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Autor Beitrag
Thema: Wahl 05
jAwBrEaKeR

Antworten: 285
Hits: 15.473
19.09.2005 23:46 Forum: POLITIK


Zitat:
Original von Elton
Zitat:
Original von DirtyHarry
Und wie schon erwähnt waren nicht alle SED Mitglieder automatisch an Mauermorden beteiligt etc.



Warum eigentlich immer "Mauermorde" ? Eine Mauer gab es nur zwischen Ost- und Westberlin.
Die mit Abstand meisten Menschen wurden aber am "Eisernen Vorhang" sprich der innerdeutschen Grenze erschossen, von Minen zerfetzt oder von Selbstschußanlagen zerrissen. Über 1000 völlig unschuldige Menschen ! Das mußt Du Dir mal vergegenwärtigen !
Jeder, der in der SED eine Funktion hatte bzw. ihr angehörte, ( Gysi war es ) hat das und andere Verbrechen zumindest geduldet, passiv mitgetragen und als notwendig betrachtet. Keine Frage - sonst wären sie aus "Der Partei" ausgetreten.
Und Gysi und Co. machen heute einen auf Menschlichkeit und Nächstenliebe ?

Ich bin sehr für soziale Politik, aber nicht mit denen.


weisst du, wieviele menschenleben das nsdap-regime auf dem gewissen hat?

weisst du, wieviele deutsche damals parteimitglied waren und wichtige funktionen wahrgenommen haben?

weisst du, wieviele ehemalige nsdap-mitglieder nach kriegsende bei cdu, spd etc. untergekommen sind?

weisst du, dass selbst bundeskanzler und ministerpräsidenten nsdap-mitglieder waren?


und jetzt wende deine "logik" mal auf darauf an:

"Jeder, der in der NSDAP eine Funktion hatte bzw. ihr angehörte, ( Kiesinger, Filbinger und viele andere Deutsche ) hat das und andere Verbrechen zumindest geduldet, passiv mitgetragen und als notwendig betrachtet. Keine Frage - sonst wären sie aus "Der Partei" ausgetreten.
Und (---Namen eines beliebigen Politikers und Ex-NSDAP-Mitglieds eintragen---) machen heute einen auf Menschlichkeit und Nächstenliebe ?"

Augenzwinkern
Thema: Manowar
jAwBrEaKeR

Antworten: 21
Hits: 1.491
RE: Manowar 16.09.2005 18:23 Forum: MUSIK


Zitat:
Original von Hans-Wurst
Die Suchfunktion hat kein Ergbnis ausgespuckt.

Deshalb hier jetzt der offizielle Manowar-Thread Augenzwinkern

Wie findet ihr diese Band? Ich mag eigentlich kein Heavy-Metal. Aber ich habe mir neulich "aus Versehen" auf einem Flohmarkt eine gekauft weil man sich für 10€ 4 Cds aussuchen konnte. Das war das Album "Kings of Metal" von 1988. Jetzt habe ich festgestellt, daß sie für eine Metal-Band eigentlich ziemlich geile Musik machen. Das hängt vielleicht auch damit zusammen, daß das die einzige Metalband ist, die ich kenne, bei der der Sänger tatsächlich singt und nicht ins Mikrofon gröhlt, brüllt und kreischt. Das ist zumindest mein subjektives Empfinden. Falls ich mir noch andere Platten von denen kaufen sollte, kann mir jemand vielleicht was empfehlen?


ich HASSE manowar!!!

ich habe selten so prollige und vor pathos triefende, langweilige, um nicht zu sagen lahmarschige, musik gehört.
das image der band (warriors of the world...hallo? jemand zu hause?), das rummgepose und die albumcover (titten und flaggen...rülps!) tragen ihr übriges dazu bei. wem's gefällt, mir nicht! ich werde sogar agressiv, wenn ich die musik höre... böse böse böse
Thema: Deutsche Partei (DP)
jAwBrEaKeR

Antworten: 12
Hits: 2.208
RE: Deutsche Partei (DP) 16.09.2005 18:15 Forum: POLITIK


