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--- Thilo Sarrazins Äußerungen über Integration (https://board.bademeister.com/thread.php?threadid=22038)


Geschrieben von matschtucraisi am 27.06.2010 um 12:06:

 

Ich bin wohl eine Ausnahme dann, in der Grundschule habe ich einfach so Hausaufgaben gemacht, aus Spaß an der Freude...meine Begeisterung nahm dann erst während des Gymnasiums ab, bis ich dann irgendwann gar keine mehr gemacht habe und mache...

Wenn einem Lehrer mit Strafarbeiten drohen, ist das aber immer noch besser, als wenn dies im häuslichen Umfeld geschieht. Gerade bei "verwahrlosten", bildungsarmen Kindern der "Unterschicht" ist auch die Gefahr vorhanden, dass Gewalt gegen sie angewendet wird, wenn "ihretwegen" die Hälfte des Kindergeldes plötzlich ausbleibt.



Geschrieben von Pauline. am 04.09.2010 um 20:01:

 

er hat ja mal wieder was von sich hören lassen Augenzwinkern

ich finde ja, dass herr sarrazin alles sehr, seht, seehr zugespitzt darstellt.
aber ich werd auf jeden fall sein buch lesen, nicht, weil ich ein riesen fan von ihm bin, sondern ganz einfach, weil ich mir keine meinung über lose fragmente seiner ansicht bilden möchte, die (höchwahrschenlich) ziemlich aus dem zusammenhang gerissen wurde.

eins find ich aber totalen schwachsinn - warum wollen sie ihn denn jetzt aus der bundesbank rauswerfen. das eine hat doch überhaupt nichts mit dem anderen zu tun.
man wird ja wohl noch eine freie meinung haben dürfen, ob nun bundesbankvorstand oder bäcker.
der vorstand sollte sich lieber um die inflation kümmern, und nicht um sein ansehen.

aber mir ist aufgefallen, wie objektiv die bild auf ihn reagiert.
ich meine, was subjektives kann man ja von so einer zeitung nicht halten, aber dass sie ihre meinung bei der ganzen sache so direkt ausdrücken finde ich, nun ja, mutig. da wär der slogan "wir bilden deine meinung" angbrachter.

ein gütes hat das ganze wenigstens: die menschen reden über politik.



Geschrieben von matschtucraisi am 04.09.2010 um 20:21:

 

...oder Biologismus.

Man hätte eine Debatte über Integration auch anders anstellen können, als unwahre oder womöglich wahre Argumente über Vererbungen von Intelligenz und "Volksgenen" (zumindest wird der Satz ja gerne zitiert) anzustoßen. Denn egal auf welche fundierte wissenschaftliche Meinung Biologismus sich stützen will - seine Anwendung führt in Diskriminierung. Mich stört, dass niemand ausspricht, dass es einfach absolut gefährlich und rückständig ist, Biologismus ausserhalb der Forschung anwenden zu wollen. (Siehe meine Diskussion mit Martha - ich bin ja immer noch wissenschaftsgläbig in dem Bereich, aber mir ist sehr wohl bewusst, dass die Anwendung unweigerlich die Gleichheit der Menschen und ihre vorstaatlichen Rechte gefährdet).
Ansonsten kann Sarrazin gerne über gelungene und misslunge Intergrationspolitik schreiben reden und wieviel dazu jede "Seite" beitragen soll. Solange es um MENSCHEN und nicht um biologisch definierte Gruppen geht.



