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Geschrieben von ThE PeTzE am 14.12.2008 um 20:50:

  Veränderung des eigenen Musikgeschmacks

Veränderung des eigenen Musikgeschmacks.



Geschrieben von IchWärSoGernBelasFrau am 14.12.2008 um 21:04:

 

Ich bin zwar noch nicht Ü30, aber ich lass hier trotzdem mal mein Senf zu ab! großes Grinsen

Also, früher, ganz früher stand ich eher auf Boybands wie Backstreet Boys und Westlife und der gleichen, doch das ist lange her....da war ich so 10-12.... großes Grinsen Und danach eher Musik die grad so in den Charts waren...

Dann hab ich mit 14 Werbung für das Unplugged gesehen und dachte echt, "Wie kann man sich nur sonen Scheiß anschauen???" Habs mir dann doch aus Langeweile und eher zufällig angeschaut und fands einfach grandios! Seit dem bin ich den Ärzten einfach verfallen und kann gar nicht genug davon kriegen!
Das is nu auch schon 6 Jahre her und ich denke, dass sich mein Musikgeschmack auch weiterhin weiterhin ändern wird, zumindest werden noch weitere Bands und Musiker dazu kommen, auch wenn ich die Ärzte wohl nie "weglassen" (mir fehlt grad der richtige Begriff) werde!
So habe ich zum Beispiel vor ca. nem halben Jahr die Wise Guys für mich entdeckt, die ich mir zwischen durch auch ganz gern mal anhöre...

Also, noch mal zusammen gefasst, ich denke, dass sich der Musikgeschmack bestimmt im Laufe eines Lebens bestimmt in gewissen Maßen verändert! Man muss doch auch erstmal das finden, was einem gefällt!



Geschrieben von Pounzer am 14.12.2008 um 21:09:

  RE: Veränderung des eigenen Musikgeschmacks

Meinen Musikgeschmack hat das Internet eindeutig auch verändert. Es kommt meiner Art und Weise, Musik zu hören, einfach sehr entgegen. Ich bin eigentlich andauernd auf der Suche nach neuen Bands, die mir gefallen könnten. Und dank MySpace, last.fm und Co. geht das inzwischen einfacher denn je.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass mein Musikgeschmack in 10 Jahren doch ein wenig anders aussehen wird als jetzt. Ich glaube, ich werde bis dahin mehr Jazz hören, zum Beispiel. Also könnte ich mir zumindest vorstellen.

Früher hatte ich immer so phasenweise ein Lieblingsalbum oder eine Lieblingsband, und hab das dann über Monate gehört bis zum Verrecken. Inzwischen bin ich da viel flexibler. Ich höre CDs, die ich neu gekauft habe, zwar schon häufiger, aber nicht mehr ausschließlich! Also hat sich nicht nur mein Geschmack, sondern auch mein Hörverhalten verändert!



Geschrieben von Afrin_Alburu am 14.12.2008 um 21:22:

 

Tatsächlich ein sehr interessantes Thema.

Musikgeschmack. Hmm... meiner ist sehr sehr breit gefächert und die Schuld daran gebe ich eigentlich die ärzte. Als ich 8 Jahre alt war, hat mir mein Vater das Album "13" geschenkt. Keine Ahnung, was der sich dabei gedacht hat.
"Männer sind Schweine" lief da im Radio rauf und runter und die ärzte waren da gerade verflucht erfolgreich im Jahr 1998. Davor kannte ich eigentlich nur "Die Prinzen" und auch deren alte Sachen mag ich heute noch sehr gerne. An sonstige Bands kann ich mich nicht wirklich erinnern. Hab' da eher alle möglichen Lieder gehört, auf Empfehlung oder durch Zufall.

Aber die ärzte haben sich durchgesetzt und weil die einfach so viele unterschiedliche Stile in ihrer Musik vereinen, hat es sich so ergeben, dass ich prinzipiell sage: Ich höre mir erstmal alles an und dann schau' ich mal ob es mir gefällt.

