Gott pro / kontra |
retard
Biergourmet
Dabei seit: 26.10.2003
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Original von yavieUnd: Wäre der Glaube nicht da, es hätte weniger Kriege gegeben. Vielleicht waren die Kreuzzüge für den Papst, der dazu aufgerufen hat nur eine politische Maßnahme, aber der einfache Soldat, der die Menschen in jerusalem umgebracht hat, der hat daran gegelaubt, dass Gott es so will und das war das ausschlaggebende, denn das war ein freiwilliger krieg. Da wurden keine Soldaten eingezogen, die sind aus freiem Willen mit. |
das sehe ich anders. der kleine soldat hatte zur damaligen zeit keine möglichkeit zur entscheidung. wenn sein herr (fürst, kaiser, herzog,...) gesagt hast wir ziehen in den krieg, dann ist er in den krieg gezogen. seine persönliche meinung war dabei irrelevant.
da sieht man auch wieder, je dümmer dei bevölkerung, um so leichter ist sie manipulierbar. deswegen mehr bildung (auch für faschisten)!
[quote]Original von Zitroneneis
@yavie wieso denkst du das der glaube dieser leute stärker ist als der vieler pfarrer? Wenn solche leute wirklich einen glauben haben dann wohl einfach einen anderen, wegen dem sie andere dinge tun als ein pfarrer. Der glaube ist denk ich ma trotzdem net stärker. Und das mit dem world trade center, das muss kein glaube gewesen sein, das kann auch ein riesen hass auf die amerikaner gewesen sein, so ein großer hass das ein paar leute halt bereit waren sich für sowas sogar umzubringen (kann mir sehr gut vorstellen das man etwas so sehr hassen kann das man für dessen vernichtung sogar selbst draufgehn würde). So denk ich darüber
dem kann ich voll und ganz zustimmen. aber wissen wird das keiner genau.
__________________ ihr seid nicht frei ihr glaubt nur dran
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23.05.2004 16:45 |
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yavie
Biergourmet
Dabei seit: 19.11.2003
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@retard: Und wenn du glaubst es sei Gottes Wille, die Amis zu hassen und umzubringen, dann ist das auch Glaube und der Wille Gottes Willen auszuführen oder? Glaube muss nicht immer was "gutes" sein.
@verbluteter Patient: ja, ist n interessanter Satz. Und wenn man es so bedenkt, ist der Tod eigentlich nichts vor dem man Angst haben muss. Denn ohne sterben zu müssen, ist es auch nicht möglich zu leben.
__________________ JEMANDEN LIEBEN HEISST, ALS EINZIGER EIN FÜR DIE ANDEREN UNSICHTBARES WUNDER SEHEN.(Francois Mauriac)
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24.05.2004 16:27 |
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Dragonchild unregistriert
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Ich glaube an etwas, das man nennen kann wie man will, von mir aus auch Gott. Aber ich glaube nicht an einen alten, weißbärtigen Mann, der über den Wolken sitzt und die Zügel in der Hand hält.
Für mich ist Gott sowas wie das Schicksal, und daran glaube ich.
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24.05.2004 21:16 |
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Zitat: |
Original von Dragonchild
Ich glaube an etwas, das man nennen kann wie man will, von mir aus auch Gott. Aber ich glaube nicht an einen alten, weißbärtigen Mann, der über den Wolken sitzt und die Zügel in der Hand hält.
Für mich ist Gott sowas wie das Schicksal, und daran glaube ich. |
Ich mein,ich glaube kaum das irgendein Theologe oder ein vernünftig denkender Mensch an einen alten weißbärtigen Mann denkt, wenn er den Namen Gott hört.Das ist halt das Bild was einem in der "Kinder-Religion" vermittelt wird, aber ich glaube davon sollte man sich wirklich distanzieren.*g*