Geschrieben von jini131287 am 05.09.2010 um 00:23:

 

ich find ja mal, wo bleibt die meinungsfreiheit?
herr sarrazin kann, wie jeder andere auch, sagen was er denkt !
ich finds total übel dass ihn jetzt viele als neonase hinstellen wollen, er seinen job verliert und die spd auf ultra links macht und ihn los werden will....

wenn ich jedes mal meinen job verlieren würde, weil ich meine meinung sage, ich würde gar keinen mehr finden.

er hat ein buch geschrieben wo er seine sichtweise der dinge darstellt, is doch prima, jeder so wie er will...

ich teile seine ansichten nicht voll aber teilweise, wobei ich finde er hätte auch erwähnen sollen das einige deutsche auch ein integrationsproblem haben, sich nicht an gesetze und normen halten, faul sind, steuergelder verjubeln und was weiß ich...

und bevor jemand schimpft, nein ich stelle nicht als hartz4 empfänger als faul hin aber es gibt trotzdem die, die nicht arbeiten wollen!



Geschrieben von ThE PeTzE am 05.09.2010 um 02:16:

 

xx



Geschrieben von Pauline. am 05.09.2010 um 10:57:

 

Zitat:
Original von matschtucraisi
...oder Biologismus.


also, die sache fand ich ja total daneben von ihm.
ich fands gut, dass er (wenn auch sehr zugespitz) die probleme der gesellschaft amspricht, aber diese bemerkungen über die volksgene finde ich einfach nur schwachsinnig.
es hat ja wohl nichts mit den genen zu tun,ob jemand geizig, oder faul, oder arbeitssam oder wasweißichwas ist.



Geschrieben von jini131287 am 05.09.2010 um 18:49:

 

na fakt ist doch mal, das man sich in die gesellschaft eingeliedert und somit ein teil davon ist, oder aber man lässt das und wird abgestempelt....
und ma ehrlich wie oft werden arbeitslose diskriminiert und da ist das in ordnung und keiner stört sich dran aber jetzt wird total der aufriß gestartet ich finds einfach nur dämlich, lass ihn sein buch haben und schick is, noch darf ja zum glück jeder sagen, denken und schreiben was er will!
und weißte wie oft ich mich als deutscher schon diskriminiert gefühlt habe, und keinen hats interessiert... aber was laber ich eigentlich sobald man von schlechten erfahrungen die man vllt ma mit ausländern gemacht hat spricht, gilt man immer gleich als neofascho... dabei hat das eine nix mit dem andern zu tun...



Geschrieben von ThE PeTzE am 05.09.2010 um 19:54:

 

xx



Geschrieben von matschtucraisi am 05.09.2010 um 21:40:

 

@jini
Hast Du sein Buch denn gelesen?


Ich fasse es einfach nicht, wie tausende Menschen großzügig über seinen Biologismus hinwegblicken, wie man das einfach so hinnehmen kann. Mit "linkem Reaktionismus" oder was weiß ich Kritik abtut.
Hätte er das weggelassen, könnte man ganz sachlich über sein Buch diskutieren, doch das finde ich einfach einen Eklat und äußerst gefährlich.

Zitat:
Axel Honneth
[...], etwa wenn jemand ein moralisches Gesetz aus einem Naturgesetz folgert, das ist logisch unzulässig.




Zitat:
Achso, die deutschen Gesetze und Normen sind unantastbar, und jeder, der sich daran nicht hält, hat ein Integrationsproblem? Ich kann gerade nicht glauben, was ich hier lese. geschockt geschockt

Naja, es kommt darauf an, welche Gesetze und Normen. Alle Macht vom Volk und so Zunge raus



Geschrieben von baguette am 05.09.2010 um 22:22:

 

Zitat:
Original von jini131287
ich finds einfach nur dämlich, lass ihn sein buch haben und schick is, noch darf ja zum glück jeder sagen, denken und schreiben was er will!


Das hat mit 'Mein Kampf' ja auch hervorragend funktioniert. Augen rollen großes Grinsen

So ein Buch, das ist zumindest meine Meinung, ist ein Nährboden für rechtes Gedankengut. Das hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun, sobald man - wie ThePetze schon sagte - andere Personen oder Volksgruppen angreift und diskriminiert, ist es damit längst vorbei.

