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Geschrieben von Sunny1987 am 03.06.2009 um 16:45:

  Fashion Against Aids

Seit einigen Tagen gibts ja bei H&M wieder die "Fashion Against Aids"-Kollektion. Was haltet ihr eigentlich von der Aktion? Kauft ihr euch Stücke aus der Kollektion oder habt ihr bei früheren Aktionen welche gekauft?
(Hoffe mal, dass ich das Thema ins richtige Forum stelle...)



Geschrieben von dunkleNacht am 04.06.2009 um 16:37:

 

Im richtigen Forum ist das Thema schonmal Augenzwinkern

Ich halte die Aktion an sich für etwas gutes, da Menschen geholfen wird, die mit HIV infiziert sind. Andererseits halte ich es widerum für moralisch bedenklich, dass ausgerechnet H&M eine solche Kollektion anbietet, da das Leid der Menschen nur verschoben wird. Wer H&M Produkte kauft, (oder auch andere Produkte gleichnamiger Hersteller) erklärt sich prinzipiell mit Kinderarbeit und schlechten sozialen Bedingungen für Arbeitnehmer im allgemeinen einverstanden. Somit tut man den einen etwas gutes, wenn man im großen Stil zu solchen Produkten greift... beutet aber die anderen aus.

Ein derartiges Projekt von einem anderen Hersteller, der seinen "Nähern", "Stoffproduzenten" etc. bessere Bedingungen gewährleistet, hätte ich für weniger "scheinheilig" und somit erstrebenswerter gehalten.

(Wobei natürlich der Kampf gegen HIV in vielerlei Hinsicht zu fördern ist)
mal begonnen bei der Aufklärung....



Geschrieben von no_name1 am 04.06.2009 um 17:29:

 

aktion ist super, allerdings gefallen mir die klamotten leider überhaupt nicht :/
wurden ja teilweise von tokio hotel entworfen hab ich gelesen



Geschrieben von matschtucraisi am 04.06.2009 um 22:51:

 

Und alle kaufen sich die Klamotten und freuen sich selbstgefällig darüber, ihren jährlichen Anteil Weltverbesserung verrichtet zu haben...

Wie wurden die Klamotten hergestellt? Wo? Welcher Anteil des Gewinns geht in die Aids-Hilfe? ...um mal auf dunkle Nacht's Post näher einzugehen.



Geschrieben von Sunny1987 am 05.06.2009 um 08:37:

 

Meines Wissens nach gehen wohl 25% an die AIDS-Hilfe. Das ist ja schon immerhin etwas, aber die Frage ist, wohin die restlichen 75 gehen, da die Künstler (zumindest angeblich) unentgeldlich die Entwürfe gemacht haben. Hmm....



Geschrieben von chagrineuse am 05.06.2009 um 19:44:

 

Auch die Qualität der Teile lässt echt zu wünschen übrig: Die einen sind zwar ganz gut geschnitten, aber der Stoff ist viel zu dünn und dadurch durchsichtig, die anderen haben zwar ganz akzeptablen Stoff (was man eben von H&M so erwarten kann), sind dafür aber total breit und unförmig. Ich frag mich, wer das ausgesucht hat.

Letztendlich ist das Ganze leider nur ein weiterer Versuch von H&M, das eigene Image aufzubessern und einen weiteren Kundenkreis zu gewinnen. Natürlich ist es gut, dass sie etwas gegen AIDS machen, aber sie könnten noch viel mehr Leid verhindern, indem sie zu fairen Bedingungen und woanders herstellen ließen.



Geschrieben von Ginny am 06.06.2009 um 18:16:

 

ich hab zwei shirts aus der ersten kollektion und obwohl das eine eben extrem dünn ist und ich beim zweiten mal anziehen an gottseidank unauffälliger stelle mit dem fingernagel durch war ist es ansonsten (nach 1,5 jahren) bis heute in form, der druck kaum ausgebleicht und auch ansonsten total in ordnung, obwohl ich es fast jede woche trage und wasche.
also so scheisse wie man glaubt ist die qualität nicht, wobei das shirt schwarz und damit wenigstens nicht durchsichtig ist.
ausserdem bin ich mir relativ sicher dass zumindest die erste kollekltion auch aus organic cotton war.



Geschrieben von dunkleNacht am 07.06.2009 um 11:36:

 

Selbst wenn die erste Kollektion aus organic cotton war, bedeutet das nicht, dass es bessere Bedingungen für die Produktion gegeben hätte....

Ich denke, dass sich an der Einstellung der Menschen etwas ändern muss... Ein T- Shirt um 10 Euro (oder weniger) (wo Konzerne usw. auch noch verdienen wollen) kann nunmal nicht Produktions oder Mitarbeiterfreundlich hergestellt werden....


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