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Geschrieben von Gürtelschnalle am 16.05.2008 um 20:34:

 

"Das würde ich auch mal sagen", sagte sein Vater. Frank schaute ihm direkt ins Gesicht. Was willst du? dachte er. Sein Vater schaute weg, aus dem Fenster hinaus. Frank tat es ihm nach. Sie wohnten im dritten Stock eines Neubaus und hatten vom Wohn- und Esszimmer aus einen schönen Blick auf die Straße und einen kleinen Parkplatz. Es schien wieder die Sonne, und ein Wind fegte durch die Bäume und schüttelte die letzten Regentropfen herunter. Die Bäume sind groß geworden, dachte Frank, und die Häuser klein. Sie hatten immer hier gewohnt, hier war er aufgewachsen, und jetzt fiel ihm das plötzlich auf. Früher waren die Bäume kleiner gewesen und die Häuser größer, dachte er, und dieser Gedanke machte ihn traurig. Es ist vorbei, dachte er, ich bin wie einer dieser Bäume, ich bin irgendwie aus der Proportion geraten, ich sollte hier nicht mehr sein, dachte er, ich hätte es wie Manni machen sollen.

aus Sven Regener - Neue Vahr Süd.



Geschrieben von Bäckerin am 06.06.2008 um 01:48:

 

„Du hast recht“, sagte Victor, als er die Autotür öffnete, „letzten Endes muss man der Grausamkeit entgegentreten, und sei es nur, indem man sich weigert, daran teilzuhaben.“ (S.175)

Edward St. Aubyn - "Schöne Verhältnisse"

„Joe war weniger ein ungewöhnlicher Junge als eine entfesselte Kraft. In seiner Nähe bekam man Gänsehaut vor Spannung – Energie nahm in seinen Händen Gestalt an, in loser Folge fabrizierte er Bomben, Rennmopeds und Flugzeuge und spielte damit wie ein sorgloser Zauberer. Ich hatte noch nie jemanden getroffen, bei dem Ideen so selbstverständlich Wirklichkeit wurden, auf den Angst und Konventionen so wenig Einfluss hatten. Er wagte es, das Unmögliche zu denken, und merkte nichts von der Ablehnung, die hinter seinem Rücken stattfand. Viele Leute konnten Joe nicht leiden, zu vieles an ihm war ihnen unverständlich. Die meisten Leute sind durchschnittlich, manche sogar schlicht minderwertig, doch alle reagieren sie empfindlich auf die höhere Konzentration von Energie oder Talent bei Ausnahmemenschen. Haben sie selbst das Licht nicht, dann soll auch niemand sonst es haben. Bewunderung ist nichts für sie, nur Sklaverei und Missgunst. Sie stehlen das Licht.“ (S.68 )

Tommy Wieringa - "Joe Speedboat: Keine Zeit für Helden"



Geschrieben von unausrottbar am 19.06.2008 um 19:23:

 

"Ich weiß jetzt, was der kleine Tod ist. Das ist das Leben, das wir geführt haben. Wir haben unser Geheimnis verborgen, so getan, als sei alles in Ordnung, mussten Tag für Tag eine weitere Lüge auf all die andern stapeln, um zu verhindern, dass das Kartenhaus über uns zusammenbricht. Das ist der Tod. Jeden Tag ein klein bisschen sterben."

@ E.R.O.S.



Geschrieben von unausrottbar am 22.07.2008 um 15:12:

 

"Daher wusste ich nicht, was ich sagen sollte, als Martin mich fragte, ob ich wirklich sterben wolle. Die nahe liegende Antwort wäre gewesen: Selbstverständlich, Sie Dummkopf, deswegen bin ich doch die Treppen hochgestiegen, deswegen habe ich einem Jungen - guter Gott, einem Mann -, der mich gar nicht hören kann, den ganzen Quatsch über eine Silvesterparty erzählt, die es nur in meiner Phantasie gab. Aber darauf gibt es auch noch eine andere Antwort, nicht wahr? Und diese Antwort ist: Nein, natürlich nicht, Sie Dummkopf. Bitte halten Sie mich zurück. Bitte helfen Sie mir. Bitte machen Sie aus mir einen Menschen, der leben möchte, vielleicht einen Menschen, dem eine Kleinigkeit fehlt. Einen Menschen, der sagen könnte, ich habe etwas Besseres verdient als das hier. Nichts viel Besseres; nur so viel, dass es gerade genügt, anstatt dass es gerade nicht genügt. Denn deswegen war ich hier oben: Es gab nicht genug, was mich zurückhielt."

