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Zum Ende der Seite springen Michael Friedmann interviewt Horst Mahler
Autor
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muchtoocrazy
Biergourmet


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Dabei seit: 25.08.2007

Michael Friedmann interviewt Horst Mahler Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hab in der Suchfunktion noch nichts zu diesem Thema gefunden. Habs selbst aus nem anderen Forum.

Einfach lesen.

http://www.vanityfair.de/articles/agenda...07/11/01/04423/
04.11.2007 15:09 muchtoocrazy ist offline E-Mail an muchtoocrazy senden Beiträge von muchtoocrazy suchen Nehmen Sie muchtoocrazy in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie muchtoocrazy in Ihre Kontaktliste ein
Bernd-das-Brot
Banane


Dabei seit: 03.10.2007

RE: Michael Friedmann interviewt Horst Mahler Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Meine Güte. Wie kann ein einzelner Mensche nur so viel geistigen Dünnschiss von sich geben? Ich habe nur das erste drittel gelesen und mir kommt das Kotzen. Das ist ungefähr so als würde man "Mein Kampf" lesen. Da habe ich mal reingeschaut und das Buch nach einer Seite wieder zugeschlagen. genauso ist das hier bei dem Interview. So einen Schwachsinn habe ich lange nicht mehr gelesen.

(Das einzige wo er Recht hat ist die unmögliche Art von MF Augenzwinkern )

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Hilfe, man hat mich entführt!

"Es ist unfair uns an unseren Wahlversprechen zu messen." (Franz Müntefering)
04.11.2007 15:35 Bernd-das-Brot ist offline Homepage von Bernd-das-Brot Beiträge von Bernd-das-Brot suchen Nehmen Sie Bernd-das-Brot in Ihre Freundesliste auf
Rapp Scallion
unregistriert
RE: Michael Friedmann interviewt Horst Mahler Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Bernd-das-Brot
Das einzige wo er Recht hat ist die unmögliche Art von MF


Die Art wie Friedman dem Mahler den Boden unter den Füßen weggezogen hat, fand ich eigentlich sehr gut. Mahlers Antworten verleihen dem Ganzen ja eindeutig das Prädikat "Realsatire pur":

Zitat:

M.F.

Ja, aber Sie sind ja ein sehr interessanter Mensch.

H.M.

Das weiß ich nicht. Ich bin Deutscher.


Was so ein Interview allerdings in einer Zeitschrift wie "Vanity Fair" verloren hat, weiß ich nicht. Deren Durchschnittsleserschaft wird sich doch eh nur über diesen "schlimmen Nazi" kurz echauffieren und danach weiterhin "Deutschland"-Flagge schwenkend den immanenten Rassismus der bürgerlichen Gesellschaft stillschweigend ignorieren.
04.11.2007 19:03
Bernd-das-Brot
Banane


Dabei seit: 03.10.2007

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[OT-Modus an]Problem ist nur, daß Friedmann das mit jedem Interviewpartner macht[OT-Modus aus]

Ich halte diesen Horst Mahler echt für geistesgestört bei dem was der teilweise von sich gibt. Seiner Meinung nach gibt es ja das Deutsche Reich noch, die Polen haben den Krieg angefangen und den Holocaust hat es nie gegeben...unglaublich.

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04.11.2007 19:59 Bernd-das-Brot ist offline Homepage von Bernd-das-Brot Beiträge von Bernd-das-Brot suchen Nehmen Sie Bernd-das-Brot in Ihre Freundesliste auf
pUnKbabie
unregistriert
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o_O unglaublich.
05.11.2007 15:39
pzychokekz pzychokekz ist männlich
Banane


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Dabei seit: 01.11.2007

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als ich den text gelesen habe war ich echt schockiert, ausschwitz als angebliche lüge, geschichtliche tatsachen als falsch hinzustellen ist so unglaublich dreist. ich habe mich lange zeit gefragt ob wir nicht selber falsch daran tun, so extrem gegen nazis zu arbeiten, weil wir ihnen im prnzip nur mehr zündstoff geben, bitte versteht mich nicht falsch, ich bin total gegen ihre weltanschauung und rassentrennung, aber dadurch dass wir sie ausschließen machen wir dass was sie tun würden wenn sie an der macht wären. sicherlich ein schwieriges thema, und schwer zu beschreiben was ich meine, ich hoffe ihr versteht mich nicht falsch. aber nach diesem interview ist mir wieer klar geworden dass uns im prnzip keine andere möglichkeit bleibt, weil wie man sieht, normal reden, damit kommt man nicht weiter.

