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Geschrieben von Tsatsiki am 20.06.2007 um 20:24:

 

Gelesen habe ich noch nichts von Bertold Brecht, aber ich habe in Tübingen die Dreigroschenoper gesehen und ich bin begeistert!!



Geschrieben von Sawyer am 29.06.2007 um 15:31:

 

Zitat:
Original von Hummelmannachja, und der gute wird nich nur ohne h, sondern auch mit nem t anstatt des ds geschrieben.
(für die, die nich mitkommen: bertolt brecht)

Um den Themenstarter etwas in Schutz zu nehmen: Brechts Geburtsname war Eugen Berthold Friedrich Brecht. Bertolt wählte er später als Rufnamen großes Grinsen

Ich selber lese auch gerne Brecht. Allerdings fehlt mir zum lesen allgemein oft die Zeit und kenne daher bis jetzt nur "Leben des Galilei" (Plichtlektüre in der Schule gewesen), "Die Dreigroschenoper" (ich liebe das Minialbum der Band Slut dazu großes Grinsen ) und "Baal" (eine erstklassiges Buch aus Brechts jungen Jahren). Ich hoffe ich komme bald wieder dazu was neues zu lesen ^^



Geschrieben von toaster am 08.07.2007 um 18:22:

 

von bertolt brecht habe ich in der schule bisher gar nichts gelesen (wieso eigentlich?), allerdings interessiere ich mich privat sehr für literatur und halte besonders seine kurzgeschichten für lesenswert. meiner meinung nach gehört da "DER HILFLOSE KNABE" mit zu den besten und weil die geschichte wirklich kurz ist, hier für interessierte:

Herr K. sprach über die Unart, erlittenes Unrecht stillschweigend in sich hineinzufressen, und erzählte folgende Geschichte: "Einen vor sich hin weinenden Jungen fragte ein Vorübergehender nach dem Grund seines Kummers. 'Ich hatte zwei Groschen für das Kino beisammen', sagte der Knabe, 'da kam ein Junge und riß mir einen aus der Hand', und zeigte auf einen Jungen, der in einiger Entfernung zu sehen war. 'Hast du denn nicht um Hilfe geschrien?' fragte der Mann. 'Doch', sagte der Junge und schluchzte ein wenig stärker. 'Hat dich niemand gehört?' fragte ihn der Mann weiter, ihn liebevoll streichelnd. 'Nein', schluchzte der Junge. 'Kannst du denn nicht lauter schreien?' fragte der Mann. 'Nein' sagte der Junge und blickte ihn mit neuer Hoffnung an. Der Mann lächelte. 'Dann gib auch den her', sagte er, nahm ihm den letzten Groschen aus der Hand und ging unbekümmert weiter."



Geschrieben von Krokodilrotze am 08.07.2007 um 18:37:

 

Ich hab Bertold Brecht in der Schule lesen müssen und muss sagen, dass es schlimmere Lektüren für den Unterricht gibt. Er ist einer der Autoren, die nicht alles blumig und schön umschreiben, sondern mit wenigen Worten das sagen, was sie sagen wollen!
Das gefällt mir!
Trotzdem wäre Bertold Brecht für mich privat nicht wirklich was. Warum genau, kann ich aber leider nicht wirklich sagen!



Geschrieben von DieAerztinn am 08.07.2007 um 21:23:

 

er wird komischerweise nicht mit h und d sondern einfach Bertolt Brecht geschrieben. (wurde ausführlich im unterricht ausdiskutiert)

wir haben vor den ferien noch als letztes in deutsch das theaterstück "Leben des Galilei" gelesen und ne klausur geschrieben.
wir wollten im neuen schuljahr (10) noch über das epische theater sprechen...was im kommentar von bertolt brecht besonders analysiert ist ~ scheiß episches theater ^^



Geschrieben von Schnulle am 09.07.2007 um 11:10:

 

ich hab bei mir zu hause mal ein altes bert brecht buch gefunden das "gedichte über die liebe" hieß...
habs nichts ahnend angefangen zu lesen - und ich sag nur eins:
das is totaaal versaut xD



Geschrieben von Krokodilrotze am 09.07.2007 um 11:14:

 

Das stimmt wohl. Eine Freundin hat mir mal ein Gedicht in die Hand gedrückt, in dem es darum ging, dass ein Engel von hinten **** (den Rest können wir uns vorstellen^^) wird und als ich dann fragte, wer sowas schreibt, zeigte sie mir den namen des Autors "Bertolt Brecht"... Unglaublich...^^



Geschrieben von aschdronaudIn am 20.09.2007 um 21:13:

 

Zitat:
Original von DieAerztinn
[...]wir wollten im neuen schuljahr (10) noch über das epische theater sprechen...was im kommentar von bertolt brecht besonders analysiert ist ~ scheiß episches theater ^^


Das is so langweilig, dass bei uns 1/3 nicht ma mit ist in "Die heilige Johanna der Schlachthöfe". Btw auf meine Frage wie es war kam nur die Antwort: "Es gab viel Fleischkäse und nackte Männer..." Literarisch gesehen hab ich wohl kaum was verpasst ;P


"Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren." stammt übrigens auch von ihm smile
Wir hatten vor kurzem auch ne Geschichte über einen franz. Soldaten von ihm, die war gar nicht so schlecht, und wirklcih nicht versaut großes Grinsen



Geschrieben von Punch'n'Judy am 20.09.2007 um 21:29:

 

Brecht, mein deutschsprachiger Lieblingsautor, kaum einer war so ehrlich und so böse wie er. Gelesen hab ich bis jetzt "Die Dreigroschenoper", "Der gute Mensch von Sezuan", "Schweyk im 2. Weltkrieg", "Mutter Courage und ihre Kinder", "der kaukasische Kreidekreis" und ewig viele Gedichte und Kurzgeschichten von ihm. Außerdem werd ich mir im Oktober "Arturro Ui" im Berliner Ensemble, also Brechts Haustheater, anschauen.

In der Schule hab ich noch nie was von ihm gelesen, was ich gleichzeitig positiv und negativ sehe, weil es mir zwar keinen Spaß macht, Bücher auseinander zu reißenund zu analysieren, aber gleichzeitig diskutiere ich sehr gerne darüber.



Geschrieben von Schnulle am 21.09.2007 um 14:07:

 

ich hab von ihm ein buch zu hause rumliegen, welches total harmlos klingt es aber faustdick hinter den seiten hat.
es heißt "gedichte über die liebe" aber wenn man weiter nach hinten blättert stehen in gedichtsform so sachen wie "wie man einen engel fickt" (wörtlich!)
find bert brecht aber iwie trotzdem (oder gerade deshalb) ziemich toll und werde noch mehr sachen von ihm lesen^^


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