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Geschrieben von L'Öö am 31.05.2004 um 20:53:

 

Zitat:
Original von Dexter4277
wenn man was falsch verstehn will dann tut man das auch.
du sollst lesen was da steht und dir nicht irgendwas ausdenken.


Ich denk mir nix aus, sondern habe mich auf das bezogen, was du geschrieben hast.
Mit "die Christen" sind ALLE gemeint, sonst hättest du "manche" geschrieben. Also nicht rausreden, sondern vorher überlegen.



Geschrieben von Dexter4277 am 31.05.2004 um 20:57:

 

Zitat:
Original von L'Öö
"Die Christen", "die Muslime", "die Juden", na klar. Eine ganze Religionsgemeinschaft ist verlogen und hinterhältig. Juden haben krumme Nasen und zetteln eine Weltverschwörung an und jeder Muslim stinkt nach Knoblauch und plant im Geheimen 'nen Terroranschlag.
Über einen Kamm scheren ist gefährlich, vor ungefähr 65 Jahren hat's schon jemand versucht und hat damit eines der größten Verbrechen der Menschheit angerichtet.
Allso überleg vorher, was du schreibst, lieber Dexter.



ja und was soll das ???



Geschrieben von L'Öö am 31.05.2004 um 21:20:

 

Ich rede von Verallgemeinerungen. Damals und heute. Von dir und von anderen. Über Religionen. Auch das Judentum ist eine Religion. Und keine Rasse.



Geschrieben von °Schnick-Schnack° am 31.05.2004 um 22:03:

 

Vielleicht sollte man versuchen die christliche Religion von der Institution Kirche zu trennen. Das Unrecht, welches im Namen Gottes von einigen Menschen vollzogen wird (Aktuell: Bush), ist ganz sicher nicht im Intresse der Religion.


Zitat:
Original von *bella*

Ich bin dafür stolz darauf das ich Heidin bin


Bist Du tatsächlich Heidin oder eher Atheistin?



Geschrieben von Dexter4277 am 31.05.2004 um 22:23:

 

nene da biste ja voll auf dem falschen dampfer.
ich kenn schon den unterschied. ich bin zwar getauft, halte aber nichts von reigion. für mich sind die alle gleich und zwar aus dem einen grund weil jede religion was an der anderen auszusetzten hat.
das geht mir auffn sack.
und mit "vergangenheit" meinte ich nur das was die christen im mittelalter so angestellt haben usw.



Geschrieben von L'Öö am 31.05.2004 um 22:31:

 

Ja, "die Christen", es waren aber nicht alle Christen. Es waren niemals alle. Das meine ich.



Geschrieben von Dexter4277 am 31.05.2004 um 22:33:

 

ich merk schon du willst nicht begreifen.
so und jetzt is schluß!!!



Geschrieben von Muecke am 01.06.2004 um 19:01:

 

Ich glaube vor allem nicht an die Kirche und an das was sie erzählt. Die Kirche will nur Macht über die Menschen haben, so wie es vor hundert Jahren vielleicht mal war. Aber die Vorstellungen der Kirche und des christlichen Glaubens sind total veraltet, wie ihr bereits gesagt habt, Abtreibung; Homosexualität. Einerseits heißt es vor Gott sind alle Menschen gleich, andererseits akzeptiert die Kirche niemanden, der nicht bestimmten Wertvorstellungen entspricht. Für mich ist das alles total verlogen. Die Kirche ist gegen Abtreibung, weil niemand außer Gott das Recht hat, über Leben und Tod zu entscheiden. Und im Mittelalter haben sie Hexen verbrannt!
Wenn mir mein Pastor allen Ernstes erzählt, wenn ich nicht jeden Sonntag in die Kirche gehe komme ich in die Hölle, frage ich mich doch ernsthaft was das soll. Als Kinder hat man uns so vielleicht noch in die Kirche gekriegt, aber heute glaube ich so einen Schachsinn doch nicht.
Ich kenne aber Menschen, denen ihr Glaube in ihrem Leben sehr viel geholfen hat und denen das Beten sehr viel Kraft gibt. Das ist für mich auch vollkommend in Ordnung, so lange diese Menschen mich nicht "bekehren" wollen.
Wir hatten mal nen ziemlich coolen Reli -Lehrer, war allerdings auch evangelisch. Da konnte man im Test frei seine Meinung dazu äußern, warum JUgendliche kaum noch in die Kirche gehen und nicht so gläubig sind. Wenn man gute Argumente gebracht hat, hat man auch die volle Punktzahl gekiegt.



Geschrieben von louni am 11.04.2008 um 02:09:

 

ich schreib das jetzt einfach mal hier rein....

ich hab mir schon länger überlegt aus der kirche auszutreten, aber ich les grad, dass das 30€ kosten soll & der austritt muss persönlich beim amtsgericht erklärt werden.
das find ich ziemlich blöd, dass es einem so schwer gemacht wird. von wegen glaubensfreiheit... da überlegt man sich das ja doch noch mal, ob sich der aufwand lohnt... böse



CDU-FDP-Regierung führt Kirchenaustrittsgebühren ein!

