das beste board der welt (https://board.bademeister.com/index.php)
- DAS LEBEN, DAS UNIVERSUM UND DER GANZE REST (https://board.bademeister.com/board.php?boardid=17)
-- MUSIK (https://board.bademeister.com/board.php?boardid=18)
--- Michael Jackson Verstorben (https://board.bademeister.com/thread.php?threadid=21924)


Geschrieben von eylou am 26.06.2009 um 20:36:

 

@ matschtucraisi - Ich wollte mit dem Satz von den iPods nur ausdrücken, dass Popmusik eine zentrale Rolle im Leben vieler Leute spielt. Besonders jede "junge Generation" hat ihre eigene Musik und ihre dazugehörigen Helden, mit denen sie sich verbunden fühlt und identifiziert. Wenn auch nicht jeder Einzelne sich dafür begeistern kann. (Politiker und andere bekannte Persönlichkeiten erreichen den Status von Popstars nur in Ausnahmefällen, selbst wenn sie Bedeutendes leisten.)

Hey, klar schlachten Medien jedes geeignete Ereignis nach Belieben aus. Nur ist das wirklich keine neue Erkenntnis. Statt sich zu beschweren, kann man den Fernseher aus lassen (auch generell fast immer eine gute Entscheidung! Augenzwinkern )

Musikalisch gesehen war Michael Jackson auf jeden Fall innovativer als manch andere Poplegende (Elvis zum Beispiel). Er hat ein paar verdammt gute Songs geschrieben und darüber hinaus den heutigen Einfluss Schwarzer Musiker in der Popmusik entscheidend mit etabliert. Davon abgesehen war er der kommerziell erfolgreichste Künstler der Musikindustrie mit ihren Major Labels, dem ganzen Glamour, Vergötterung von Superstars, Charthits, den Limousinen und astronomischen Gewinnen, die in den 80ern ihre Hochphase hatte und heute immer mehr am zerfallen ist.

Dass Michael Jackson exzentrisch und skandalträchtig gelebt hat, ist nicht so ungewöhnlich und trifft auf einen Haufen Popgrößen zu. Selbst so "bodenständige" Superstars wie Frank Sinatra waren oft extreme Persönlichkeiten.



Geschrieben von matschtucraisi am 27.06.2009 um 00:13:

 

Da ich (schon wieder an einem Freitagabend! *schnüff*) mit 'ner Erkältung daheim sitze, habe ich mal diesen Abend im TV einige Sendungen zu Michael Jackson und ein klein wenig sein Konzert, das von der ARD ausgestrahlt wurde, verfolgt.
Ich GLAUBE, die Faszination "M. Jackson" ein wenig zu ergreifen können, aufgrund der offensichtlichen Ambivalenz von Bühnenmensch/Grandioser Entertainer und zerbrochene Persönlichkeit/Privatperson.

Das Konzert hat mich wirklich völlig beeidruckt! Der konnte ja genial tanzen!

Seinen Wandel vom hübschen, dunkelhäutigen Jungen zur Wandfarbe-weißenen (jaja, Hautkrankheit etc.) Karikatur mit einer Nase, bei der ich geradezu dankbar bin für den Haken, den ich meine Nase nennen darf großes Grinsen , finde ich übrigens sehr erschreckend.



Geschrieben von Rock Rendezvous am 27.06.2009 um 00:26:

 

Richtig, richtig gruselig war mir, als ich heute im Media Markt diese Sammlung aller Alben seit "Off The Wall" gesehen habe und auf der Verpackung "2009" gelesen habe:

http://www.amazon.de/Collection-Michael-Jackson/dp/B0028OF7TA/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=music&qid=1246054790&sr=8-1

Zu Hause habe ich dann nachgeguckt und mein Verdacht bestätigte sich: VÖ: 26.06.2009 (heute!). Das ist irgendwie... makaber. Keine Ahnung, was das für ein abgefahrener Zufall ist.