Aus "A long way down"



Geschrieben von ophokles am 16.08.2008 um 04:12:

 

"Poseidion", sagte Chiron "Weltenschüttler, Sturmbringer, Vater der Pferde. Heil dir, Percy Jackson, Sohn des Meeresgottes."

Percy Jackson Band 1, Rick Riordan



Geschrieben von Jan's Kleene am 16.08.2008 um 14:31:

 

Zwischen zwei großen, alten Kirschbäumen, deren Zweige in der Morgendämmerung über mir aufragten wie eine Freiluftkathedrale, setzte ich meinen Spaten an. Diese Bäume hatten Marley und ich auf unserer wilden Schlittenfahrt nur knapp verfehlt, und ich sagte laut: "Das ist ein guter Platz:"

aus Marley und ich, von John Grogan



Geschrieben von ophokles am 16.08.2008 um 18:51:

 

ich hab nochwas:

"Klar habe ich damit gerechnet, dass mich eines Tages wieder irgendein Schwachkopf mit spitzem Hut beschwört, aber doch nicht derselbe wie beim letzten mal!"

Bartimäus Band 2, Jonathan Stroud



Geschrieben von Kleinstadtkueken am 19.08.2008 um 16:19:

 

Es gibt kein Wort für das was ich fühle. Es gibt keine Beschreibung dafür.
Es Sehnsucht zu nennen, wäre, als würde ,man den Ozean
Wasser nennen. Was es auch ist, es zieht einen in sich hinein und man kann seine Dimensionen nicht ermessen, weil es viel zu groß ist und die Zeit nicht reichen würde, es zu erkunden. oder aber, es dehnt sich im selben Maße aus, in dem man sich seinen Grenzen nähert.

Ich kann mich nicht wieder in seine Arme werfen und ihn anflehen, mich wieder ganz zu machen. Ich weiß plötzlich mit kristallener Klarheit, dass ich für immer zerbrochen bin. Alles um mich herum erstarrt zu Eis.

Beides aus "Teach me" von R.A.Nelson



Geschrieben von Verenä am 19.08.2008 um 21:47:

 

"Gewalt ist unser Geld – und wir möchten gerne zahlen."

aus Dorfpunks von Rocko Schamoni

Mit das BESTE BUCH das ich je gelesen habe, wenn ich mein Buch zur Hand habe ich zitiere ich noch eine Stelle die viiiel besser ist!smile



Geschrieben von bingogirly am 20.08.2008 um 21:56:

 

Er lag da und lauschte dem im Wald tropfenden Wasser. Muttergestein, das. Die Kälte und die Stille. Die Asche der vorherigen Welt von den rauen, irdischen Winden in der Leere hin- und hergeweht. Herangeweht, verstreut und abermals herangeweht. Alles aus seiner Verankerung gelöst. Ohne Halt in der aschenen Luft. Getragen von einem Atemhauch, zitternd und kurz. Wenn nur mein Herz aus Stein wäre.

traurig einfach zum heulen schön...

aus "Die Straße" von Cormac McCarthy



Geschrieben von Gürtelschnalle am 26.09.2008 um 18:46:

 

Sie grinst und winkt bereits nach der Bedienung. Wir bringen es an diesem Nachmittag auf jeweils vier Eisbecher. Kat erzählt Einzelheiten des missglückten Urlaubs. Wir lachen viel. Wir ergehen uns in Spekulationen über das kommende Schuljahr und mögliche kommende Lieben. Es ist einer dieser heißen, himmelblauen Tage, die nach Vanilleeis und Sommer und Zukunft schmecken, einer der Tage, an denen das Herz ohne vernünftigen Grund höher schlägt und an denen man jeden Eid schwören könnte, dass Freundschaften nie enden.

Aus "Die Mitte der Welt" von Andreas Steinhöfel.



