das beste board der welt (https://board.bademeister.com/index.php)
- DAS LEBEN, DAS UNIVERSUM UND DER GANZE REST (https://board.bademeister.com/board.php?boardid=17)
-- BEUSCHEN (https://board.bademeister.com/board.php?boardid=26)
--- Selbstmordversuch wegen Beziehungsende! (https://board.bademeister.com/thread.php?threadid=4428)


Geschrieben von SuZu am 20.12.2003 um 22:32:

 

und ob du jetzt angst vorm tod hast, oder ob du angst hast, dass der nächste tag wieder so beschissen wird, wie der davor, und der davor und der davor (...), macht doch im prinzip keinen unterschied, also bzw. ich denke angst vor dem tod kann sich durch "angst vor dem leben" aufheben



Geschrieben von jellyPUNK am 21.12.2003 um 15:18:

 

Zitat:
Original von SuZu
und ob du jetzt angst vorm tod hast, oder ob du angst hast, dass der nächste tag wieder so beschissen wird, wie der davor, und der davor und der davor (...), macht doch im prinzip keinen unterschied, also bzw. ich denke angst vor dem tod kann sich durch "angst vor dem leben" aufheben


dem stimmt ich einfach mal so zu! Augenzwinkern



Geschrieben von KillerBarbie am 21.12.2003 um 16:58:

 

ich hab die gleiche scheisse mit meiner besten freundin momentan.
ich glaub ich kann ihr mit meinen eigenen erfahrungen in sachen selbstmord ein bissl helfen(als abschreckung!!)
aber wenn ein mensch wirklich nicht mehr will,kann ihn so gut wie keiner abhalten...



Geschrieben von FAndaRINe am 22.12.2003 um 09:09:

 

Ich weiss nicht, was ihr alle habt... Ich selbst spreche mich nicht frei von Suizidversuchen, aber ich kann nicht nachvollziehen, dass man sich wegen einer Beziehung, die in die Brüche gegangen ist, umbringen will.

Ich selbst hab 2 Versuche hinter mir und einen Tag bereue ich es, und an anderen Tagen wünschte ich, es hätte damals geklappt. 1989 hatte ich das erste mal Gedanken... Gedanken, die mich niederdrückten. Damals habe ich eingesehen, was 4 Jahre zuvor passiert war... ich hab verstanden, dass es nicht dazugehört, dass ein Vater seiner Tochter sein Ding einfach reinsteckt. Und ich habe nicht mehr die Sklavin meines Stiefvaters sein wollen. Ich war am schlechtesten von allen Kindern angezogen, unterernährt und hatte einfach keine Kraft mehr. Schläge gab es auch ständig und ich wollte auch nicht mehr zusehen, wie die leiblichen Kinder meines Stiefs verwöhnt wurden, konnte nicht mehr ertragen, dass er auch meinen Bruder schlug, meine Mutter terrorisierte...

Mein Zimmer war ohne Heizung, 1,60 x 1,90m groß und hatte ein kaputtes Fenster. Meine Mitschüler mieden mich, ich bekam Briefe im Unterricht... den Inhalt will ich hier nicht preisgeben. Mein ganzes Leben bestand nur noch aus Angst. Letztendlich holte meine Großmutter mich und meinen Bruder da raus. Wir hatten wieder ein Leben.

Das ganze änderte sich dann 1998 schlagartig. Ich wurde gemobbt und sexuell belästigt in der Arbeit. Dadurch machte ich Schulden, weil ich mich mit einkaufen ablenkte und mich aber um nichts anderes mehr kümmerte... ich wollte die ausgebrochene Depression unterdrücken, mich ablenken, es einfach nicht wahrhaben, dass ich krank bin. Nachdem mir dann mein Chef auch noch androhte, mich zu entlassen (obwohle er das garnicht zu bestimmen hatte) griff ich zur Waffe (ich hab sie von Berufswegen besessen)... der Plan "reifte" über ein Jahr in mir und ich wusste keinen Ausweg mehr. So kam ich in eine Klinik und dort hab ich gesehen, was Tabletten anrichten können. Eine Mitpatientin wurde gefunden, aber sie musste wieder sprechen und laufen lernen. Lasst euch das eine Warnung sein.

