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Zum Ende der Seite springen gehört agressive Außen(und Innen)politik zum sozialistischen staat?
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Jonny
Banane


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Dabei seit: 27.06.2004

gehört agressive Außen(und Innen)politik zum sozialistischen staat? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

So, um die ganze Offtopic Diskussionen hierherzu verlagern:
was dnekt ihr dazu?

Historisch gesehen kann niemand argumentieren, dass die sozialistischen Staaten eine friedliche Politik betrieben haben.
das ist auch schon grundsätzlich nicht möglich, denn der kommunismus ist eine politische ideologie, und ideologien haben den hang zu expandieren, insbesondere dann, wnenn sie durch einen staat die macht und mittel haben, dies zu tun.
dieser idologische gedanken export fand, wie man sah, im seltensten fall friedlich statt, sondern wurde meist entweder durch politische und militärische unterstützung erkauft(kuba) oder durch eine militärische aktion erzwungen(afghanistan).
26.01.2005 10:48 Jonny ist offline Beiträge von Jonny suchen Nehmen Sie Jonny in Ihre Freundesliste auf
DirtyHarry DirtyHarry ist männlich
Banane


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Ich finde das aggresive Innen und Aussenpolitik nicht zu einem sozialistischem Staat gehören.

Zwar war es in der Vergangenheit häufig so das sozialistische staaten kriegerisch expandierten, jedoch bin ich der auffassung das diese Tatsache auch häufig dazu führte das diese staaten scheiterten.

imho ist es sowieso so das ein kriegerischer staat auf kurz oder lang zum scheitern verurteilt ist da Krieg auf lange sicht immer schlecht für die wirtschaftliche Situation eines staates ist. Wer überall krieg führt wie z.Z. die USA macht sich auch viele Feinde. und je mehr Feinde ein staat hat desto grösser ist die wahrscheinlichkeit das er irgendwann zusammenbricht. Als historische Beispiele würde ich die Sowjetunion oder um weiter zurückzugehen das Römische Imperium nennen. Wenn man so will auch das Grossdeutsche Reich.

__________________
"Revolution ist nicht ein kurzer Akt, wo mal irgendwas geschieht und dann ist alles anders. Revolution ist ein langer komplizierter Prozess, wo der Mensch anders werden muss." (Rudi Dutschke)

26.01.2005 11:56 DirtyHarry ist offline Homepage von DirtyHarry Beiträge von DirtyHarry suchen Nehmen Sie DirtyHarry in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie DirtyHarry in Ihre Kontaktliste ein
fischerino
3-Tage-Bart


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Ihr nehmt den Mund ja beide ziemlich voll. Um der Wahrheit die Ehre zu erweisen wollen wir doch mal nicht verschweigen, dass es bis dato kein sozialistisches land gab/gibt, dem es galang soziale, wissenschaftliche und kulturelle kompetenzen unter einen hut zu bringen.

so verhasst zwangsstrukturabweisende Wirtschaftssysteme bei allen nicht Liberalen sein mögen, sollte man doch anerkennen, dass Strukturzwänge im krassem gegensatz zu diversitärer Ökonomie und Gesellschaft stehen.

Es geht also gar nicht um die etwaige Kriegsgefahr, die von einem "sozialistischen" Land ausgehen mag. Woher soll dieser Quatsch überhaupt kommen? Sozialistische Staaten reagieren doch auch nur nach eigenen Ermessen auf staatliche Interdependenzen...

Viel wichtiger ist doch aber die Limitation der kulturellen und ökonomischen Identität eines stark zwangsstruktur gebundenen Staates. Bei aller sozialen Kompetenz, die ein sozialistisches System ausdrücken könnte, bleibt mir die gesellschaftliche Struktur solcher Staaten viel zu kantenlos.
26.01.2005 12:17 fischerino ist offline Beiträge von fischerino suchen Nehmen Sie fischerino in Ihre Freundesliste auf
DirtyHarry DirtyHarry ist männlich
Banane


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Zitat:
Original von fischerino
Ihr nehmt den Mund ja beide ziemlich voll. Um der Wahrheit die Ehre zu erweisen wollen wir doch mal nicht verschweigen, dass es bis dato kein sozialistisches land gab/gibt, dem es galang soziale, wissenschaftliche und kulturelle kompetenzen unter einen hut zu bringen.

so verhasst zwangsstrukturabweisende Wirtschaftssysteme bei allen nicht Liberalen sein mögen, sollte man doch anerkennen, dass Strukturzwänge im krassem gegensatz zu diversitärer Ökonomie und Gesellschaft stehen.

Es geht also gar nicht um die etwaige Kriegsgefahr, die von einem "sozialistischen" Land ausgehen mag. Woher soll dieser Quatsch überhaupt kommen? Sozialistische Staaten reagieren doch auch nur nach eigenen Ermessen auf staatliche Interdependenzen...

Viel wichtiger ist doch aber die Limitation der kulturellen und ökonomischen Identität eines stark zwangsstruktur gebundenen Staates. Bei aller sozialen Kompetenz, die ein sozialistisches System ausdrücken könnte, bleibt mir die gesellschaftliche Struktur solcher Staaten viel zu kantenlos.