Geschrieben von Bernd-das-Brot am 27.06.2009 um 01:47:

 

Ganz ehrlich geht mir das am Arsch vorbei. Michael Jackson ist eine Person, die ich weder persönlich kannte und auch musikalisch nicht sehr geschätzt habe. Daß die Medien darüber berichten ist klar, aber mich interessiert das nicht im Geringsten. Auch nicht mehr oder weniger als der Tod der vielen tausend anderen Menschen, die vorgestern auch gestorben sind und die vielleicht auch sehr viel in ihrem Leben geleistet haben - nur sind sie nicht so prominent und deswegen wird nicht darüber berichtet.



Geschrieben von Franky-El am 27.06.2009 um 02:30:

 

Also ich bin auch sehr schockiert über seinen Tot. Mann hat ja gesehen, das es Ihm schon seit einigen Jahren nicht mehr besonders gut ging, und dadurch hatte man eigentlich auch schon etwas länger mit seinem Tot gerechnet, aber jetzt wo es soweit ist, kann man es halt doch nicht wirklich fassen. Ich bin auch der Meinung, das er sehr viel für die Musik getan hat, und jeder der was anderes behauptet ist einfach nur Dumm! Über seinen Charakter möchte ich gar kein Urteil fällen, da ich Ihn (wie viele von euch bestimmt auch) Persönlich einfach nicht kannte, und für das was in der Presse über Ihn alles in der Vergangenheit geschrieben wurde, gibt es wie wieso keine wirklichen beweise, und vertrauen kann man da der Presse eigentlich auch nicht wirklich, weil dort bekanntlich ja auch viel gelogen wird, nur um einen schlecht zu machen, und um von dem jeweiligen Opfer den Ruf zu ruinieren. Wofür die Presse ja leider auch nicht immer was kann, ist ja schließlich Ihr Beruf. Ich selber glaube jedenfalls nicht Direkt alles was in der Presse geschrieben wird (wo drunter der Tot von Michael Jackson bei mir jetzt natürlich nicht fällt, den selbst die Presse sollte wissen, das man mit sowas keine Scherze macht). Zum Abschluss kann ich mich eigentlich nur noch einigen meinen Vorschreibern anschließen, und sagen:

Ruhe in Frieden: Michael Jackson (King of Pop Forever!)



Geschrieben von FreekyGwendoline am 27.06.2009 um 15:54:

 

Ich denke, es war zu erwarten, dass Michael Jackson nicht mehr besonders alt würden werde. Und irgendwie konnte ich mir auch nicht vorstellen, wie er diese Comebackkonzerte durchhalten sollte.

Ich bin über seinen Tod jetzt weder übermäßig schockiert oder traurig. Allerdings bin ich das nie, wenn ich die betreffenden Person nicht persönlich kannte. Viel schlimmer als sein Tod selbst, fande ich sowiso bereits die letzten Jahre in denen er immer mehr vom King of Pop zur jämmerlichen Kreatur verkümmerte.

Ich mochte seine Musik und bin auch nach wie vor begeistert von seinen Konzerten und Bühnenshows. Er hat einfach als Künstler großes geleistet und Millionen Menschen über Jahrzehnte hinweg für sich begeistern können. Deshalb bin ich der Meinung, dass man ihm durchaus mit einer ausführlichen Berichterstattung würdigen kann. Und es ist wahr ja wohl klar, dass die Medien sich darauf stürzen würden, wenn eine solche Persönlichkeit stirbt.
Und ich konnte gestern tatsächliche mehrere Stunden Fernseh gucken, ohne permanent über Michael Jackson informiert zu werden.