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Ich sag's meiner Mama, die sagt's deiner Mama und die haut dich dann.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von pzychokekz: 07.11.2007 16:06.

07.11.2007 16:04 pzychokekz ist offline Beiträge von pzychokekz suchen Nehmen Sie pzychokekz in Ihre Freundesliste auf
pUnKbabie
unregistriert
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willst du jetzt sagen, dass der friedmann normal redet?

in einem anderen forum haben wir das thema auch schon durchgekaut... streit und thread zu.

das sagt der spiegel dazu

auf jeden fall find ich se alle beide zum kotzen, ich frag mich echt, wem ich zuerst aufs maul hauen sollte, wenn ich die wahl hätte...
07.11.2007 17:25
Bernd-das-Brot
Banane


Dabei seit: 03.10.2007

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Zitat:
Original von pUnKbabie
auf jeden fall find ich se alle beide zum kotzen, ich frag mich echt, wem ich zuerst aufs maul hauen sollte, wenn ich die wahl hätte...

Du nimmst mir die Worte aus dem Mund

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07.11.2007 17:44 Bernd-das-Brot ist offline Homepage von Bernd-das-Brot Beiträge von Bernd-das-Brot suchen Nehmen Sie Bernd-das-Brot in Ihre Freundesliste auf
pzychokekz pzychokekz ist männlich
Banane


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Dabei seit: 01.11.2007

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nein sicherlich hat er nicht normal gerdet, aber er hat ihm im prinzip sachn vorn latz geknallt auf die er keine richtige antwort wusste, ich glaub wenn du normal mit so einem reden würdest dann würdest du blöd werden dabei, der würde dich in grund und boden labernw enn du nicht distanz aufbaust, so wies friedmann gemacht hat dadurch wie er geredet hat.

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07.11.2007 17:54 pzychokekz ist offline Beiträge von pzychokekz suchen Nehmen Sie pzychokekz in Ihre Freundesliste auf
rosebud rosebud ist weiblich
Biergourmet


Dabei seit: 05.11.2007

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ich fand die art vom friedman eigentlich genau richtig, wer weiß was da noch alles rausgekommen wär, wenn er den mahler jedes mal bis zum schluss hätte ausreden lassen.
und der will dass man ihm erste Fragen stellt, hat aber auf keine Frage eine direkte antwort die auch das beantwortet, was der friedman wissen will. wirkt auf mich, als wüsste er selber nicht so ganz genau, was er denn eigentlich will.
ich hab noch nicht mal das ganze interview gelesen und bin schockiert, wie kann man nach über 60 jahren und so vielen bildern und beweisen noch behaupten, den holocaust hätte es nie gegeben?!

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Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen.

07.11.2007 18:27 rosebud ist offline Beiträge von rosebud suchen Nehmen Sie rosebud in Ihre Freundesliste auf
pUnKbabie
unregistriert
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ja aber wie oben schon gesagt, der friedmann macht es bei jedem so.
und da kann keiner kommen und sagen, dass der friedmann das interview jetzt ach so toll geführt hätte, und den mahler da in seine schranken verwiesen hat. warum führt denn ein prominenter jude ein interview mit einem prominenten nazi, wenn er ihn sowieso nicht aussprechen lassen will? hatte er angst, dass mahler auf leichen in friedmanns keller verweist?
wenn man sich schon entschließt, ein solches interview zu führen, dann auch richtig und nicht ausweichen und dem menschen über den und dessen ansichten man ja was erfahren will, nicht mal aussprechen zu lassen. da braucht man ja wohl auch keine angst zu haben, dass mahler jetzt auf einmal überzeugende argumente gebracht hätte, warum das alles wirklich so ist wie er sagt....nicht?
07.11.2007 18:55
eylou
Banane


Dabei seit: 04.01.2005

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Friedmann auf Papier ist einfach nicht das selbe wie live vor der Kamera... Die Prostituierten-Geschichte ist natürlich nicht entschuldbar, aber er ist einfach ein großartiger und ausgesprochen schlagfertiger Rhetoriker.

Punkbabie, bevor Du beide Personen gleichermaßen "zum kotzen" findest, denk erstmal darüber nach, dass Dir der eine vielleicht rechthaberisch und arrogant erscheint, der andere aber in seinen Ansichten und seinem Handeln und auch in diesem Interview ein verdammter Nazi ist. Du setzt also quasi eine leichte Erkältung mit einem Hirntumor gleich.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von eylou: 07.11.2007 19:25.

