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°Cosmo°
FDJ Punk


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Dabei seit: 10.11.2005

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Erstmal eine Beschreibung von www.business-at-school.de des Ganzen:

Zitat:
Das Projekt business@school, eine Initiative von The Boston Consulting Group (BCG), startete im Schuljahr 1998/1999 an zwei Pilotschulen.

Darum geht es bei business@school

* Verständnis für Wirtschaftsfragen zu wecken
* Realität von Konzernen, Mittelstands- und Kleinunternehmen kennen zu lernen
* Unternehmerisches Denken zu lernen
* Schlüsselqualifikationen praxisorientiert zu erlernen
* Präsentations- und Auftrittssicherheit zu verbessern
* Ergebnisbezogene Teamarbeit einzuüben
* Spaß am Thema Wirtschaft zu vermitteln

Information von www.business-at-school.de


Das Projekt besteht aus 3 Phasen:
  • Phase I - Analyse eines Börsenunternehmens
  • Phase II - Analyse eines kleinen Unternehmens um die Ecke
  • Phase III - Entwickeln einer eigenen Geschäftsidee


Kennt einer von euch das Projekt? Macht einer mit oder hat mitgemacht?
Bei uns wird es in der 12 als Alternative zum SoWi-Zusatzkurs in der 13 oder als AG angeboten. Die Betreuer der Schule kommen von Ford, BCG, Rewe und AXA.
Heute ist Phase I geendet, d.h. wir hatten unsere Präsentation von 15 Minuten plus 10 Minuten Fragen seitens der Jury. Diesmal bestand die noch aus Betreuern. Ab nächsten Mal kommen aber Businessleute von Postbank, Siemens und andere. Gott, wir waren alle so nervös, aber es ist recht gut gelaufen.
Meine Gruppe hat sich mit Zapf Creation, Hersteller von BABY born, befasst. War nicht schlecht, dass es bei denen nicht gerade gut läuft, so konnte man schön viel Kritik üben und einem Faden folgen.

Was habt ihr so analysiert? Wie läuft's mit den Betreuern? Schon Ideen für Phase II?

Hoffe mal, es gibt jemanden der beim dem Projekt mitmacht. Augenzwinkern

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03.11.2006 19:46 °Cosmo° ist offline Beiträge von °Cosmo° suchen Nehmen Sie °Cosmo° in Ihre Freundesliste auf
eylou
Banane


Dabei seit: 04.01.2005

RE: Business@School Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Sorry schon im Voraus, aber ich werde dann mal wieder die Rolle des Spielverderbers übernehmen.

SIEMENS verdient nicht nur Geld mit dem Bau von Atomreaktoren, sondern schlampt aus Kostengründen auch noch bei deren Sicherheit, z.B. in Osteuropa. Siemens hat auch schon militärisch nutzbare Reaktoren für damalige Militärregime im Iran, in Brasilien und in Argentinien gebaut.
Außerdem ist Siemens in Staudammprojekten, z.B. in China und Indien beteiligt. Millionen Menschen wurden während des Baus zwangsumgesiedelt, in vielen Fällen ohne versprochene Entschädigungszahlungen zu erhalten. Das bedeutet nichts anderes, als diesen Menschen ihre Lebensgrundlage zu nehmen. Friedliche Proteste wurden gewaltsam niedergeknüppelt, auch die ökologischen Folgen sind fatal.

Mehr Infos: http://www.siemens-boykott.de/ und http://www.snf.se/pdf/rap-vattenkraft-dams-inc.pdf

FORD hat sich in den vergangenen Jahren in seinen Betrieben gezielter rassistischer Auslese schuldig gemacht, auch wiederholte sexuelle Übergriffe wurden vom Ford-Management geduldet. Für Zwangsarbeiter in Ford-Betrieben während der Nazizeit hat sich Ford bis vor wenigen Jahren geweigert, Entschädigungszahlungen zu erbringen, auch wenn Geschäftsgründer Henry Ford ein Kumpel von Adolf Hitler war (-> www.thenation.com , Ausgabe vom 24.01.2000). Auch Vorwürfe wegen der Unterstützung des Argentinischen Militärregimes in den 80ern muss sich Ford gefallen lassen.