Und die Veränderung in meinem Geschmack besteht eigentlich nur darin, dass ich immer und immer mehr Bands gut finde und Genreeinteilungen doof finde, da sie einfach viel zu wenig Aussagekraft haben. Besonders im Bereich des Metal, der nochmal in 1 Mrd. Klassifizierungen unterteilt wird. Der Großteil meines Freundes Kreis hört grob gesagt fast nur und ausschließlich Metal. Ich kriege dadurch viel mit und finde dann ab und an eine Band die mir taugt und wenn man sich dann aus dem Genre mehr anhört, stellt man oft fest, bzw. stelle ich oft fest, dass man trotzdem nur Band für Band, teilweise nur Album für Album und seltener nur Lied für Lied beurteilen kann. Und diese Erkenntnis lässt sich auf jeden Teilbereich der Musik übertragen.

Eine wesentliche Veränderung im Detail stellen bei mir noch Die Toten Hosen dar: Die fand ich mal doof, bis auf wenige Lieder, dann immer mehr Lieder gut, bis ich gesagt habe, dass mir etwa 50 % gefällt und heute gefällt mir fast alles, bis auf wenige Lieder und die dann meist nur weniger und nicht gar nicht.


Sooo.



Geschrieben von Rock Rendezvous am 14.12.2008 um 21:28:

 

Witzig, daß ich dazu erst heute in einem anderen Forum erst was gefunden habe:

1993: die ärzte auf einem Sampler und ab und zu im TV. Erste Berührung mit Musik. Damals noch häufig mit Illegal 2000 verwechselt, weil deren Lied auf dem Sampler auf "Schrei nach Liebe" folgte großes Grinsen
1995: Wieder die ärzte. Schundersong. Wieder keine Ahnung, daß sie es waren. Damals war ich noch zu blöd dafür, Musikfernsehen zu verstehen.
1997 oder so: Über meinen besten Freund die Backstreet Boys kennen und äh... mögen gelernt. Letztes oder vorletztes Jahr habe ich kurz vor Bekanntgabe der Reunion alle CDs bei eBay für zusammen 1,00 EUR verkauft rotes Gesicht großes Grinsen Dazu Michael Jackson, mag ich trotz allem gerichtlichen Kram auch heute noch gerne hören.
1999: Verleugnung des Pop, weil das nur Mädchen hören. Red Hot Chili Peppers - "Californication" im TV, erste eigene Meinung zu Musik. Bis heute das wichtigste Album. Im Laufe der nächsten Monate/Jahre mehr aus Amerika: vor allem Wheatus, The Offspring, Limp Bizkit etc. Dazu auch Eminem. Keine feste Richtung, weiterhin nur wenig auf CD. Heute höre ich davon nur noch RHCP, das Eminem-Album habe ich leider verkauft, sonst würde ich's vermutlich auch noch hören.
2000: Robbie Williams - aus dem TV kennen gelernt, das "Supreme"-Video halte ich noch heute für eines der besten, das jemals produziert wurde. Erster vernünftiger Pop. Bis heute geliebt. Damals noch etwas kleinlaut gehört, weil immer noch Mädchenkram. Außerdem wieder die ärzte, diesmal bewusst. Bekannt gemacht durch einen Freund, sofort geliebt. Quasi 5 Jahre Dauerrotation. Dazu ab 2001 natürlich auch Farin Urlaub.
2003: The Busters & Rantanplan. Hauptsächlich, weil die was mit dä zu tun hatten. Ska-Schub. Heute mittlerweile wieder ziemlich untergegangen, aber manchmal kommt es wieder kurz durch. Auf der Festivalguide-CD 2003 war ein Song von Kante, der sich als sehr wichtig erweisen sollte, was sich aber erst Jahre später heraus stellt. Erstes Konzert: die ärzte.
2004: Sportfreunde Stiller, Wir sind Helden. Erster deutscher Pop-Rock abseits von dä. Von den Helden hatte ich 2002 bereits gehört und fast ein Konzert besucht. Verdammte Axt. Dazu die Terrorgruppe, weil die ja so Punk waren und so gut zu meiner damaligen Einstellung passten. Ja genau Augen rollen
2005: Kettcar, Tomte, Madsen, Olli Schulz, Fettes Brot, Silbermond, Tocotronic - das wahrscheinlich wichtigste Jahr mit kleinem Ausrutscher. Es begann mit dem Hurricane-Festival. Eigentlich war ich nur für die ärzte da, aber um nicht das ganze WE im Zelt zu verbringen, habe ich mir die Zeit mit Kettcar, Olli Schulz und anderen vertrieben, die ich auf Anhieb mochte. Im Laufe des Jahres kamen dann über den Rockpalast und GHvC-Pakete bei eBay auch Tomte dazu.
2006: Home of the Lame vertreten einen relativ kleinen Zweig, machen mich aber offen für Singer/Songwriter-Kram. Muse spielen nicht beim Hurricane, eröffnen mit "Black Holes & Revelations" aber den Weg in die progressive Ecke, die sich bislang jedoch nur theoretisch austobt.
2007: muff potter. sind mir seit 2004 ein Begriff, ich mochte sie aber aus regionalen Gründen bislang nicht. Vielschichtige Gründe brachten mich dazu, sie ab Anfang 2007 zu mögen. Ein Brückenschlag zum GHvC, wie sich ein paar Monate später heraus stellt. The Strokes werden nach Jahren der Verachtung endlich gemocht, nachdem sich die Retro-Rock-Ecke in meinem CD-Regal seit einer Weile schon regelmäßig vergrößert.
2008: R.E.M. kenne und mag ich seit Jahren, aber ich kann sie zeitlich absolut nicht einordnern, weshalb ich sie erst in diesem Jahr aufführe, weil ich sie im Juli erstmals live gesehen habe und das erste Mal darüber nachgedacht habe, mir eine CD von ihnen zu kaufen. Um neben Iggy Pop die Legenden in meinem CD-Schrank etwas zu etablieren, kaufe ich mir eine David Bowie-Box, die mich umbläst. Vielleicht der Schritt zu klassischer moderner Musik.