Ich gebe einen Rat an dieser Stelle: Lasst euch helfen, wenn ihr merkt, dass eine Depression zuschlägt. Es muss sich deswegen keiner schämen und verrückt ist man deshalb noch lange nicht.

Es gibt schlimmeres als eine beendete Beziehung und es tut auf die eine oder andere Art immer weh, einen Menschen zu verlieren. Auch ich habe schon viele Menschen verloren... durch den Tod. 9 an der Zahl und das innerhalb von 12 Jahren. Alle haben mir etwas bedeutet und ich bin noch immer hier und werd es auch bleiben.

Jetzt hab ich einen Knoten in meiner Brust entdeckt, daumengroß und ich weiss noch nicht, was es ist... im harmlosesten Fall ist eine Milchdrüse verhärtet, im schlimmsten Fall bedeutet es Krebs. Da meine Tante auch schon eine Brust abgenommen bekommen hat, habe ich Angst, dass ich schwer krank bin, aber ich werde durchhalten und wenn mir die ganze Welt den Rücken kehrt...

Ich wünsche euch allen viel Kraft und dass es besser wird... für uns alle.

Liebe Grüße und alles Gute,

Fanda



Geschrieben von TerrorBieneStrikesBack am 22.12.2003 um 10:16:

 

Ich stand auch schon am Bahnhof und wollte mich vor nen ICE werfen, aber so ein wichskind musste mich ja festhalten....asi!
naja, es sind doch immer weider die gleichen Gründe. Typen. Was absoluter Quatsch ist. Wegen nem Typen sollte man sich net umbringen, das ist keiner Wert.
Das solltest du ihr klarmachen. Ich weiß auch nicht, wie man luete tröstet, die knapp vorm tot standen. Ich bin irgendwie alleine drüber weg gekommen, hab aber keinen Schimmer mehr, wie. Am besten isset, man tröstet denjenigen, aber man gibt ihm auch zeit für sich und zum nachdenken. Das ist vielleicht ein risiko, doch das sollte man eingehen.



Geschrieben von jule am 22.12.2003 um 12:33:

 

@ FAndaRINe: klar, wenn man so schlimme sachen wie du durchgemacht hat, wird man bestimmt nahezu über leute lachen, die sich umbringen wollen, weil sie vom Partner verlassen wurden o.ä. aber ich denke des kommt auf die person an... (auch wenn es nach deiner geschichte jetzt total lächerlich klingt)



Geschrieben von SuZu am 22.12.2003 um 12:35:

 

ich denke mir auch immer, was sind meine probleme schon? wenn ich mir dagegen andere leute angucke.
aber in diesem moment ist es das größte problem für dich



Geschrieben von FAndaRINe am 22.12.2003 um 13:24:

 

@jule & SuZu

Ich werde über niemanden lachen, denn ich bin froh, wenn es anderen Leuten nicht so gehen muss wie mir. Ich freue mich für andere Menschen, denen es besser geht. Meine Meinung ist eben, dass man sich nicht wegen "sowas" aus dem Leben verabschieden sollte. Wenn es wirklich um solche Idioten geht, wie am Anfang beschrieben, dann hat der doch nur noch ne Genugtuung und kann damit angeben... ich glaube nicht, dass alle Menschen so bösartig sind, aber es kommt durchaus vor. Wie man der Freundin allerdings helfen kann, weiss ich nicht, denn ich war noch nie in solch einer Situation und ich werde es auch nie sein.

Sich an einen Menschen zu klammern, der einen nach Strich und Faden ausnutzt... ich weiss nicht...

Nach dem Motto "lieber irgendeinen als garkeinen" zu leben, kann nicht gesund sein...