Zitat:
Original von Deine Vampyrin
was haltet ihr von denen? Ich habe mich mal ein bisschen umgeschaut und mich informiert. Kann es sein, dass die kaum besser sind als die NPD? Ich hab lmir auch mal deren Inhalte durchgelesen. Die sind ja wirklich krank. Ich habe auch mal glaub ich irgendwo gelesen, dass die die Mauer wieder aufbauen wollen...Oder verwechsel ich da jetzt was?
Und was ich eben noch gelesen habe ist, dass sie für ein offenes Bündnis mit der NPD eingehen wollen oder sogar tun. Was sagt ihr dazu? Ich kenn mich leider nicht so aus mit dieser Partei, aber mich interessiert das...Jemand aus meiner Klasse fährt nämlich voll auf die ab und erzählt in meinen Augen nur Mist über die. Wenn das stimmt, was sie sagt, dann weiß ich ja bescheid...


ich glaube du verwechselst da was. DIE PARTEI will die mauer wieder aufbauen, die DP meines wissens nicht... Augenzwinkern großes Grinsen
Thema: Charles Bukowski
jAwBrEaKeR

Antworten: 7
Hits: 1.503
15.09.2005 13:14 Forum: BÜCHER


ich mag bukowski. ist halt geschmackssache.

nur: kennste einen, kennste alle. abwechslung ist nicht so seine stärke... Augenzwinkern
Thema: antideutsch
jAwBrEaKeR

Antworten: 1
Hits: 1.097
antideutsch 31.08.2005 00:20 Forum: POLITIK


da die antideutsche bewegung ja schon mehrmals inhalt von diskussionen war, hier ein gesonderter thread. bitte differenzierte kritik. danke.

mein bisheriger standpunkt (ohne allzugroßes wissen, deshalb ja diese diskussion):

grundsätzlich und neutral betrachtet erweitern die antideutschen das linke spektrum und bringen durchaus wichtige kritik zur sprache, z.b. was die bei einigen linken vorhandene befürwortung von terror gegen israel, den vorwurf des faschismus gegenüber israel, den leider in teilen der linken mehr oder weniger latenten antiamerikanismus und antisemitismus, die verteufelung der usa als das einzig imperialistische böse etc. angeht. linke kritik muss zu allererst sich selbst treffen um das verfallen der eigenen bewegungin in dogmatismus, resentiments und stereotypen zu verhindern, spaltungen/differenzen sind unvermeidbar in einer pluralistischen, undogmatischen und offenen bewegung, wie es die linke nun mal sein sollte.
gleichwohl finde ich genau diesen dogmatismus und auch rassismus bei den antideutschen, die deutschland als das urböse ansehen. sicherlich ist nationalismus etwas widerwärtiges, nur gilt das für jeden staat/ jede nationalität. linker politik muss international sein, sie muss den menschen, nicht den staatsbürger sehen. zweifellos ist die deutsche geschichte von beispielloser barbarei geprägt und lässt kaum ein positives verhältnis zur eigenen nation zu, doch ist es kein negatives verhältnis zur deutschen nation, dass ziel linker politik sein sollte, sondern die überwindung der kategorisierung in nationalismen, die den einzelnen menschen vom subjekt zum objekt, zum teil eines kollektives degradiert. demzufolge ist die uneingeschränkte solidarität der antideutschen zur usa und zu israel einfach nur dumm, falsch, schlecht..., die negation von antiamerikanismus und antisemitismus ist eben nicht uneingeschränkte solidarität mit den vermeintlichen opfern.

unabhängig davon, dass ich der antideutschen bewegung nicht zustimmen kann, finde ich die allgemeine verteufelung der vermeintlichen ideengeber und plattforemen der antideutschen nicht in ordnung, da sie hauptsächlich auf falschen annahmen beruht. dies gilt für als antideutsch verschriene medien wie die zeitschrift konkret (wo ich den vorwurf nicht nachvollziehen kann, das blatt ist im schlimmsten fall pro-israelisch, lässt aber auch konträre standpunkte zu) ebenso wie für die kritische theorie der gesellschaft und deren akteure, die keineswegs antideutsch waren, sie werden lediglich von diesen aufgegriffen oder - negativer ausgedrückt - missbraucht.
das antideutsche gespenst, dass an allen ecken gesehen wird, kann ich nicht erkennen, wobei ich keinen überblick über die einzelnen antifagruppen und deren ausrichtung habe.

edit: zur information folgender link

link
Thema: Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl
jAwBrEaKeR

Antworten: 76
Hits: 9.150
29.08.2005 18:34 Forum: POLITIK


Zitat:
Original von knuble
Zitat:
Original von jAwBrEaKeR
Zitat:
"Der Staat ist verpflichtet, seine Bürger und Bürgerinnen zu schützen, er ist verpflichtet zu verhindern, daß Familienväter und Frauen arbeitslos werden...


wenn "seine bürger und bürgerinnen" keine deutschen sind, was sonst?


