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Geschrieben von P!oppi am 27.01.2009 um 15:01:

 

Ich wollte Blutplasma spenden, was schon fast an meinem niedrigen Eisengehalt scheiterte, das hab ich von meiner Mutter, die hat auch nen zu niederigen Eisengehalt. Naja, als das denn im grenzwertigen akzeptablem Bereich war, haben sie keine Vene gefunden bzw nur eine einzige die ganz blöd liegt und nach geschätzten 10 Sek mit der Nadel im Arm, war der auch schon richtig tief dunkelblau/lila/gelb. Das ist das Ende der Geschichte und danach baten sie mich, bitte nicht mehr wieder zu kommen, weil die ja trotzdem zahlen mussten. Jetzt kann ich sowieso nicht spenden, da ich 1-2 Piercings hab, die noch nicht so alt sind und es wohl noch mehr werden.



Geschrieben von Bernd-das-Brot am 27.01.2009 um 15:11:

 

@Ploppi: Das habe ich ja noch nie gehört. Ich wußte garnicht, daß Venen so ungünstig liegen können. Den niedrigen Eisengehalt hatte ich auch mal, da durfte ich dann einige Wochen nicht spenden bis er sich regeneriert hatte.

Ich habe gerade festegestellt, daß man meinem Arm eine richtige kleine Narbe sieht von dem vielen Plasmaspenden. Stört aber nicht.



Geschrieben von FreekyGwendoline am 31.01.2009 um 14:29:

 

Ich war bisher einmal Blutspenden. Bin damals eigentlich nur mit ner Freundin mitgegangen und weil ich schonmal da war, hab ich eben auch gespendet.
Die wollte mich da erst gar nicht nach Hause gehen lassen, weil ich so blass war. Ich bin von Natur schon sehr blass und mit nem halben Liter weniger Blut war ich dann wirklich kreidebleich. Mir gehts zwar bestens aber die haben mich dann mit Brötchen und literweise Cola vollgestopft und mich erst gehen gelassen, nachdem ich meine Mutter angerufen hab, damit sie mich abholt.
War schon irgendwie gruselig.



Geschrieben von lisi_7 am 31.01.2009 um 19:41:

 

ich finde diesen Tread total interessant .. gibt viele dinge die ich nicht wusste . sobald ich 18 bin werde ich bestimmt regelmäßig blutspenden gehen und ich werde mich auch wegen eines Spenderausweises erkundigen .. ich finde es schön wenn gesunde menschen anderen helfen können ..



Geschrieben von Bernd-das-Brot am 31.01.2009 um 20:21:

 

Was die Organspende angeht bin ich zwiegespalten. Einerseits sehe ich die Notwendigkeit der Organspende und habe höchstens Respekt vor den Leuten, die ihre Organe spenden. Andererseits kann ich auch die Leute verstehen, die nach ihrem Tod nicht "zerpflückt" werden wollen. Ich finde man sollte da beide Entscheidungen respektieren.



Geschrieben von Mina. am 31.01.2009 um 21:27:

 

Organspende finde ich ganz gut.
Was will ich noch mit meinen Organen wenn ich Tod bin? Wenn jemand anders damit weiterleben kann finde ich das sehr gut.
Und "zerpflückt" wird man da ja auch nicht. Da kommt nur n Organ raus und dann wird ja alles wieder schön ordentlich zugenäht.
wobei mir sowas wenn ich tod bin wahrscheinlich auch relativ egal sein wird.
Hab mir auch wieder nen Ausweis bestellt, denn wenn ichs nur aufn Blatt schreibe, werfe ich sowas früher oder später aus versehen weg.


Blutspenden ist an sich ja auch nicht schlecht.
Nur nimmt das ja auch wieder Zeit in Anspruch wo man nur rumsitzt und im moment freu ich mich über jede Stunde die ich nichts tun muss ^^
Und ich schaffe es eh nicht fürs Blutspenden früher aufzustehen, das ich da noch vor der Arbeit hingeh. (ich würde höchstens soweit kommen den Wecker früher zu stellen, aber dann auch noch aufstehen klappt dann doch nicht großes Grinsen ).
Aber ich darf im moment eh nicht spenden, bei dem was alles geimpft wird erstmal ^^
Außerdem greift Blutspenden ja in den lebenden Organismus ein.
Ständig will ich mir kein Blut abzapfen lassen, immerhin fehlt dem Körper nachm Blutspenden ja schon was für eine gewisse Zeit.
Sehe Blutspenden also kritischer an wie Organspenden.