__________________ So ist denn alles,was ihr Sünde,Zerstörung,kurz,das Böse nennt,mein eigentliches Element!
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24.05.2004 22:52 |
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retard
Biergourmet
Dabei seit: 26.10.2003
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Zitat: |
Original von yavie
@retard: Und wenn du glaubst es sei Gottes Wille, die Amis zu hassen und umzubringen, dann ist das auch Glaube und der Wille Gottes Willen auszuführen oder? Glaube muss nicht immer was "gutes" sein. |
kann sein, dass manche extremisten glauben es sei gotes wille irgendjemand zu hassen / zu vernichten. das passt zwar nich in die "definition" / den glauben, den ich habe, dennoch kann ich mir vorstellen, dass es leute gibt, die sich soetwas krampfhaft einreden oder es krampfhaft eingeredet bekommen. aber schauen wir uns mal an, was für leute solche vorstellungen von glauben haben. sie kommen größten teils aus den ärmeren gebieten unserer erde. irgendwie kann ich verstehen, dass die sauer sind. wären in der "westlichen welt" man sich nich entscheiden kann was man ist, während hier nahrungsmittel schlecht werden, während hier die umwelt zerstört wird und wir in luxus leben geht es diesen leuten schlecht. sie habenkaum genug zu essen, leiden aber auch an den folgen der umweltzerstörung. es ist nur verständlich, dass ihr hass täglich wächst. und wenn die us-amerikaner dann noch so was abziehen wie im irak, wer will es dann den leuten verdenken, dass sie hass empfinden? in dieser situation klammern sie sich an dass, was ihnen noch geblieben ist: ihren glauben, denn den kann ihnen keiner nehmen. sie suchen dann in ihrem glauben nach lösungen und rechtfertigungen für das, was ihnen widerfährt. natürlich werden dann racheplläne geschmiedet und wenn dann geistliche noch zu gewalt aufrufen, kann sie keiner mehr verhindern.
doch das problem haben alle erste welt lländer mitzuverantworten, und wenn in der richtung sich nichts ändert, wird das ganze immer mehr ausarten. wir müssen also, wollen wir etwas ändern die lebensstandarts angleichen. wenn ich dabei sehe, wie schwer das schon in bezug ost- westdeutschland fällt, dann sehe ich schwarz für den ausgleich reestliche welt, erste welt. denn wer will schon freiwillig seinen lebensstandart herabsetzen? wäre doch unbequem.
das problem zwischen westlicher- und östlicher welt, würde ich eher auf eine materielle als auf ein glaubensebene setzen. sicher spielt der glauben mit hinein, doch wären die probleme leichter lösbar, wenn das materielle geklärt ist.
von daher gesehen:
die utopie des kommunismus ist die einzige möglichkeit die menschheit davor zu retten sich selbst zu vernichten!
__________________ ihr seid nicht frei ihr glaubt nur dran
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25.05.2004 11:13 |
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yavie
Biergourmet
Dabei seit: 19.11.2003
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@retard: da hast recht. Ich hab mal gelesen, dass wenn jeder Inder auf dem gleichen Lebensstandart lebe würde wie wir, dass wir sofort tot wären wegen der Umweltverschmutzung.
Man kann das in der ganzen Geschichte beobachten. Immer wenns den Menschen schlecht geht, klammern sie sich dann an den Glauben...das war schon immer so.
__________________ JEMANDEN LIEBEN HEISST, ALS EINZIGER EIN FÜR DIE ANDEREN UNSICHTBARES WUNDER SEHEN.(Francois Mauriac)
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26.05.2004 21:56 |
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DÄF
Mann
Dabei seit: 23.05.2004
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ich hab jetzt zwar nur die erste seite gelesen, aber ich wollte auch was dazu sagen
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ich glaube nicht an gott, es gibt für mich keinen grund.
ich bin mir ziemlich sicher, dass nicht in meinen leben besser läuft, wenn ich an etwas höheres wesen glaube.
viel schlimmer finde ich die kirche.
aber wie farin mal gesagt:'' die kirche ist ein 2000 jahre alter sack, darauf rumzutretten ist feige:"
__________________ Deutschland ist eine anatomische Merkwürdigkeit - Es schreibt mit der Linken und tut mit der Rechten
Kurt Tucholsky
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27.05.2004 14:09 |
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yavie
Biergourmet
Dabei seit: 19.11.2003
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@DÄF: ja, den Satz mocht ich auch. Besonders weil die Bibel vom lehramt der Kirche teilweise total oberflächlich historisiert und mit Dogmas zugeschüttet wird, dass man sie gar nicht mehr erkennt. Wenn man sich die Mühe macht, die Bibel mal richtig tiefgehend auch unter psychologischen Aspekten zu interpretieren, dann räumt die Bibel einer bürokratischen religion, wie die Kirche sie ist überhaupt keinen großen Stellenwert ein. Im gegenteil. Nicht das cih ein überzeugter Bibelleser wäre, aber ich gestehe der Bibel die Erkenntnisse die sie hat zu und dazu muss man sie von der Kirche unabhängig betrachten.
Wer das richtig ausgeführt haben will, dem empfehle ich, Eugen Drewermann zu lesen. Dem seine Bücher sind super auch wenn es etwas schwerer ist.
__________________ JEMANDEN LIEBEN HEISST, ALS EINZIGER EIN FÜR DIE ANDEREN UNSICHTBARES WUNDER SEHEN.(Francois Mauriac)
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28.05.2004 12:07 |
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