Bürgerinnen und Bürger definieren sich durch die deutsche Staatsbürgerschaft. Lafontaine meinte es so, dass wenn jemand aus anderen ländern bei uns arbeitet zu einem Preis der den zu dem ein deutscher beispielsweise Familienvater hier arbeiten könnte um seine familie noch ernähren zu können weit untersteigt. Da allerdings bei ihm die Lebenshaltungskosten niedriger sind geht die Rechnung auf. Nur leider bleiben Vater und Familie auf der Strecke. Niemand hätte etwas dagegen wenn dieser Mensch hier arbeitet, allerdings geht es nicht unter den umständen dass andere zu unhaltbaren Dumpingpreisen vom Markt gedrängt werden. Das ist dasselbe wie wenn ein amerikanischer Schuhhersteller seine schuhe von Kindern herstellen lässt und der andere von ausgebildeten textilarbeitern, wer da mehr für seinen Sportschuh verlangen muss ist klar.


genau diese argumentation, dass der staat vor billigen arbeitskräften aus dem ausland schützen müsse, ist es ja, auf die ich bezug nehme und die ich kritisiere.
1. damit werden xenophobe resentiments und nationalismus geschürt; npd, dvu und co. behaupten exakt das gleiche.
2. es ist falsch, die wahren gegebenheiten werden übersehen bzw. verkürzt dargestellt. anstatt die gesellschaftlichen verhältnisse als grundlage für armut und ausbeutung zu erkennen, beschränkt sich kritik nur auf die jeweiligen auswüchse der kapitalistischen herrschaftsform, nicht auf diese selbst. anstatt die aufteilung der welt in nationalstaaten als konstrukt der kapitalistischen herrschaft zu begreifen, nutzt man den nationalismus um den vermeintlichen kapitalistischen feind zu bekämpfen und läuft in eine sackgasse, weil das eine ohne das andere nicht existieren kann.
Thema: Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl
jAwBrEaKeR

Antworten: 76
Hits: 9.150
29.08.2005 14:39 Forum: POLITIK


Zitat:
Original von Sensenmann
Zitat:
Original von jAwBrEaKeR
ich habe gesagt, dass sich meine kritik eben NICHT ausschliesslich auf den begriff fremdarbeiter bezieht sondern auf die zitierte aussage. ich habe weiterhin gesagt, du könntest den begriff fremdarbeiter durch einen anderen ersetzen und lafontaines aussage wäre trotzdem kein deut besser. was sollen also diese belehrungen? der begriff fremdarbeiter ist doch überhaupt nicht der entscheidende faktor, es geht um die aussage, die lafontaine getroffen hat, nicht nur um dieses eine wort.

dann erkläre mir den zusammenhang und wie dieser eine solche aussage relativieren kann.

Sind für dich Familienväter und Frauen automatisch deutsche?
Lafontaine gibt in seiner Rede nicht den ausländischen Arbeitern die Schlud für den Arbeitsplatzverlust, sondern den Billiglöhnen und den dafür verantwortlichen Arbeitgebern.
In dem von dir zitierten Absatz meiner Quelle bezieht sich der Autor ebenfalls nur auf diese eine, aus dem Zusammenhang gerissene Aussage. Hättest du aber den Rest auch gelesen, hättest du gemerkt, dass der Autor Lafontaines Rede nicht für ausländerfeindlich hält. Im Gegenteil, er bezeichnet die Kampagne in der Presse als Diffamierung.
Deine Kritik hingegen bezieht sich ausschliesslich auf diesen einen Satz, wichtig ist für dich nicht mehr das wirkliche Ereignis, sondern nur noch die Berichterstattung in den Medien.