Geschrieben von MARCOFU am 22.12.2003 um 17:52:

 

seitdem ich ärztefan bin denke ich viel weniger an selbstmord...



Geschrieben von HotDog300 am 22.12.2003 um 17:55:

 

Zitat:
Original von MARCOFU
seitdem ich ärztefan bin denke ich viel weniger an selbstmord...


wie ich



Geschrieben von Gabumon am 22.12.2003 um 18:01:

 

hmm, mal sehen was passiert wenn DÄ sich auflösen



Geschrieben von HotDog300 am 22.12.2003 um 18:02:

 

dann gibt es immer noch cd's



Geschrieben von Zitroneneis am 22.12.2003 um 18:13:

 

Zitat:
Original von MARCOFU
seitdem ich ärztefan bin denke ich viel weniger an selbstmord...

Geht mir genauso, bin dadurch auch wieder ein bisschen selbstbewusster geworden und hab mich so verändert das ich jetzt sogar ein paar meiner Probleme etwas in den Griff bekommen hab.



Geschrieben von GorÄngensaftine am 22.12.2003 um 22:21:

 

Ebenso, nicht nur seit ich Ärztefan bin, sondern seit ich generell Punk höre. Und es ist ja auch nicht nur die Musik, sondern alles drum und dran, was einen selbstbewusster macht. Ich hab früher auch oft an Selbstmord gedacht und auch einmal versucht, weil mich die Typen aus meinem Dorf und meiner Schule verbal und körperlich so fertig gemat haben... Aber ich bin sau froh dass es nicht geklappt hat. Auch wenn man es sich in dem moment wünscht gibt es doch so viele sachen für die man leben kann... Aber das muss ich ihr halt irgendwie klar machen, weil sie sich immer so in die Typen vernarrt mit denen sie zusammen ist. Aber das was Farinade erlebt hat ist wirklich horror. Meinem Vater ist es ähnlich gegangen. Aber aus eigener Kraft schafft man es oft wieder aus der ganzen Scheiße raus. @Farinade ich wünsch dir dass es kein krebs ist... eine Freundin von meiner Mutter hatte das auch und es war echt schlimm...



Geschrieben von Kleines-Punkrock-Girl am 23.12.2003 um 17:48:

 

hm...ich würde sagen,dass sich jeder mensch egal auf welche weise schon mal mit selbstmord befasst hat.und viele waren auch schon kurz davor,beziehungsweise haben sich dann auch umgebracht.und ich würde nicht sagen das man das einfach nur macht weil man halt einfach keinen bock mehr hat,sondern,dass das dann menschen betreifft,denen ihre lage zu diesem zeitpunk wirkich aussichtslos erscheint.und dann ist es auch sehr schwer diese menschen zu trösten,da sie in diesem moment auch nur wirklich das negative sehn egal wie sehr man ihnen sag,das sie einem wichtig sind.mit ritzen ist das ja auhc so ne sache.man will sich einfach befreien.und es schaffen dann auch nur wirklich sehr vertraute personen so auf einen einzureden,das die worte dann auch wirklich zu einem vordringen und sich dann bemerkbar machen,das man sie dann versteht und einsicht bekommt.was allerdings auch nicht immer klappt.allerdings sollte man die hoffnung nicht aufgeben und es weiter versuchen,udn auch so früh wie möglich damit anfangen,damit sicch die personen nicht mit dem selbstmordgedanken hanfreunden können,und sich weiteres ausmalen und hineinsteigern können.
ich hoffe das du das bei deiner freundin schaffst,allerdings muss sie selber dann auch stark sein,damit sie gut " übern berch'" kommt.



noch was zu der musik:
ich finde auch das mir die musik geholfen hat,da sie einen doch innerlich stark macht.und das selbstbewusstsein aufbaut.