Am 21.03.06 hat das Kabinett in Düsseldorf beschlossen eine Kirchenaustrittsgebühr in Höhe von 30 Euro einzuführen. Eines der Motive dürfte dabei sein, den Mitgliederschwund der christlichen Kirchen zu stoppen. Der IBKA sieht darin eine unzulässige Einschränkung der durch Artikel 4 des Grundgesetzes garantierten Weltanschauungsfreiheit. Nach dem Vereinsrecht stellen Austrittsgebühren eines Vereins eine sogenannte ´unzulässige Erschwerung des Austritts` dar und dürfen aus diesem Grunde nicht erhoben werden. "Für Schüler, Studenten, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger und Bezieher niedriger Einkommen stellen diese 30 Euro oft eine soziale Härte dar, so dass die Verwirklichung des Austrittswunsches dadurch be- oder gar verhindert wird", so Rudolf Ladwig,
1. Vorsitzender des IBKA.

Der Düsseldorfer Landtag hat das Gesetz am 31.05.06 gegen die Stimmen der Opposition beschlossen. Dieses Gesetz tritt mit seiner Veröffentlichung in Kraft.



Der Austritt muss persönlich beim Amtsgericht erklärt werden.
Es wird eine Gebühr von 30 Euro erhoben. Sie benötigen einen gültigen Ausweis oder Reisepass. Verheiratete oder Geschiedene benötigen zusätzlich das Familienstammbuch.
quelle



Geschrieben von L'Öö am 11.04.2008 um 15:56:

 

Wenn es dir um die langjährige Ersparnis der Kirchensteuer geht, sollten sich die 30 Euro doch schnell rechnen.



Geschrieben von Tenebris am 11.04.2008 um 16:52:

 

Die Gebühren weichen regional ab, ich habe nur 15€ bezahlt. Das ist zwar immer noch eine Frechheit, aber wenn man bedenkt, dass es in einigen Standesämtern - zumindest soweit ich weiß - bis zu 60€ kosten kann...



Geschrieben von louni am 12.04.2008 um 01:11:

 

ja, natürlich lohnt es sich im endeffekt, aber ich finds trotzdem unverschämt...



Geschrieben von Mrs.Barney am 16.07.2008 um 18:21:

 

Also ich halte davon auch nichts....bin zwar evangelisch aber warum ich noch nicht aus der kirche ausgetreten bin weiß ich auch nich....
Ich glaub nich an Gott oder an irgendwas was in der Bibel steht....Ich mein in jedem Gottesdienst wirst du am Ende um Geld gebeten das sagt doch schon alles.
Allgemein diese Religionen die sich gegenseitig bekriegen nur weil sie was anderes glauben....oder sich selbst von ihrer Religion unterdrücken lassen... son käse. Sowas kann ich nich nachvollziehen.



Geschrieben von Bernd-das-Brot am 16.07.2008 um 18:29:

 

Zitat:
Original von Mrs.Barney
Ich mein in jedem Gottesdienst wirst du am Ende um Geld gebeten das sagt doch schon alles.


Ach ja, was sagt das denn? Das zeigt doch nur, daß es offensichtlich immernoch sehr viele Menschen auf dieser Welt gibt, die auf die Wohltätigkeit anderer Menschen angewiesen sind, während sich auf der anderen Seite die Ackermanns, Wiedekings, Murdocks und wie sie alle heißen die Taschen immer voller und voller stecken.



Geschrieben von Mrs.Barney am 16.07.2008 um 18:48:

 

Zitat:
Original von Bernd-das-Brot
Zitat:
Original von Mrs.Barney
Ich mein in jedem Gottesdienst wirst du am Ende um Geld gebeten das sagt doch schon alles.


Ach ja, was sagt das denn? Das zeigt doch nur, daß es offensichtlich immernoch sehr viele Menschen auf dieser Welt gibt, die auf die Wohltätigkeit anderer Menschen angewiesen sind, während sich auf der anderen Seite die Ackermanns, Wiedekings, Murdocks und wie sie alle heißen die Taschen immer voller und voller stecken.



Also mal als Bspl. ich war letztens auf ner Konfirmation....dann ging das gejammer los und allen ernstes (an einer Konfirmation!!!!) über ganze 15 min!!!
"ööh...ja...unsere Kirche bräuchte mal dies.....und wir bräuchten mal das....und ohne diese sachen würd ja gaaar nichts mehr funktionieren." Wenn das Geld mal an best. einrichtungen gehen würde würd ich das total Ok finden aber die Kirche sackt ja nur was für sich selber ein (zumindest wurde das in den Gottesdiensten gesagt in den ich irgendwann mal war...) und das kann ich nur negativ beurteilen.



Geschrieben von woltri am 16.07.2008 um 19:26:

 

Christlichen Glauben finde ich was die Werte an geht, die er ursprünglich vermitteln wollte ok.

Was die Religion aus dem Glauben gemacht hat, daran scheiden sich die Geister.
Oft werde ich gefragt, warum ich aus der Kirche ausetreten bin.

Meine Antwort: "Weil ich die Kirche nicht brauche um zu glauben, dass Jesus mit dem was er gesagt haben soll recht hatte."