wie kommst du eigentlich darauf, ich würde jeden scheiss kritiklos aus den medien übernehmen? verwirrt
ich bin durchaus kritisch und informiere mich aus einer vielzahl unterschiedlicher, seriöser quellen. was sollen diese andauernden unterstellungen? nur weil ich teilen der linkspartei, v.a. lafontaine kritisch bis ablehnend gegenüber stehe und auf offensichtliche probleme hinweise, heisst das noch lange nicht, dass ich das sprachrohr der bürgerlichen journaille hier im forum bin. du wirst es vielleicht nicht glauben, aber ich bezeichne mich sogar als linken.

um noch mal auf lafontaines ausspruch zurückzukommen:

Zitat:
"Der Staat ist verpflichtet, seine Bürger und Bürgerinnen zu schützen, er ist verpflichtet zu verhindern, daß Familienväter und Frauen arbeitslos werden...


wenn "seine bürger und bürgerinnen" keine deutschen sind, was sonst?
Thema: Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl
jAwBrEaKeR

Antworten: 76
Hits: 9.150
29.08.2005 03:32 Forum: POLITIK


Zitat:
Du scheinst das Wort Fremdarbeiter nur in dem Bezug zu kennen den die Medien in dieser Fremdarbeiterdebatte benutzt haben um Lafontaine zu diffamieren. Dieser Begriff wurde aber, vor und nach dem Krieg, für Arbeiter aus dem Ausland, bzw. Arbeiter aus anderen Firmen benutzt. Nur weil die Nazis diesen Begriff missbraucht haben, heisst das noch lange nicht, dass das Wort Fremdarbeiter nur noch diese eine Bedeutung hat. Ausserdem scheinst du überhaupt nicht zu wissen in welchem Zusammenhang Lafontaine den Begriff benutzt hat, du hast nur die Propaganda aus den Medien gehört und glaubst dies ungeprüft.


ich habe gesagt, dass sich meine kritik eben NICHT ausschliesslich auf den begriff fremdarbeiter bezieht sondern auf die zitierte aussage. ich habe weiterhin gesagt, du könntest den begriff fremdarbeiter durch einen anderen ersetzen und lafontaines aussage wäre trotzdem kein deut besser. was sollen also diese belehrungen? der begriff fremdarbeiter ist doch überhaupt nicht der entscheidende faktor, es geht um die aussage, die lafontaine getroffen hat, nicht nur um dieses eine wort.

Zitat:
Wenn man den Satz aus dem Zusammenhang reisst, dann hört er sich wirklich schlimm an, dass muss ich zugeben, aber damit wird man niemandem gerecht. Diese Oberflächlichkeit überlasse ich lieber den Medien.

Diese zwei Artikel gehen sachlicher mit dem Thema um.
Wer sprach vom „Fremdarbeiter”?
Lafontaine, WASG und die "Fremdarbeiter"-Rede


Übrigens, das hier schreiben die echten Rechten über Lafontaine und Gysi.


dann erkläre mir den zusammenhang und wie dieser eine solche aussage relativieren kann.

folgendes zitat stammt aus der von dir angegebenen quelle:

Zitat:
Die wirklich interessante und notwendige Diskussion wird aber leider kaum geführt. Dringend geboten ist eine Debatte über den Inhalt von Oskar Lafontaines Aussage und die sich daraus ergebende Ausländer- und Migrationspolitik. Hätte er gesagt, "der Staat ist verpflichtet zu verhindern, dass Familienväter und Frauen arbeitslos werden, weil Arbeitskräfte aus Osteuropa ihnen zu Billiglöhnen die Arbeitsplätze wegnehmen", hätte kein Politiker der neoliberalen Allparteienkoalition sich beschwert und der BILD-Zeitung wäre dieser Satz keine Schlagzeile wert gewesen.

