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Geschrieben von Farinichliebedich am 03.01.2008 um 15:33:

 

Ich hab mal überlegt, nach Australien auszuwandern, wenn ich die Schule zuende gemacht habe. Dort einfach alles total anders angehen.
Aber dann hab ich letztendlich doch gesagt, dass ein langzeit URlaub für mich eher infrage kommen würde.
Aber ich hab mein Leben in den letzen 6 Monaten reichlich geändert...
Neue Schule, neue Freunde, neues Styling und viel mehr Spaß fröhlich



Geschrieben von grinsekeks am 03.01.2008 um 23:00:

 

ich denke auch schon seit längerer zeit viel darüber nach... es war ein ziemlich krasses jahr für mich, und ich hab mir oft gewünscht, einfach abzuhauen.
das problem ist eben nur, dass ich noch zur schule gehe und noch gut 3 jahre vor mir habe... aber für mich steht fest, dass ich nach dem abi weg von hier will. hier an diesen ort habe ich einfach nicht so tolle erinnerungen und ich fühl mich auch nicht wohl.
die schule find ich sowieso am schrecklichsten... ich komme mit meinen lehrern kein bisschen klar und ich mache eigentlich auch nur abi, damit ich studieren kann.
ich will nicht unbedingt in ein ganz andres land, eine andre stadt, weit weg von hier würde mir auch reichen, da kann ja auch ein neuer lebensabschnitt beginnen.
aber mal gucken...



Geschrieben von O_o am 04.01.2008 um 01:27:

 

Zitat:
Original von Nessi91
Mein Leben wurde vor ungefähr 6 Jahren ziemlich unfreiwillig total umgekrempelt, weil meine Mutter einen Neustart wollte und uns mit nach Köln geschleppt hat...

Kenne ich. Bloß ging die Familie auseinander.
Allerdings bin ich damals bei meinen Vater geblieben. Nicht, weil ich mit meiner Mutter nicht klar komme, ich liebe meine Mutter.
Sondern weil ich seit meiner Kindheit unter extremen Heimweh leide, und nicht raus meinem aktiven Umfeld wollte. Und ich kann es mir bis heute nicht vorstellen, aus dieser Stadt auszuwandern.


Im Sommer dieses Jahres wander (oder wie mans nennen soll!) für 2-3 Monate nach Norwegen aus. Zu diesem Land hab ich Fernweh großes Grinsen .
Will dort lernen selbstständig zu sein, die Sprache aufbessern und die Menschen dort kennenlernen (Hauptsächliches Ziel ist das Nordkap).


Danach MUSS ich von meinen Heimatort wegziehen.
Ich fange noch im nächsten Jahr eine Ausbildung in Frankfurt/Langen an. Wohnen tue ich allerdings bei Dortmund. Und wer sich jetzt
geografisch einigermaßen auskennt, kann sich die Entfernung ausrechnen. Wo ich hinziehen werde, steht bis dato noch nicht richtig fest. Hab die möglichkeit nach meinen Bruder nach Offenbach zu ziehen, was ich allerdings nicht will.
Mir ist es auch realtiv egal, wo es mich hinschlägt, ich werde immer die Stadt vermissen, in der ich aufgewachsen bin.

Ich wäre froh, wenn ich nicht wegziehen müsste. Es geht mir nicht um die Menschen, mit denen ich hier etwas zu tun habe, sondern alleine um das Umfeld, die Stadt, die Nachbarstädte und die Umwelt.

Kennt denn niemand mehr Heimatliebe? Augen rollen großes Grinsen



Geschrieben von eylou am 04.01.2008 um 03:58:

 

Zitat:
Original von Natollie
Man braucht nicht zwingend grosse geographische Distanzen zurückzulegen, um sich von gewissen Aspekten seines bisherigen Lebens zu trennen. Und schlussendlich nimmt man sich selbst ja eh auch mit auf die Reise, und das ist gerne mal die Person, über die man sich am meisten ärgert und die man eigentlich am liebsten zurückgelassen hätte. Augenzwinkern

Und ganz ehrlich: Da bleiben und sich den Problemen stellen, die man - wie man sich einredet - woanders bestimmt nicht mehr hätte, erfordert manchmal mehr Mut, als davonzulaufen. Vor allem weil man (siehe oben) die Probleme dann trotzdem mitnimmt.