Geschrieben von SuZu am 23.12.2003 um 19:18:

 

naja, mit dem ritzen ist das ein bissel anders würd ich mal so spontan sagen.
wenn du selbstmord begehen willst, dann sit das für dich in dem moment die richtige lösung, wenn du dich aber ritzt, weißt du oft, dass es falsch ist. dir braucht keiner zu sagen, hey, das ist nicht gut, du weißt es selber, aber trotzdem tust du es....sucht halt
bei selbstmord muss man erstmal drauf gebracht werden, dass es falsch ist.
also im prinzip kann man das nicht miteinander vergleichen. das sind jedenfalls meine erfahrungen dazu



Geschrieben von KillerBarbie am 23.12.2003 um 19:51:

 

@suzu:das mit dem ritzen stimmt schon,nur in sachen selbstmord,
denk ich das man weiss das es falsch ist,es aber einem völlig egal ist,da man in dieser situation total abblockt und den kopf zu macht,
da es einfach zu viel wird,und man einfach nich mehr denken will,da man vor lauter denken,einfach nich mehr kann.



Geschrieben von ~Janni~ am 23.12.2003 um 22:54:

 

ich kann verstehen wir ihr euch fühlt
ich glaube jedem schießt irgendwann mal durch den kopf "ich kann und will nicht mehr" und ich kenne auch ein paar bei denen das schlimmer ist

seit sich jemand aus meiner schule umgebracht hat den ich kannte ist mir klar geworden dass man zwar seine eigenen probleme loswird aber dafür das leben von vielen anderen zerstört
schon allein deshalb würd ich mich nie selbst umbringen

selbstmord ist einfach nie eine lösung
und ich hoffe für jeden der suizidgefährdet ist dass er sich wieder fängt

Janni



Geschrieben von jellyPUNK am 24.12.2003 um 12:58:

 

Zitat:
Original von ~Janni~
seit sich jemand aus meiner schule umgebracht hat den ich kannte ist mir klar geworden dass man zwar seine eigenen probleme loswird aber dafür das leben von vielen anderen zerstört
schon allein deshalb würd ich mich nie selbst umbringen


genau das war auch ein grund dafür, dass ich es ncih getan hab... ich hab mir nur mal vorgestellt, wie speziell meine family "abgehn" würde, wenn ich ncih mehr da wäre... das wollte ich ihnen nich antun!

desweitern bin ich der meinung, dass es csheiße is, wnen man leuten, die ritzen oder sich umbringen wollen, zu sagen, dass es falsch ist, was sie tun! ich fühl mcih dann immer scheiße, weil ich dann wieder einen nach dem motto "ich belehr dich" raushängen lasse! das bringt nix, da sie das schon meist zu oft gehört ham! ich versuch immer über was andres mit denen zu reden und dann halt an ihre probs ranzukommen...



Geschrieben von Freddy Krüger am 24.12.2003 um 13:05:

 

manchmal frage ich mich warum ich mich net einfach umbringe. wenn man tot ist kriegt man nichts mehr mit und es ist alles egal.
der einzige grund warum ich mich net umbringe ist weil es anderen dann schlecht gehen würde.
was aber passiert wenn meine freundin mich verlassen würde weis ich net. ich glaube dass kann man vorher auch net so wirklich sagen aber auf jeden fall würde ich mich dann net in versuchung brinegn zu sterben weil es dann gut sein könnte dass ich es mache.
angst vor dem tod hab ich keine.aber vorher muss man sterben und das ist die hürde die überquert werden muss. ich glaube aus alleiniger kraft schafft man das nicht. da gehört ein anstoss dazu. z.b. der tod von jemandem der einem nahe steht oder sowas in der art.

wenn sich dä auflösen ist das natürlich ein harter schlag (für die einen mehr als für die anderen) aber noch kein grund sich umzubringen. so weit muss man net gehen. aber sicherlich werd ich nicht wirklich froh sein darüber.

es is schwer zu schreiben wie man darüber denkt aber ich hoffe man kann es wenisgten ein bisschen verstehen wie ich es meine.


Forensoftware: Burning Board 2.3.4, entwickelt von WoltLab GmbH