In der WASG hätte diese, inhaltlich identische, Aussage aber genauso für Diskussion und Widerspruch sorgen müssen, wie Lafontaines ‘Fremdarbeiter‘-Zitat. Denn der Inhalt dieser Aussage ist ausländerfeindlich und schürt Ressentiments gegen ImmigrantInnen ‘ und er ist falsch!


that's it!
lafontaines aussage ist unabhängig von dem begirff fremdarbeiter ausländerfeindlich. genau das habe ich geschrieben.

vielleicht solltest du mal aufmerksamer deine quellen lesen...Augenzwinkern
Thema: Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl
jAwBrEaKeR

Antworten: 76
Hits: 9.150
29.08.2005 00:46 Forum: POLITIK


Zitat:
Die Fremdarbeiterdebatte ist ein weiteres Beispiel dafür wie die Medien mit der Linkspartei umgehen. Wenn Schily das Wort Fremdarbeiter benutzt, dann ist das in Ordnung, benutzt aber Lafontaine dieses Wort, dann ist er ein rechter Rattenfänger, Hassprediger, verkappter Nazi, usw... Da wird schnell mal die Wahrheit verdreht.


dass ist doch wohl nicht dein ernst, oder?
oskar lafontaine gibt eine braune scheisse von sich - und ich meine damit nicht nur den begriff "fremdarbeiter" - und du tust das ab, indem du auf andere verweist, die denselben müll erzählen, aber weniger angefeindet werden.

Zitat:
"Der Staat ist verpflichtet, seine Bürger und Bürgerinnen zu schützen, er ist verpflichtet zu verhindern, daß Familienväter und Frauen arbeitslos werden, weil Fremdarbeiter zu niedrigen Löhnen ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen."


du kannst "fremdarbeiter" meinetwegen durch "gastarbeiter", "ausländer", "kanaken" oder wasweißich ersetzen, DAS ist und bleibt hetze auf unterstem niveau.
Thema: Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl
jAwBrEaKeR

Antworten: 76
Hits: 9.150
28.08.2005 16:02 Forum: POLITIK


Zitat:
Ich glaube selbst nicht, dass die Linke.PDS die Lösung aller Probleme ist, aber es ist die einzige Möglichkeit den Abbau der Sozialsysteme, Arbeitnehmerrechte, kostenfreier Bildung, usw. zumindest zu verlangsamen und die endgültige Einführung eines Überwachungsstaates zu verhindern.


genau, die ex-sed verhindert den überwachungsstaat. Augen rollen
ich denke, dass das verhalten der pds als koalitionspartner (zb. in berlin) sehr deutlich zeigt, was sich hinter dieser sog. "linken" politik verbirgt, nämlich nichts als heiße luft.
Thema: Sticker in der TAZ !?
jAwBrEaKeR

Antworten: 18
Hits: 1.950
27.08.2005 18:37 Forum: OPEN


1. das sind buttons, keine sticker.

2. das zweite motiv zeigt den finger von uncle sam. die bedeutung ist mir nicht si ganz klar...

3. das fünfte motiv (zweite von rechts) spielt auf die von manchen in der cdu geforderte heraufsetzung der wochenarbeitszeit an, man hat einfach die ziffern vertauscht, aus 35 hat man 53 gemacht. der hintergrund ist meines wissens einfach vom original übernommen worden.
Thema: Tokio Hotel
jAwBrEaKeR

Antworten: 1.205
Hits: 97.353
27.08.2005 18:25 Forum: MUSIK


Zitat:
Original von Krümel
Zitat:
Original von jAwBrEaKeR
kommt sowas eigentlich von antiautoritärer erziehung?
oder vom genauen gegenteil?

was haben die denn für eltern?


der artikel wurde ne seite vorher schonmal gepostet. und glaubst du alles, was in der bild steht?! also so wie der artikel sich anhört ist das meiste zusammengelogen...


ich glaube grundsätzlich nichts was in der bild steht ohne dass es andere quellen bestätigen. aber, ob echt oder unecht, lustig und auch bemitleidenswert bleibt der artikel alle mal.
wenn das meine kinder wären (ok, unrealistisch...ich wäre bei der zeugung satte 4 jahre alt gewesen, aber nehmen wir's mal an) und soetwas würde über die in der zeitung stehen hätten die verantwortlichen ziemlich schnell einige klagen am hals.
hallo? die sind 15 und schaffen sich gerade ein image drauf, dass sie wahrscheinlich so schnell nicht wieder loswerden.