Mit welchem moralischen Recht setzen diese Konzerne also einen Fuß in deutsche Gymnasien, um Eigenwerbung zu betreiben und nach potenziellen Mitarbeitern zu fischen? Ich meine, wenn diese Leute in die Schulen kämen und in "Phase I" das Thema "Wie unser Unternehmen die Menschenrechte mit Füßen tritt" sachlich erläutern würden, fände ich das ganze begrüßenswert. Aber so... Teufel Augen rollen

Entweder man ist dagegen oder man lässt sich von denen die Wirtschaft erklären und unterstützt ein solches Vorgehen.

RWE und AXA haben ebenfalls Dreck am Stecken, wenn auch nicht in diesen Ausmaßen.
03.11.2006 21:02 eylou ist offline Beiträge von eylou suchen Nehmen Sie eylou in Ihre Freundesliste auf
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Elke


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Dabei seit: 14.01.2004

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Ich stimm eylou mal zu.
Aber so oder so: selbst wenn die vorbildlichste, nachhaltigste, umweltschützendste, netteste Firma überhaupt dieses Projekt gestartet hätte: Unternehmen(sgruppen) und deren Eigenwerbung (sowie übrigens imho auch 99% der Stiftungen), haben NICHTS an der Schule verloren.
Schule und Unterricht müssen unabhängig sein und bleiben, soweit das eben geht - und davon sind wir eh schon weit entfernt. Nicht umsonst dürfen Lehrer (zumindest rein rechtlich) ihre Meinung nicht an der Schule vor den Klassen breittreten und nich umsonst darf an Schulen keine Werbung stattfinden.

Wieso zum Geier also werden derartige Projekte überhaupt erlaubt?

(Und nein, das heißt nicht, dass ich euch den Spaß an Projektarbeit in der Schule nehmen möchte, im Gegenteil, ich finde sowas sehr sinnvoll. Aber sie lässt sich eben auch ohne ein großes "Sponsored by bladiblubb" durchaus sinnvoll - und weitaus kritischer und breiter ausgelegt - durchführen.)

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03.11.2006 21:41 Line ist offline E-Mail an Line senden Beiträge von Line suchen Nehmen Sie Line in Ihre Freundesliste auf
anonymer user
Biergourmet


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Dabei seit: 20.03.2004

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Ähm... wer redet hier eigentlich von Eigenwerbung? Gerade an weiterführenden Schulen würde ich Schüler erwarten, die kritisch sind. Wo genau ist das Problem, wenn diese Schüler auch mal die wirtschaftliche Sicht eines Unternehmens geschildert bekommen? Ganz egal, welches Unternehmen. Natürlich präsentieren sich die Firmen da auch, keine Frage, aber sie werden sicher keine Gehirnwäsche vollführen.

Und ich muß sagen, ich hätte es mehr als befürwortet, in der Schule auch mal was aus der Praxis zu erfahren. Reine Theorie hilft einem nie - und Praxis kann zumindest in dem Fall nur aus Einzelbeispielen bestimmter Firmen bestehen. Aber sprecht Ihr echt den Schülern die Fähigkeit ab, sich von diesen Firmen nicht blenden zu lassen?!?

Aber klar, das ist ja totaaaal gefährlich, die Schüler mal was aus dem wirklichen Leben erfahren zu lassen, da machen wir doch lieber die Augen zu.

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03.11.2006 22:45 anonymer user ist offline E-Mail an anonymer user senden Homepage von anonymer user Beiträge von anonymer user suchen Nehmen Sie anonymer user in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von anonymer user anzeigen
L'Öö
Banane


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Dabei seit: 30.12.2003

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ich traue ganz ehrlich den meisten Oberstufenschülern (vor Allem jetzt, wo es auch noch G8 und solche Späße gibt) so eine kritische Sicht gar nicht zu. Eigenständige Reflektion ist irgendwie das, was man in der Schule leider zu wenig oder gar nicht lernt.

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04.11.2006 01:33 L'Öö ist offline Beiträge von L'Öö suchen Nehmen Sie L'Öö in Ihre Freundesliste auf
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Okay, an unserer Schule gab es das auch. Da ich mich für so Wirtschaftskram aber null interessiert habe, ist das auch eher an mir vorbeigezogen. Viele meiner Mitstufler haben aber dran teilgenommen und fanden es anfangs voll toll und im Laufe der Zeit immer bescheuerter. Gerade das Entwickeln einer Geschäftsidee. Da wurde denen dann hundertmal eingetrichtert, dass das nicht finanzierbar wäre und sie die Umweltschutz-Gedanken abschalten müssen. Wettbewerbs- und Konkurrenzdenken wären viel angebrachter.

