 Thema: Onkelz |
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 17.07.2004 17:10 |
Forum: MUSIK |
Ich gehe nicht so sehr danach, ob eine Band etwas aussagt, sondern eher was. BO sind zwar keine schlechte Band, aber insgeamt haben sie absolut keine Ideologie. Das muss zwar auch nicht unbedingt sein, aber ich finde man sollte nicht nur jammern, sondern sich auch Fragen wo das grundlegende Problem liegt. Der Ursprung dessen, was die BO anprangern ist nämlich der Kapitalismus an sich, worauf sie bis heute nicht gekommen sind, und das ist der springende Punkt. (Ich verweise hiermit auf "Slime - Goldene Türme" als Alternative)
Das soll kein Angriff auf die BO-Fangemeinde sein, ich respektiere BO, aber die Ideologie fehlt.
Mann muss sich dem System bewusst sein, und dadurch alleine wird man links, vorrausgesetzt dass man seine Meinung unbeinflusst bildet, d. h. den Medien (außer taz, le monde diplomatique etc.) misstraut. Die Geschicht sollte man nicht alleine aus Geschichtsbüchern lernen. Natürlich muss man sich bewusst sein, das Rassismus und Faschismus eine Folge der politischen Ökonomie sind.
Die unabhängige, sachliche und vor allem das Denken vom Ursprung an, führt natürlich zwangsläufig zur Linken, oder zumindest zur Antikapitalistischen Einstellung.
Natürlich habe auch ich mich in früherer Zeit in dieser unsichtbaren Hierarchie wohlgefühlt, aber wenn man sich unabhänig mit der Geschichte und den Geschehnissen in der Welt beschäftigt und nach den Ursachen der Probleme und den Verbrechen forscht, kommt man naürlich erstens zum Menschen an sich.
Aber: Stellt man sich die Welt ohne Kapitalismus vor, beginnt man zu begreifen. Man erkennt die Zusammenhänge, die "Media Control", das Problem der Nationen.
Das ganze Land ist natürlich der festen Überzeugung, dass die Menschheit ohne die Marktwirtschaft vor die Hunde geht, dabei berufen sie sich auch noch auf den Untergang der Sowiet-Union. Demnach müssten die Menschen vor 400 Jahren in jedem Fall verhungert sein, dabei belegen sie ihr Denken mit den Hungersnöten des Mittelalters. Aber das ist es ja gerade: Das Feudalsystem hat natürlich die Hungersnöte veruracht, aber hat es in diesem Zeitalter denn je wirklich etwas anderes gegeben? Natürlich, die Kommunistischen Regimes, den Staatssozialismus in der DDR, aber das ist meiner Meinung nach das gleiche in Grün, nur ohne Konkurenz und Privateigentum. Das ist natürlich nicht das was ich will. So haben Marx und Engels sich den Kommunismus gewiss nicht vorgestellt.
Aber zurück zum Thema: BO denken nicht gerade weit, und haben natürlich andere Probleme.
Aber was haltet ihr von Slime?
Was haltet ihr vom Kapitalismus?
Was sagt ihr zu dem, was ich hier sage?
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| Thema: Onkelz |
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| 16.07.2004 22:41 |
Forum: MUSIK |
Also hat die Politische Richtung bei dir nicht direkt was damit zu tun oder?
Ich hab mal so chronologisch geordet die meisten Sachen unter die Lupe genommen - ich habe eigentlich den Eindruck, als hätte sich die Politische Meinung, und damit die musikalischen Aussagen, erst im Laufe der Jahre entwickelt.
Ich finde, man kann in manchen Fällen durchaus sagen, dass die Texte, besonders aus den Anfangsjahren sehr naiv durchdacht sind, und von Politischer Unwissenheit zeugen.
Fühlst du dich denn irgendeiner Politischen Richtung zugehörig?
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| Thema: Onkelz |
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| 16.07.2004 21:47 |
Forum: MUSIK |
An alle BO-Symphatisanten; Mal ganz neutral gefragt: Was genau mögt ihr denn an dieser Musik/Band?
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