Geschrieben von Gurke92 am 27.06.2009 um 19:01:

 

Ich wurde gerade dazu genötigt, mir einen Ausschnitt einer Reportage anzugucken. Was ich da gehört habe: "Das Repräsentantenhaus erhebt sich für eine Schweigeminute" (in den USA).
Ich könnte mich mal wieder aufregen. Es sterben täglich tausende von Unschuldigen an den Folgen unserer verblödeten Gesellschaft und keine Sau interessiert sich dafür. Dann stirbt an einer, wahrscheinlich wegen irgendwelchen Medikamenten, und das Repräsentantenhaus erhebt sich für eine Schweigeminute?!
Zugegeben, es gab den ein oder anderen Song, den sogar ich gut fand (u.a. "Smooth Criminal", ein All-time-favorite von mir Augenzwinkern ), aber darum jetzt so einen gigantischen Aufstand zu machen? Okay, ein Weltstar, der wahrscheinlich eine gesamte Generation mehr oder weniger geprägt hat, ist relativ plötzlich gestorben. Das mag ja alles recht traurig sein. Das ist aber noch lange kein Grund zwei volle Tage von nichts anderem zu reden. Diese Welt hat nämlich genug andere Probleme.



Geschrieben von eylou am 27.06.2009 um 20:56:

 

Zitat:
Original von Gurke92
Es sterben täglich tausende von Unschuldigen an den Folgen unserer verblödeten Gesellschaft und keine Sau interessiert sich dafür.


Der Fairness halber muss man aber sagen: Genau das war ein immer wiederkehrendes Thema in Michael Jackson Songs. Im Rahmen dessen, was mit Mainstream-Popmusik möglich ist, hat er tatsächlich beigetragen, Interesse für diese Themen zu wecken. Er hat auch Hilfsprojekte mit millionenschweren Zahlungen unterstützt. Das war durchaus ein Teil seines öffentlichen Images, aber das muss ja nicht unbedingt negativ sein.



Geschrieben von matschtucraisi am 28.06.2009 um 03:04:

 

Zitat:
Original von Gurke92
Ich könnte mich mal wieder aufregen. Es sterben täglich tausende von Unschuldigen an den Folgen unserer verblödeten Gesellschaft und keine Sau interessiert sich dafür. Dann stirbt an einer, wahrscheinlich wegen irgendwelchen Medikamenten, und das Repräsentantenhaus erhebt sich für eine Schweigeminute?!


Da verstehe ich deine Bedenken - er war ein Popstar, wahrscheinlich sogar ein wenig wie jeder andere.
Für manchen, der auch sehr viel geleistet hat, aber ohne berühmt zu sein, legt das HoR auch keine Schweigeminute ein.

Die mediale Berichterstattung - zum Teil verständlich und auch ok.
Aber das sollte dann bitte aus der "Politik" draußen bleiben. Manch ein stockkonservativer...Mensch, der im Repräsentantenhaus sitztt, hätte ihn, als die Vorwürfe wg. Kindermissbrauch laut warden, wohl am liebsten auf den Elektrostuhl gesetzt, ohne Gerichtsverhandlung und ohne "Innocent till proven guilty".

Somit müsste beim Tode eines jeden, der Stiftungen gegründet und Songs "für den Weltfrieden" (Heal the world blabla) geschrieben hat, eine Schweigeminute eingelegt werden.



Geschrieben von unamale am 28.06.2009 um 03:52:

 

Zitat:
Original von matschtucraisi
Es wäre übrigens mal interessant zu erfahren, wie groß sein Einfluss tatsächlich war. Ob die Aussage "Der größte Popstar unserer Zeit" tatsächlich gerechtfertigt ist. Ich habe seine große Zeit in den 80ern leider nicht miterlebt.



Ich schon.

Sein Einfluß war auf sehr vielen Ebenen unbeschreiblich ausschlaggebend:

Ich kann mich noch erinnern, wie die ganze Schule in Aufruhr war wegen "Thriller" und JEDER, der dieses Video nicht gesehen hatte, war schlicht ein Loser und schier uninteressant.

Eigentlich darf man euch, die ihr euch fragt, warum dieser peinliche Typ nun so plötzlich so toll gewesen sei, nicht böse sein.
Denn ihr könnt euch nicht daran erinnern, dass er wirklich musikalisch Welten bewegt hat. Und erst der Moonwalk!!

