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Geschrieben von cola91 am 05.11.2008 um 19:22:

Daumen hoch! Yes, we can! Amerika hat gewählt.

Und gewonnen....
Barack Obama hat die Wahl gewonnen und wird nach 8 Jahren Bush Regierung wohl erst mal einiges verändern. Bin mal gespannt wie er sich so macht.... Augenzwinkern



Geschrieben von NJlovesDÄ am 05.11.2008 um 19:40:

 

ich find toll, dass er gewonnen hat.

einige sehen in ihm sowas wie einen "erlöser", aber ich denke darin wird er ein wenig überschätzt.im großen und ganzen ist er nunmal auch "nur" ein weiterer präsident.
und er lebt doch jetz total gefährlich, ich will nich wissen, wie viele schon nen anschlag auf den planen verwirrt

aber, mal abwarten, er hat ja noch gar nicht sein amt angetreten..



Geschrieben von cola91 am 05.11.2008 um 19:48:

 

Zitat:
Original von NJlovesDÄ
und er lebt doch jetz total gefährlich, ich will nich wissen, wie viele schon nen anschlag auf den planen verwirrt


Ein Kumpel hat das irgendwie schon geahnt. Der meinte zu mir, noch bevor die ganzen Gerüchte über mögliche Anschläge in der Presse waren, ich zitiere, "....wenn Obama Präsident wird, wird er sicher "geattentatet", wie J.F. Kennedy, damals...."! Naja, wollen wir mal hoffen dass es nicht so kommt, und dass er endlich mal wirklich seinen vielbeschworenen "Change" herbeiführt!



Geschrieben von matschtucraisi am 05.11.2008 um 19:56:

 

Der Ku-Klux-Klan plant schon einen.
Und mein Physiklehrer, glaube ich großes Grinsen

Er ist nur ein Mensch, also Obama, aber das sehen viele nicht richtig.
Und die andere Hälfte in Amerika denkt, jetzt seien sie kommunistisch, ohne Scheiß! Sie seien jetzt wie Nordkorea Augen rollen



Geschrieben von NJlovesDÄ am 05.11.2008 um 19:58:

 

ja, hab auch schon mit meiner mom philosophiert, wie das mit dem so ausgeht.
vllt kann er ja wirklich was verändern, wär doch echt toll.obwohl nach bush sicher jeder gut dastehn würde.

aber echt mal, der wird doch gefeiert, wie n gott.nicht dass ihm das mal selber alles zu viel wird...



Geschrieben von Mina. am 05.11.2008 um 19:58:

 

Die Diskussion über Anschläge gabs bei uns in der Schule auch schon vor einiger Zeit.
Hoffe mal das diese "Vermutungen" sich nicht bewahrheiten werden.


Aber ich bin da im moment noch ein wenig kritisch.
Nur weil es vielleicht ein "Erfolg" ist, das Obama die Wahl gewonnen hat, heißt das noch nicht das nun alles super wird.
Erst mal abwarten was der noch alles veranstaltet und was sich nun wirklich ändert.



Geschrieben von änother dingsbums am 05.11.2008 um 20:06:

 

hoffentlich ändert er seine meinung bzgl. der todesstrafe, bevor er präsident wird.



Geschrieben von NJlovesDÄ am 05.11.2008 um 20:19:

 

wieso?is er dafür oder wie?
dann wär ich auch dafür, dass sie ändert.



Geschrieben von baguette am 05.11.2008 um 20:26:

 

Er ist zwar für mehr Kontrolle z.B. bei Verhören, die bei den Anklagen verwendet werden, damit keine "Fehler" mehr passieren, aber ansonsten stellt er die Todesstrafe bis jetzt nicht in Frage, dasselbe gilt für Waffengesetze, die er zwar verschärfen will, aber abschaffen will er das Recht, dass jeder ne Waffe haben kann, nicht. Das sind auch meine größten Kritikpunkte.. Aber ich freue mich, dass Obama die Wahl gewonnen hat und dass Amerika endlich wieder in Demokraten-Hand ist Augenzwinkern Es ist natürlich klar, dass er nicht alles durchsetzen kann, was von ihm erwartet wird (das ist ja mittlerweile auch total utopisch), aber ich denke mal, dass er auf jeden Fall der bessere der beiden Kandidaten war - mal ganz davon abgesehen, dass man John McCain und seine Ansichten ja vielleicht noch ertragen könnte, aber Sarah Palin? ... Augen rollen Augenzwinkern



Geschrieben von änother dingsbums am 05.11.2008 um 20:30:

 

Zitat:
Original von NJlovesDÄ
wieso?is er dafür oder wie?
dann wär ich auch dafür, dass sie ändert.


Zitat:

siehe dazu: Spiegel Online

Ist er zu tolerant gegenüber Kriminellen? Barack Obama stemmt sich gegen diesen Eindruck - und verlangt, die Todesstrafe für Kinderschänder zuzulassen. Damit rüffelt er das Oberste US-Gericht - das hatte die Anwendung der Höchststrafe bei Vergewaltigung von Minderjährigen gerade verboten.