Dass bei der Integration in Deutschland vieles falsch gelaufen ist und noch falsch läuft, das ist teils ziemlich offensichtlich. Ich denke allerdings, dass Thilo Sarrazin gar keine Lust hat, über Lösungen zu debattieren oder sich Gedanken darüber zu machen, was man denn ändern könnte, damit die Lage sich verbessert. Er will provozieren und vor allen Dingen sein Buch verkaufen. Und die Leute, die das Buch kaufen, stecken diesem Typen auch noch ihr Geld in den Rachen. Ich finde wie gesagt, dass man durchaus darüber reden kann, ob und was bei der Integrationspolitik falsch läuft. Die Art wie Sarrazin es tut ist allerdings vollkommen diskriminierend und unter aller Sau. Man kann als 'respektabler' Politiker nicht Worte wie 'Kopftuchmädchen' in den Mund nehmen, man kann nicht sowas sagen wie 'Die Türken haben ja eh nur Gemüseläden und Dönerstände'. Wer sowas sagt, gehört nicht in die SPD - wenn Politiker der NPD jetzt jubeln und sagen 'Ja, das haben wir ja schon seit 30 Jahren gesagt!', dann ist das ja wohl offensichtlich ein Zeichen dafür, wessen Geistes Kind der gute Herr ist. Am schlimmsten finde ich, dass so viele Deutsche (u.a. auch Mitglieder der SPD-Basis, die sollten sie m.E. gleich mitrausschmeißen) offenbar gut finden, was Sarrazin sagt. Die Dinge, die er sagt sind sowas von unverschämt, beleidigend und teilweise auch schlicht und einfach falsch. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich diese Woche viel zum Thema Rassismus gelesen und gehört habe (Säure-Anschlag & Nazi-Demo in Aachen etc.pp.), aber ich bin der Meinung, dass Sarrazins Äußerungen unterste rechte Schublade sind.

Dass er seinen Posten bei der Bundesbank verloren hat, finde ich korrekt. Ich finde, dass so eine Person wie er für ein staatliches Unternehmen, das die Bundesrepublik repräsentiert, wenn man so will, nicht tragbar ist.



Geschrieben von Bernd-das-Brot am 05.09.2010 um 23:32:

 

Zitat:
Original von ThE PeTzE
Zitat:
und weißte wie oft ich mich als deutscher schon diskriminiert gefühlt habe, und keinen hats interessiert... aber was laber ich eigentlich sobald man von schlechten erfahrungen die man vllt ma mit ausländern gemacht hat spricht, gilt man immer gleich als neofascho... dabei hat das eine nix mit dem andern zu tun...

Wann und warum fühlst du dich als Deutscher diskriminiert?


Das kann z.B. dann sein, wenn in der Stadt, in der man wohnt, an Wänden steht "Durchgang für Deutsche veboten" und man sich dann als Deutscher in dieses Viertel auch besser nicht reinwagen sollte.



Geschrieben von Fr. Felsenheimer am 06.09.2010 um 19:26:

 

Zitat:
Original von Bernd-das-Brot
Zitat:
Original von ThE PeTzE
Zitat:
und weißte wie oft ich mich als deutscher schon diskriminiert gefühlt habe, und keinen hats interessiert... aber was laber ich eigentlich sobald man von schlechten erfahrungen die man vllt ma mit ausländern gemacht hat spricht, gilt man immer gleich als neofascho... dabei hat das eine nix mit dem andern zu tun...

Wann und warum fühlst du dich als Deutscher diskriminiert?


Das kann z.B. dann sein, wenn in der Stadt, in der man wohnt, an Wänden steht "Durchgang für Deutsche veboten" und man sich dann als Deutscher in dieses Viertel auch besser nicht reinwagen sollte.


