Ganztagsschulen |
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Original von L'Öö
Ich meinte in meiner Ausführung auch gar nicht, dass ALLE Leute Abitur machen SOLLTEN oder MÜSSEN. Die Möglichkeiten sollten aber verbessert werden, Stichwort Durchlässigkeit nach oben, (finanzieller) Zugang für alle. Es kann eben nicht sein, dass Abitur und Studium ein Privileg für wohlhabende Kinder ist. |
Deine Aussage in diesem Fall hat etwas mit Rawls Modell der Gerechtigkeit zu tun. Es ist klar, dass es jedem möglich sein soll, der das Lernvermögen und den Willen dazu besitzt, eine Universität zu besuchen. In unserem System wird dies auch geregelt. Es gibt gewisse Institutionen (ÖH... in Österreich / die von Deutschland entzieht sich meiner Kenntnis) bei denen man zumindest die Informationen bekommt, wo man Stipendien ansuchen kann und wie einem diese auch gewährt werden. Weiters ist es ohne weiteres möglich, ein Gymnasium zu besuchen (nötiger "schlechtester" Notendurchschnitt ca.2,5-3,0 (die genaue Zahl habe ich nicht)) und eine finanzielle Förderung dafür zu bekommen, wenn die Eltern nicht die Möglichkeit haben, diese Schulbildung zu finanzieren.
Natürlich ist dies recht theoretisch und das System müsste ausgebaut werden. Allerdings bestehen schon JETZT notwendige Möglichkeiten, um jedem eine Studienreife und ein weiterführendes Studium zu gewähren, der das "Zeug" dazu hat.
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Nennt uns Vampire,
doch in unseren Zähnen spiegelt sich eure Angst,
länger als ein Leben in euch selbst gefangen zu sein...
von Christian von Aster
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10.10.2009 21:25 |
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L'Öö
Banane
Dabei seit: 30.12.2003
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In Deutschland ist es trotz Krediten und Bafög einfach mal Realität, dass Kinder aus weniger wohlhabenden/kinderreichen Familien nicht studieren können, auch wenn sie es gerne wollten. Da kann man gerne schreien, dass es Möglichkeiten gibt. ICH würde, angesichts einer unsicheren Aussicht auf spätere Beschäftigung, keine Schulden aufnehmen.
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12.10.2009 13:42 |
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Zitat: |
Original von L'Öö
In Deutschland ist es trotz Krediten und Bafög einfach mal Realität, dass Kinder aus weniger wohlhabenden/kinderreichen Familien nicht studieren können, auch wenn sie es gerne wollten. Da kann man gerne schreien, dass es Möglichkeiten gibt. ICH würde, angesichts einer unsicheren Aussicht auf spätere Beschäftigung, keine Schulden aufnehmen. |
Wenn deine Eltern nicht die notwendigen Mittel für ein Studium aufbringen können, bekommst du die notwendigen Subventionen vom Staat (Steuerzahler), solange der Erfolg gegeben ist! Es ist nicht notwendig Schulden für ein Studium aufzunehmen.
Man kann sogar vom Staat subventionierte Studentenheime bekommen und eine Förderung erhält man im allgemeinen jedenfalls, wenn das Bruttoeinkommen beider Elternteile unter 10 000 Euro liegt. (was heißen soll, dass so gut wie jeder Student eine Förderung bekommen könnte)
Das Problem ist die Zuverdienstgrenze des Studierenden, die nur einen geringfügigen Job annehmen dürfen, um die Studienbeihilfe nicht zu verlieren.
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von Christian von Aster
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von dunkleNacht: 12.10.2009 19:48.
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12.10.2009 19:46 |
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L'Öö
Banane
Dabei seit: 30.12.2003
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Bafög und Kredite muss man zurückzahlen...
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12.10.2009 21:25 |
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