Das ist glaube ich ein sehr entscheidender Punkt. Man muss nicht wegziehen, um ein neues Leben zu beginnen und umzuziehen hat auch nicht viel damit zu tun, ein neues Leben zu beginnen. Man tauscht halt seinen Standort, Freunde und Schule/Arbeit aus, aber nichts ist "neu", das Prinzip ist ja gleich geblieben. Auch von den Eltern wegzuziehen, wäre für mich kein "neues Leben", sondern nur ein neuer Abschnitt im alten Leben. Wer einfach abhauen will, um seinen Sorgen und Problemen auszuweichen, will auch kein neues Leben, sondern sein derzeitiges Leben, nur ohne die Sorgen und Probleme.

Das ist jetzt natürlich alles nur meine Definition. Aber "Ein neues Leben beginnen", das klingt doch viel radikaler als so ein bisschen hin und her und hier mal ne Neuausrichtung und da noch etwas Bewegung. Ein neues Leben beginnt eher ein erfolgreicher Börsenmakler, der alles hinschmeißt und ins Kloster geht. Oder ein ehemals egozentrischer Mensch, der sich um andere bemüht, ihnen Freude machen will und sich für sie einsetzt. Oder gerne auch ein Student und Wohnungsbesitzer, der auswandert, um in einem Inselparadies eine Bar aufzumachen. Das sind zwar auch alles typische Hollywood-Klischees, aber sowas klingt für mich nach neuem Leben. Mit der Vergangenheit konsequent abschließen, sich selbst verändern, den Kurs ändern. Das wäre nach meiner Vorstellung der selbst gewählte Beginn eines neuen Lebens. Man kann ja schließlich nicht hergehen und jetzt jeden Kack "neues Leben" nennen, nur weil es halt romantisch kingt großes Grinsen



Geschrieben von Jan's Kleene am 18.08.2008 um 23:12:

 

Ich hab mir auch schon desöfteren überlegt, ob ich wirklich mein ganzes restliches Leben hier in dem Kaff verbringen will: NEIN!
Am liebsten würd ich nach Frankreich oder in irgendein skandinavisches Land gehen, dort leben oder zumindest dort arbeiten (also nahe an der Grenze wohnen). Aber auf jeden Fall will ich weg von hier. Ich hab halt niedas Gefühl, dass ich irgendwo ganz zu Hause bin, ich will immer fort, immer weiter. Naja, muss erst ma gucken, was ich nachm Abi (2010) mach, würd ja gern nach Berlin gehen, vielleicht aber doch nach Würzburg??? Hoffe, das klärt sich noch. Ich hatt jedenfalls noch nie Heimweh und genieße die zeit, in der ich von zu Hause weg bin!
Ich hab schon öfters den Drang gehabt, irgendwo ganz neu anzufangen, hoffentlich wird es mal was draus!



Geschrieben von Mozarella am 08.09.2008 um 21:14:

 

Also ich werde nach der Schule sicher ein jedenfalls fast neues Leben beginnen. Ich hab nämlich überhaupt kein Bock drauf mein ganzes Leben lang in diesem engstirnigen Kaff zu versauern. Vor allem weil ich mich hier einfach nicht zu Hause fühle.
Habe vor nach dem Abi erstmal ein Jahr lang nach Neuseeland zu gehen, und danach irgendwo fernab von diesem Kaff zu studieren... Danach vielleicht wieder ins Ausland. Mal sehen, auf jeden Fall werde ich hier garantiert nicht bleiben!


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