Geschrieben von baguette am 16.07.2008 um 23:46:

 

Zitat:
Original von Mrs.Barney
Also mal als Bspl. ich war letztens auf ner Konfirmation....dann ging das gejammer los und allen ernstes (an einer Konfirmation!!!!) über ganze 15 min!!!
"ööh...ja...unsere Kirche bräuchte mal dies.....und wir bräuchten mal das....und ohne diese sachen würd ja gaaar nichts mehr funktionieren." Wenn das Geld mal an best. einrichtungen gehen würde würd ich das total Ok finden aber die Kirche sackt ja nur was für sich selber ein (zumindest wurde das in den Gottesdiensten gesagt in den ich irgendwann mal war...) und das kann ich nur negativ beurteilen.


Dann gehst du aber in ne komische Kirche großes Grinsen Also bei uns geht das Geld immer an Misereor etc., christliche Spendenorganisationen eben, das wird auch so gesagt und das finde ich auch okay und richtig so.

Achja, den Pfarren fehlt es meistens wirklich an Geld, bei uns wurden z.B. in diesem Jahr sechs oder sieben Pfarreien zusammengefasst und es gibt nur einen Pfarrer für alle, nur weil es kein Geld gibt, um noch einen zu bezahlen.



Geschrieben von Isi123 am 17.07.2008 um 02:19:

 

Meiner Meinung nach ist das Problem mit den deutschen Kirchen, dass sie vom Staat - über Steuern - finanziert werden.
In Amerika beispielsweise ist dies anders; trotzdem gibt es dort nicht weniger Kirchen als hier, meiner subjektiven Beobachtung nach sogar eher mehr, da es mehr Sekten gibt, die ihren speziellen Glauben praktizieren und dafür ihre eigene Kirche haben.
Dadurch, dass sich die Kirche selbst finanziert steht der Glaube nicht mehr unter kommerziellen Gesichtspunkten, was ihn, wenn man dem Christentum schon mal Glauben schenken will, ja erst zum richtig gelebten Glauben macht.
Außerdem finde ich es auch unsozial, dass die Kirche vom Staat unterstützt wird, Ethikseminare etc aber nicht unbedingt, was dazu führt, dass der Bürger nicht die Ladung Aufklärung bekommt, die er nötig hat.

Schade finde ich außerdem, dass die Kirche (besonders die Katholische) sich oftmals selbst von der Wissenschaft distanziert, wissenschaftliche Erkenntnisse nicht voll nimmt und im schlimmsten Falle für falsch erklärt.
Dabei können Glauben und Wissenschaft gut zusammen funktionieren.

Persönlich glaube ich nicht an Jesus und die Art von Gott, die die Kirche vorstellt.
Wenn ich jedoch in den Himmel schaue, die abertausend Sterne sehe und nicht begreife, wie dies alles möglich ist, dann bekomme ich ein bestimmtes Gefühl, eine Angst und zugleich eine Ehrfurcht.. wenn ich diesem Gefühl einen Namen geben müsste, so wäre es vielleicht sogar so etwas wie "Gott".



Geschrieben von bfr.fan am 17.07.2008 um 18:06:

 

Bei mir an der Schule ist es zum Glück so, dass man seine eigene Meinung zur Kirche(egal ob gut oder schlecht) frei außern kann, wir sogar von unserer Religionslehrerin dazu ermuntert werden(und die ist selbst Pfarrerin). Man muss nur seine Ansichten begründen können und erhält so auch volle Punktzahl, selbst wenn man nicht mit den Lehrern übereinstimmt. An meiner Schule kann man auch nur zwischen evangelisch und katholisch wählen, muss sich folglich mit dem Christentum auseinandersetzen. Ich selbst geh auch nur ganz selten in die Kirche(ich hab was gegen die Institution, nichts gegen den Glauben und da mach ich auch keine Unterschiede zwischen evangelisch und katholisch). Ich respektiere den Glauben jedes Menschen und finde es schrecklich, wie sich die einzelnen Religionen im Großen und Kleinen bekriegen.



Geschrieben von Jan's Kleene am 29.07.2008 um 15:49:

 

Ich bin zwar katholisch getauft und bin auch zur Kommunion und zur Firmung gegangen, aber das war's dann schon bei mir! Früher hab ich auch mal an Gott geglaubt, so en bisschen, hab jeden abend gebetet usw., aber mit der Zeit kamen mir immer mehr Zweifel, ob es wirklich einen Gott gibt. Ich find's toll, dass es Menschen gibt, die sagen, dass der Glaube ihnen hilft und so, und die sich damit wirklich auseinander setzen, aber für mich is das nix. Ich geh zwar gern in bestimmte Kirchen/Gottesdienste, aber nich wirklich wegen dem Zwiegespräch mit Gott, sondern weil meine Oma mich mitnimmt (die ham ne Kirche und Gottesdienste, da geh ich gern rein) oder um sie mir einfach mal von innen angucken zu können.
Ich glaub zwar schon, das es etwas gibt, das alles, was passiert, irgendwie lenkt, aber nicht, das dieses etwas Gott ist!


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