Wenn ich spenden gehen würde, dann aber direkt im KH Merheim(Institut für Transfusionmedizin) oder in der Uni (Blutspendezentrale). DRK, ka. sagt mir nicht so zu. Hab da kein so gutes Gefühl bei.
Außerdem is das andre eh näher ^^



Geschrieben von matschtucraisi am 31.01.2009 um 22:27:

 

Ich wollte letztens Blut spenden, da in den USA das "ab 18" Gesetz nicht gilt und an meiner Schule regelmaessig Blutspendeaktionen durchgefuehrt werden. Allerdings muss man dazu mind. 6 Monate zuvor nicht ausserhalb der USA gewesen sein und das war ich.

Ich weiss uebrigens gar nicht, ob ich Blutspenden koennte, da ich eine Schilddruesendysfunktion hab (nehm Thyranajod oder so ein, auch wenn ich es seit nem halben Jahr leider meistens vergess und nie die halbe Stunde vor dem Fruehstueck abwarte...). Zusaetzlich hab ich noch ca. 60 Allergien gegen alles Moegliche und Unmoegliche. Weiss da jemand genaueres?

Ich bin uebrigens sehr dafuer, dass das bescheuerte Gesetz, dass homosexuelle Maenner kein Blut spenden koennen, aufgehoben wird. Find ich fuer Deutschland echt rueckstaendig. Man kann ja danach immernoch auf HIV untersuchen.

Wo kann man sich eigentlich einen Organspendeausweis bestellen? Ich hab zwar noch nicht vor, zu sterben, aber ich glaube, die meisten Menschen, die keinen haben, haben nur Angst davor, sich mit der Moeglichkeit, zu sterben, mit der eigenen Sterblichkeit auseinanderzusetzen,



Geschrieben von Mina. am 31.01.2009 um 23:44:

 

wie das mit der Schilddrüsendysfunktion und Spenden aussieht weiß ich so auch nicht.
Kann aber mal nachfragen am Montag, wenn ich dran denke.
Und falls jemand der Ärzte gut genug gelaunt ist, das man wen ansprechen kann. ^^
Sollte da ja vielleicht jemand wissen.

Zitat:
Ich bin uebrigens sehr dafuer, dass das bescheuerte Gesetz, dass homosexuelle Maenner kein Blut spenden koennen, aufgehoben wird. Find ich fuer Deutschland echt rueckstaendig. Man kann ja danach immernoch auf HIV untersuchen.

Jaaaa!!!!Dafür bin ich auch!!
Darüber könnte ich mich jetzt schon wieder aufregen. Immer wenn ich daran denke, könnt ich mich aufregen.
Und nicht jeder homosexuelle Mann hat auch gleich ein erhötes HIV Risiko -.-
Und auf HIV sollte man eh untersuchen! Augen rollen

Zitat:
Wo kann man sich eigentlich einen Organspendeausweis bestellen?

Also in DE kannste da--> http://www.organspende-info.de/extra/bestellservice/Organspendeausweis/ <-- einen Ausweis bestellen.
Einfach bei "Organspendeausweis" auf merken klicken, dann kommt man direkt zum Warenkorb,
wird einem dann irgendwann (kostenfrei) zugeschickt, dauert zwar was ist dafür aber auch bequem.
Angeblich sollen die auch in Apotheken, Arztpraxen ausliegen, hab ich allerdings noch nirgends gesehen, hab mir zwar schon tausen mal vorgenommen mal nachzufragen, aber natürlich immer vergessen wenn ich mal da war
Du bist aber zur Zeit ja in USA? Wie sowas da läuft, da hab ich keine Ahnung von. ^^

Ich hab auch noch nicht vor zu sterben in der nächsten Zeit.
Aber wissen kann man es ja nie. Und leider kann es auch passieren das ich morgen überfahren werde oä. und dann kann eben eventuell jemand anders weiterleben.
Aber ich glaub schon, das manche sich tatsächlich nicht damit auseinandersetzen wollen. Oder die Möglichkeit zu sterben überhaupt nicht in Betracht ziehen (wollen), und daher meinen keinen Ausweis zu brauchen.