07.11.2007 19:23 eylou ist offline Beiträge von eylou suchen Nehmen Sie eylou in Ihre Freundesliste auf
pUnKbabie
unregistriert
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ich setz hier nichts gleich. ich find sie beide zum kotzen, ja. aber aus ganz unterschiedlichen gründen.

und
Zitat:
er ist einfach ein großartiger und ausgesprochen schlagfertiger Rhetoriker.


meiner ansicht nach zeichnet einen großartigen rhetoriker nicht die schwäche aus, ständig anderen ins wort fallen zu müssen. und das bezieht sich jetzt garantiert nicht nur aufs mahler interview, wo mans ihm ja noch verzeihen kann.

mich stört lediglich, dass friedmann jetzt von der masse als ein ganz toller gesehn wird, der weiß wie man mit nazis redet, bla.
07.11.2007 20:38
eylou
Banane


Dabei seit: 04.01.2005

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Irgendwie trotzdem schade, dass hier - wohlgemerkt im Antifa-Board - dieses Gespräch gepostet wird, in dem Horst Mahler die abenteuerlichsten Statements ablässt, und Dein Beitrag dazu darin besteht, Dich allgemein über den Interviewer zu echauffieren.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von eylou: 07.11.2007 21:09.

07.11.2007 21:06 eylou ist offline Beiträge von eylou suchen Nehmen Sie eylou in Ihre Freundesliste auf
pUnKbabie
unregistriert
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jetzt mach aber mal en punkt.

man liest immer nur das, was man lesen will, nicht?

ich sage ja wohl nicht, dass sich mahler mit seinen verkorksten ansichten nicht zum teufel scheren soll, oder?
07.11.2007 22:13
Line Line ist weiblich
Elke


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Dabei seit: 14.01.2004

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Nein, aber du stellst jemanden, der Hitler toll findet und den Tod mehrerer Millionen leugnet mit einem deiner Meinung nach unsympathischen Interviewer auf eine Stufe, indem du sagst, dass du nicht weißt, wen du mehr zum kotzen findest. Es gibt aber immernoch einen Unterschied zwischen "unsympathisch finden" und Verbrechern (in diesem Falle gegen die Menschlichkeit - und gegen das Andenken Millionen Toter).
Mahler ist eindeutig letzteres, in vielerlei Hinsicht, Friedman hingegen einfach jemand, der - m.E. durchaus absichtlich - polarisiert, und von solchen Leuten gibt's doch viele im öffentlichen Leben, davon leben die Medien!
Und wenn dann so Sprüche à la "wem soll ich zuerst auf's Maul hauen?" fallen, laufen Eylou und anderen völlig zurecht Schauer über den Rücken...

(Übrigens: dass ich Eylou hier im Forum nochmal irgendworin zustimmen würde, hätt ich auch nicht gedacht großes Grinsen )

---

UND noch etwas, was mir eigentlich noch mehr unter den Nägeln brennt, gerade als Angehörige einer jüdischen Familie:
dass hier (und überall - implizit, aber dennoch -) "prominenter Jude" mit "prominenter Nazi" verglichen wird, halte ich persönlich für ziemlich gefährlich.

Friedman ist eine Person des öffentlichen Lebens, hatte eine Interviewsendung und ist bekannter Journalist und mehr oder minder zufällig Jude und ist sicherlich nicht deswegen in seiner heutigen Position. Das Judentum fließt sicherlich in sein Wesen mit ein, aber insgesamt - bei ihm, genauso wie bei den meisten anderen Juden (oder Christen, Buddhisten, etc. in säkularen Ländern) - prägt seine Religion erstmal höchstens am Rande seine politische Gesinnung, persönliche Lebensausübung oder Toleranz irgendwem gegenüber, vor allem, was seine Arbeit angeht. Natürlich ist gerade Friedmann - einer der Gründe dafür, dass ich ihn nicht sonderlich mag - bekannt dafür, immer wieder die "Juden-Karte" zu spielen, anders als viele andere Personen des öffentlichen Lebens, die einen jüdischen Hintergrund haben, das aber nicht zu Pass und zu Unpass als Joker aus dem Hut ziehen... aber gut, natürlich ist das sein gutes Recht - und es nörgeln ja auch (zu) wenige, wenn jemand ständig mit "christlichen Grundwerten" u.ä. um sich wirft.
Sprich, um das mal zuzuspitzen: "prominenter Jude" sagt erstmal gar nichts über die Person dahinter aus.