Zitat:
Original Zitat von Obama auf tagesspiegel.de

„Während die Beweise besagen, dass die Todesstrafe keine Verbrechen verhindert, glaube ich, dass es Verbrechen gibt, die so abscheulich sind, so jenseits des Akzeptablen, dass die Gemeinschaft das Recht hat, ihr ganzes Entsetzen darin auszudrücken, dass sie die ultimative Strafe verhängt.“




also : ja, er befürwortet die todesstrafe.

von den konservativen kandidaten und auch von der partei brauch man in sachen "todesstrafe" gar nicht zu sprechen, die antwort wäre eh klar.

also nicht das ihr es falsch versteht:

Obama & Biden waren und sind meine favoriten und ich freu mich über den wahlausgang!



Geschrieben von NJlovesDÄ am 05.11.2008 um 20:43:

 

Zitat:
dass man John McCain und seine Ansichten ja vielleicht noch ertragen könnte, aber Sarah Palin? ...


ja, McCain war ja auch für veränderungen.

Sarah Palin xD
ihr argument, sich in außenpolitischen angelegenheiten auskennen (worin sie ja noch eher unerfahren ist) war :"Man kann Russland von Alska aus sehen."

angeblich will sie dann 2012 als präsidantschaftskandidatin antreten.
aber als sie so mit Zarcozy verarscht wurde, fand ich echt ein bisschen gemein, besonders, wenn sich dann da noch alle so drüber lustig zu machen.

zu Obama und der Todesstrafe:
ich glaube nicht, dass er das durchbringen kann, wenn es gerade erst verboten wurde.er ist zwar der präsident (bzw wird es sein) aber kein alleinherrscher.da wird das gericht sich hoffentlich nicht weichklopfen lassen.



Geschrieben von cola91 am 05.11.2008 um 20:46:

 

Zitat:
Original von baguette
[...] mal ganz davon abgesehen, dass man John McCain und seine Ansichten ja vielleicht noch ertragen könnte, aber Sarah Palin? ... Augen rollen Augenzwinkern


Genau das denke ich auch. Obama wird sicher nicht direkt alles verändern können und die USA in ein ganz neues, bessere Land wandeln, aber er war sicher der bessere der zwei Kandidaten und John McCain ist ja nun schon nicht mehr jung (immerhin 72 soweit ich mich richtig erinnere) und da erleidet man ja nun schon mal einen Herzinfarkt oder ähnliches und wenn DANN Sarah Palin Präsidentin der Vereinigten Staaten werden würde, nicht auszudenken.....
Diese Frau, einfach ohne Worte... Augen rollen verwirrt



Geschrieben von Bernd-das-Brot am 05.11.2008 um 21:07:

 

gottseidank hat Obama gewonnen. Denn was würde es bringen jemanden zu wählen, der die beschissene Politik von Dubbleyou einfach nur fortführt?



Geschrieben von matschtucraisi am 05.11.2008 um 23:46:

 

Die Todesstrafe stellen in Amerika die wenigsten in Frage, wahrscheinlich wäre einer, der gegen sie wäre, auf keinen Fall gewählt worden.
Obama wird schon verdammt glorifiziert bei den schwarzen und den "alternativen" Weißen, vom Rest resigniert angenommen bis gehasst.



Geschrieben von Mozarella am 05.11.2008 um 23:50:

 

Ich freue mich auch über den Wahlausgang. Barack Obama war sicherlich der Bessere der beiden Kandidaten. smile
Allein schon wegen der Palin, dieser verrückten Frau Augen rollen
Ich denke aber auch nicht, dass Obama jetzt der große Erlöser sein wird und die USA komplett neu und besser machen wird, das wird wohl kaum möglich sein. Bin aber mal gespannt, wie er sich so schlagen wird. Jedenfalls ist er sicher besser als Bush.
Was ich aber scheiße finde ist, dass Obama die Todesstrafe befürwortet -.-" Ich hoffe auch mal, dass er seine Meinung dazu noch ändert.



Geschrieben von eylou am 06.11.2008 um 00:20:

 

Zitat:
Original von Mozarella
Was ich aber scheiße finde ist, dass Obama die Todesstrafe befürwortet -.-" Ich hoffe auch mal, dass er seine Meinung dazu noch ändert.


Moment mal, Obama befürwortet nicht nur die Todesstrafe, er befürwortet eine Ausweitung der Todesstrafe (auf Sexualtraftaten). Und natürlich ändert er diese Position nicht, so lange die Mehrheit der US-Amerikaner die Todesstrafe ebenfalls befürwortet.

Viele Nicht-Amerikaner, die jetzt jubeln, werden sich wundern, wenn sich erstmal herausstellt, dass Obama die imperialistische außenpolitische Linie, die die USA (auch schon lange vor Bush jr.) gefahren haben, weiterführt. Kann er gar nicht ändern, muss er auch nicht. Ändern wird sich nur die Konfrontations-Politik mit potenziellen Verbündeten, die die Regierung unter Bush so ungeschickt begonnen hat. Und kriegstechnisch sind ihm nach dem Irak-Debakel erstmal die Hände gebunden, das ist natürlich positiv.