Geschrieben von matschtucraisi am 01.02.2009 um 01:27:

 

Danke!
Zum Organspendeausweis: Ich komm ja bald wieder (Jaa!) Augenzwinkern
Vorausgesetzt, ich würde den jetzt ausdrucken und ausfüllen, würde der weltweit gelten? Müssen da die Eltern zustimmen, da ich noch 17 bin?
Kann ich ihn auch von Hand ausfüllen, da die Hinweise nicht alle hineinpassen?

Würde die Regelung "Wenn kein Gegenstatement ausgefüllt wird, werden die Organe automatisch gespendet" eigentlich in irgendwelche Grundreche eingreifen?

Ich kenn übrigens eine Frau, die ihrem Mann eine ihrer Nieren gespendet hat. Finde das so toll! Leider hat sie jetzt wieder versagt.
Mein Vater hatte vor über einem Jahr für über einen Monat lang totales Nierenversagen, die ganze Zeit KH, Intensivstation mit allem drum und dran, und wäre der Gedanke aufgekommen (kam aber nie auf), dass er eine Transplantation braucht und ich über 18 gewesen wäre und es aufgrund Warteliste oder meiner Mutter nicht anders gegangen wäre, hätte ich wohl gespendet, obwohl unser Verhältnis zu einander nicht so gut ist. Aber ich finde, dass so etwas Pflicht ist, besonders im Hinblick auf "Das Recht zum Leben".

Ich finde es übrigens unverantwortlich, dass manche Zeugen Jehovas lieber Leute (und Kinder!) sterben lassen, anstatt einfach eine Bluttransfusion durchführen zu lassen. Ich finde, wenn man erwachsen ist und man dann lieber stirbt, ist das immernoch die eigene Verantwortung (die armen Hinterbliebenen!), aber als Vormund für andere - darüber kann ich mich sehr aufregen!

Edit:
Zitat:
Schon Minderjährige können sich einen Organspendeausweis anlegen: Das Transplantationsgesetz erlaubt Jugendlichen ab dem 16. Geburtstag, ihre Bereitschaft zur Organspende zu erklären. Bereits ab dem 14. Geburtstag kann man einer Organentnahme widersprechen.


--
Aus Angst vor Nadeln nicht Blut zu spenden ist für mich kein Argument. Ich hatte auch ewig Angst vor Nadeln und kriege jede Woche (z.Zt. nicht) oder jede zweite Woche (weiß es gar nicht mehr) zwei Spritzen gegen meine Allergien, und klar, manchmal tuts echt weh, aber das geht schnell wieder vorbei. Denkt mal an die ganzen Diabetes-Erkrankten.

Zitat:
Original von Hinagiku

Aber ich bin ja noch jung und hab Zeit mich zu entscheiden


Auch junge Menschen können leider sterben.
Das soll nicht heißen dass ich dir, mir oder sonst wem den Tod wünsche, um einen anderen Menschen zu retten (der Tod durch Krankheiten gehört nunmal (noch) zum Leben dazu), aber wenn irgendein trauriger Unglücksfall passiert, dann ist es doch besser, wenigstens jemandem geholfen zu haben als ganz umsonst gestorben zu sein.



Geschrieben von Bernd-das-Brot am 01.02.2009 um 02:29:

 

Zitat:
Original von matschtucraisi
Ich bin uebrigens sehr dafuer, dass das bescheuerte Gesetz, dass homosexuelle Maenner kein Blut spenden koennen, aufgehoben wird. Find ich fuer Deutschland echt rueckstaendig. Man kann ja danach immernoch auf HIV untersuchen.


ABSOLUT NICHT! Das ist absolut gerechtfertigt, da diese Gruppe einem sehr viel höheren Aidsrisiko ausgesetzt ist. Klar wird das Blur auf Aids getestet, aber Aids ist leider in den ersten Wochen nicht unbedingt nachweisbar! Deswegen finde ich das absolut gerechtfertigt.

Zitat:
Original von matschtucraisi
Ich finde es übrigens unverantwortlich, dass manche Zeugen Jehovas lieber Leute (und Kinder!) sterben lassen, anstatt einfach eine Bluttransfusion durchführen zu lassen.


In dem Punkt gebe ich dir voll und ganz Recht.

