinner zu sein, der sich offensichtlich für den Mittelpunkt des Universusm hält. Trotzdem mag ich seine ironisch-zweideutigen Texte, und immer wenn ich ein Van Halen mit "Diamond" David Lee Roth am Mikrofon höre, krieg ich gute Laune, weil die Songs einfach ein gute Stimmung verbreiten.

Doch um mal wieder allgemeiner zu werden: Prinzipiell finde ich es leichter eine Band unsympathisch und trotzdem deren Musik gut zu finden, wenn man eher ein "casual fan" ist, als wenn es eine seiner Lieblingsbands wäre. Meist versucht man meiner Erfahrung nach sich mit seinen Favoriten mehr zu identifizieren, als dies der Fall bei anderen Bands ist.

Just my two cents. Augenzwinkern



Geschrieben von Kissen am 01.07.2006 um 16:32:

 

Naja mir ist es bisher erst einmal passiert...ich hab systeme of a down bei nem kumpel gehört, hab mir direkt des album mezemerize gekauft und fand des auch geil....doch dann byob im fern udn die machten interviews usw. wo sie abgestritten ham, dass es reine geldverdienerei wäre, aus im prinzip einem doppelalbum, mezemerize und hypnotize zu machen obwohl alle songs schon fertig sin.....
sondern dass man wenn es so viele lieder sind, die sich nicht richtig anhört usw....dummes gelaber wie ich find....
und den rest den die gelabert ham fang ich auch immer scheiße, genau so wie allein schon des aussehen der ganzen band, das mich dann auch noch abgeschreckt hat en bissel -.-
(ich find den rest der band die ich höre recht ansehnich bis auf Vllt NOFX en bissel crazy...des wären also children of bodem, apokalyptische reiter, The Unseen, Pennywise, hosen, inflames.....maiden is auch seltsam, aber die sin ja auch schon Urgestein Zunge raus )

Ärzte sagen klar....wir müssen weiter musik machen, zum geldverdienen, weil sie sich sonst IHREN "normalen" lebensstandart nichmehr leisten können


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