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Geschrieben von L'Öö am 12.02.2009 um 20:48:

 

Zitat:
Original von Bernd-das-Brot
Zitat:
Original von L'Öö
Ärzte unterliegen dem hippokratischen Eid, mit Sicherheit wird niemand sterben gelassen, weil er ein potentielles Ersatzteillager darstellt.


So viel dann zur Theorie. Auch wenn ich nicht glaube, daß das die Regel ist wird es sicherlich auch unter Ärzten schwarze Schafe geben, die in der Hinsicht skrupellos sind. Aber ich will hier natürlich keine Ärzte unter Generalverdacht stellen.


Was hätten sie davon?



Geschrieben von Bernd-das-Brot am 12.02.2009 um 23:01:

 

Daß sie einem anderen, der das Organ dringend benötigt, dadurch vielleicht das Leben retten können.



Geschrieben von Mina. am 13.02.2009 um 14:43:

 

Zitat:
Original von Bernd-das-Brot
Daß sie einem anderen, der das Organ dringend benötigt, dadurch vielleicht das Leben retten können.

und einen anderen dafür umbringen?
Wenn jemand schon so skrupellos ist jemanden bewusst sterben zu lassen, glaube ich nicht wirklich das er so sehr darum bemüht ist jemand anderen unbedingt das Leben retten zu wollen.
Klingt für mich irgendwie nicht logisch. (was natürlich nicht ausschließt das es doch Menschen gibt die so denken Augen rollen )

Für mich ist so ein Risiko aber nicht groß genug um zu sagen, das ich deswegen nicht Spender werden möchte.
Und falls ich unter Millionen an solch einen Arzt geraten sollte der mich sterben lässt wegen meinem Organ...mh... fällt das dann unter die Kategorie Pech? ^^
Ich kann genauso gut an einen unfähigen Arzt geraten.
Die Chance das jemand anders durch ein Organ von mir leben kann, als das ich deswegen sterbe finde ich ist größer und die ist es mir wert Freude



Geschrieben von matschtucraisi am 14.02.2009 um 06:23:

 

Das stimmt! Selbst wenn alles dumm ablaufen würden, hätte ich meinem Gewissen nach trotzdem das richtige getan. (Nicht falsch verstehen, ich lebe gerne! Aber gegen das Schicksal und die Natur kommen wir als Menschen nicht an Augenzwinkern ). Noch habe ich meinen Spenderausweis.
Was meint ihr, sollte ich das meinen Eltern sagen? Ich bin zwar 17 und darf ihn ganz legal allein besitzen, aber man rät ja immer, das Verwandten zu sagen.



Geschrieben von Bernd-das-Brot am 14.02.2009 um 12:37:

 

Warum sollte man ein Geheimnis daraus machen? Es kann ja nicht schaden, wenn andere Leute davon wissen.



Geschrieben von Mina. am 14.02.2009 um 17:02:

 

Ich wüsste nicht warum ich es den Eltern nicht sagen sollte.
Rechtlich gesehn ist das eigentlich relativ egal.
Musst du eben sehen wie du es möchtest. Wenn wegen so etwas ein riesen Streit bei dir zu Hause entstehen würde, den du umgehen willst, indem du es nicht sagst, könnte ich es auch verstehen.

Meine Mutter weiß das ich einen Organspendeausweis habe und ihr habe ich auch einen gegeben als ich ihr das erzählt habe, den sie dann ausgefüllt hat. ^^
Ich wüsste nicht warum ich das verheimlichen sollte.
Habe es jetzt auch nicht jedem erzählt der es nicht wissen will, aber wenn mich wer fragt (was bisher noch nie wirklich vorkam), würde ich sagen wie es ist.

Das andere, bzw. Angehörige es wissen, kann vielleicht nützlich sein, wenn diese dann direkt sagen können das derjenige der da gerade stirbt Spender sein will.
Aber letzenlich entscheiden können die eh nicht, egal was die wissen und was nicht.



Geschrieben von FreekyGwendoline am 15.02.2009 um 12:12:

 

Ich hab meinen Eltern nie davon erzählt. Irgendwie bin ich nie auf die Idee gekommen,es ihnen zu sagen. Ich würd es ihnen jetzt nicht verheimlichen, aber ich seh auch einen besonderes Grund warum ich es ihnen sagen sollt. Wenn jemand fragt, erzähl ichs ihm. Und ich glaube kaum, dass meine Eltern sich daran stören würden.Ich will eh verbrannt werde, da ists relativ egal,ob ich noch Organe hab.
Und eigentlich hab ich vor, nach meinen Eltern zu sterben. Deshalb haben die mit meiner Leiche dann hoffentlich eh nichts zu schaffen.