Zitat:
Original von mina
Wenn ich spenden gehen würde, dann aber direkt im KH Merheim(Institut für Transfusionmedizin) oder in der Uni (Blutspendezentrale). DRK, ka. sagt mir nicht so zu. Hab da kein so gutes Gefühl bei.


Was mich beim DRK vor allem ankotzt ist, daß der Spender sein Blut da kostenlos lassen soll, da es "keine Handelsware werden soll". Der wahre Grund ist aber, daß das DRK mit dem Blut aber selbst Handel betreibt und dies gewinnbringend weiter verkauft und den Spender nicht an dem Profit teilhaben lassen will.



Geschrieben von matschtucraisi am 01.02.2009 um 02:34:

 

Zitat:
Original von Bernd-das-Brot
Zitat:
Original von matschtucraisi
Ich bin uebrigens sehr dafuer, dass das bescheuerte Gesetz, dass homosexuelle Maenner kein Blut spenden koennen, aufgehoben wird. Find ich fuer Deutschland echt rueckstaendig. Man kann ja danach immernoch auf HIV untersuchen.


ABSOLUT NICHT! Das ist absolut gerechtfertigt, da diese Gruppe einem sehr viel höheren Aidsrisiko ausgesetzt ist. Klar wird das Blur auf Aids getestet, aber Aids ist leider in den ersten Wochen nicht unbedingt nachweisbar! Deswegen finde ich das absolut gerechtfertigt.

Aber jemand heterosexueller kann sich auch zwei Tage vor dem Blutspenden mit dem HI-Virus angesteckt haben!
Dann wäre es sehr viel besser, die, die wenige Wochen zuvor ungeschützen Sex hatten auszuschließen (auch wenn die wenigsten ehrlich sein werden).
Aber die meisten Schwulen werden da wohl auch nicht ehrlich sein (ich wäre es nicht).



Geschrieben von Bernd-das-Brot am 01.02.2009 um 02:36:

 

Klar kann das sein, aber man muß dieses Risko doch nicht unnötig erhöhen, oder?



Geschrieben von matschtucraisi am 01.02.2009 um 02:38:

 

Ich sehe ein, mit dem Ausschluss von männlichen Homosexuellen ist das Risiko verkleinert, aber es werden alle über einen Kamm geschoren. Wäre es etwas, das man nicht beeinflussen kann, also dass z.b. 70% aller Menschen mit irgendeiner Krankheit oder irgendeinem Merkmal HIV ohne Geschlechtsverkehr allein durch die Krankheit/das Merkmal bekommen (doofes Beispiel), fände ich es völlig gerechtfertigt, ALLE auszuschließen. Aber ob ein Homosexueller Aids bekommt oder nicht, kann er (durch Verhütung) ja selbst beeinflussen. Somit ist es Diskriminierung, es sind ja nicht alle gleich...

----
Interessanter Hinweis zur Organspende:
http://www.organspende-info.de/static/common/files-material/3/0%20Antworten%20auf%20wichtige%20Fragen%20-%20neu.pdf



Geschrieben von Bernd-das-Brot am 01.02.2009 um 02:47:

 

Mich würden da jetzt mal repräsentative Statistiken interessieren, aber auf die Schnelle finde ich da jetzt nichts aussagekräftiges.



Geschrieben von matschtucraisi am 01.02.2009 um 09:53:

 