Es war auch ein Teil seiner Geschichte, wie sich die Art und Weise der Berichterstattung geändert hat. Plötzlich ging es nicht mehr nur um den nächsten Song, sondern darum, dass er in einem Sauerstoffzelt schlief und einen Schimpansen zum Freund hatte...

(Plötzlich war es auch wichtig, dass Nena sich die Achseln nicht rasierte und Boy George schwul war... wir waren echt schockiert!)

Die Prioritäten verschoben sich, in den Medien wurden die persönlichen Ticks mehr bearbeitet als wie die aktuellen Songs. Und wir begannen, MJ als peinlich zu empfinden. Und mit genau diesem Empfinden sind die meisten hier aufgewachsen.

Okay, das ist halt so. Wen es nicht interessiert, der wird auch in dieser Hinsicht seinen Horizont nicht erweitern können. Und das meine ich völlig wertfrei.

Ich sage euch jetzt etwas, was mich eventuell verdammenswert macht, vor allem deswegen, weil sich circa 50% aller über 30 jährigen heimlich damit identifizieren können:

Michael Jackson ist gestorben. Na und?!
Ich kenne weder seine Eltern noch seine Kinder. Jaja, die tun mir Leid. Spendenkonto nicht zwingend notwendig.
Umpf. Sorry, aber muss ich mich jetzt zu Mitgefühl zwingen?

Der, Michael Jackson, den ICH kenne, der hat in Beat It getanzt und mich bei Billie Jean raten lassen, wer oder was er ist, und ich hab mich damals mit neun Jahren gefürchtet, weil er ein Zombie in Thriller war und ich KEIN Loser sein wollte... Ich war oft fassungslos, weil sich der nette farbige Bub so gravierend zum weißen Vorstadtzombie gewandelt hat und man so eindeutig sehen konnte, dass jeder von uns ein gesünderes psychisches Kostüm an hat als wie er... um den Michael ist mir so Leid, um den trauer ich, um den, der in meiner Seele Geschichte geschrieben hat... und genau das ist mir auch nicht peinlich. Und wird es auch nie sein.

Und es ist mir sowas von dermassen scheißegal, ob irgendjemand deswegen eine Schweigeminute einlegt oder nicht.

Und an die militanten Bessermenschen hier: wenn mein kaputtes Knie es erlauben würde, ich tät euch ungefragt in die Erbsen scheißen. Mit Wonne.



Geschrieben von Ärztin am 28.06.2009 um 08:26:

 

Es ist schade um den Musiker Jackson.
Aber ob es um den "Mensch dahinter" schade ist kann ich nicht sagen. Was da alles an Stories lief sein Privatleben angehend oder seine Veränderung etc. - das spricht nicht sonderlich für ihn. Kann mich da unamale nur anschließen - ich hab ihn persönlich nicht gekannt und kann so lediglich um den Musiker trauern, den ich "kennengelernt" habe.

Fakt ist, er war ein großer erfolgreicher Musiker, der ein wichtiger Teil der Musikgeschichte bleiben wird, aber was da jetzt für ein Bahei entsteht... Die Leute kaufen seine CDs auf - ähm ....Augen rollen



Geschrieben von d.rockgirl am 28.06.2009 um 13:53:

 

sry doppelposting...



Geschrieben von d.rockgirl am 28.06.2009 um 13:54:

 

Es ist wirklich schade um den MUSIKER.
zur person an sich will ich mich hier nicht äußern, aber die bühnenfigur an sich hat wohl einiges in der musikgeschichte bewegt. übrigens war und bin ich kein mj-fan, aber manche lieder sind schon ganz gut.
was ich gar nicht gutheiße ist, dass das in den medien total überbewertet wird. das ist ja richtiges "aufgeilen" an seinem tod, igitt Augen rollen
er sollte einfach in frieden ruhen dürfen ohne das große drumherum was die medien veranstalten.