Guck an und in welchem Springerblatt hast du das gelesen ?!
Ich wohne in Berlin/Wedding (davor habe ich in Neukölln gewohnt) und ich fühle mich sehr wohl, willkommen und sicher. Als Deutsche!
Das sind hübsche kleine Horrorgeschichten, die man sich da nett zurechtspinnen kann um jeder Integrationsdikussion gleich zu Anfang den Riegel vorzuschieben.



Geschrieben von Bernd-das-Brot am 06.09.2010 um 23:38:

 

Zitat:
Original von Fr. Felsenheimer
Zitat:
Original von Bernd-das-Brot
Zitat:
Original von ThE PeTzE
Zitat:
und weißte wie oft ich mich als deutscher schon diskriminiert gefühlt habe, und keinen hats interessiert... aber was laber ich eigentlich sobald man von schlechten erfahrungen die man vllt ma mit ausländern gemacht hat spricht, gilt man immer gleich als neofascho... dabei hat das eine nix mit dem andern zu tun...

Wann und warum fühlst du dich als Deutscher diskriminiert?


Das kann z.B. dann sein, wenn in der Stadt, in der man wohnt, an Wänden steht "Durchgang für Deutsche veboten" und man sich dann als Deutscher in dieses Viertel auch besser nicht reinwagen sollte.


Guck an und in welchem Springerblatt hast du das gelesen ?!


Das "Springerblatt" war eine Hauswand, vor der ich stand.



Geschrieben von Fr. Felsenheimer am 08.09.2010 um 16:04:

 

Nun, ich vertrete ja die Meinung, dass man als Ausländer in diesem Land immer noch größere Repressalien erleiden muss, als so eine Wandbeschmierung. Aber wenn es dich als Deutscher so hart trifft, dann geh da besser mal nicht durch.

Augen rollen



Geschrieben von Bernd-das-Brot am 08.09.2010 um 18:16:

 

Das ist ein Viertel, in das man als Deutscher tatsächlich nicht reingehen sollte, wenn einem sein Leben lieb ist.



Geschrieben von Pauline. am 08.09.2010 um 18:20:

 

Zitat:
Original von baguette

Das hat mit 'Mein Kampf' ja auch hervorragend funktioniert. Augen rollen großes Grinsen



vergleichst du jetzt ernsthaft sarrazin mit hitler?
soweit ich weiß, hat er lediglich über die missstände in der integrationspolitik geschrieben und nicht: "lasst uns mal schnell nach polen einmarschieren"


Zitat:
Original von Fr.Felsenheimer
Zitat:
Original von Bernd-das-Brot
Zitat:
Original von ThE PeTzE
Zitat:
und weißte wie oft ich mich als deutscher schon diskriminiert gefühlt habe, und keinen hats interessiert... aber was laber ich eigentlich sobald man von schlechten erfahrungen die man vllt ma mit ausländern gemacht hat spricht, gilt man immer gleich als neofascho... dabei hat das eine nix mit dem andern zu tun...

Wann und warum fühlst du dich als Deutscher diskriminiert?


Das kann z.B. dann sein, wenn in der Stadt, in der man wohnt, an Wänden steht "Durchgang für Deutsche veboten" und man sich dann als Deutscher in dieses Viertel auch besser nicht reinwagen sollte.


Das sind hübsche kleine Horrorgeschichten, die man sich da nett zurechtspinnen kann um jeder Integrationsdikussion gleich zu Anfang den Riegel vorzuschieben.


diese "hübschen kleinen horrorgeschichten" kenn ich aber auch zur genüge.
aber ich wohne nicht in berlin/wedding, sondern in einer kleinstadt in sachsen-anhalt.
und da werden nicht nur häuserwände beschmiert.
aber falls das hier jemand falsch auffasst: ich wll hier nicht pauschalisieren, ich kenne genug migranten, die sich extrem gut in die gesellschaft einfügen, aber wenn ich höre, dass jemand seit 10 jahren in deutschland lebt, und kein deutsch spricht, dann werd ich leicht wütend.
und um eins gleich vorweg zu nehmen: das hab ich in keinem "springerblatt" gelesen.