Geschrieben von transistordonut am 28.09.2008 um 00:06:

 

Es ist eigentlich ganz einfach, sich einen Quadratmeter des Dimensionslochraumes vorzustellen, vorausgesetzt, man hat mindestens sieben Gehirne:
Stellen Sie sich einfach einen Zug vor, der mit einer Kerze auf dem Dach durch ein schwarzes Loch fährt, während Sie selbst mit einer Kerze auf dem Kopf auf einem Glockenturm auf dem Mars stehen und eine Uhr aufziehen, die genau einen Quadratmeter groß ist, und ein Uhu, der übrigens auch eine Kerze auf dem Kopf trägt, in entgegengesetzter Richtung zum Zug und mit Lichtgeschwindigkeit durch einen Tunnel fliegt, welcher gerade von einem anderen schwarzen Loch verschluckt wird, das ebenfalls eine Kerze auf dem Kopf trägt (sofern Sie sich ein schwarzes Loch mit einer Kerze auf dem Kopf vorstellen können, dazu benötigen Sie mindestens vier Gehirne). Verbinden Sie die vier Punkte, an denen die Kerzen brennen, mit einem Buntstift, und Sie haben einen Quadratmeter des Dimensionslochraums. Auf der Uhr können Sie übrigens nachsehen, wie spät es auf dem Mars ist, sogar im Dunkeln, denn Sie haben ja eine Kerze auf dem Kopf.


Aus "Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär" von Walter Moers

So, und jetzt werden wir herausfinden, wer in diesem Forum ein Alien ist und wer nicht...



Geschrieben von me89 am 07.10.2008 um 00:26:

 

Es gibt Menschen, die für einen wichter werden als die eigene Familie, vielleicht weil niemand erwartet, dass man sie liebt. Man kann sie jederzeit verlassen, wenn man will. Und sie einen auch. Jeder gemeinsame Augenblick ist eine freie Entscheidung.

von Walter Kirn, "Daumenlutscher"

(ich hoffe, ich habs richtig in erinnerung)

und noch ein zitat aus "im westen nichts neues" von erich maria remarque (eigentlich kann ich dieses buch nicht leiden, aber die stelle ist toll: )

Ich bin sehr ruhig. Mögen die Monate und Jahre kommen, sie nehmen mir nichts mehr, sie können mir nichts mehr nehmen. Ich bin so allein und so ohne Erwartung, dass ich ihnen entgegensehen kann ohne Furcht. Das Leben, das mich durch diese Jahre trug, ist immer noch in meinen Händen und Augen. Ob ich es überwunden habe, weiß ich nicht. Aber solange es da ist, wird es sich seinen Weg suchen, mag dieses, das in mir 'ich' sagt, wollen oder nicht.



Geschrieben von baguette am 07.10.2008 um 01:15:

 

Ich hab die Tage mal wieder die Klassiker rausgeholt großes Grinsen

"Stars, hide your fires! Let not light see my black and deep desires."

"I am in blood stepped in so far, that, should I wade no more, returning were as tedious as go over."
(Shakespeare - Macbeth)

"What, my dear Lady Disdain! are you yet living?" - "Is it possible disdain should die while she hath such meet food to feed it as Signior Benedick? Courtesy itself must convert to disdain, if you come in her presence."

“I love you with so much of my heart that none is left to protest."
(Shakespeare - Much ado about nothing)

"Love is not love / Which alters when it alteration finds (...) If this be error and upon me proved / I never writ, nor no man ever loved."
(Shakespeare - Sonett 116)

"To lose one parent, Mr Worthing, may be regarded as a misfortune; to lose both looks like carelessness."

"All women become like their mothers. That is their tragedy. No man does. That’s his."

"If I am occasionally a little over-dressed, I make up for it by being immensely over-educated."

"London society is full of women of the very highest birth who have, of their own free choice, remained thirty-five for years."

(Oscar Wilde - The importance of being Earnest)



Geschrieben von Gürtelschnalle am 23.10.2008 um 22:17:

 