Geschrieben von ameise am 17.02.2009 um 10:39:

 

das macht nur sinn wenn es in den bereich der organmafia geht - irgendwelche reichen leute bezahlen geld dafür daß irgendwelchen armen leuten gegen viel weniger geld eine niere entnommen wird...da gibt es nichts was es nicht gibt, aber im normalen mitteleuropäischen gesundheitssystem ist sowas ausgeschlossen...

juweliere zu überfallen ist ja auch verboten und trotzdem gibt es leute die es tun - nur ist es halt nicht an der tagesordnung sondern eher ausnahme...



Zitat:
Original von Mina.
Zitat:
Original von Bernd-das-Brot
Daß sie einem anderen, der das Organ dringend benötigt, dadurch vielleicht das Leben retten können.

und einen anderen dafür umbringen?
Wenn jemand schon so skrupellos ist jemanden bewusst sterben zu lassen, glaube ich nicht wirklich das er so sehr darum bemüht ist jemand anderen unbedingt das Leben retten zu wollen.
Klingt für mich irgendwie nicht logisch. (was natürlich nicht ausschließt das es doch Menschen gibt die so denken Augen rollen )

Für mich ist so ein Risiko aber nicht groß genug um zu sagen, das ich deswegen nicht Spender werden möchte.
Und falls ich unter Millionen an solch einen Arzt geraten sollte der mich sterben lässt wegen meinem Organ...mh... fällt das dann unter die Kategorie Pech? ^^
Ich kann genauso gut an einen unfähigen Arzt geraten.
Die Chance das jemand anders durch ein Organ von mir leben kann, als das ich deswegen sterbe finde ich ist größer und die ist es mir wert Freude



Geschrieben von Bernd-das-Brot am 17.02.2009 um 18:05:

 

So, seit heute bin ich auch bei der DKMS registriert. Da waren bestimmt einige tausend Menschen heute bei der Typisierung in Vallendar. Selbst wenn kein geeigneter Spender für die kleine Helene gefunden wird denke ich wird die Solidarität so vieler Menschen den Eltern psychisch helfen. Wenn meine Hilfe benötigt wird stehe ich ab jetzt bereit.



Geschrieben von Ziegenkäse am 23.02.2009 um 18:58:

 

http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/466302

Hab ich grade gelesen, dachte das interessiert vielleicht diejenigen, die letzens hier drüber diskutiert haben.



Geschrieben von matschtucraisi am 24.02.2009 um 00:08:

 

Danke für den Link!



Geschrieben von Bernd-das-Brot am 24.02.2009 um 01:55:

 

Danke, sehr interessanter Artikel!



Geschrieben von louni am 28.12.2010 um 00:26:

 

weiß jmd wie lang man nach einem zahnarztbesuch nicht blutspenden darf? auf der internetseite des drk stand "48 std bis 4 wochen, je nach art der behandlung". es handelte sich bei mir übrigens um eine wurzelbehandlung.



Geschrieben von stulleee am 28.12.2010 um 17:06:

 

Da musst du die 4 Wochen warten (Sagt mir jedenfalls mein Bruder)



Geschrieben von Bernd-das-Brot am 29.12.2010 um 00:06:

 

Zitat:
Original von louni
weiß jmd wie lang man nach einem zahnarztbesuch nicht blutspenden darf? auf der internetseite des drk stand "48 std bis 4 wochen, je nach art der behandlung". es handelte sich bei mir übrigens um eine wurzelbehandlung.


Frag doch mal deinen Zahnarzt oder beim DRK, die müßten das doch wissen.



Geschrieben von louni am 29.12.2010 um 13:57:

 

mein zahnarzt meinte wegen der betäubung könnte man gleich am nächsten tag gehen. aber ich wurde ja auch mit medikamenten behandelt...
naja, aber da ich mich momentan nicht so wohl fühle warte ich noch was.
ich denke, die hätten mich eh sofort wieder heim geschickt. die sind bei sowas ja total übervorsichtig. was natürlich auch völlig berechtigt ist.


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