Geschrieben von matschtucraisi am 08.09.2010 um 22:29:

 

Ich kenne den Fall, dass jemand kein Deutsch kann, nur bei älteren Türkinnen. Ich weiß nicht, ob die von ihren Männern nicht rausdürfen, kenne mich bei türkischer Kultur nicht aus.

Ansonsten gibts hier vorbildlich integrierte "Ausländer". In meinem Geschichtskurs ist einer, dessen Eltern hier Fabrikarbeiter sind, sowohl er als auch sein Bruder sprechen perfekt deutsch und perfekt türkisch, er verehrt so sehr Mustafa Kemal Atatürk, wie er Atheist ist, und passt also so irgendwie in keine Schublade Augenzwinkern


Probleme gibts hier in der Kleinstadt immer wieder mit den Gewalttaten junger russischer Spätaussiedler. Aber ob die prozentual gleich häufig sind wie die der "Deutschen", weiß ich nicht.



Geschrieben von baguette am 08.09.2010 um 23:17:

 

Zitat:
Original von Pauline.
Zitat:
Original von baguette

Das hat mit 'Mein Kampf' ja auch hervorragend funktioniert. Augen rollen großes Grinsen



vergleichst du jetzt ernsthaft sarrazin mit hitler?
soweit ich weiß, hat er lediglich über die missstände in der integrationspolitik geschrieben und nicht: "lasst uns mal schnell nach polen einmarschieren"


a) Habe ich ja, um deutlich zu machen, dass das nicht ganz ernst gemeint ist, extra einen netten großes Grinsen -Smiley benutzt Augenzwinkern
b) wollte ich damit sagen, dass auch Meinungsfreiheit ihre Grenzen hat, wenn sie andere Menschen/Volksgruppen etc. beleidigt und diskriminiert
c) denke ich, dass man auch so ein Buch nicht verharmlosen darf in seiner Wirkkraft, die es haben kann. Das sieht man ja allein schon daran, dass die ganzen Bild-Leser dieser Welt sich jetzt in ihrer Stammtisch-Polemik bestätigt fühlen und mal kräftig über die "Scheiß-Ausländer" schimpfen. Alles fängt mal klein an.



Geschrieben von Bernd-das-Brot am 09.09.2010 um 14:04:

 

Zitat:
Original von Pauline.
Zitat:
Original von Fr.Felsenheimer
Zitat:
Original von Bernd-das-Brot
Zitat:
Original von ThE PeTzE
Zitat:
und weißte wie oft ich mich als deutscher schon diskriminiert gefühlt habe, und keinen hats interessiert... aber was laber ich eigentlich sobald man von schlechten erfahrungen die man vllt ma mit ausländern gemacht hat spricht, gilt man immer gleich als neofascho... dabei hat das eine nix mit dem andern zu tun...

Wann und warum fühlst du dich als Deutscher diskriminiert?


Das kann z.B. dann sein, wenn in der Stadt, in der man wohnt, an Wänden steht "Durchgang für Deutsche veboten" und man sich dann als Deutscher in dieses Viertel auch besser nicht reinwagen sollte.


Das sind hübsche kleine Horrorgeschichten, die man sich da nett zurechtspinnen kann um jeder Integrationsdikussion gleich zu Anfang den Riegel vorzuschieben.


diese "hübschen kleinen horrorgeschichten" kenn ich aber auch zur genüge.


Diese "hübschen kleinen Horrorgeschichten" sind leider Relität, auch wenn du, liebe Frau Felsenheimer, diese nicht wahrhaben willst. Ich kenne dieses Viertel und da traut sich selst die Polizei nurnoch mit mehreren Personen rein. Und nein, es handelt sich auch nicht um Berlin-Wedding, sondern um eine Kleinstadt in NRW.