Erstmal möchte ich feststellen das Jonny mitnichten Sozialist ist.

zu punkt 1:

Ja, richtig, bis dato nicht. Und weil es bis dato noch keine Möglichkeit gibt zum Mars zu fliegen bleibt das so? Nur so als Beispiel. Sag mir mal überhaupt ein Land bei dem es bis Dato geklappt hat soziale, wissenschaftliche und kulturelle kompetenzen unter einen hut zu bringen.

zwangsstrukturabweisend? cooles wort muss ich mir merken... Heisst aber eigentlich nur das du meinst das wirtschaftliche Systeme sich selbst regeln sollen und der Mensch den Menschen weiter ausnehmen kann.

Es geht auch nicht um die Kriegsgefahr aus sozialistischen Ländern. Aber das die politische Linke traditionell nicht immer so friedlich war wie heute ist genauso eine Tatsache das Antimilitarismus inzwischen auf den Fahnen der meisten Linken Parteien steht.

Erklär mir mal bitte deinen letzten absatz. ich kann leider keinen zusammenhang zwischen grosser Kontrolle über die Wirtschaft und kultureller Limitierung erkennen. Tut mir leid.

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26.01.2005 15:15 DirtyHarry ist offline Homepage von DirtyHarry Beiträge von DirtyHarry suchen Nehmen Sie DirtyHarry in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie DirtyHarry in Ihre Kontaktliste ein
fischerino
3-Tage-Bart


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Naja ich muss dir ja nicht erklären, dass ein absolut sozial kompetentes Land utopisch ist.
Aber kulturell und wirtschaftlich gesehen, zeigt sich ganz klar, dass die westliche Staaten schon zu Zeiten des kalten Krieges den Ostmächten überlegen waren. Auch die von Sozialisten angeprangerte Sozialarmut liess sich doch faktisch gesehen noch viel stärker in den Oststaaten als in den Weststaaten erkennen.

Wenn wir über die Verbesserung von gesellschaftlichen Zuständen sprechen, können wir doch immer nur eine Annäherung an den "Optimalzustand" theoretisieren. Und meine Überzeugung ist, dass den kalten Krieg definitiv die sozial verträglichere Seite gewonnen hat; gemessen an dem Sozial machbaren heutiger Menschen...

Un der letzte Satz sollte ausdrücken, dass durch die genannten zwangsstrukturen nicht nur die Ökonomie beschränkt bzw zielgerichtet wird, sondern auch die kulturelle Identität eines Staates. Als Beispiel nenne ich hier das Amerika des späteren 20. Jahrhunderts, das gerade durch den großen Wirkungsgrad seiner Kultur (Kinofilme, Musik, Literatur, politische Analysen) die westliche Welt einen konnte. Die Sowietunion hingegen, hatte kulturell gesehen keine Möglichkeit mit der amerikanischen Diversität mitzuhalten.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von fischerino: 26.01.2005 15:48.

26.01.2005 15:45 fischerino ist offline Beiträge von fischerino suchen Nehmen Sie fischerino in Ihre Freundesliste auf
Jonny
Banane


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öhmm eigentlich sollte dass hier nicht wieder einer der threads werden, in denen es drum geht: kapitalismus oder sozialismus-was ist besser?

ich habe dne thread als rekation auf die offtopic diskussion im iran-thread eröffnet...

diskussionen darüber, dass der kommunismus reine utopie ist gehören in den entsprechenden thread..

hier sollte es um dir prinzipielle frage gehen, ob der sozialistische staat der sich über siene ideologie begründet und interpretiert agressiver oder friedlicher als der kapitalistische ist...


ansonsten würde ich im großen und ganzen fischerino zustimmen, was die machbarkeit an sozialer verträglichkeit im moment ausmacht...


ebenso wei ich dne sozialistischen staat ansich für gescheitert ansehe..
26.01.2005 16:32 Jonny ist offline Beiträge von Jonny suchen Nehmen Sie Jonny in Ihre Freundesliste auf
kurtl
Banane


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es gab sozialistische staaten. aber man muss ja dazu sagen, welcher richtung des sozialismus diese angehören: dem autoritären sozialismus.
diese revolutionen haben es nie über die "diktatur des proletariats" geschafft, einfach aufgrund der simplen umschichtung von herrschaft von einer elite von industrialisten zu der elite von intellektuellen.

das herrschaft NICHT frei macht, haben diese intellektuelle stets bestritten.




der libertäre sozialismus (auch anarchismus genannt) wird ja z.b. in CHIAPAS praktiziert.
diese gesellschaftsform ist eine friedliche, auch wenn sie sich hin und wieder mit waffen wehren muss gegen kapitalistische armeen.

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26.01.2005 17:33 kurtl ist offline Homepage von kurtl Beiträge von kurtl suchen Nehmen Sie kurtl in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von kurtl: DENK SELBST, NARR! YIM-Name von kurtl: DENK SELBST, NARR! MSN Passport-Profil von kurtl anzeigen
fischerino
3-Tage-Bart


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ach ja richtig; chiapas, die ärmste region mexikos und hochburg der ewig gestrigen. Sorry aber das ist doch kein Beispiel für einen funktionierenden Sozialismus. Höchstens für eine Gesellschaftsform, die sich den westlichen Werten entgegensetzt und dafür alles aufgibt...
26.01.2005 18:14 fischerino ist offline Beiträge von fischerino suchen Nehmen Sie fischerino in Ihre Freundesliste auf
kurtl
Banane


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die ewiggestrigen....lol.....die revolution findet immernoch statt und seitdem gibt es eine entwicklung die ich beachtenswert finde.

diese menschen geben nichts auf, sie gewinnen immer mehr dazu. nicht nur politische rechte und partizipation- sondern auch alles was man zum leben braucht eingeschlossen ausreichend nahrung.



es ist ein beispiel für funktionierenden sozialismus. tausende menschenrechtsbeobachter können dir davon berichten.