übrigens: ob wahr oder unwahr, so unzufrieden scheinen die mit der bild-berichterstattung nicht zu sein oder hast du irgendwas von einer gegendarstellung mitbekommen? Augenzwinkern
traurig traurig...
Thema: Tokio Hotel
jAwBrEaKeR

Antworten: 1.205
Hits: 97.353
27.08.2005 14:48 Forum: MUSIK


kommt sowas eigentlich von antiautoritärer erziehung?
oder vom genauen gegenteil?

was haben die denn für eltern?
Thema: Lieber Funpunk oder Politpunk?
jAwBrEaKeR

Antworten: 21
Hits: 1.713
26.08.2005 15:28 Forum: MUSIK


vom grand hotel van cleef:

link

auf dem sampler sind:

Monochrome, Kettcar, Tocotronic, Räuberhöhle feat. Saalschutz, Die Goldenen Zitronen, Rhythm King And Her Friends, Mouse On Mars, Lali Puna, Muff Potter, Peters feat. Egotronic, The Robocop Kraus, Kante, Bernadette La Hengst, Die Sterne, Von Spar, Stella, Knarf Rellöm, T.Raumschmiere, Superpunk und Lawrence


mir ist differenzierte und pfundierte kritik sehr viel lieber als dieses ständige "scheiss bullen, scheiss staat"-gegröhle...
Thema: Lieber Funpunk oder Politpunk?
jAwBrEaKeR

Antworten: 21
Hits: 1.713
26.08.2005 15:27 Forum: MUSIK


texte umd musik bitte mit anspruch, wenn ich deutschpunk wie normahl oder dödelhaie höre wird mir kotzübel, das ist dermaßen stumpf und unreflektiert und die musik ist einfach nur lahm.
gute (politische) punkbands sind slime (ja, auch manchmal parolenhaft, ich weiß...) und ...but alive. ansonsten mag ich turbostaat, muff potter etc., die sind ja auch hin und wieder politisch, allerdings nicht so verbissen. deutscher pop a la kettcar, tomte, tocotronic, blumfeld ist auch super. diese bands beziehen ja auch polit. stellung und das nicht nur durch ihre texte.

im zusammenhang mit politischer deutscher punk/pop-musik ist diese seite sehr empfehlenswert:

link

dort findet man u.a. diese stellungnahmen zur aktuellen deutschquotendiskussion:

von blumfeld:

Zitat:
Aus gegebenem Anlass sieht sich die Gruppe Blumfeld zu folgender Stellungnahme zum Thema »Deutschland. Nation. Heimat und Popmusik« verpflichtet.

Wie aus unserem Schaffen und Verhalten klar erkennbar sein sollte, haben wir es stets abgelehnt, uns in die heimatduselige Front all derer einzureihen, die es für angebracht halten, sich in ihrem Denken, Fühlen, Singen und Handeln positiv auf Deutschland (als Kulturnation und Heimat) zu beziehen.

Wer meint, sich unter dem schwarz-rot-goldenen Deckmäntelchen Pop-Musik für sein Land z.B. beim Grand Prix stark machen zu müssen, wer mit geschichtsrevisionistischen »Wir sind wir«-Parolen zur »Normalität« eines positiven deutschen Selbstverständnisses zurückkehren will, wem nichts besseres einfällt, als sich auf diversen schwärmerischen Deutsch-Pop- Compilations (z.B. Pop 2000, Neue Heimat, Junge Helden) zum Sprachrohr eines neuen deutschen Heimatgefühls zu formieren, wem der Sinn danach steht, die deutsche Kulturnation mit einer so genannten »Deutsch-Rock-Quote« wieder auf Vordermann zu bringen, wer sich - warum auch immer - etwas davon verspricht einer deutschtümelnden Öffentlichkeit den kleinen Finger oder mehr zu reichen, der oder die ist entweder tatsächlich stolz auf sein Land, darauf ein Deutscher zu sein (warum? wozu?), vielleicht auch nur etwas zu (pseudo-)naiv und unreflektiert oder aber eben so erfolgsversessen, dass er oder sie es billigend in Kauf nimmt, die in deutschem Namen begangenen Verbrechen und (Un-)Taten der Vergangenheit und Gegenwart zu ignorieren und vergessen zu machen, um seine Zielgruppe zu erreichen.

Dass Künstler und Künstlerinnen damit auch die eigene Kunst verraten, kann und soll jede(r) mit sich selbst ausmachen. Wer aber meint, Blumfeld als Vordenker für seine Anbiederung an ein deutschtümelndes (Massen-) Publikum missbrauchen bzw. denunzieren zu können, dem sei mit dieser Mitteilung noch mal ausdrücklich erklärt, dass wir für derartigen Populismus und Vaterlandsliebe jedweder Art nach wie vor nicht zur Verfügung stehen.

