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Geschrieben von Punkkatze am 03.12.2005 um 10:44:

 

jetzt ist ja bald wieder der Todestag von John Lennon. Und Yoko Ono bringt dazu wieder ne CD raus. Find cih nicht so gut. Ist doch Geldmacherei. In unserer Tageszeitung liegt Samstags immer ein magazin bei und da stand natürlich auch ein bericht zu dem Thema drin und Oko sagt, dass sie halt Johns Nachricht und Politische Gesinnung weiter in der WElt verbreitet. Aber muss deswegen immer ne Cd veröffentlicht werden? Wie denkt ihr so dazu?



Geschrieben von Natollie am 05.12.2005 um 11:42:

 

Ich möchte hier doch mal aus aktuellem Adventsanlass anfügen, dass die Christmas Fanclub Records der Herren Beatles sehr sehr albern sind großes Grinsen



Geschrieben von Francois19 am 08.12.2005 um 14:46:

 

Yoko Ono ist schuld an seinem Tod...

Lang lebe John!



Geschrieben von Luki am 08.12.2005 um 15:17:

 

Zitat:
Original von Francois19
Yoko Ono ist schuld an seinem Tod...

Lang lebe John!


Ich finde nicht, dass man an seinem Todestag über Schuld streiten sollte.

rip



Geschrieben von Mr. Moonlight am 08.12.2005 um 15:22:

 

Zitat:
Original von Francois19
Yoko Ono ist schuld an seinem Tod...


ich hoffe das ist ironisch gemeint Augen rollen



Geschrieben von Francois19 am 08.12.2005 um 17:08:

 

war es nicht sie, die kurz vor seinem tod seine bodyguards entlassen hat?



Geschrieben von Luki am 08.12.2005 um 17:44:

 

dazu kann ich nur nochmal sagen:

Zitat:
Original von Luki
Zitat:
Original von Francois19
Yoko Ono ist schuld an seinem Tod...

Lang lebe John!


Ich finde nicht, dass man an seinem Todestag über Schuld streiten sollte.

rip



Geschrieben von padraig5150 am 09.12.2005 um 14:34:

 

Zitat:
Original von Francois19
war es nicht sie, die kurz vor seinem tod seine bodyguards entlassen hat?

In einer Dokumentation über Mark David Chapman, die in den letzten Wochen auf arte und im ZDF lief, wurde gesagt, daß Lennon von sich aus keine Bodyguards haben wollte, da er überzeugt war, daß ein Attentäter notfalls eben erst den Leibwächter umbringt und dann sein eigentliches Opfer. Von daher hatte Lennon überhaupt keine Bodyguards.

Die Geschichte mit Yoko Ono ist mir deshalb neu. Abgesehen davon kann man sie zwar für vieles verantwortlich machen, von mir aus auch dafür, die Beatles auseinandergebracht zu haben, aber ihr die Schuld am Tod Lennons zu geben finde ich schon ziemlich hart bzw. einen schlimmen Vorwurf.


PS: Hätte nicht daran gedacht, jemals was zur Verteidigung Yoko Onos zu sagen. großes Grinsen



Geschrieben von Immo Evers am 10.12.2005 um 15:44:

 

Gerade läuft auf WDR Yeah! Yeah! Yeah!



Geschrieben von Rapp Scallion am 25.12.2005 um 11:25:

 

Erstmal frohe Weihnachten, euch allen (alle, die sich dadurch genervt fühlen, haben das jetzt mal dezent überlesen) und dir, Elton, noch alles gute nachträglich zum Geburtstag. Augenzwinkern

Überraschenderweise habe ich gestern diese Beatles-Biographie geschenkt bekommen, hatte bisher aber leider noch nicht die Zeit gehabt, ausführlich drin zu lesen.
Mein Ersteindruck ist aber schon mal sehr positiv.