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26.01.2005 19:46 kurtl ist offline Homepage von kurtl Beiträge von kurtl suchen Nehmen Sie kurtl in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von kurtl: DENK SELBST, NARR! YIM-Name von kurtl: DENK SELBST, NARR! MSN Passport-Profil von kurtl anzeigen
fischerino
3-Tage-Bart


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tausende? die müssen alle bei indymedia unter vertrag stehen.

Diese Menschen gewinnen rein gar nichts dazu außer den Status der Staatenlosigkeit. Es gibt keine Hochschulen, keine Industrie kurz nichts von dem was die moderne Menschheit ausmacht.

Diese Menschen leben wie im Mittelalter nur um Ihre politische Souveränität möglichst unangetastet zu lassen.

was ich zum leben brauche ist nicht nur eine soziale gesellschaft sondern auch ein gewisses maß an wissenschaftlichen fortschritt.
26.01.2005 20:22 fischerino ist offline Beiträge von fischerino suchen Nehmen Sie fischerino in Ihre Freundesliste auf
DirtyHarry DirtyHarry ist männlich
Banane


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Und warum brauchst du das? Wenn du es nicht kenne würdest würde es dir auch nicht fehlen. vielleicht sollte man einfach mal drüber nachdenken ob wir wirklich alles was aus den USA rübergeschwappt ist oder was aus dem Grund erfunden wurde damit reich zu werden brauchen.

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26.01.2005 22:13 DirtyHarry ist offline Homepage von DirtyHarry Beiträge von DirtyHarry suchen Nehmen Sie DirtyHarry in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie DirtyHarry in Ihre Kontaktliste ein
verbluteter_patient verbluteter_patient ist männlich
Banane


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@jonny: Gut idee gewesen, diese diskussion hierher zu verlagern! Augenzwinkern

Ich versuch jetzt mal zu begründen, warum meiner Meinung nach ein Staat mit kommunistischen Leitbildern weniger "kriegsverúrsachend" ist:

Der Kapitalismus bringt durch Konkurrenz und das Vorhandensein eines Marktes einen starken wirtschaftlichen Fortschritt. Dabei kann dieses System aber nur funktionieren, wenn mehr Umsätze als im letzten Jahr gemacht werden, einfach auf einem Level bleiben geht nicht.
Bis hierher ist das sicher jedem klar.
Nun bedeutet aber der Zwang, immer mehr Umsätze machen zu müssen, zwangsläufig für die Wirtschaft, zu expandieren, d.h. zunächst im Inland, aber auch sehr bald im Ausland, um weiteres Wachstumspotential zu bekommen.
Beim Thema "Öl" leuchtet das sicher jedem ein, aber so funktioniert es ja auf allen Sektoren:
Beipsiel: Kleidungsproduzenten:
Der Markt im eigenen Land ist hart umfochten, jedes Unternehmen versucht so preiswert wie möglich zu produzieren. Und wo gibt es diese Preisvorteile: Na zum beispiel in Afrika, wo man Schwarze zu absoluten Hungerlöhnen und sogar Kinder in den Fabriken beschäftigen kann!
Bei vielen großen Txtilherstellern ist dieses kühle Denken gang und Gebe, denn anders gehts nicht.
Aber ein wirtschsftsstarkes Afrika für Afrika selbst aufzubauen/aufbauen zuzulassen wär doch fatal schrecklich für die Großunternehmer in den Staaten ..das wäre unnötige Konkurrenz, die Marktanteile weghascht.
Folge: Die Großunternehmen setzen, oft mit Gewalt (siehe Irak-Krieg) alles darauf an, andere Länder zu kontrollieren und in ihre wirtschaftliche Macht zu bringen.
Bush (eine Marionette dieser Wirtschaftsbosse) hat dabei bereits den Konkurrenten Irak militärisch ausgeschaltet, (dadurch boomt die militärindustrie in den USA und viele dicken Geschäftsmänner reiben sich die blutigen Hände) und hat jetzt andere Länder im Auge: Da hat also ein Land, dass man wahrlich leicht als "böse" abstempeln kann wie nordkorea doch nicht etwa Atomwaffen?? Graus! Jemand außer uns bedroht die Welt mit nuklearen Sprengköpfen!! Sowas dürfen nuur wir!
Damit zeigt sich, daß der Kapitalismus von seiner reinen Natur her Aggression gegeüber Konkurrenten und damit anderen Ländern ausübt, egal, ob diese länder sich friedlich verhalten oder nicht. Wenn dort billigere Arbeitskräfte oder Ölquellen zu haben sind, zählt nichts Menschenwüriges mehr.
Angenommen z.b. Tibet hätte riesen Öllager, wär aber ein absolut firedlicher, eigener staat ---die USA würden sich sofort drauf stürzen und das Land unter ihre Kontrolle bringen ---und wenn die Tibeter für ihre Freiheit kämpfen würden, dann kämen, je nach Bedarf, für Bush alle möglichen militärischen Mittel infrage. Egal, ob Tibet friebdlich oder böswillig war.
Der Große frisst den Kleinen . Diesem Prinzip muß jeder kapitalistische Staat folgen.


