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Geschrieben von ThE PeTzE am 16.01.2012 um 01:19:

 

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Geschrieben von Tesa am 16.01.2012 um 01:28:

 

Ich finde das schwachsinnig. Ich bin ziemlich überzeugt davon, dass man an etwas interessiert sein kann, ohne böse, wertend und intolerant zu sein. Es gibt auch einfach noch sowas wie Neugierde.

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Geschrieben von ThE PeTzE am 16.01.2012 um 01:55:

 

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Geschrieben von Tesa am 16.01.2012 um 02:09:

 

Naja, wo habe ich behauptet, dass mir die Sexualität eines Menschen Aufschluss drüber gibt, was sie so für Charaktereigenschaften haben?

Ich denke, dass eine offene Sexualität von Personen im öffentlichen Leben oder auch nur eine offene, vorurteilsfreue Diskussion dieser durchaus dazu beitragen kann, dass sich die Gesellschaft von vorherigen Vorurteilen verabschiedet. Zumindest hilft es mehr, als wenn das Thema totgeschwiegen wird. Und zwar ganz einfach dadurch, dass man sich dann mit jeder Menge vollkommen unterschiedlicher Personen mit unterschiedlichen Hintergrund, unterschiedlichen Verhaltensweisen und unterschiedlicher Sexualität konfrontiert sieht. Ich denke, so etwas kann Gesprächsraum öffnen und zu Akzeptanz führen.
Außerdem hilft es vielen Mitgliedern der LGBT, wenn sie erfolgreiche andere Homo- oder Bisexuelle sehen.
Das ist jetzt allerdings schon relativ abgegrenzt, von den Ärzten, denn ich schätze, dass sich keiner von ihnen als Mitglied der LGBT Schicksalsgemeinschaft sieht.

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Geschrieben von ThE PeTzE am 16.01.2012 um 02:36:

 

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Geschrieben von Ignignokt am 16.01.2012 um 19:18:

 

Zitat:

Original von ThE PeTzE Vielleicht wollen die Ärzte ihren Fans einfach nur einen Spiegel vorhalten, in dem sie ihnen zeigen, wie wenig selbstverständlich Homosexualität nach wie vor ist. Denn wenn dem nicht so wäre, gäbe es hier keine seitenlange Diskussion darüber.

Eben dieses. Allein dieser Thread geht mir so dermaßen gegen den Strich! Darum hab ich mich bisher auch geweigert, irgendwas zu posten. Diese idiotische Einteilung der Menschheit in hetero, homo und bi, und dann auch noch die jeweilige Zuschreibung von bestimmten Charaktereigenschaften, ist mir komplett zuwider.
Ein ganz schlimmer Satz ist auch, als Antwort auf die Aussage, jemand sei schwul, "Ja, also das find ich auch aber überhaupt nicht schlimm!"
Da muss ich mir jedesmal mit der flachen Hand auf die Stirn hauen. Ich stell mir dann immer vor, wie die Leute wohl reagieren würden, wenn man mir zB sagen würde "Übrigens, meine Freundin hat blonde Haare" und ich tät antworten "Ach du, das find ich aber echt überhaupt nicht schlimm!"

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Geschrieben von Gurke92 am 18.01.2012 um 16:31:

 

Zitat:

Original von Tesa Das hab ich jetzt nicht verstanden. Abscheulich?

Ich mag diese ganzen Begrifflichkeiten nicht. Bisexualität klingt immer so ein bisschen wie eine Ausrede etwas mit Personen des gleichen Geschlechts zu haben ohne sich direkt komplett in die Schublade der Homosexualität drängen zu müssen. Meiner Ansicht nach wäre die Menschheit um Einiges besser dran, wenn man alles was versucht sexuelle Orientierungen irgendwie zu umschreiben, in die Tonne tritt und einsieht, dass wir umgeben sind von Menschen, die sich andere Menschen verlieben unabhängig ihres Geschlechts und fertig. Wurde hier ja auch schon gesagt, wenn ich das recht verstanden.

Letzten Endes ist das ja alles noch Utopie. Solange in den USA noch Menschen mit "God hates fags" Plakaten umher irren, wird die breite Masse der Gesellschaft nicht einsehen, plötzlich ihre Schubladen abzuschaffen und Menschen zu charakterisieren ohne das Geschlecht ihrer Sexualpartner mit ein zu beziehen. Was einfach nur verdammt traurig und erbärmlich ist.

Ich find Dialoge wie diese hier ja schon ätzend genug:
"Hey. XY kommt morgen auch mit wandern!"
"Wer ist XY?"
"Der Schwule!"
Solche Leute könnte ich regelmäßig erwürgen ...