Geschrieben von matschtucraisi am 06.11.2008 um 04:34:

 

Zitat:
Original von eylou


Viele Nicht-Amerikaner, die jetzt jubeln, werden sich wundern, wenn sich erstmal herausstellt, dass Obama die imperialistische außenpolitische Linie, die die USA (auch schon lange vor Bush jr.) gefahren haben, weiterführt.


Wie kamen sie darauf, dass er das nicht tun sollte? Seit der Kolonialisierung fahren die USA diese Linie.

Das mit dem Krieg wurmt in Amerika viele McCain-Anhänger, da sie glauben, ALLES im Irak richtig gemacht zu haben.



Geschrieben von dr.lazarus am 06.11.2008 um 15:40:

 

Irgendwie ist das doch alles bezeichnend.
Jemand schreibt "ich finde toll, dass er gewählt wurde" ohne zum Beispiel von seiner Position zur Todesstrafe zu wissen.
Das lässt doch vermuten, dass auch das weitere politische Programm nicht bekannt ist. Und dann schreibt man, dass man es toll findet, dass er gewählt wurde. Weswegen? Wegen des allgemeinen, frenetischen Jubels? Weil er der demokratische Kandidat ist?
Wahrscheinlich ist es Beides. Man kann ein gewisses Charisma nicht abstreiten. Aber nur deswegen für jemanden zu sein grenzt doch an Unvernunft. Ich frage mich allen Ernstes was für Menschen, das in Berlin waren, die ihm so zugejubelt haben? Waren das Menschen, die sich mit seiner Politik auseinandergesetzt haben, sie für gut befunden haben und sich dann dazu entschlossen haben ihn wie einen Messias zu empfangen? Ich bezweifele es.
Ich nehme an es handelte sich dabei um Menschen, die (nicht aufgrund eigener Meinung sondern aufgrund der Stimmung im Land) Bush verdammen und Obama (nicht aufgrund eigener Meinung sondern aufgrund der Stimmung im Land) als Lichtfigur (miß)verstehen.
Nicht dass jetzt ein falscher Eindruck entsteht: Ich selbst habe wenig Ahnung von dem gesamten politischen Programms sowohl Obamas als auch McCains. Nur ein wenig. Aber ich jubele nicht blind ohne Ahnung zu haben. Das halte ich für falsch und gefährlich.
Eylou hat übrigens recht. Viele werden sich wundern. Große Erwartungen können meist nicht erfüllt werden. Vor allem nicht wenn sie ohnehin auf nicht fundieren Annahmen beruhen. Die Enttäschung jedenfalls ist am Ende umso größer.



Geschrieben von cola91 am 06.11.2008 um 19:09:

 

Zitat:
Original von dr.lazarus
Irgendwie ist das doch alles bezeichnend.
Jemand schreibt "ich finde toll, dass er gewählt wurde" ohne zum Beispiel von seiner Position zur Todesstrafe zu wissen.
Das lässt doch vermuten, dass auch das weitere politische Programm nicht bekannt ist.[...]



Also ich kann für mich sagen, dass meine Sympathie (Sympathie! und nicht grenzenloses Vertrauen in sein Tun und Handeln und der Glaube, dass Obama die Welt verbessern wird) für Barack Obama nicht einfach aus der allgemeinen positiven Stimmung, sondern aus eigenem Wissen über die politischen Ziele der beiden Kandidaten herrührt.
Ich wurde (einmal war Schule zu etwas gut) in Sozialkunde durch ein super Referat sehr gut darauf vorbereitet (dass ich mich nämlich sonst so gut auskennen würde wage ich zu bezweifeln Augenzwinkern )!
Und lehne die Ziele McCains nunmal in den meisten Fällen strikt ab, z.B. beim Thema Irak Krieg wiederum ist Obama nun ja für einen (zwar gestaffelten) Truppenabzug, aber immerhin nicht für eine Verstärkung der Streitkräfte und im Übrigen glaube ich nicht, dass McCain, wäre er Präsident geworden, die Todesstrafe abgeschafft hätte.
Allerdings glaube ich schon, dass viele Menschen, gerade Jugendliche, sich von Obamas Art und Weise haben mitreißen lassen und im Prinzip nichts hinterfragt haben, sondern alles was er sagt und macht für gut befunden haben.



Geschrieben von matschtucraisi am 07.11.2008 um 06:48:

 

Zitat:
Original von cola91
gerade Jugendliche, sich von Obamas Art und Weise haben mitreißen lassen und im Prinzip nichts hinterfragt haben, sondern alles was er sagt und macht für gut befunden haben.

Definitiv. Hier in den USA wird er von den afroamerikanischen Jugendlichen als der Retter gesehen. Die tragen T-Shirts und feiern ihn total. Aber die wenigsten wissen von seiner Linie.
Allerdings verstehe ich es total, er ist der erste schwarze Präsident, da würd ich mich als Schwarzer auch total freuen.
Und ich bin der Meinung, dass ein Demokrat ohne Zweifel besser ist als ein Republikaner.

(Da bin ich aber auch die einzige im Haushalt hier wo ich leb.)


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