schon heute lautet die Frage:
Was fahrn se denn fürn Auto?
Nen VW, nen VW Audi, VW Skoda, VW Seat oder doch eher VW Bugatti?
ist das entscheidungsfreiheit?
nein! das ist kapitalismus!
der große frisst den kleinen

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Frische Brötchen ess ich am liebsten mit Hoooniiiig!!!
26.01.2005 22:31 verbluteter_patient ist offline Beiträge von verbluteter_patient suchen Nehmen Sie verbluteter_patient in Ihre Freundesliste auf
Zombiespediteur Zombiespediteur ist männlich
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Zitat:
Original von fischerino
was ich zum leben brauche ist nicht nur eine soziale gesellschaft sondern auch ein gewisses maß an wissenschaftlichen fortschritt.


Da muss wohl jemand seine künstlich erzeugten Bedürfnisse befriedigen. Schon mal dran gedacht, dass du diese von Natur aus nicht hast? Woher möegn die bloß kommen... Baby

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Bankraub ist eine Unternehmung von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank.
Bertolt Brecht

NIE WIEDER LEITKULTUR!

26.01.2005 22:49 Zombiespediteur ist offline Homepage von Zombiespediteur Beiträge von Zombiespediteur suchen Nehmen Sie Zombiespediteur in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von Zombiespediteur: Keine Macht für niemand YIM-Name von Zombiespediteur: Scheiß M$ Windows MSN Passport-Profil von Zombiespediteur anzeigen
fischerino
3-Tage-Bart


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Echt grausam was für ein totaler Stuss hier zusammengeschrieben wird..

Ich denke sehr wohl, dass die Menschheit nicht einfach nur friedlich vor sich herleben sollte. Es geht uns darum uns weiterzuentwickeln. Gesellschaftlich und technoglogisch. Dies beides sind natürliche Richtlinien, denen sich Menschen schon immer unterworfen haben, künstlich ist daran rein gar nichts...

Leute die dies nicht akzeptieren machen sich lächerlich. Schon die eigentliche Diskussion in diesem Forum spricht dagegen. Wir kommunizieren mit Rechnern die nach uramerikanischem Vorbild gebaut wurden, größtenteils mit uramerikanischer Betriebssoftware laufen innerhalb eines uramerikanischen Mediums. Sind das alles wertlose Scheinbedürfnisse??

Ich will keine friedliche Welt wenn dafür das Wissen der Menscheit stagniert. Das ist der Friede auf keinen Fall wert...

und diese indymedia scheisse von verbluteter_patient muss ja gar nicht erst kommentiert werden. Wie alt bist du? 15?

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von fischerino: 26.01.2005 23:47.

26.01.2005 23:43 fischerino ist offline Beiträge von fischerino suchen Nehmen Sie fischerino in Ihre Freundesliste auf
Jonny
Banane


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Themenstarter Thema begonnen von Jonny
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@verbluteter patient:

also, dass der kapitalismus auf dem prinzip der ausbeutung aufbaut, ist klar.
das prinzip des steten wirtschaftswachstums ebenso.
allerdigs gehört ein stetig wachsendes wirtscchaftsvolumen zu jedme staat, desesn bevölkerung ebenso wächst, also auch zu dne sozialistischen.die leiden ab einer gewissen größe auch an den sleben problemen wie ein kapitalistisches land, nämlich dem fehlen ökonomisch noch lohnender rohstofgfe, sprich wenn der rohstoff in seinem abbau und der verarbeitung mehr geld verschlingt, als seiin gegenwert als endprodukt beträgt.
insofern kann man dies nicht auf kapitalistische lnder ausschließlich beziehen.

dass kapitalistische länder militärische expansionen durchführen, um neue märkte zu erschließen, ist nur ebdingt richtig.das zeitalter der kolonialisierung und der imperialismus liegen hinter uns.unsere systeme sind über diesne status hinaus.
was heute mehr als militärische aktionen zählt sind für unsere wirtschaften der kapitalimperialismus, der vor allem von den usa im letzten jahrhundert perfektioniert wurde,wie auch die globalisierung.
dieser turbokapitalismus ist, zumindest im moment ziemlich stabil, da gut angepasst.die wirklich starken agitatoren dabei sind nicht die panzer,bomben und flugzeuge der streitkräfte, sondern die immer wneiger und parallel ddazu immer bedeutender werdenden großkonzerne.
und die akkumulationstendenzen, der zusmamenschluss zu großkonzernen ist noch lange nicht auf sienem höhepunkt.
wie sich das weiternetwickeln wird und vor allem wie lange noch, ist eine andere frage.


allerdings wird die mehrheit der menschen, wedre in einem kapitalistischen,einem real existierenden sozialistischen noch einem ideellen kommunistischen staate sich ab einem geiwssen lebenstandard zufriedengeben.

deswegen denke ich, dass auch der sozialistische staat im endeffekt genauso agressiv agiert, wie der kapitalistische.

der mensch braucht, wie stark er es auch unterdrücken mag, immer bedürfnisse, die er zu stillen versucht.
egal ob materiell odre ideell...

