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 Nichts mehr zu verlieren, was passiert jetzt? |
ut4you 
Biergourmet
Dabei seit: 26.03.2004
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| Nichts mehr zu verlieren, was passiert jetzt? |
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Ok wenns den Thread schon geben sollte, schlagt mich.
Aber ich hab gestern mal wieder den genialen Film "Falling Down" mit Michael Douglas über einen Normalo der fast alles verloren hat und völlig durchdreht und Amok läuft gesehen.
So nun stellte sich für mich die persönliche Frage, was würde ich machen, wenn ich absolut nichts mehr zu verlieren hab, nicht weil ich nur noch einen Tag zu leben habe oder so (ich weiß dazu gibts hier schon nen Thread 
), sondern weil ich z.B. meinen Job, meine Familie, meine Wohnung etc. verloren habe, und mit Nichts dastehe und auch nicht die Hoffnung auf eine Besserung in absehbarer Zeit besteht.
Ich für meinen Teil, würde sicher nicht so ausrasten wie der gute Michael Douglas aber ich denke mal da liegt schon ein großes Aggresionspotenzial drin und wenn dann etwas kommt, was mich wirklich aufregt oder nervt, könnte ich sicher nicht verneinen, dass dann auch die ein oder andere Sicherung durchglühen könnte bei mir.
So wie seht ihr das? Wäret ihr eher der Mensch, der sich dann zurückzieht und versucht so schnell wie möglich alles wieder ins Lot zu bekommen oder könntet ihr euch auch vorstellen, dass durch einen dummen Zufall vielleicht, bisher unbekannte Aggressionen in euch vorbrechen
?
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06.01.2006 09:36 |
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Tobär
Banane
Dabei seit: 29.09.2003
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Ich hab ihn gestern auch wieder gesehen. Einer der gelungensten gesellschaftskritischen Filme die ich kenne. Was mich manchmal erschreckt ist dass ich vollstes Verständnis für das Handeln der Hauptfigur habe !?
Der Film zeigt einfach den alltäglichen Wahnsinn, der einem nicht bewusst ist wenn man innerhalb der Maschinerie ist, in allen Facetten auf. Der Verlust ermöglicht erst das zu erkennen und der Amoklauf ist eine Art: "Seid ihr alle blind ?"- Hilfeschrei.
Ich weiß nicht genau wie ich in so einer Situation reagieren würde aber ausschließen möchte ich es nicht dass ich ähnlich handle. Es gibt sehr viele Dinge die mir Anlass dazu gäben
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Nur echt mit original Waschbärbauch !
Kammermetal: Coppelius
Poker !
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06.01.2006 10:02 |
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bumsekuh*ä*
unregistriert
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Ich hab den FIlm noch gar nicht gesehen.
Könnte mal jemand kurz den Inhalt zusammenfassen?
Also, wenn ich mir vorstelle, ganz plötzllich gar nichts mehr zuhaben, würde ich erstmal alles machen was verboten ist und ich schon immer mal machen wollte und allen Menschen, die ich kenne, würde ich sagen, was ich von ihnen halte und dannach würde ich mich wahrscheinlich umbringen oder so...
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06.01.2006 12:05 |
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conker
René
Dabei seit: 15.02.2004
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bin jetzt spontan zu faul das selbst aufzuschreiben:
Der Angestellte William Foster (Michael Douglas), der nur über sein Nummernschild "D-Fens" identifiziert wird, will an einem heißen Tag zur Geburtstagsparty seiner Tochter fahren.
Doch es ist ein schlechter Tag: er sitzt im Stau, die Leute sind wütend, er ist geschieden und darf seine Tochter eigentlich gar nicht sehen. Da steigt D-Fens einfach aus seinem stehenden Auto aus und macht sich zu Fuß auf den Weg, eine Odyssee, die ihn an all dem vorbeiführt, was er haßt und was ihn aufregt. Als erstes muß ein ausländischer Ladenbesitzer dran glauben, der ihm kein Kleingeld geben will. D-Fens zertrümmert den Laden und setzt seinen Weg fort. Bald schon erhält er bei einem illegalen Waffenhändler ausreichend Gelegenheit, sich schwer zu bewaffnen und bahnt sich den Weg durch die Großstadt.
Die willkürliche Anhäufung von unterschiedlichen Gewalttaten fällt ausgerechnet dem Polizisten Prendergast (Robert Duvall) auf, der seinen letzten Diensttag feiert. Nur auf ein Gefühl hin, ermittelt Prendergast weiter, denn er ahnt, daß der Unbekannte eine tickende Zeitbombe ist, die jederzeit explodieren könnte. Quelle: www.ofdb.de
Sehr guter Film. Ich für meinen Teil wüsste nicht wie ich reagieren würde, aber wohl eher nicht so extrem wie die Hauptperson in "Falling Down". Auch wenn man das Handeln durchaus nachvollziehen kann.
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06.01.2006 12:19 |
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DramaBoy
Biergourmet
Dabei seit: 25.12.2005
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der film is wirklich genial...zum thema: KEINER, wirklich KEINER kann sich sowas vorstellen und daher kann man diese frage nur mit einem "ich weiß es nicht" beantworten, denn ich glaube, in diesem forum is kenier nur annähernd in so einer situation - gottseidank...
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06.01.2006 19:20 |
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an sowas habe ich auch schon gedacht. wenn ich alle meine freunde, familie und alle leute die mir was bedeuten verloren hätte...ich weiß nich was ich machen würde. aber es man muss sich doch unglaublich leer fühlen und es muss weh tun wie sau. ich glaube ehrlich gesagt weiß ich nich ob das leben für mich noch einen sinn machen würde....
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http://www.ey-lou-flynn.de
http://www.singschief.de
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06.01.2006 19:39 |
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| Zitat: |
| Original von Coco1990 ich glaube ehrlich gesagt weiß ich nich ob das leben für mich noch einen sinn machen würde.... |
Wenn ich alle Menschen, die mir was bedeuten, verlieren würde, wäre das bei mir auch so.
Aggressiv würde ich dadurch aber absolut nicht, eher im Gegenteil. Ich würde mich ziemlich sicher still und heimlich zurückziehen und gar nichts mehr machen. Irgendwas wieder ins Lot bringen (was meiner Meinung nach nicht mehr ins Lot zu bringen wäre), könnte ich auch nicht - dazu würde mir dann die Kraft fehlen, dazu bräuchte ich Unterstützung von eben jenen Menschen, die mir was bedeutet haben.
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Ich bin ein Werwurm und wenn Vollmond ist
Mutiere ich zu einem Wurm
Knorkator
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06.01.2006 19:48 |
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