Tut mir Leid, dass Du es ausgerechnet von mir erfährst, aber Du wirst nie glücklich sein.
Ich will Dir damit nicht wehtun, ich will es Dir einfach sagen, weil ich es anständig finde, dass ich ehrlich zu Dir bin, ehe wir anfangen. Ich hoffe, Du weißt das zu schätzen, denn von nun an wird keiner mehr anständig oder ehrlich zu Dir sein. Darum hier gleich noch einmal: Du wirst nie glücklich sein. Jetzt hast Du's schriftlich, und gern geschehen, echt.
Ich möchte, dass Du an dem sonnigsten, schwülsten Tag des Jahres nach draußen gehst und es gelassen laut aussprichst: "Ich werde nie glücklich sein." Sogar in der Hitze müsstest Du dann die kalte Wolke deines Atems sehen können, die Deine Aussage bestätigt. Und Deinen Atem wirst du nur dann nicht sehen können, wenn Du es stolz sagst, wie ein weiser alter Mann: "Ich werde nie glücklich sein!"
Probier es irgendwann mal.
[...]
Wir werden dir geben, was Du brauchst, aber versagen, was Du willst. Wir werden dafür sorgen, dass alles, was Du für dein Glück brauchst, knapp außerhalb Deiner Reichweite bleibt. Solltest du aus Versehen ein Glücksgefühl verspüren, dann halte es fest, mit aller Macht. Genieße es, so lange Du kannst, denn es bleibt garantiert ein kurzes Vergnügen.
Noch einmal, es tut mir leid. Es stimmt, was die Leute sagen - das Leben ist ungerecht, vor allem zu Dir. Und ich kann dir nur einen Trost bieten: Was Du in all dem Leid und der Einsamkeit zustande bringst, wird Deine Verzweiflung und unsere Grausamkeit bei weitem überdauern. Unsere Folter ist vergänglich, Dein Werk währt ewig. So gesehen, werden wir auf lange Sicht alle gewinnen.


Aus "Vincent" von Joe Goebel.

€: 2 Stellen aus "Die Brautprinzessin" von William Goldman:

Sie trocknete ihre Tränen und fing an zu lächeln. Sie atmete einmal tief ein und stieß einen Seufzer aus. Das gehört alles mit zum Erwachsenwerden. Man bekommt solche kleinen, schnellen Anfälle, man zwinkert einmal, und sie sind fort. Man vergibt Fehler, findet Vollkommenheit, verliebt sich irrsinnig; dann, am nächsten Tag, geht die Sonne auf, und es ist vorbei. Schreib es dir hinter die Ohren Mädchen, und dann sehen wir weiter. Butterblume stand auf, machte ihr Bett, zog sich um, kämmte ihr Haar, lächelte, und dann brach sie von neuem in Tränen aus. Denn es hatte eine Grenze, wieweit sie sich belügen konnte.
Westley war nicht blöd.


"Du hast noch nicht einmal gesagt, du liebst mich."
"Ist das alles, was dir fehlt? Werden wir gleich haben. Ich liebe dich. Gut? Lauter?
Ich liebe dich. Soll ich es buchstabieren? I-zeh-ha ell-ih-eh-be-eh de-ih-zeh-ha. Auch noch rückwärts? Dich liebe ich."
"Jetzt veralberst du mich aber, nicht?"
"Ein bisschen vielleicht; ich hab' es schon immer zu dir gesagt, du hast bloß nicht zugehört. Jedesmal wenn du gesagt hast, 'Stalljunge, mach mir mal dies', hast du gedacht, ich antworte 'Wie du wünschst', aber das war nur, weil du falsch gehört hast. 'Ich liebe dich', hab ich gesagt, aber du hörtest und hörtest nicht."



Geschrieben von Pauline. am 21.12.2008 um 18:35:

 

ich frisch mal wieder auf...
so ziemlci alles aus bockmist von hugh laurie (besser bekannt als dr house Freude )


"Mr Lang", sagte er,"sind sie sich überhaupt im Klaren darüber, wo sie sich befinden?"
"das bin ich, Mr O'Neil. Ich befinde mich im Zimmer C188."
"Sie sind im verteidigungsministerium."
"Hm, Hübsch hben Sies hier. Gibts auch Stühle?"
Er funkelte mich mich an und gab Solomon ein Zeichen, der daraufhin zur Tür ging und ein imitiertes Regency-Etwas in die Teppichmitte zog. Ich blieb wo ich war.
"Bite nehmen Sie Platz, Mister Lang."
"Nein, ich stehe lieber."

[...]

"Was können Sie mir über Alexander Wolf sagen?"
"Welcher?"
"Der Alexander Wolf, der hier zur Debatte steht. Besitz ein Haus in der Lyall Street, Belgravia."
"Lyall Street, ja natürlich."
"Ich frage Se, Mr Lang, was wissen sie über ihn?"
"Besitz ein Haus in der Lyall Street, Belgravia. Hilft ihnen das weiter?"