das führt zu folgenden problemen, die kein staatsgefüge jemals lösen kann...ich wage auch zu bezweifeln dass die menschheit sie jemals lösen wird:

1)wir gelangen irgendwann an die grenzen der tragbarkeit.
unser planet liefert uns nicht genug rohstoffe um uns bei einem wieteren wachstum ausreichend nahrung,wasser,bodenschätze,lebensraum etc. zu bieten
2)wenn man davon ausgeht, dass die ansprüche der menschen, vor allem der einwohner der priviligierten staaten noch weiter wachsne, so gelangen wir umso schneller an diesen punkt
3)eine völlige bedürfnisabdeckung bei menschen kann nie erreicht werden.sobald wir eines befriedigt haben, erscheint schon ein weiteres, das es zu stillen gilt.
4)kann man diese gier nach mehr beim menschlichen geist eliminieren, ohne dabei das zu vernichten, was dne menschen ausmacht?dnen sie ist ebenso quelle für innovation udn kreativität?
(das mal als philosophische schlussfrage)

ich dneke im endeffekt sind jegliche agressionen nur ein resultat der z.t. gut verrshcleierten, aber im endeffekt völlig banalen besonderheiten des menschen.
26.01.2005 23:51 Jonny ist offline Beiträge von Jonny suchen Nehmen Sie Jonny in Ihre Freundesliste auf
verbluteter_patient verbluteter_patient ist männlich
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--split

der Kapitalismus ist also aggressiv und will die Weltmacht, bekämpft daher auch alle möglichen nichtkapitalistischen Staaten wie z.b. Cuba. Dort gibts zwar Kondome Gratis und Gesundheitsversorgung für jedermann, aber die fetten Produkte von Nike, Fila, Nestle, GM, Crysler.... wolln die nicht kaufen.
Aber die werdn wir schon noch abhängig machen, keine Sorge, entweder stürzen wir das Regime, wenn Castro stirbt oder wir verhängen denen so brutale Wirtschaftssanktionen, daß bei denen auch das letzte soziale Netz und Patriotismus einbricht, oder wir ballern halt ma kurz en bissl --und dann könnwer auch dort verkaufen! (denken wohl momentan viele US-Geschäftsmänner)
PS: In Florida werden Aufkleber verkauft, wo draufsteht (natürl. auf engl.) "Jetzt Irak, als nächstes Kuba!"
Einige Politiker in Florida haben auch schön ähnliches öffentlich euphorisch verkündet........soviel also noch zu der Weltpolitk im Kapitalismus.

und kanns der Sozialismus denn nun besser?
Kurz und knapp würd ich sagen:
Der Sozialismus will auch die Weltmacht, aber nicht finanziell, sondern von der Erkenntnis her.
Militärische mittel werden dafür theoretisch ganz klar abgelehnt --denn im Mittelpunkt dieses Gesellschaftssystem steht der Mensch und nicht das Geld. (Daß es da praktisch einige Querschläge gab, ist bekannt)


Und das hätte (ganz ohne Militär!) in der Zeit 1915-1920 etwa in Europa auch schon fast geklappt. Man bedenke: Deutschland wurde ab 1918 zunächst durch eine sehr linke Regierung, an der auch die KPD beteiligt war, regiert!
In Deutschland, Frankreich und anderen Ländern, die den 1. Weltkrieg erlebten, waren sozialistische Revolutionen beinahe Realität geworden.
Diese Erkenntnis des Sozialismus leuchtete nach dem krieg sehr vielen ein.
In Deutschland scheiterte das Ganze letztendlich an der fehlenden Organisation der linken gruppierungen, sodaß doch eher konservative Kräfte zum Zuge kamen und man sich doch für Kapitalismus entschied.
Damals gab es noch keinen Diktator Stalin und Lenin hatte durch seine Revolution in Russland den 1. Weltkrieg beenden können!!! Friede in Russland und Europa war damals das alleinige Ziel dieses Sozialismuses!
Dieser Gedanke des Friedens mobilisierte so viele Menschen.


@fischerino:
Zitat:
dass es bis dato kein sozialistisches land gab/gibt, dem es galang soziale, wissenschaftliche und kulturelle kompetenzen unter einen hut zu bringen.

hä?
macht irgentwie keinen sinn, oder?
Schließlich sind diese obengenannten Kompetenzen doch gerade die Vorzüge des Sozialismus, der sehr wohl unter einen Hut passten!?

Beispiel DDR:
-Ich will jetzt nicht überheblich sein, aber 1990 und selbst heute noch war/ist die Allgemeinbildung der ostdeutschen Bevölkerung um einiges höher als im Westen. (--> Bildung)

-Im Maschinenbau und später auch in der Mikroelektronik hat die DDR einiges geleistet (--> wissenschaft) (ganz zu schweigen von der russischen Raumfahrt, die sich bis ende der 60er sogar fortschrittlicher als die der USA zeigte!)