Geschrieben von Bier_und_Brötchen am 14.12.2008 um 21:31:

 

Mein Musikgeschmack hat sich auch sehr verändert und das ist auch gut.
Früher war sehr geprägt durch meine große Schwester. Das waren dann die Backstreet Boys, Tic Tac Toe und die guten Bravo Hits. Ziemlich früh hab ich dann aber auch DÄ für mich entdeckt (ich war 9 und hab die Texte eigentlich garnicht verstanden, aber ich fand sie gut großes Grinsen )
So mit ca 14 fing dann bei mir die "Punkerphase" an. WIZO, Wohlstandskinder, Pennywise, Offspring und sowas. Da hab ich dann aber auch ausschließlich Punk und Rock gehört, was auf die dauer ziemlich einseitig ist. Vor allem Techno und Hip-Hop hab ich Kategorisch abgelehnt, was aus heutiger Sicht ziemlich albern ist großes Grinsen Das meiste aus dieser Phase höre ich heute nicht mehr so viel, aber trotzdem noch gerne. Irgendwann kam dann auch Ska dazu.
Seit ca 3 Jahren hat sich mein Spektrum an Musik aber sehr stark erweitert. Hip-Hop höre ich mittlerweile sehr gerne (aber bitte anspruchsvolle Texte, wie Dendemann, Blumentopf, Freundeskreis und Clueso (wobei da nur das erste Album wirklich Hip-Hop ist Augenzwinkern ), ich höre auch ab und an gerne Popmusik. Aber dem Rock bin ich generell treu geblieben, der dominiert meine Musiksammlung und das wird wohl auch so bleiben. Desweiteren sind Liedermacher, Acapella (Wise Guys smile ) Mittelaltermusik, Alternative, Indie, Dancehall und Reggea dazu gekommen und ich denke, dass ich auch noch weitere Dinge für mich entdecken werde. Insgesamt ist mein Musikgeschmack heute auf jeden Fall abwechslungsreicher als früher.



Geschrieben von Afrin_Alburu am 14.12.2008 um 21:37:

 

Memo an mich:

So eine Liste mit Jahreszahlen und ersten Berührungen mit Bands und so muss ich auch mal schreiben. Das ist durchaus interessant.


Bezüglich Hip-Hop... ich weiß nicht wer sagen würde, das K.I.Z. anspruchsvolle Texte haben, aber ich finde die ziemlich kool und unterhaltsam. Nicht wirklich ernstzunehmen, aber macht ja nichts.

Bezüglich Clueso: Ja, der ist große Klasse.