Aus nem anderen Forum, gab mir zu denken
Zitat:
Ich persönlich würde niemals Blut spenden. Ich steh schon immer kurz vor der Ohnmacht wenn mir beim Arzt Blut abgenommen werden soll und ich bin für die nächsten Stunden zu nix zu gebrauchen. So viel zum Thema Blutspende.
Bis vor ein paar Wochen war ich aber von der Organspende ganz begeistert. "Wenn ich tot bin, brauch ich meine Organe ja nicht mehr und ich hab noch jemandem das Leben gerettet!" Das ist die Theorie. Dann kam meine Mutter zu mir und erzählte, dass sie ihren Organspendeausweis entsorgt habe. Daraufhin gab sie mir zwei Broschüren von der Aktion Leben e.V., in denen der Begriff "Hirntod" genau aufgedröselt wurde. Und zumindest ich konnte davon überzeugt werden, dass hirntot nicht ganz tot ist. *mal such* Eine hirntote Leiche kann u.a. schwitzen, frieren, mit den Zähnen knirschen und bräunen. Das Herz kann weiterhin schlagen, der Stoffwechsel ist intakt (die Leiche fühlt sich warm an). Die Glieder sind weiterhin beweglich und auch die Atembewegungen des Brustkorbs sind noch vorhanden. Die Leiche kann ausscheiden, weinen, Wunden verheilen, Männer könnten noch Kinder zeugen und Frauen noch bis zu 4 Monate Kinder austragen und gebären. (Quelle: Hirntod und Organtransplantation aus der Schriftenreihe der Aktion Leben e.V.)
Das musste ich erst mal auf mich wirken lassen. Ich las weiter und erfuhr, dass die Organspender immer vor der Operation narkotisiert werden, damit sie nicht mehr zucken oder um sich schlagen können. Natürlich kann es sein, dass all das (wie auch die oben genannten Punkte) nur Reflexe sind, aber weiß man's? Ich denke, dass ein sterbender Mensch kein Toter ist. Neulich ist ein Organspender auf dem OP-Tisch aufgewacht, als die Ärzte schon "zuschlagen" wollten.
Lange Rede, kurzer Sinn: Bislang dachte ich, hirntot ist halt tot, aber jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher. Das Ganze ist ein schwieriges Thema, bei dem jeder für sich selber entscheiden muss - und ich denke, ich möchte keinen Organspendeausweis.

Natürlich, Aktion Leben e.V. ist mehr als fragwürdig (http://www.aktion-leben.de/, wenn ich mir da den scheiß über Homosexualität und Verhütung durchlese, werd ich fuchsteufelswild! (therapierbar und so, blabla. Vielleicht ist derjeniger aber ganz glücklich so? Augen rollen )...meiner Meinung nach stehen die kreuz net in nichts nach...), aber ich hätte vor allem Angst, dass Ärzte einen eher sterben lassen, weil man Organspender ist..


Wäre es natürlich so, dass die Organe von jedem, der sich nicht DAGEGEN ausspricht gespendet werden (wie in Österreich und der Schweiz, gilt auch für Deutsche, die dort sterben), sähe die Sache anders aus.



Geschrieben von Mina. am 01.02.2009 um 13:56:

 

Zitat:
Original von Bernd-das-Brot
Zitat:
Original von matschtucraisi
Ich bin uebrigens sehr dafuer, dass das bescheuerte Gesetz, dass homosexuelle Maenner kein Blut spenden koennen, aufgehoben wird. Find ich fuer Deutschland echt rueckstaendig. Man kann ja danach immernoch auf HIV untersuchen.


ABSOLUT NICHT! Das ist absolut gerechtfertigt, da diese Gruppe einem sehr viel höheren Aidsrisiko ausgesetzt ist. Klar wird das Blur auf Aids getestet, aber Aids ist leider in den ersten Wochen nicht unbedingt nachweisbar! Deswegen finde ich das absolut gerechtfertigt.


Nicht jeder homosexuelle ist auch besonders gefährdet. Wieso sollten sie??
Nicht jeder homosexuelle fickt sich ungeschützt quer durch die Weltgeschichte!
Es gibt auch homosexuelle die in fester Partnerschaft leben, genauso wie es auch unter homosexuellen geschützten Geschlechtsverkehr gibt.
Außerdem gibt es auch noch homosexuelle die überhaupt gar keinen Geschlechtsverkehr hatten.
Wieso sollen die bitte ein höheres Risiko darstellen?
Sollen die von mir aus danach gehen wann wer ungeschützen Sex hatte, aber doch nicht ob jemand nun auf Männer oder Frauen steht.
Das allein sagt gar nichts über HIV Risiko aus.



@Thema Organspende und matschtucraisi
Mit dem "wann ist ein Mensch Tod" ist immer so eine Frage.
Man kann Menschen ja auch ziemlich lange noch künstlich am Leben halten usw. Ich möchte da jetzt auch gar nicht zu weit abdriften.
Aber wenn mein Hirn nicht mehr lebt, ist das für mich eh schon kein richtiges Leben mehr.
Ich würde auch nicht an Maschinen vor mich hin vegetieren wollen.
Aber sowas muss letztendlich jeder für sich entscheiden.