- Für Kultur wurde etliches getan (und nicht nur politisch geprägtes)
künstlerische Darbietungen auf hohem Niveau wurden vom Staat stark unterstützt; anspruchsvolle Rockbands wie Karat, Lift, Electra, Puhdys usw. feierten selbst im Ausland große Erfolge. Und was hatte da Westdetuschland zu bieten? Dadada, 99Luftballoons, Sommersprossen ---imerhin ein paar poppige witzsongs, aber leider ohne kulturelle Qualität
selbst SED-krisisierende Bands wurden vom Staat, sofer künstlerisches Niveau dahinter war, unterstützt (z.b. Silly, Dekadance....)
Auch die Körperkultur stand ganz weit oben zu DDR- Zeiten.
Nicht ohne Grund sind die Radsportler, Fußballer und Motorcrossfahrer der sozialistischen Länder so erfolgreich gewesen.
Man denke an die berüchtigten Six-Days (Motorradcross), wo die DDR-MZ-Maschinen mit ihren Fahrern in den 60ern 6x hintereinander Weltmeister wurden, vor England, Italien, Japan und den USA.
Leider gingen viele gute Sportler in den Westen, weil sie dort MEHR GELD bekamen und 300PS-Freizeitautos haben konnten (entfernt jeglicher Vernunft, aber gold funkelt eben)
Frankreich und Australien greifen jetzt wieder eine Trainigstechnik für Rennradler auf, die zu DDR-Zeiten entwickelt worden war.

- soziales hier braucht man ja echt nicht viel zu sagen: Kiene Arbeitslose, keine Penner, superbillige Brötchen und Bahnfahrkarten, Kindergärten, Schulessen für jeden, werktätige Frau, (wenn die Frau ein Kind bekam, bwhielt sie ihren Job garantiert weiter und erhielt im 1. Jahr Erziehungsurlaub Volles Gehalt weitergezahlt!)
Ausgereiftes Gesundheitssystem (war sogar so gut, daß heute das Gesundheitssystem nach DDR-Vorbild verändert wird!)
und und und.

du siehst, was du da aufgezählt hast, sind eher die Schokoladenseiten des realisierten Sozialismuses.

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26.01.2005 23:55 verbluteter_patient ist offline Beiträge von verbluteter_patient suchen Nehmen Sie verbluteter_patient in Ihre Freundesliste auf
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Problemfälle sind eher folgende:
Konkurrenzfähigkeit der Wirtschaft gegenüber Kapitalismus hielt nicht überall durch (KFZ, Textilien....)
- ein Mensch, der viel geleistet hat, fühlte sich benachteiligt, weil er eben KEIN besseres Auto fahren konnte als einer, der weiniger leistet ---> mneshcliche Urtriebe werden nicht erfüllt
- politischer Druck auf Bevölkerung war stellenweise recht ätzend
- An der Macht saßen in der DDR total planlose Typen, die man eher als "Stalinarschkriecher" denn als "Sozialisten" bezeichnen kann.
- da jeder wußte, daß der sein Geld schon kriegt, hamm sich viele nicht richtig angestrengt ---> sschwache Wirtschaft
(lag aber auch daran, daß diese SED-Bonzen es einfach überhaupt nicht drauf hatten, die Wirtschaft richtig zu planen (Interviews nach 1989 und einige Politbürobeschlüsse beweisen das) (so beschloß man z.b. einfach das Ende des Motorradbaus in Suhl, obwohl dort ein sehr hohe Entwicklungspotential steckte.....)
Hauptproblem aber: Die Abhängigkeit von der SU: Wenn die SU was sagte, dann hatte die DDR zu handeln, da gabs kein widersprechen. Und meist liefen solche Geschäfte natürlich zugunsten der SU ab.


@jonny: hier kann ich dir voll zustimmen:
Zitat:
eine völlige bedürfnisabdeckung bei menschen kann nie erreicht werden.sobald wir eines befriedigt haben, erscheint schon ein weiteres, das es zu stillen gilt.
4)kann man diese gier nach mehr beim menschlichen geist eliminieren, ohne dabei das zu vernichten, was dne menschen ausmacht?dnen sie ist ebenso quelle für innovation udn kreativität?
(das mal als philosophische schlussfrage)

nein, ich glaub, diesen wille nach mehr wird jeder mensch für immer behalten, sonst könnte man sich ja gleich an den Nagel hängen....

Rein vom Trieb her will jeder dem anderen beweisen und repräsentieren, was man kann und wo man besser ist. Dieser Trieb bildet den Kapitalismus.
Im Laufe der menschlichen Entwicklung hat sich aber gezeigt, daß dieses triebgesteuerte verhalten des Menschens im Prinzip widersinnig und absolut primitiv ist (was sollten Außerirdisch von uns halten, wenn sie sehen würden, daß wir menschen uns lieber gegeseitig bekriegen als die entscheidende Entwicklung voranzubringen!? cool -die würden uns menschen sicher total auslachen)

Wenn sich einem Menschen offen dieser Widersinn dieser Triebe zeigt (durch Kriege, Menschenrechtsverletzungen...), dann denkt er an den Sozialismus, ihm fällt aber gleich wieder ein, daß dieses Gesellschaftssystem eun unrerreichbar perfektes ist und resigniert meistens wieder.
Aber, Jonny, wenn wir animalischen Menschen schon die Wahl haben zwischen "Triebgesteuert dem Schicksal entgegensteuern"(--> kapitalismus) und dem Versuch einer perfekten Gesellschaftsornung (Kommunismus), dann sollte man es doch wenigstens versuchen, die menschen in diese utopische richtung zu lenken.
Denn wie du schon richtig feststelltest, entwickelt sich der mensch aufgrund seines Wissenstriebes immer weiter und irgentwann wird er ja vielleicht mal dazu fähig sein, einen perfekten Sozialismus zu führen!?
wer soll das genau wissen können?