Hat die schon jemand gelesen und könnte da eine kleine Kritik zu schreiben? Augenzwinkern



Geschrieben von Luki am 25.12.2005 um 12:22:

 

Ja, ich hab sie schon gelesen. Das ist eine ganz besondere Biographie, weil sie die Geschichte zwar schon chronologisch und alle wichtigen Daten erwähnt werden, aber eigentlich vor allem Geschichten, die neben den Beatles in der Beatlemania geschahen, erzählt. Diese Geschichten wurden alle von unterschielichen Autoren geschrieben, und deshalb ist das Buch sehr abwechslungsreich. Also ich habe sehr viel neues erfahren, was ich sonst wohl nie erfahren hätte. Vor allem die John-Bi-Sexualität ist dort ausführlicher erzählt als irgendwo im Internet (S. 71)

Außerdem ist am Rand von 1961 bis 1970 quasi jeder Tag im Monat, wo etwas mehr oder weniger Wichtiges um die Beatles geschah, einzeln aufgelistet. Ist schwer zu erklären, einfach anschauen smile Und in dem Buch sind sehr viele Bilder - nicht vom Titelbild der deutschen Ausgabe abschrecken lassen! Das sieht echt scheiß billig aus großes Grinsen



Geschrieben von Age Dot am 04.01.2006 um 13:11:

 

The Beatles: Beschlagnahmte Tonbänder echt?

Eine Sensation für alle Beatles-Fans scheint sich anzubahnen: Bei zahlreichen, 2003 von der Polizei beschlagnahmten Tonbändern soll es sich um Originale handeln.

Neues Material von den Fab Four?

London (art) - Der Backkatalog der Beatles könnte um gewichtige Raritäten bereichert werden. Im Januar 2003 stellten britische und niederländische Polizisten bei einem Schlag gegen Musikpiraten 507 Tonbänder sicher. Dabei soll es sich um seit den frühen siebziger Jahren verschwundenes Material der Pilzköpfe handeln. Nach eingehender Untersuchung des Chemiekonzerns BASF, der die Bänder damals herstellte, ließ das Unternehmen nun verlauten: "Es sind anscheinend die lange verschollenen echten Masterbänder der Beatles".
Bei den Aufnahmen aus dem Jahr 1969 handele es sich um die Sessions für ein geplantes "Get Back"-Album, das jedoch nie realisiert wurde. Einige der damals aufgenommenen Songs wurden für den "Let It Be"-Longplayer verwendet. Unter ungeklärten Umständen verschwanden die Bänder und tauchten Anfang 2003 auf dem Schwarzmarkt wieder auf. International organisierte Musikpiraten versuchten, die Bänder für rund 400.000 Euro zu verkaufen. Sechs Verdächtige wurden in London und in der Nähe von Amsterdam gefasst. Die mutmaßlichen Täter stehen in diesen Tagen in London vor Gericht.

Sollte sich die Echtheit der Tapes zweifelsfrei herausstellen, warten wohl echte Schätze darauf, nach über einem Vierteljahrhundert den Fans wieder zugänglich gemacht zu werden. Und es könnten nicht die einzigen "Neuaufnahmen" sein. Auch der österreichische Radiomacher Bernd Sebor ließ Ende November 2005 verlauten, im Besitz von umfangreichem, bislang noch nicht veröffentlichtem Originalmaterial der Fab Four zu sein.

Diese stammen aus Kreisen, zu denen John Lennon in den siebziger Jahren Kontakt hatte. Auch Paul McCartney ist mit dem Medienmann persönlich bekannt. In seinem Privatarchiv schlummert Sebors Angaben zufolge eine Unplugged-Session aus dem Jahre 1968, der er hervorragende Aufnahmequalitäten bescheinigt. Ferner soll eine unbekannte Studioaufnahme von 1969 vorhanden sein, die Sebors Worten zufolge "absolute Hitqualitäten" aufweist.

Quelle: www.laut.de


Interessant was da fast 40 Jahre später alles auftaucht...