Geschrieben von ThE PeTzE am 14.12.2008 um 21:46:

 

xx



Geschrieben von Punk_nr_00 am 14.12.2008 um 22:01:

 

Ich persönlich denke schon, dass sich der Musikgeschmack im Laufe eines Lebens ändern kann.
Allerdings kommt es denke ich auch darauf an, wie man generell mit Musik umgeht. Wenn man offen gegenüber allem ist was es so gibt, kann es doch durchaus sein, dass man seine Vorlieben mal ändert.
Ich muss zugeben, meine ersten bewussten Berührungen mit Musik hatte ich mit Britney Spears großes Grinsen
Nach einer kleine HipHop Phase bin ich dann völlig begeistert dem Reggae verfallen. Und das hat wirklich einige Jahre angehalten. Bob Marley war mein Gott. Da war ich vielleicht so 13 Jahre alt. Nach dem Reggae kam ich irgendwie auf die Ärzte und seit dem höre ich egtl hauptsächlich Rockmusik (der Begriff klingt bissl blöd, jedenfalls Musik mit viel Gitarre. Muss ja nicht gleich Rock sein cool ). Wobei ich in letzter Zeit immer mehr meine Vorliebe für das Elektronische endecke Augenzwinkern
Ich bin allgemein sehr offen was Musik angeht. Ich sage nicht "Buh, das ist Hip Hop, das höre ich mir nicht an." Grundsätzlich geh ich eh nicht nach Genre, sondern nach dem was mir eben gefällt, und wenns ein Hip Hop Song von Snoop Dog ist, dann ist das eben so fröhlich



Geschrieben von Bier_und_Brötchen am 14.12.2008 um 22:05:

 

Zitat:
Original von Afrin_Alburu

Bezüglich Hip-Hop... ich weiß nicht wer sagen würde, das K.I.Z. anspruchsvolle Texte haben, aber ich finde die ziemlich kool und unterhaltsam. Nicht wirklich ernstzunehmen, aber macht ja nichts.

Bezüglich Clueso: Ja, der ist große Klasse.


Ok, K.I.Z sind nochmal was anderes. Die hör ich auch, obwohl die Texte eigentlich unterstes Niveau sind großes Grinsen
Genau wie Knorkator, die sind sinnlos, aber lustig. Sowas hör ich auch ab und an, kann mich aber nicht den ganzen Tag mit Sowas bedröhnen, dann würde ich verrückt großes Grinsen

Zitat:
Ich sage nicht "Buh, das ist Hip Hop, das höre ich mir nicht an." Grundsätzlich geh ich eh nicht nach Genre, sondern nach dem was mir eben gefällt, und wenns ein Hip Hop Song von Snoop Dog ist, dann ist das eben so


genau das ist meine Einstellung. Man sollte sich nicht selbst so beschränken, sonst erkennt man das ein oder andere potienzelle Lieblingslied nicht, weil man einfach nicht wahrhaben will, das es auch inenrhalb der Genres Unterschiede geben kann.



Geschrieben von Afrin_Alburu am 14.12.2008 um 22:18:

 

Hach, wie sich die Leute einig sind fröhlich

Und K.I.Z. den ganzen Tag zu hören, das wäre tatsächlich etwas arg hart *g*.
Aber so mal ab und an was für zwischendurch - Top!



Geschrieben von Horstine.Krämer am 14.12.2008 um 22:26:

 

Wer hätte gedacht, dass ein einziges Posting von mir solche Wellen schlagen kann... großes Grinsen