Geschrieben von cola91 am 28.06.2009 um 14:56:

 

Man kann von ihm als Privatperson halten was man will, aber da ist sicher Vorgestern Nacht ein ganz großer Künstler von uns gegegangen, was in meinen Augen keiner, der auch nur ein Funken Musikverstand hat anzweifeln sollte!
Und so ist auch klar, dass sein tragischer, überraschender, viel zu früher Tod dementsprechend ausgeschlatet wird, schade, aber wahr.
Hoffe er findet wenigstens im Tod den Frieden, den er hier auf Erden wohl nie gefunden zu haben scheint!



Geschrieben von ThE PeTzE am 28.06.2009 um 16:26:

 

xx



Geschrieben von eylou am 28.06.2009 um 17:48:

 

Ich bin gerade auf ein kleines Fanvideo über Michael Jackson gestoßen. Es ist nicht spektakulär, aber nur ein paar Minuten lang und besser gemacht als die typischen Fernseh-Nachrufe. Allerdings auf englisch. Wenn man Michael Jackson als Musiker nicht kennt, ist das ein ganz guter Einstieg, würde ich sagen. Hier ist der Link.



Geschrieben von Käptn Blaubär am 28.06.2009 um 18:08:

 

Und ist der King of Pop jetzt schon tot, es könnt mir nichts egaler sein.

*Käpt'n*



Geschrieben von LittleMicha am 28.06.2009 um 20:23:

 

Hatte eigentlich ein trauriges Leben, machte aber großartige Musik.

RIP



Geschrieben von Coco1990 am 29.06.2009 um 01:41:

 

Also, ich war schon schockiert als ich in der Nacht von Donnerstag zu Freitag den Fernseher angemacht habe und bei RTL gesagt wurde "Eilmeldung- Soeben erhielten wir die Nachricht, dass Michael Jackson vermutlich verstorben ist."... Das Interessante ist daran, dass sie "vermutlich" gesagt haben, wahrscheinlicn um solche Eskapaden, wie neulich mit Patrick Swayze, zu vermeiden. Naja aufjedenfall habe ich erstmal gestaunt, denn auch wenn er ein scheibar psychisch und auch körperlich kranker Mensch war habe ich nicht so plötzlich damit gerechnet.
Als ich dann Freitag Mittag nochmal den Fernseher eingeschaltet habe war es offiziell.
Ich war nie ein Fan von Michael Jackson, aber er ist trotzdem eindeutig ein wichtiger Teil der Musikgeschichte und er hatte ein paar ziemlich gute Songs. Und auch wenn er in den letzten Jahren eher mit Skandalen Aufmerksamkeit bekommen ist, wollte er doch lieber als "King of Pop" in Erinnerung bleiben. Außerdem kann er für diese "Skandale" meist auch nichts. Gut seine ganzen Gesichts- OP' s sind alle nicht toll gewesen, aber das war sein Leben, sein Gesicht, er hat niemanden geschadet, also sein Problem. Zu den Missbrauchsvorwürfen. ich glaube nichts davon. Ich denke eher es war Geldgier der Kläger.
Was mich an der ganzen Sache nur extrem nervt sind nicht die Fernsehbeiträge, die den ganzen Tag laufen (finde ich sogar berechtigt. Er war ein großer Künstler, er wurde von vielen geliebt und seine Fans können trauern),sondern eher die Tatsache, dass er in den letzten Jahren von der Presse SO schlecht grmachtwurde und nun sind sie ja alle so bestürzt welch ein Seelenleiden er wohl in den letzten Jahren hatte und er wird plötzlich wieder als DER große Musiker gefeiert, der er auch die letzten Jahre war, aber die Presse nur die negativen Sachen rausgefiltert hat. Außerdem ist es geschmacklos von der Presse, Bilder zu veröffentlich, in denen er daliegt, eine Atemmaske auf hat und in den Krankenwagen geschoben wird... Abartig.