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04.11.2006 01:52 Bäckerin ist offline Beiträge von Bäckerin suchen Nehmen Sie Bäckerin in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Bäckerin in Ihre Kontaktliste ein
eylou
Banane


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Zitat:

Original von anonymer user
Und ich muß sagen, ich hätte es mehr als befürwortet, in der Schule auch mal was aus der Praxis zu erfahren. Reine Theorie hilft einem nie - und Praxis kann zumindest in dem Fall nur aus Einzelbeispielen bestimmter Firmen bestehen. Aber sprecht Ihr echt den Schülern die Fähigkeit ab, sich von diesen Firmen nicht blenden zu lassen?!?


Nutzen viele diese Fähigkeit? Ich bin da auch sehr skeptisch. Realistisch betrachtet lassen sich viele Menschen sehr schnell blenden, wenn sie sich davon einen Vorteil erhoffen.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von eylou: 27.03.2016 05:46.

04.11.2006 02:05 eylou ist offline Beiträge von eylou suchen Nehmen Sie eylou in Ihre Freundesliste auf
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Biergourmet


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Zitat:
Original von Bäckerin
Da wurde denen dann hundertmal eingetrichtert, dass das nicht finanzierbar wäre und sie die Umweltschutz-Gedanken abschalten müssen. Wettbewerbs- und Konkurrenzdenken wären viel angebrachter.


Willkommen im Leben. Augenzwinkern

Nee, sorry, aber genau das ist es eben. Nur mit einer netten Idee und Idealismus kommt man nicht weiter. Das ist hart zu akzeptieren, und die Lösung, dann die "Umweltschutz-Gedanken", wie Du schreibst, abzuschalten, ist natürlich auch nicht das, was man machen will. Aber es ist doch besser, wenn man sich in der Schulzeit schon bewußt wird, daß das eben alles nicht so einfach ist, als wenn man dann nach der Ausbildung in so einer Firma landet und "ins kalte Wasser geschmissen wird". Oder, wenn man es mal auf dem Papier auszuprobiert, bevor man sich (mit einer vielleicht echt guten Idee) selbständig macht, nur um dann gnadenlos unterzugehen, weil man auf die.... "falschen" Werte gesetzt hat. Falsch in Anführungszeichen, weil es in Wirklichkeit vielleicht die richtigen Werte sind, nur leider nicht realisierbar.

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04.11.2006 09:19 anonymer user ist offline E-Mail an anonymer user senden Homepage von anonymer user Beiträge von anonymer user suchen Nehmen Sie anonymer user in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von anonymer user anzeigen
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Elke


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Wer sagt denn irgendwas gegen Praxis an der Schule??


Zitat:
Original von anonymer user
Und ich muß sagen, ich hätte es mehr als befürwortet, in der Schule auch mal was aus der Praxis zu erfahren. Reine Theorie hilft einem nie - und Praxis kann zumindest in dem Fall nur aus Einzelbeispielen bestimmter Firmen bestehen. Aber sprecht Ihr echt den Schülern die Fähigkeit ab, sich von diesen Firmen nicht blenden zu lassen?!?


Wenn die Firmen den besten Schülern Praktika oder Berufseinstieg versprechen, spreche ich letzteren durchaus die Fährigkeit der (offenen!) Kritik ab, ja.

Und zur Nachhaltigkeits- und Idealismusdebatte: auch die Wissenschaft ist - obwohl sie sich selbst gern so darstellt - kein Elfenbeinturm. Alles, was man macht hat Konsequenzen und wenn das, egal ob grade auf Umweltschutz, Lohnkürzungen, Entlassungen, Sweatshops in der "3. Welt" oder Ähnliches bezogen, einfach mal mit "Konkurrenz" wegzuargumentieren versucht, ist das nicht nur aus idealistischer Seite kurzsichtig und vor allem gegenüber Schülern höchst verantwortungslos - sorry, aber viele glauben nunmal sehr gerne, was ihnen so ein hohes Vielverdiener-Siemens-Tier da vorne erzählt.
Dass sich sowas nicht immer auszahlt, kann man trotzdem an diversen Beispielen sehen. Man denke - als prominente Beispiele - nur an die Rußfilter, die VW verpennt hat, was die einiges an Einbußungen gekostet hat, oder die Coca Cola Boykotte wegen des ermordeten Gewerkschafters, die tatsächlich für Gewinneinbußen besonders gegenüber Bars & Discotheken gesorgt haben.