Das Volk soll sich selbst regieren, d.h., wenn man etwas triebgesteuertes, eigensinniges als Mensch hebeientscheidet, bekommt man gleich selbst die Folgen zu spüren und wird eines besseren belehrt. So lernt der mensch von Jahr zu Jahr(hundert?), wie man in einem Kommunismus zu leben hat.
Das ist die Theorie des sozialistischen Gesellschaftssystems.

Nur hat bisher noch kein sozialistischer Staat eine gut geeignete Methodik gefunden, diese Theorie umzusetzen, aber Teilerfolge wurden neben vielen Rückschlägen manchmal schon erzielt und ich finde, man sollte es nicht aufgeben, denn dieser Weg wäre mit Sicherheit wenigstens ein Versuch, in die Rchtige Richung zu gehen!



also: äußert euch mal!

__________________
Frische Brötchen ess ich am liebsten mit Hoooniiiig!!!

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Jonny
Banane


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@verbluteter:

sorry, aber vieles was du anführst ust aus dme kontext gerissne und sehr subjektiv betrachtet:


"PS: In Florida werden Aufkleber verkauft, wo draufsteht (natürl. auf engl.) "Jetzt Irak, als nächstes Kuba!"
Einige Politiker in Florida haben auch schön ähnliches öffentlich euphorisch verkündet........soviel also noch zu der Weltpolitk im Kapitalismus"

sagt dir der begrif exilkubanerlobby etwas?


"Der Sozialismus will auch die Weltmacht, aber nicht finanziell, sondern von der Erkenntnis her.
Militärische mittel werden dafür theoretisch ganz klar abgelehnt --denn im Mittelpunkt dieses Gesellschaftssystem steht der Mensch und nicht das Geld. (Daß es da praktisch einige Querschläge gab, ist bekannt)"

im mittelpunkt der phase des sozialismus steht die festigung der diktatur des proletariats, nach außen wie nach innen, zur not auch mit gewalt.
und einige praktische querschläger waren bislang alle "kommunistischen" länder

"
Damals gab es noch keinen Diktator Stalin und Lenin hatte durch seine Revolution in Russland den 1. Weltkrieg beenden können!!! Friede in Russland und Europa war damals das alleinige Ziel dieses Sozialismuses!
Dieser Gedanke des Friedens mobilisierte so viele Menschen."

der krieg zwischen russland und dem dt reich wurde beendet, weil lenin schon vorher große gebietsabtretungen versprochen hatte, um sich damit die unterstützung des reiches zu sichern....keine frage, mit dem zar na der spitze hätte der frieden im osten länger gedauertund noch mehr menschenleben gefordert...wobei es spekulativ ist, wie viele im rusischen bürgerkrieg umkamen...
und stalin ist eine direkte konsequenz von lenins handeln.
stalin ist das beste beispiel dafür, dass der kommunismus nicht praktikabel ist, solange es menschen gibt, die auf dne eigenen vorteil aus sind.und das wir dimme rso sein.

"-Im Maschinenbau und später auch in der Mikroelektronik hat die DDR einiges geleistet (--> wissenschaft) (ganz zu schweigen von der russischen Raumfahrt, die sich bis ende der 60er sogar fortschrittlicher als die der USA zeigte!)"

die russischen weltraumprogramme wurden aber ab mitte der 60er von den amerikanischen überholt...aufgrund der fähigkeit, kapital schnell zu mobilisieren und aufgrund der besseren forschungseinrichtungen.
die industrie in dern ddr wie auch in polen(das ja besonders im schioffbau führend war) waren mehr als marde..rüsckständig,fehlgeplant,unfähig auf krisne schnell zu reagieren
(-->hamsterkäufe)

"- soziales hier braucht man ja echt nicht viel zu sagen: Kiene Arbeitslose, keine Penner, superbillige Brötchen und Bahnfahrkarten, Kindergärten, Schulessen für jeden, werktätige Frau, (wenn die Frau ein Kind bekam, bwhielt sie ihren Job garantiert weiter und erhielt im 1. Jahr Erziehungsurlaub Volles Gehalt weitergezahlt!)
Ausgereiftes Gesundheitssystem (war sogar so gut, daß heute das Gesundheitssystem nach DDR-Vorbild verändert wird!)
und und und."


klar, arbeitslose gab es nicht...scheinarbeit war an der tagesordung
billige brötchen?
wenn die dnen mal im ladne da waren..von fleisch garnicht zu reden oO
frau und beruf ist, tatsächlich, das einzig wirklich gute an diesne sachen gewesen.
ahja, das ausgereifte gesundheitssystem...
hatte (ähnlich der lebensmittelversorgung) nur eienn fehler:
die versorgung..medikamentenmangel,hohe säuglingssterblichkeit,fehlende moderne geräte(selst ekgs waren rar)

naja. das mal dazu...
27.01.2005 00:11 Jonny ist offline Beiträge von Jonny suchen Nehmen Sie Jonny in Ihre Freundesliste auf
fischerino
3-Tage-Bart


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@ verbluteter

mannomann. du schreibst ja echt in ner kurzen zeit unheimlich viel subversive s cheisse ;-)

Wo fang ich an dir zu erklären, dass du deine Ausführungen etwas naiv sind;

naja also zunächst musst du wissen, dass es nicht das kapitalistische system bzw das sozialistische system per se gibt. Vielmehr folgen bzw folgten die Staaten einer unterschiedlichen Präferenzenordnung. Die Authoritätsträger der Systeme gingen schlichtweg von verschiedenen Formen des gesellschaftlichen Zusammenlebens aus.