Geschrieben von änother dingsbums am 09.09.2010 um 19:55:

 

Zitat:
Original von Bernd-das-Brot
Zitat:
Original von Pauline.
Zitat:
Original von Fr.Felsenheimer
Zitat:
Original von Bernd-das-Brot
Zitat:
Original von ThE PeTzE
Zitat:
und weißte wie oft ich mich als deutscher schon diskriminiert gefühlt habe, und keinen hats interessiert... aber was laber ich eigentlich sobald man von schlechten erfahrungen die man vllt ma mit ausländern gemacht hat spricht, gilt man immer gleich als neofascho... dabei hat das eine nix mit dem andern zu tun...

Wann und warum fühlst du dich als Deutscher diskriminiert?


Das kann z.B. dann sein, wenn in der Stadt, in der man wohnt, an Wänden steht "Durchgang für Deutsche veboten" und man sich dann als Deutscher in dieses Viertel auch besser nicht reinwagen sollte.


Das sind hübsche kleine Horrorgeschichten, die man sich da nett zurechtspinnen kann um jeder Integrationsdikussion gleich zu Anfang den Riegel vorzuschieben.


diese "hübschen kleinen horrorgeschichten" kenn ich aber auch zur genüge.


Diese "hübschen kleinen Horrorgeschichten" sind leider Relität, auch wenn du, liebe Frau Felsenheimer, diese nicht wahrhaben willst. Ich kenne dieses Viertel und da traut sich selst die Polizei nurnoch mit mehreren Personen rein. Und nein, es handelt sich auch nicht um Berlin-Wedding, sondern um eine Kleinstadt in NRW.


Ich empfehle euch mal diesen Artikel:
http://www.tagesspiegel.de/meinung/andere-meinung/der-untergang-des-morgenlandes/1928968.html

So und was diese Horrorgeschichten angeht:
-Im Malmö werden gerade hunderte Juden sukzessive von Islamisten vertrieben
-In Deutschland gab es bislang "nur" Steinwürfe gegen eine jüdische Tanzgruppe und die "eine oder andere" Schmiererei an einer Synagoge
-In Amsterdam spielte der Bürgermeister mit der Idee, sog. Lock-Juden einzusetzen um den offenen, hetzerischen Antisemitismus der Islamisten einzudämmen
-An Schulen in Deutschland werden liberale, kritische Muslime von ihren religiöseren Glaubensbrüdern und -schwestern bedroht, verfolgt und verprügelt. An Schulen mit hohen Migrantenanteil gibt es einen moralischen Druck für Mädchen, Kopftücher zu tragen.
-Diese Taten kann man alle einer Welle von Islamismus unter männlichen, perspektivlosen, jungen Muslimen zuschreiben.(Gründe für diese Islamismus-Welle kann man aus dem o.g. Artikel erahnen).

Die Gefahr geht nicht von den paar Terroristen unter den Islamisten, an die man als erstes beim Wort "Islamismus" denkt, aus, das Problem sind die Neonazis unter den Islamisten.
Die Strukturen sind vergleichbar mit denen der Neonazis und auch das Verhalten ähnelt sich.
Der Islam selbst ist dabei nur marginal wichtig. Er ist die Ideologie für die diese Menschen kämpfen (gerne auch mal gegen die Meinungsfreiheit, den Meinungsfreiheit ist nicht halal) und ist wie jede Religion prima für solche radikalen Zwecke geeignet.
Eigentlich müssten sich Politik, Islamverbände und Zivilgesellschaft zusammentun um etwas gegen diese Neonazi-ähnlichen Gruppierungen zu tun. Anti-Nazis Bündnisse bekämpfen seit Jahren erfolgreich die "echten" Neonazis - wir bräuchten dringend solche Bündnisse gegen Islamismus.

Solche Bündnisse würden auch einen guten Beitrag zur Integration leisten, wenn Muslime und nicht-Muslime gemeinsam gegen Islamismus demonstrieren.


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