Geschrieben von RodsGirl7 am 04.01.2006 um 13:14:

 

oh die sind gar nicht übel XD Augenzwinkern



Geschrieben von Elton am 04.01.2006 um 14:23:

 

Zitat:
Original von Age Dot
In seinem Privatarchiv schlummert Sebors Angaben zufolge eine Unplugged-Session aus dem Jahre 1968, der er hervorragende Aufnahmequalitäten bescheinigt. Ferner soll eine unbekannte Studioaufnahme von 1969 vorhanden sein, die Sebors Worten zufolge "absolute Hitqualitäten" aufweist.

Quelle: www.laut.de [/I]



Diese "Unpluggedsession" von 1968 wäre wirklich sehr interessant, aber ich befürchte fast, daß es sich dabei um bereits bekannte Akustikdemos aus den White-Album-Sessions handelt.
Auf die angeblich bislang unbekannte Studioaufnahme von 1969 bin ich dann auch mal gespannt.

Bänder aus den Get-Back-Sessions werden angeblich alle paar Jahre mal gefunden großes Grinsen Augen rollen Eigentlich dürfte da schon längst alle Material zusammengekratzt sein. Es gibt auch exakte Liste, was die Beatles im Januar 1969 alles geprobt und angespielt haben. Diese Songs sind soweit alle auf Tonträgern bekannt.

Hier habe ich mal etwas von George: Zusammen mit Paul Simon singt und spielt er "Here comes the sun". Anschließend spielen sie noch Simons "Homeward bound". Die Aufnahmen stammen aus dem Jahr 1976. ----->KLICK



Geschrieben von Underrated am 04.01.2006 um 14:41:

 

Zitat:
Es gibt auch exakte Liste, was die Beatles im Januar 1969 alles geprobt und angespielt haben.

Yep, die ist beachtlich. Weshalb haben die zu der Zeit so extrem viel geprobt, v.a. auch ältere Stücke und Coverversionen? Oder war das mehr just for fun?

Zitat:
Diese "Unpluggedsession" von 1968 wäre wirklich sehr interessant, aber ich befürchte fast, daß es sich dabei um bereits bekannte Akustikdemos aus den White-Album-Sessions handelt.

Na, wenn DIR nichts von einer Beatles Unplugged Session bekannt ist, stehen die Chancen fast schlecht, oder? Augenzwinkern
Wär aber schon echt interessant!



Geschrieben von Elton am 04.01.2006 um 17:50:

 

Zitat:
Original von Underrated
Yep, die ist beachtlich. Weshalb haben die zu der Zeit so extrem viel geprobt, v.a. auch ältere Stücke und Coverversionen? Oder war das mehr just for fun?


Die eigentlichen Proben galten fast ausschließlich den Songs, die auf "Let it be" und "Abbey road" veröffentlicht wurden.
Die zahlreichen alten Songs und Coverversionen haben sie bereits zu Hamburger Tagen und der Zeit im Cavern oft gespielt.
Während der Get-Back-Sessions ( insbesondere während der nervigen Filmaufnahmen ) kam ziemlich viel Langeweile und auch Frust auf.
Zur Auflockerung, aus Spaß oder schlicht nach dem Motto "Get Back" hat dann einer der Drei ( Ringo nun weniger ) irgendein Riff alter RnB, Motown- oder Standardklassiker gespielt und die anderen haben spontan eingesetzt. Im Film kann man das gut bei "You really got a hold on me" beobachten.

Sehr interessant wäre mal die Veröffentlich weitere Filmaufnahmen. Abgesehen vom dem 90min. Material aus "Let it be" gibt es noch viele Stunden mit Video-/ Audiomaterial.

Btw.: Hatten wir uns nicht mal über dieses Video unterhalten ? Das hier ist jetzt die Fassung mit der Original-Audiospur. Ziemlich rauh, aber interessant durch die zusätzlichen Backgroundvocals. smile



Geschrieben von Underrated am 04.01.2006 um 23:35:

 

Zitat:
Hatten wir uns nicht mal über dieses Video unterhalten ? Das hier ist jetzt die Fassung mit der Original-Audiospur. Ziemlich rauh, aber interessant durch die zusätzlichen Backgroundvocals.