Wann ich aufgehört habe Charts zu hören und meine "punkige" Phase begonnen hat weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr so genau. Ich muss etwa 12 oder 13 gewesen sein. Angefangen hat jedenfalls alles mit den Ärzten, die mir mein älterer Bruder nähergebracht hat. Über sie kam ich dann zu Bands wie DTH, Wizo, Greenday, Offspring, Nirvana, Bloodhound Gang und dergleichen. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit prahlte ich mit meinem elitären Musikgeschmack und blickte verächtlich auf die Leute herab, die Pop oder Hip Hop hörten. Und natürlich betonte ich immer wieder, dass ich trotz allem kein Punk wäre und schimpfte im Anschluss über diese elendigen Pseudo-Punks. großes Grinsen Heute finde ich diese Bands, bis auf die Ärzte, jedoch alle lächerlich und peinlich. Warum DÄ geblieben sind weiß ich allerdings nicht. Möglicherweise verbinde ich mit ihnen einfach zu viel, um sie einfach aus meinem CD-Regal verbannen zu können. Wie auch immer, das "Punrock Zeugs" ist nach und nach gewichen und an seine Stelle traten eine Vielzahl von anderen Musikrichtungen, die ich jetzt unmöglich aufzählen kann.
Diese Entwicklung hat sich über Jahre hingezogen und wie bei vielen anderen hat natürlich das Internet maßgeblich dazu beigetragen. Der entgültige Durchbruch kam einige Zeit vor dem Frequency Festival 2007. Dort habe ich dann zum ersten Mal meinen "neuen Musikgeschmack" und mein mehr oder weniger "neues Lebensgefühl" (in Ermangelung eines passenderen Wortes Augenzwinkern ) zelebriert. Gut, die Musik, die ich jetzt höre kommt nicht aus einer komplett anderen Richtung, als das, was ich früher gehört habe, immerhin bevorzuge ich nach wie vor Gitarrenmusik. Aber ich habe trotzdem das Gefühl, dass mein Musikgeschmack in all den Jahren um einiges reifer und vielfältiger geworden ist.



Geschrieben von ThE PeTzE am 14.12.2008 um 22:30:

 

xx



Geschrieben von Afrin_Alburu am 14.12.2008 um 22:43:

 

*lach*

Das wollte ich vorhin auch fragen, als ich's gelesen habe, aber dann wurde ich irgendwie abgelenkt. Ich mein' Green Day gefällt mir nicht und bei der Bloodhound Gang gehören Peinlichkeiten zum Programm ... aber so allgemein, ja ich fordere die Beantwortung von ThE PeTzEs Frage.



Geschrieben von Horstine.Krämer am 14.12.2008 um 22:59:

 

Das ist dann wohl mein subjektives Empfinden und lässt sich von anderen nicht wirklich nachvollziehen. Ich finde die Musik halt recht nervig, langweilig und ideenlos und die Texte großteils einfach nur blöd. Möglicherweise verbinde ich mit der Musik aber auch nur mein eigenes peinliches Auftreten aus dieser Zeit und übertrage das nun auf die Bands. Sucht euch was aus! großes Grinsen



Geschrieben von Bernd-das-Brot am 14.12.2008 um 23:06:

 

Der Musikgeschmack ändert sich natürlich im Leben. wobei ich die meiste Musik, die ich früher gehört habe, auch heute noch nicht verabscheue. Nur die Prioritäten haben sich geändert. Teilweise liegt es aber auch daran, daß meine früher favorisierten Bands einfach ihren Stil geändert haben. So fand ich die reinen A-Capella-Scheiben von den Prinzen wirklich toll und finde sie auch heute noch gut. Heute höre ich die Prinzen aber kaum noch, weil sie sich einfach zu sehr verändert haben. Ab da wo sie dann angefangen haben, Elektronik in ihre
Musik mit einfließen zu lassen, fand ich sie einfach nurnoch furchtbar.

Aber ansonsten erweitert sich mein Musikgeschmack eher. Es gibt einfach zeitlos gute Musik, die ich vor 10 Jahren gehört habe und die ich auch noch in 10 Jahren hören werde. Bestes Beispiel dafür sind Dire Straits, aber es gehören auch DÄ, DTH, Green Day, Big Band der Bundeswehr, Jonny Cash, allgemein Klassik, The Police, Tina turner, Tanita Tikaram und noch viele andere dazu, die ich hier jetzt nicht alle aufzählen kann.

Und es gibt Musiker, die mag ich nicht, und die werde ich auch auf ewig verabscheuen: Britney Spears, Take That, Robbie Williams, Ozzy Osbourne, Marilyn Manson, Rammstein, Backstreetboys, No Angels, Spice Girls...

Zitat:
Das ist dann wohl mein subjektives Empfinden und lässt sich von anderen nicht wirklich nachvollziehen. Ich finde die Musik halt recht nervig, langweilig und ideenlos und die Texte großteils einfach nur blöd. Möglicherweise verbinde ich mit der Musik aber auch nur mein eigenes peinliches Auftreten aus dieser Zeit und übertrage das nun auf die Bands. Sucht euch was aus!