Blumfeld
Thema: Lafontaines neue Linke
jAwBrEaKeR

Antworten: 71
Hits: 5.044
26.08.2005 15:06 Forum: POLITIK


warum eigentlich "links"partei? offensichtlicher etikettenschwindel...
Thema: Gerhard Schröder - War es denn alles so schlecht?
jAwBrEaKeR

Antworten: 49
Hits: 5.298
25.08.2005 21:51 Forum: POLITIK


Zitat:
Original von Palme
Zitat:
Original von jAwBrEaKeR


das ist schlichtweg falsch, denn die arbeitslosenzahl stieg merklich erstmals von 1966 auf 1967, also vor der amtszeit brandts, und zwar von 161000 (0,7%) auf 459000 (2,1%). die zahlen von 1969 bis 1973 (also vom anfang der brandt-ära bis ein jahr vor ihrem ende) liegen alle deutlich darunter. erst ab 1974 stieg die arbeitlosenzahl wieder über
den wert von 1966 (582000/ 2,6%).


Dann möchte ich mich insofern korrigieren, dass ich sage, die Arbeitslosigkeit ist erst angestiegen, als die SPD zum ersten mal mitregiert hat (siehe große Koalition und dann Brandt/Schmidt).


Das D. heute wirtschaftlich so gut dasteht wie noch nie ist ein Argument, dass so pauschal gar nicht möglich ist. Betrachtet man das BIP ist es wahr, betrachtet man das Wachstum, ist es falsch, betrachtet man die Arbeitslosenzahlen ist es falsch, betrachtet man den öffentlichen Haushalt ist es falsch, usw...

Und, man muss dazutun:
Wer erkannt hat, dass Reformen notwendig und richtig sind, der solle nicht einen Schröder wählen, der das gegen eine starre SPD durchsetzen muss, sondern eine Merkel, die wirklich an Reformen glaubt und damit den größten Teil der eigenen Partei hinter sich hat.
Ein guter Beleg für diese Problematik ist das Wahlprogramm der SPD: das ist die Negierung der SPD-Politik der letzten 4 Jahre...


dann sag mir doch mal, warum hohe arbeitslosenzahlen schlecht für den wirtschaftsstandort deutschland und seine unternehmen sein sollten? das gegenteil ist der fall; löhne und arbeitnehmerrechte können bei hoher arbeitslosigkeit umso einfacher beschnitten werden. für die desaströse lage der öffentlichen haushalte gilt ähnliches. warum sollte das die unternehmen interessieren? die bekommen das als letztes zu spüren, vorher werden theater dicht gemacht und der sozialstaat abgebaut.

das "gute" an schröder war übrigens, dass er aufgrund des sozialen images der spd und der nähe zu den gewerkschaften alle reformen relativ reibungslos und ohne großen widerstand durchführen konnte. hätte kohl etwas derartiges versucht, wäre die empörung bei weitem größer gewesen. jetzt, da sich die gewerkschaften als zahnlose papiertiger und die menschen als strapazierbar - man denke nur an das schnelle abebben der prorteste gegen hartz4 - herausgestellt haben kann die cdu problemlos die regierung übernehmen und die eingeschlagene route fortsetzen.
Thema: Gerhard Schröder - War es denn alles so schlecht?
jAwBrEaKeR

Antworten: 49
Hits: 5.298
25.08.2005 15:04 Forum: POLITIK


Zitat:
Original von Tim7
Der Artikel sagt mir zu. Ich bin der Meinung dass es eine rot-rot-grüne Regierung geben wird, unabhängig davon was ich wähle. Meine Stimme gehört weiterhin Schröder, damit er den Karren wieder aus dem Dreck zerren kann, den die Herren und Damen von der CDU/CSU 16 Jahre lang in den Dreck gefahren hat. Die CDU hat überhaupt nicht die Chance irgendetwas zu bewegen. Mir graut schon vor deren Außenpolitik - Krieg im Iran. Ihr braucht mir jetzt nicht zu erzählen, was er alles falsch gemacht hätte, denn das ist zu leicht, wie schon weiter oben erwähnt wurde. Sagt mir lieber, was er richtig angepackt hat, wobei wir da wieder bei den Reformen wären. Ich bin kein Gegner von Hart IV. Meiner Meinung ist es ein Schritt in die richtige Richtung. Noch ist das Gegenteil dessen, nämlich nicht bewiesen.