[...]

"Arrogantes Arschloch, was?!"
"Kann ich nicht beurteilen. Meine Mami hat mich immer lieb ehabt."


ich hab versucht "ordentlich zu schreiben...sry, wenns nix geworden ist... Augenzwinkern



Geschrieben von Ayu am 21.12.2008 um 20:12:

 

Ah :D
The importance of being Earnest ist klasse ^^
Ich glaub das muss ich noch mal lesen - danke für's dran erinnern!



Geschrieben von Gürtelschnalle am 26.01.2009 um 23:27:

 

Dad, über Kindererziehung: "Es gibt keine bessere Erziehung als das Reisen. Man denke nur an das Tagebuch einer Motorradreise oder daran, was Montrose St. Millet in Jahre des Forschens schreibt: 'Still halten heißt dumm sein. Dumm sein heißt sterben.' Und wir werden leben. Jede Betsy, die in der Schule neben dir sitzt, kennt nur die Maple Street, in der ihr viereckiges weißes Haus steht, in dem ihre viereckigen weißen Eltern herumjaulen. Durch deine Reisen kennst du Maple Street, klar, aber auch die Wildnis und die Ruinen, den Karneval und den Mond. Du kennst den Mann, der in Cheerless, Texas, auf einer Apfelkiste vor einer Tankstelle sitzt und ein Bein in Vietnam verloren hat, und die Frau in der Mautkabine außerhalb von Dismal, Delaware, die sechs Kinder hat und einen Ehemann mit Staublunge und ohne Zähne. Wenn ein Lehrer im Unterricht von euch verlangt, dass ihr das Verlorene Paradies interpretiert, kriegt dich niemand an den Rockschößen zu packen, Sweet, weil du allen weit, weit vorausfliegst. Für sie bist du ein Fleck irgendwo über dem Horizont. Und wenn du dann entgültig auf die Welt losgelassen wirst..." Er zuckte die Achseln und grinste müde wie ein alter Hund. "Ich habe den Verdacht, dass mir nichts anderes übrig bleibt, als in die Geschichte einzugehen."

Aus "Die alltägliche Physik des Unglücks" von Marisha Pessl. Es ist wundervoll.



Geschrieben von Lala.bluemchen am 28.01.2009 um 17:59:

 

"Nur die Kinder wissen, wohin sie wollen", sagte der kleine Prinz. "Sie wenden ihre Zeit an eine Puppe aus Stoff-Fetzen, und die Puppe wird ihnen sehr wertvoll, und wenn man sie ihnen wegnimmt, weinen sie..."
"Sie haben es gut", sagte der Weichensteller.

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„Nein“, sagte der kleine Prinz, „Ich suche Freunde. Was heißt zähmen?“
„Das ist eine in Vergessenheit geratene Sache“,sagte der Fuchs.
„Es bedeutet: sich 'vertraut machen'.“
„Vertraut machen?“
„Gewiß", sagte der Fuchs.
„Du bist für mich nur ein kleiner Knabe, der hunderttausend kleinen Knaben völlig gleicht.
Ich brauche dich nicht, und du brauchst mich ebenso wenig.
Ich bin für dich nur ein Fuchs, der hunderttausend Füchsen gleicht.
Aber wenn du mich zähmst werden wir einander brauchen.
Du wirst für mich einzig sein in der Welt.
Ich werde für dich einzig sein in der Welt..."


Aus "der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry



Geschrieben von lovebela am 05.02.2009 um 22:10:

 

Bevor du da warst, Bella , war mein Leben eine mondlose Nacht. Sehr dunkel, aber mit Sternen - Punkte aus Licht und Weisheit. Und dann bist du über meinen Himmel gesaust wie ein Meteor. Plötzlich stand alles in Flammen, da war Glanz und da war Schönheit. Als du weg warst, als der Meteor hinter dem Horizont verschwunden war, wurde alles schwarz. Nichts hatte sich verändert, aber meine Augen waren von dem Licht geblendet.Ich konnte die Sterne nicht mehr sehen. Und es gab für nichts mehr einen Grund.

Stephenie Meyer - Bis(s) zur Mittagsstunde

soooooooooooooooooooooo schön


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