Yep, ziemlich rauh. Gefällt mir gut, die Backgrounds sind cool. Besonders Paul scheint so ziemlich seinen Spaß an diesem "schubiduwab..." zu haben. Augenzwinkern
Find den Auftritt sehr cool, klingt ziemlich wie auf Platte, auch Lennons übersteuerte Casino großes Grinsen
Ist aber in der ersten Strophe ne schöne Rückkopplung drin. großes Grinsen
War wirklich Publikum da, oder ist der Applaus nur reingeschnitten worden?

Ach ja, heißt es nicht schon auf der "White Album"-Version "Don't you know that you ca count me out...in". Auf der Single Version ja nicht.
Johns Statement dazu finde ich cool: "Die Textänderung bedeutet: Wenn es zu Zerstörung/Gewalt kommt, dann könnt ihr mich vergessen, aber ich bin mir nicht ganz sicher. Als Mensch neige ich dazu meine Einstellung zu ändern."
Wie gut dieser letzte Spruch zu ihm passte. Augenzwinkern



Geschrieben von Elton am 05.01.2006 um 12:46:

 

Zitat:
Original von Underrated
Yep, ziemlich rauh. Gefällt mir gut, die Backgrounds sind cool. Besonders Paul scheint so ziemlich seinen Spaß an diesem "schubiduwab..." zu haben. Augenzwinkern


Paul hatte immer seinen Spaß an den Auftritten. Das sah und sieht man ihm auch noch heute an. Den Hintergrundgesang haben sie im Grunde von "Revolution I" vom Weißen Album übernommen. Ich finde, er paßt aber auch gut zur "harten" Version.

Zitat:
War wirklich Publikum da, oder ist der Applaus nur reingeschnitten worden?


Das habe ich mich früher auch gefragt. Es soll aber ein Auftritt bei der "David Frost Show" gewesen sein. Im Rahmen der gleichen Show wurde auch "Hey Jude" vorgestellt und da war ja auch Publikum vorhanden.

Zitat:
Wie gut dieser letzte Spruch zu ihm passte. Augenzwinkern


Ja, noch mehr Ambivalenz als bei John Lennon findet man auch selten.
Er hatte auch mal gesagt, er könne und wolle sich bei dieser Frage einfach nicht festlegen.



Geschrieben von Underrated am 17.01.2006 um 21:59:

 

Tach bzw. Abend!

Ich halt morgen im Englisch LK einen kurzen Vortrag über einen Song und hab mir "Revolution" rausgesucht, weil mir wie so oft Lennons Ironie gefiel mit der er in dieser Zeit mit den Studentenrevolten umging.
Das ganze soll nur etwa 5 Minuten dauern, eine sog. "short presentation", deshalb geh ich da recht locker ran, aber hat irgendjemand (Elton?) noch irgendwelche interessante Hintergrundinformationen zu dem Song, speziell dem Text. (Hab mir schon in den Arsch gebissen, dass ich das Buch "Beatles - Die Geschichte ihrer Musik" nicht im Haus hab. Augenzwinkern )



Geschrieben von Elton am 17.01.2006 um 22:27:

 

Was könnte man dazu noch schreiben ?

Im März 1968 gab es in London und Paris gewalttätige Studentenunruhen, die von der Polizei ungewöhnlich hart niedergeschlagen wurden.
John hat das Ganze vor seinem Fernseher in Weybridge interessiert verfolgt und kurze Zeit später in Indien angefangen, an dem Song "Revolution" zu arbeiten.
Er hat ihn ursprüngliche als Hitsingle vorgesehen, aber Paul wollte doch lieber das kommerziellere "Hey Jude" dafür verwenden. Johns Song kam deshalb auf die B-Seite ( jaja, die Beatles haben noch richtige Singles geschrieben und nicht einfach nur reihenweise ausgekoppelt... )

Mit diesem Song wollte John seine Haltung zur Revolution ausdrücken, wobei er sich nicht wirklich sicher war, welche Position er dabei beziehen sollte. Deswegen singt er ja auch "count me in / ( out )"

Es gibt eigentlich keinen wirklich interessanten Hintergrund zu diesem Song Augenzwinkern


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