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04.11.2006 10:56 Line ist offline E-Mail an Line senden Beiträge von Line suchen Nehmen Sie Line in Ihre Freundesliste auf
eylou
Banane


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Zitat:
Original von anonymer user
weil man auf die.... "falschen" Werte gesetzt hat. Falsch in Anführungszeichen, weil es in Wirklichkeit vielleicht die richtigen Werte sind, nur leider nicht realisierbar.


Wieso nicht?
04.11.2006 17:04 eylou ist offline Beiträge von eylou suchen Nehmen Sie eylou in Ihre Freundesliste auf
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Biergourmet


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Zitat:
Original von eylou
Zitat:
Original von anonymer user
weil man auf die.... "falschen" Werte gesetzt hat. Falsch in Anführungszeichen, weil es in Wirklichkeit vielleicht die richtigen Werte sind, nur leider nicht realisierbar.


Wieso nicht?


Darauf erwartest Du jetzt nicht wirklich eine Antwort, oder?
Dafür sind wir hier auf einem viel zu unkonkreten Level.


Zitat:
Original von Line
Wenn die Firmen den besten Schülern Praktika oder Berufseinstieg versprechen, spreche ich letzteren durchaus die Fährigkeit der (offenen!) Kritik ab, ja.


Also, ich würde nicht bei einer Firma einsteigen wollen, von der ich ein schlechtes Bild habe. Und hätte daher auch keinerlei Problem damit, die zu kritisieren.

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04.11.2006 17:13 anonymer user ist offline E-Mail an anonymer user senden Homepage von anonymer user Beiträge von anonymer user suchen Nehmen Sie anonymer user in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von anonymer user anzeigen
°Cosmo°
FDJ Punk


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Da wird garantiert keine Gehirnwäsche von den Firmen betrieben. Wir befassen uns nämlich garnicht mit denen. Wir erarbeiten uns die Themen eigenständig und können uns für Fragen, Tipps und Anregungen an die Betreuer wenden. Meist geht es um Formalitäten, Fachausdrücke und wie man eine bestimmte Zahl auslegt.
Als ob eine von uns jetzt den Firmen wie ein Hund hinterherrennen wird und zu allem Ja und Amen sagt.
Mit Siemens haben wir keinen Kontakt, außer dass jemand in einer Jury sitzt und unsere Präsentation (wie werden Inhalte rübergebracht? Wie tritt man auf? Gestaltung der Powerpoint Präsentation) beurteilt. Im Prinzip ist uns egal wer da vorne sitzt und uns beurteilt. Dient ja hauptsächlich dafür Druck zu erzeugen, dass wir auch was dafür tuen. Augenzwinkern
Also nicht mit "Siemens-Schule" Augen rollen

Ich mache ehrlich gesagt nicht mit, weil mich Wirtschaft besonders interessieren würde. Aber man lernt Informationen zu besorgen, auszuwerten und so wiederzugeben, dass man seine Meinung fundieren kann. Wichtiger Faktor war vorallem das Präsentieren lernen. Ich glaube, es ist nicht umgänglich sich irgendwann in seinem Leben nicht bestmöglich präsentieren zu müssen. Sei es bei einem Vorstellungsgespräch oder bei der Partnersuche. Man muss sich gut verkaufen können. Das fällt mir sehr schwer, also ist es eine gute Gelegenheit sowas zu lernen, ohne dass für mich wirklich viel davon abhängt.

Apropo Geschäftsideen und Umweltschutz:
Ein Team unserer Schule hat mit ihrere Idee bei Pfandrückgabemaschinen einen Knopf einzubauen, mit dem man das Geld an ein Projekt für Umweltschutz spenden kann ziemlichen Erfolg gehabt.
Oder einen Chip mit dem man weggelaufene Tiere orten kann.

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05.11.2006 15:41 °Cosmo° ist offline Beiträge von °Cosmo° suchen Nehmen Sie °Cosmo° in Ihre Freundesliste auf
L'Öö
Banane


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Du präsentierst dich bei der Partnersuche mit Power Point und ausgearbeitetem Konzept? Ich bin auf dem Gebiet offenbar zurückgeblieben. großes Grinsen

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05.11.2006 15:48 L'Öö ist offline Beiträge von L'Öö suchen Nehmen Sie L'Öö in Ihre Freundesliste auf
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FDJ Punk


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Zitat:
Original von L'Öö
Du präsentierst dich bei der Partnersuche mit Power Point und ausgearbeitetem Konzept? Ich bin auf dem Gebiet offenbar zurückgeblieben. großes Grinsen


Ach, macht man das nicht so? großes Grinsen War wohl ein doofgewählte Formulierung.