Das Ärzte einen früher sterben lassen weil man Organspender ist glaube ich nicht.
So einfach ist das auch nicht immer. Und so einfach ist das mit dem "sterben lassen" auch nicht.
Man kann einen Menschen nicht einfach so liegen lassen und sterben lassen um dann die Organe zu verwenden.
Die Organe müssen um noch weiter genutzt werden zu können, solange wie möglich am leben gehalten werden, und damit auch erst mal der zugehörige Mensch.
So einfach wie sich das immer sagt, ist so ne Organtransplantation mitsamt Entnahme ja nun auch wieder nicht.

Und in Krankenhäusern bei offiziellen Op's wird das auch schon mit rechten Dingen zugehen.
Illegealer Handel mit Organen findet ja nicht auf diesem Weg statt, das die Ärzte im OP stehen und warten das zufällig ein geeignetes "Opfer" reinkommt.
Der Arzt der das Organ dann entimmt wenn jemand stirbt, kann das ja nicht mal eben so privat verticken, hat also auch keinen persönlichen Nutzen daraus wenn er den Mensch mal eben sterben lässt wegen dem Organ.



Geschrieben von louni am 01.02.2009 um 14:04:

 

Zitat:
Original von matschtucraisi
Ich weiss uebrigens gar nicht, ob ich Blutspenden koennte, da ich eine Schilddruesendysfunktion hab (nehm Thyranajod oder so ein, auch wenn ich es seit nem halben Jahr leider meistens vergess und nie die halbe Stunde vor dem Fruehstueck abwarte...). Zusaetzlich hab ich noch ca. 60 Allergien gegen alles Moegliche und Unmoegliche. Weiss da jemand genaueres?


wenn deine blutwerte ok sind, dann ist das kein problem. die nehmenja vorher eine kleine blutprobe um diese zu testen.


zum organspendeausweis: für mich ist hirntot = tot. denn ohne hirn kann man bekanntlich nicht überleben. der restliche körper wird nurnoch von maschinen am leben erhalten.



Geschrieben von Pauline. am 01.02.2009 um 14:38:

 

Zitat:
Original von louni

zum organspendeausweis: für mich ist hirntot = tot. denn ohne hirn kann man bekanntlich nicht überleben. der restliche körper wird nurnoch von maschinen am leben erhalten.


...und wer will das schon?

ich finds eigentlich immer toll, wenn leute zum sonstwasspenden gehen. ob nun blut oder knochenmark oder was es sonst noch gibt. schließlich kann sowas leben rette, das hab ich selbst schon erlebt. aber leute die sagen, "och ne, blutspenden mach ich nicht, ich hab angst vor nadeln, und außerdem bringt es mir doch nichts", da kann ich nur den kopf schütteln...



Geschrieben von Bernd-das-Brot am 01.02.2009 um 14:51:

 

Zitat:
Original von Mina.

Nicht jeder homosexuelle ist auch besonders gefährdet. Wieso sollten sie??


Die Antwort steht z.B. hier und hier. Die Zahlen sprechen für sich.



Geschrieben von Mina. am 01.02.2009 um 16:12:

 

Zitat:
Original von Bernd-das-Brot
Zitat:
Original von Mina.

Nicht jeder homosexuelle ist auch besonders gefährdet. Wieso sollten sie??


Die Antwort steht z.B. hier und hier. Die Zahlen sprechen für sich.

Da ist auch n Risiko bei Transfusionen gleich 0.
Schön wäre das, aber leider ist es das nicht, wie immer wieder bekannt wurde. Gering ja, gleich null aber leider nicht.

Trotzdem, es mag ja sein, das homosexuelle die sich riskiohaft verhalten eine Risikogruppe darstellen. Jedoch nicht jeder homosexuelle.
Das einige homosexuelle zu ner "Risikogruppe" zählen will ich ja gar nicht bestreiten, allerdings tut man da mit einer absoluten Verallgemeinerung einem Großteil von homosexuellen Menschen unrecht.
Selbst bei deinem ersten link steht dies.
Ein schwules sich treues homosexuelles Pärchen ist kein größeres Risiko wie jemand anders.
Sexuell nicht aktive homos z.B. sind auch nicht sonderlich gefährdet...
Heten die dagegen mit allem poppen was sich nicht wehren kann, sind dagegen meiner Meinung nach eine größere Risikogruppe.
Analverkehr z.B. beschränkt sich auch schon lange nicht mehr nur auf Sex zwischen homos...
Es kommt auf das Verhalten an, nicht ob jemand homosexuell oder heterosexuell ist!!


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