Ein selbsternannter Nazi hingegen ist was ganz anderes - nämlich jemand, der sich - meist bewusst - für eine bestimmte Gesinnung, die keine ist, entscheidet. Als Nazi ist man vor allem GEGEN etwas, nämlich die Menschlichkeit, die Gleichheit, die Menschenrechte und die Würde; also gegen all das, was völlig zurecht in den meisten demokratischen Verfassungen festgeschrieben steht und gegen noch viel mehr. Nazis treffen allein schon durch die Aussage, ein Nazi zu sein, eine Entscheidung gegen die Freiheit des anders Denkens oder Seins, für Xeno- und Homophobie und nicht zuletzt für Rassismus und natürlich Antisemitismus. Das ist nicht nur ekelhaft, sondern ein Verbrechen, zudem unsexy - und vor allem gehört eine solche Denkensweise aufgeklärt - und bestraft.

Wenn jetzt eine Zeitschrift damit wirbt, einen "prominenten Juden" einen "prominenten Nazi" interviewen zu lassen, dann lässt der Jude es mit sich machen, dass er implizit als "Vertreter" seines "Volkes" geschickt wird - und als Antithese zum Nazi dargestellt wird. Das ist doch Unsinn und ich finde es obendrein ziemlich gruselig, allein schon, weil ich Friedman sicher nicht als Vertreter von mir sehe. Nein, nein, nein - da gebe ich auch Henryk Broder vom Spiegel ausnahmsweise mal recht - SO packt man so etwas sicher nicht an. Schon gar nicht, wenn man Vanity Fair heißt - die sollen weiter ihre Hochglanzfotos drucken und sich aus politischen Geschehnissen raushalten.

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"You forget the things you were certain you would always remember, especially the tiny things, and all too often they're the things that matter."
- Neil Gaiman

Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von Line: 09.11.2007 01:51.

08.11.2007 04:08 Line ist offline E-Mail an Line senden Beiträge von Line suchen Nehmen Sie Line in Ihre Freundesliste auf
pUnKbabie
unregistriert
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okay, dann geb ich mich geschlagen. hab mich wieder mal blöd ausgedrückt.
ich wollte die beiden wirklich nicht auf eine stufe stellen, aber wenn ich den friedmann höre und sehe, dann wird mir einfach schlecht. grade weil er sich für so etwas hergibt, einmal zu oft "die judenkarte ausgespielt hat" und leuten wie mahler, auch wenn er es selbst vielleicht gar nicht merkt, viel zu viel angriffsfläche bietet.
ich formuliers mal so, ich tät beiden ins gesicht treten, aber für den mahler tät ich mir noch stiefel anziehn.
08.11.2007 16:04
L'Öö
Banane


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Dabei seit: 30.12.2003

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Ich finde es unmöglich, dass Mahler über zehn Seiten ein solches Forum geboten wurde. Geschmacklos.

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Meine Ergüsse jetzt hier
09.11.2007 01:02 L'Öö ist offline Beiträge von L'Öö suchen Nehmen Sie L'Öö in Ihre Freundesliste auf
Line Line ist weiblich
Elke


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Dabei seit: 14.01.2004

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Dafür wurde die Vanity Fair (interessanterweise nicht Mahler selbst, der nur von Friedman) jetzt ja auch verklagt, wegen Volksverhetzung, weil sie verbotene Sachen gedruckt haben...
Bin mal gespannt, wie das ausgeht.

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09.11.2007 01:51 Line ist offline E-Mail an Line senden Beiträge von Line suchen Nehmen Sie Line in Ihre Freundesliste auf
eylou
Banane


Dabei seit: 04.01.2005

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Dass eine Klage kommt, war ja absehbar. Warum eigentlich nicht abdrucken, warum die Zeitschrift verklagen? Das Problem ist doch nicht, dass Nazis ihre Propaganda verbreiten können, sondern dass es Leute gibt, die ihnen die dann abkaufen. Statt den einen den Mund zu verbieten, wäre es da schon sinnvoller, bei den anderen das Gehirn einzuschalten, nur geht das eben nicht so einfach per Gesetz. Aber wenn dieses Interview dazu beitragen könnte, den Rechtsextremisten neue Sympathisanten zuzuspielen, haben wir in diesem Land ein so grundlegendes Problem, dass mit Verboten auch nichts mehr zu retten ist.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von eylou: 10.11.2007 01:31.

10.11.2007 01:29 eylou ist offline Beiträge von eylou suchen Nehmen Sie eylou in Ihre Freundesliste auf
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