Wenn du ein wenig älter bist wirst du feststellen, dass der Begriff "Kapitalismus" eigentlich keinerlei politischen Stellenwert hat. Der K. beschreibt eigentlich nur die Nachteile einer liberalistische ausgelegten ökonimischen Ordnung. Der Liberalismus ist eine Großtheorie, die wie jede andere Großtheorie auch, Vorteile und Nachteile verbindet. Du wirst sogar feststellen können, dass der L. eklatante Ähnlichkeiten mit dem Sozialismus aufweist. So verlangt der Liberalismus als zwangabweisende Theorie genau wie der Sozialismus nach einer stark ausgeprägten menschlichen Vernunft.

Der eigentliche Grund warum der Liberalismus als ökonimsche Strategie besser funktioniert als der Sozialismus liegt aber primär an der zunehmenden Deckungsgleichheit mit anderen Großtheorien. Man kann das internationale System ziemlich exakt mit der Vereinigung von Liberalismus, Realismus, Konstruktivismus und Institutionalismus klassifizieren.

Faktisch bedeutet dass, das das politische System in dem wir gerade leben eine sehr viel höhere gesellschaftliche Akzeptanz inne hat, eben gerade weil sich verschiedenste Großtheorien untereinander bedingen und so von individuellen Präferenzenordnung geleitet werden können, ohne dass das System als ganzes versagt. Es ergibt sich also eine stark erweiterter und von der gesellschaft zugesagter Legitimitätsanspruch.

Der Sozialismus hat diese Möglichkeit nie geboten. Wenn man vom Sozialismus spricht denkt man automatisch an die Bereichstheorien von Marx, Lenin und Co. Leider haben diese Theorien niemals ausgereicht um der Diversität einer voranschreitenden Gesellschaft Rechnung zu tragen. Wie ich schon in einem meiner vorherigen Posts ausgedrückt habe, entstanden durch die viel eklatanteren Zwangsstrukturen Legitimitätsengpässe innerhalb der Gesellschaft. Menschen lassen sich nunmal nicht gerne gleichschalten auch wenn das Endprodukt womöglich eine höhere soziale Stabilität beinhaltet.

Denk mal darüber nach. Ich will dir ja nicht in deine grundlegendes Denken hineinreden. Aber du solltest wenigstens anerkennen, dass Politik wie sie im 20 und 21. Jahrhundert existiert nicht durch ein Posting ausgedrückt werden kann. Die philosophischen und sozialen Verflechtungen sind so verworren, dass selbst Menschen die sich Dekaden mit der Politik des 20. Jahrhunderts auseinandersetzten nicht in der Lage waren diese eindeutig zu klassifizieren.

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27.01.2005 00:25 fischerino ist offline Beiträge von fischerino suchen Nehmen Sie fischerino in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von verbluteter_patient
- Für Kultur wurde etliches getan (und nicht nur politisch geprägtes)
künstlerische Darbietungen auf hohem Niveau wurden vom Staat stark unterstützt; anspruchsvolle Rockbands wie Karat, Lift, Electra, Puhdys usw. feierten selbst im Ausland große Erfolge. Und was hatte da Westdetuschland zu bieten? Dadada, 99Luftballoons, Sommersprossen ---imerhin ein paar poppige witzsongs, aber leider ohne kulturelle Qualität
selbst SED-krisisierende Bands wurden vom Staat, sofer künstlerisches Niveau dahinter war, unterstützt (z.b. Silly, Dekadance....)


Dieses Beispiel ist aber nun wirklich an den Haaren herbeigezogen.
Die meisten DDR-Bands die die SED auch nur im Entferntesten kritisierten wurden ja nun alles andere unterstützt.
Mein Vater spielte in der DDR selber eine zeitlang in einer Folkrockband und das Regime war alles andere als erfreut dass sie ausschließlich westliche und systemkritische Songs spielten.
Auftrittsverbote waren bei diesen Bands absolut keine Seltenheit.
Ein Vergleich mit den Auftrittsverboten der Comedian Harmonists im Dritten Reich ist hier nicht einmal weithergeholt.
Und die genannten westdeutschen Songs sind ja nun alles andere als repräsentativ für diese Zeit. Augenzwinkern

Zitat:
Original von Zombiespediteur
Da muss wohl jemand seine künstlich erzeugten Bedürfnisse befriedigen. Schon mal dran gedacht, dass du diese von Natur aus nicht hast? Woher möegn die bloß kommen...


Von künstlich erzeugten Bedürfnissen kann hier ja wohl überhaupt nicht die Rede sein.
Die Befriedigung der materiellen Bedürfnisse liegt in der Natur des Menschen.
Dies ist meiner Meinung nach der Hauptgrund warum die Idee vom real funktionierenden Sozialismus von vornerein zum Scheitern verurteilt ist.

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27.01.2005 12:38 Neophytikum ist offline Beiträge von Neophytikum suchen Nehmen Sie Neophytikum in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Neophytikum in Ihre Kontaktliste ein
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