Es waren 7 gute Jahre. Mich schaudert die Vorstellung von einer 4 Jahre währenden Wespen-Regierung, die nur Luft produziert.

MfG Tim7


wenn dir die letzten sieben jahre gefallen haben, dann wirst du die nächsten vier (acht, zwölf...) mit merkel noch viel besser finden. denn die cdu macht da weiter, wo schröder aufgehört hat. egal ob krieg (ja, den gab's mit schröder schon, wir erinnern uns an 99, gell?), abbau des unfinazierbaren sozialstaates oder einschränkung der bürgerrechte zur verbesserung der "sicherheit" (schily ist schon schlimm, beckstein wird noch viel schlimmer - minoritäten können sich schon mal auf die präventive wegsperrung einstellen...) usw..
Thema: Gerhard Schröder - War es denn alles so schlecht?
jAwBrEaKeR

Antworten: 49
Hits: 5.298
25.08.2005 01:37 Forum: POLITIK


arbeitslosigkeit ist systemimmanent, dass können weder cdu noch spd ändern. der kollaps des sozialstaates ist schon seit langem absehbar und kohl hat sich nicht getraut dagegen vorzugehen. letztendlich lindern aber auch schröders reformen nur probleme und beseitigen sie nicht; die profitraten werden zu lasten des sozialstaats saniert und an der finanziellen lage des staates ändert sich kaum etwas. kohl und schröder haben es schliesslich nicht geschafft, die zunehmende verschuldung des bundes in den griff zu bekommen und bei den ländern und kommunen sieht es auch nicht anders aus. hartz4 ist kein mittel um arbeitslosigkeit zu senken, sondern um löhne zu senken. eine schwarz-gelbe regierung wird den von rot-grün eingeschlagenen kurs fortsetzen, den cdu und fdp jetzt noch kritisieren.

edit: um auf eylous frage zu antworten: ich wünsche mir keine andere politik sondern eine andere gesellschaft. dann kommt die andere politik von ganz allein Augenzwinkern .
Thema: Gerhard Schröder - War es denn alles so schlecht?
jAwBrEaKeR

Antworten: 49
Hits: 5.298
24.08.2005 23:20 Forum: POLITIK


Zitat:
Original von Palme
Das "16 Jahre"-Argument gilt nicht.

Denn die Arbeitslosigkeit stieg in der Bundesrepublik das erste mal in den 70ern an: und das lag (neben externen Effekten) ganz eindeutig auch an der falschen (da zu üppigen) Sozialpolitik der SPD unter Willy Brandt. Auch wenn Brandt in Sachen Ostpolitik viel Gutes gemacht hat. Mit dem ausufernden Sozialstaat, den er verursacht hat, hat er den Deutschen keinen Gefallen getan.

Und eins dürfte klar sein: Leute in Arbeit zu halten ist leichter, als bereits Arbeitslose wieder in Arbeit zu bringen.


das ist schlichtweg falsch, denn die arbeitslosenzahl stieg merklich erstmals von 1966 auf 1967, also vor der amtszeit brandts, und zwar von 161000 (0,7%) auf 459000 (2,1%). die zahlen von 1969 bis 1973 (also vom anfang der brandt-ära bis ein jahr vor ihrem ende) liegen alle deutlich darunter. erst ab 1974 stieg die arbeitlosenzahl wieder über
den wert von 1966 (582000/ 2,6%).

quelle

übrigens war die politik kohls weitaus "sozialdemokratischer" als die schröders; kohl hat zu keiner zeit reformen durchgesetzt, die den sozialstaat derart stark abbauen wie die schröders. und schon adenauer hat den grundstein für die heutige misere aus rein wahltaktischen gründen mit der rentenreform 1957 gelegt, obwohl damals schon klar war, dass die kommenden generationen die last haben würden.

warum also sollte das "16-jahre-argument" nicht gelten?

vom wirtschaftlichen standpunkt aus betrachtet, ging es der brd selten so gut wie heute.
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