Ich glaube, daß es letzteres ist...



Geschrieben von Afrin_Alburu am 14.12.2008 um 23:10:

 

@Bernd-das-Brot

Der Prinzenargumentation schließe ich mich an. Alles mit dem Mund ging noch, dann kam schon dieses Best-Of Doppelalbum mit 1 oder 2 neuen Liedern und danach nur noch Schund. Schade eigentlich.



Geschrieben von Natollie am 15.12.2008 um 08:28:

 

Als Ü30-Vertreterin kann ich euch versichern, dass man mit den zunehmenden Jahren auch zunehmend gnädig auf die eigene zuvor als peinlich wahrgenommene Musikvergangenheit zurückblickt, manchmal empfindet man diesbezüglich sogar Nostalgie. Und auch wenn man sich beim Gedanken an irgendwelche Songs, die man anno dazumal gut fand, innerlich schüttelt, so assoziiert man sie dann halt doch auch irgendwie mit der damaligen Zeit, und zu eben dieser damaligen Zeit passen sie auch, also ist das schon okay. Augenzwinkern

Muss ich ja aber vermutlich sagen, ich war schliesslich in den 80ern Teenager, wir haben da ganz schön was zu verteidigen an geschmacklichen... äh, Experimenten. großes Grinsen

Klar gibt es auch Bands und Künstler, mit denen ich kaum mehr was anfangen kann bzw. Alben, die ich früher aber mal innigst geliebt habe: Jewels "Pieces of you" z.B. hab ich Mitte/Ende 90er quasi angebetet, mittlerweile ist das für mich so "Uaaargh, Musik für leidende Jammerfrauen", aber auch das mag sich wieder ändern. Mit etwas Abstand sieht man vieles in einem positiveren Licht. Und man - oder zumindest ich - wird auch insofern gnädiger, als dass man zwischen Song und Künstler unterscheidet und eingesteht, dass man auch mal ein Lied von jemandem mögen darf, den man eigentlich unsympathisch oder künstlerisch kacke findet.

Und ganz ehrlich: Mir ist es mittlerweile meistens herzlich wumpe, ob mein Musikgeschmack über die Jahre "besser" geworden ist oder nicht. Ist halt mein Musikgeschmack, muss ja sonst keiner mithören. Weswegen ich auch problemlos sagen kann: Ich mag Britney. Zunge raus großes Grinsen



Geschrieben von Bernd-das-Brot am 15.12.2008 um 10:26:

 

Zitat:
Original von Natollie
Als Ü30-Vertreterin kann ich euch versichern, dass man mit den zunehmenden Jahren auch zunehmend gnädig auf die eigene zuvor als peinlich wahrgenommene Musikvergangenheit zurückblickt, manchmal empfindet man diesbezüglich sogar Nostalgie.


Ähm ja, bin zwar noch nicht ganz 30, aber das stimmt. So steigt z.B. immer meine Laune, wenn ich auf einer Party "Mr. Vain", "No Limit" oder irgendwas von Dr. Alban höre.



Geschrieben von lovebela am 15.12.2008 um 14:28:

  RE: Veränderung des eigenen Musikgeschmacks

Zitat:
Original von ThE PeTzE
Einen User im Hosen-Thread war der Meinung, dass die Musikgeschmacksschwankungen in jungen Jahren mehr mit Gruppenzwang als mit eigener Meinung zu tun hat


ich bin jetzt 13 und muss sagen das mein musikgeschmak mit 9-12 wirklich mehr mit der massenmeinung in der klasse zutun hatte als mit meiner eigenen meinung.als ich mut ca.12 1/2 die ärzte ,die toten hosen,Oomph!,ZSK endeckt hab war das wirklich das erste mal das ich eine eigene meinung dazu gebildet habe.

ob sich der musikgeschmack mit zunehmendem alter ändert kann ich aus eigener erfahrung nicht sagen aber ein bekannter ist jetzt 37 und seit seinem 13. lebensjahr riesen ärzte fan woran sich auch nichts geändert.zwar ist die bandbreite ,der bands die er hört, größer geworden aber am "grundgeschmack" hat sich so gut wie nichts geändert.


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