Mehr habe ich jetzt nicht zu sagen, außer R.I.P. Jacko.

P.S.: Das Sarkastische an allem ist: CD's von Toten verkaufen sich anscheinend viel besser als die von Lebenden. So gut wie sich Michael Jackson jetzt verkauft, hat er sich lange nicht verkauft. Bei amazon.de ist er in den Top 20 der Verkaufscharts seit 3 Tagen (also seit seinem Tod) wieder mehrfach vertreten. Man beachte, das die Liste anch angaben von amazon. de, STÜNDLICH erneuert wird.

Edit: Um nochmal auf das Thema "Es sterben so viele Menschen, warum macht man um MJ zu einen Hype?!" einzugehen. Alle die sowas sagen haben ja recht. Es sterben sehr, sehr viele Menschen und es ist traurig, ABER ich muss immer sagen, dass Leute wie MJ und auch andere Menschen, um die so ein Hype nach dem Tod entsteht, millionen Menschen beeinflusst haben. Sie wurden bewunder für ihr Schaffen, ahben manchen Leuten vielleicht sogar durch ihre Texte über schwere Lebensphasen geholfen und haben für sehr lange Zeit im Leben begleitet. Da stirbt bei den Fans auch ein Teil im Herzen, weil sie diese Person geliebt haben.
Außerdem, wie eylou schon erwähnte, hat MJ sich auch für gute Zwecke engagiert und den leuten die Augen öffnen wollen.



Geschrieben von DÄmon am 29.06.2009 um 12:54:

 

Mir kommt das immer noch so unwirklich vor. Als ich von seinem Tod gehört habe hatte ich genau dieselben Gedanken wie damals als Prinzessin Diana gestorben ist. Man hört es und kann nicht glauben, dass eine so prominente Person, die so viel bewegt hat, auf einmal nicht mehr lebt.

Meine Schwester war in den 80ern großer Michael Jackson-Fan, von daher hat seine Musik mich auch geprägt und als kleines Kind sieht man ja gerne mal zur großen Schwester auf und kopiert ihren Geschmack. Michael Jackson war definitiv der erste Musiker mit dem ich in Kontakt gekommen bin und den ich mit Tennisschläger in der Hand vor dem Spiegel imitiert habe. Wenn man mich damals (ich war im Kindergartenalter) nach meinem Berufswunsch gefragt hat so war dieser: Gitarristin in Michael Jacksons Band!
Ich bin der Meinung, dass der Mann wirklich tolle Musik gemacht hat und mag viele seiner Lieder. 'BAD' ist mein Lieblingsalbum, welches ich mir auch heute noch gelegentlich gerne mal anhöre.

Sein Privatleben hat mich glücklicherweise nie interessiert aber es gab Zeiten in denen man besser nicht zugab die Musik gut zu finden, besonders als diese Missbrauchsvorwürfe aufkamen. Klar ist, dass der Mann ein psychisches Wrack war und seine zahllosen OPs waren offensichtliche Hilfeschreie aber das war mir nie wichtig. Ich habe sein soziales Engagement geschätzt, er hat bei vielen Menschen etwas bewegt, ihnen Hoffnung gemacht und Mut gegeben. Beim "Earth Song" muss ich noch heute hemmungslos weinen, weil er wohl leider immer aktuell sein wird. Michael Jackson hat man abgenommen, dass er sich für die Probleme anderer Menschen und der Welt interessiert, sie wahrnimmt und hilft sie zu verändern. Vielleicht ist es blöd ihn mit Lady Diana gleichzustellen aber diese beiden Personen werden für mich irgendwie immer zusammengehören (sie waren ja auch sehr eng befreundet) und bisher sind die beiden die einzigen Prominenten dessen Tod mich wirklich geschockt hat. Die Musikwelt hat eine große Persönlichkeit verloren: R.I.P. Michael Jackson.


Forensoftware: Burning Board 2.3.4, entwickelt von WoltLab GmbH