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Geschrieben von marry am 10.12.2003 um 15:30:

  undemokratisch

der bundespresident wird ja von der bundesversammlung gewählt, aber warum.
warum wird der nicht vom volk gewählt, wieso ist es also undemokratisch..??



Geschrieben von Zitronenmord am 10.12.2003 um 15:34:

 

Bundesversammlung = Bundestag + Bundesrat (beide pseudodemokratisch von dir persönlich gewählt)
...heißt ja auch: Representative Demokratie, d.h. du wählst eine der Nulpen die zur Auswahl stehen und die treffen dann für uns die Entscheidungen, z.b. wer Präsident wird



Geschrieben von L'Öö am 10.12.2003 um 15:35:

 

Im Sinne der repräsentativen Demokratie ist das demokratisch und rechtmäßig, die von dir gewählten Volksvertreter wählen in deinem Sinne den Bundespräsidenten, also völlig rechtens.



Geschrieben von Meister aller Votzen am 15.12.2003 um 16:15:

 

Also das, ist aber auch eine der wenigen Sachen in der Deutschen Politik an der ich nichts auszusetzen hab. Es wäre doch ziemlich unübersichtlich, wenn wir für jedes Amt eine extrastimme vergeben müssten, wie würden dann die da stehen, die es jetzt schon nicht auf die Reihe bekommen, sich über Parteien zu informieren und sich eine aus zu suchen, ganz zu schweigen von der Problematik das Teil richtig aus zu füllen (Ich denke ja, daß die CDU/CSU nur immer so viele Stimmen bekommen, weil die ganz links oben auf dem Zettel sind und die ganzen Dummies, das erstbeste Kästchen nehmen Zunge raus ) Naja ich finde es läuft schon demokratisch ab, denn man wählt ja die Partei im ganzen und wenn man sich gut genug informiert, kann man sich ja ungefähr vorstellen, was für einen Presidentschaftskandidaten, eine Partei im nachhinein wählen würde. Die einzige Frage ist, ob man die Demokratie gut findet.



Geschrieben von JesusHimself am 16.12.2003 um 19:52:

 

außerdem vertritt der bundespräsident imho eh nur representative zwecke.
der darf n bisschen durch die welt tingeln und beschlüsse signieren.

direkte demokratie ist nicht durchführbar bei nem land dieser größe.
schließlich wohnen wir nich im antiken Griechenland
MfG
JesusHimself



Geschrieben von HELL am 19.12.2003 um 19:42:

 

Zitat:
Original von JesusHimself
außerdem vertritt der bundespräsident imho eh nur representative zwecke.
der darf n bisschen durch die welt tingeln und beschlüsse signieren.
Stimmt, wer würde denn zur Wahl gehen, um einen Typen (wahlweise Typin Augenzwinkern ) zu wählen, der/die "vor sich hin repräsentiert"? Augenzwinkern
Da bin ich mal ganz einverstanden mit der dt. Politik. Augenzwinkern



Geschrieben von luki spuki am 25.12.2003 um 15:09:

 

zieh nach aut



Geschrieben von Whitestar am 26.12.2003 um 12:33:

 

Zieht in die Schweiz! Wir führen immerhin die Hälfte aller Abstimmungen auf der Welt durch! Das ist dann demokratisch! (Wir wählen und stimmen in einem Jahr gleich viel wie ein Brite in seinem ganzen leben!)



Geschrieben von knifeprty am 02.01.2004 um 17:58:

 

Naja, direkte Demokratie hat auch Nachteile.....



Geschrieben von Christjan am 02.01.2004 um 18:26:

 

Immerhin ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein politisch unfähiger aber dennoch beliebter Filmstar Bundeskanzler wird, weil er populistische utopische Wahlkampfversprechen macht bei uns recht gering! großes Grinsen
Dass man mit Populismus und guter Medienwirksamkeit dennoch Erfolg haben kann, auch wenn die politischen Fähigkeiten keinesfalls den schauspielerischen Fähigkeiten ensprechen kann man aber auch in Deutschland erkennen.
cu Chris



Geschrieben von 0pferTier am 02.01.2004 um 20:22:

 

Das einzig "undemokratische" daran ist, dass die Vertreter, die im Bundesrat und somit auch in der Bundesversammlung sitzen nicht gewählt worden sind, sondern von der jeweiligen Landesregierung ernannt.

Somit ist das ganze Gebilde "Bundesrat" keine demokratische Einrichtung in diesem Sinne.

greetz



Geschrieben von die Grille am 02.01.2004 um 20:57:

 

Zitat:
der bundespresident wird ja von der bundesversammlung gewählt, aber warum.


Weil es keinen so großen Platz gibt, wo sich alle wahlberechtigten Deutschen treffen können.



Geschrieben von 0pferTier am 02.01.2004 um 22:13:

 

Zitat:
Original von die Grille
[Weil es keinen so großen Platz gibt, wo sich alle wahlberechtigten Deutschen treffen können.


Und wie geht das bei der Bundestagswahl?! Augenzwinkern

greetz



Geschrieben von die Grille am 03.01.2004 um 17:27:

 

Zitat:
Und wie geht das bei der Bundestagswahl?!


Der Bundespräsident muss per Handzeichen gewählt werden, der Bundestag per Wahlzettel.



Geschrieben von Jonny am 11.01.2004 um 20:19:

 

hmm demokratiedefizit ist der begriff, der für den bundesrat zutrifft...denn die abgeordneten dort, werden von der regierung der länder entsandt, ohne direkte wahl der bürger.
doch das ist eigentlich korrekt so, schließlich sollne sie die interessen der länder vertreten, für die volksvertreter sorgt der B-tag.

lustigerweise gibt es in deutschland das zwei kammer system mit länder/bürgervertretung schon seit..moment...bismarck---
nur mit "leicht" veränderten kompetenzen..



Geschrieben von punkverräter am 14.01.2004 um 20:47:

 

Zitat:
Original von 0pferTier
Das einzig "undemokratische" daran ist, dass die Vertreter, die im Bundesrat und somit auch in der Bundesversammlung sitzen nicht gewählt worden sind, sondern von der jeweiligen Landesregierung ernannt.

Somit ist das ganze Gebilde "Bundesrat" keine demokratische Einrichtung in diesem Sinne.

greetz


mitglieder des bundesrates können nur die ministerpräsidenten und minister der länder sein/bürgermeister oder senatoren der städte berlin,hamburg,bremen, oder staatsekretäre mit kabinettsrang, d.h. sie sind genauso demokratisch gewählt, wie die bundesregierung und nicht von der landesregierung ernannte 'lakaien'. sie sind die landesregierung und die hat vom volk ihren regierungsauftrag erhalten, sie sind also beauftragt nach bestem wissen und gewissen die interessen "ihres" bundeslandes (mitsamt der bevölkerung) zu vertreten.


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