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05.11.2006 15:53 °Cosmo° ist offline Beiträge von °Cosmo° suchen Nehmen Sie °Cosmo° in Ihre Freundesliste auf
eylou
Banane


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Statistisch betrachtet kann man in diesem Wettbewerb nicht gewinnen.

Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert, zum letzten Mal von eylou: 27.03.2016 05:46.

07.11.2006 18:01 eylou ist offline Beiträge von eylou suchen Nehmen Sie eylou in Ihre Freundesliste auf
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Biergourmet


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Aha. "Sich bestmöglich präsentieren" bedeutet also "die Wahrheit verdrehen"?!?

Natürlich kann man bei Vorstellungsgesprächen etc. schauspielern. Bei guten Schauspielern bringt das vielleicht sogar was. Bei mittelmäßigen mit Sicherheit nicht.
Man kann auch völlig unvorbereitet reingehen. Das wird aber bei vielen - wenn man nicht von sich aus ein Selbstdarstellungstyp ist - in die Hose gehen.

Oder aber man bereitet sich vor und überlegt sich, welche Stärken und Schwächen man hat und wie man die darstellt. Das hat für mich nichts mit Wirklichkeit verdrehen zu tun.



Zitat:
Original von eylou
Demnach befinden wir uns momentan also auf dem Behauptungen-als-Fakten-in-den-Raum-werfen-und-dann-nicht-begründen-Level verwirrt


Nein. Nur auf einem abstrakten Diskussionslevel.
Du darfst mir gerne ein zweiseitiges Fallbeispiel ausarbeiten, an dem ich Dir den Punkt erläutern kann. Dafür habe ich keine Zeit, bin aber der Meinung, daß man meine Aussage durchaus auch abstrakt verstehen kann.

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07.11.2006 22:21 anonymer user ist offline E-Mail an anonymer user senden Homepage von anonymer user Beiträge von anonymer user suchen Nehmen Sie anonymer user in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von anonymer user anzeigen
knuble knuble ist männlich
René


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Dabei seit: 17.07.2004

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Ich stimme eylou mal absolut zu.

Bei uns in der Schule (bin jetzt kurz vor dem Abitur da machen manche so komische Popstars für Arbeitsplatz geschichten mit casting und so weiter) werden richtige Kurse abgehalten was man über sich sagen kann, damit der Arbeitsgeber findet dass man ein geiler Hecht ist.
Ja, ein geiler Hecht, nicht ein qualifizierter Mitarbeiter. Man muss sich als Mensch mit wenigen Schwächen darstellen, Schwächen in Stärken ummodeln...

Und die meisten finden das total normal und auch sehr gut und richtig - man habe ja schließlich das Recht dazu, es würde ja erwartet und es würde ja jeder tun. Tolle Begründung.
Wenn man versucht zu argumentieren, man könnte ja versuchen durch Aufmerksamkeit, interesse und Qualifikation aufzufallen erntet man zunächst verwunderte Blicke, dann erfährt man dass man es mit der einstellung allein, die ja ehrbar ist, aber nicht weit bringen würde.

Zum Thema: finde ich irgendwie auch sehr eigenartig. Anstatt klare Fakten über bestimmte Dinge zu lernen, schaut man sich ausgewählte Unternehmen an (wahrscheinlich anhand irgendwelcher materialien von der Firma selbst) und beschreibt warum die so erfolgreich sind. Lidl fehlt noch in der Gruppe.
07.11.2006 22:50 knuble ist offline E-Mail an knuble senden Beiträge von knuble suchen Nehmen Sie knuble in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie knuble in Ihre Kontaktliste ein
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Biergourmet


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Zitat:
Original von knuble
Ja, ein geiler Hecht, nicht ein qualifizierter Mitarbeiter. Man muss sich als Mensch mit wenigen Schwächen darstellen, Schwächen in Stärken ummodeln...

Und genau das ist das, was ich unter "Schauspielern" einordne und auch absolut nicht gutheiße.
Viele Leute sehen es so, das ist schlecht, aber nicht zu ändern.
Was ich mit "präsentieren" in dem Zusammenhang meine, ist, daß man seine Stärken und auch Schwächen darstellen kann - und zwar ohne ins Stottern zu geraten, wenn man auf irgendeine Schwäche angesprochen wird, die man eigentlich gar nicht selbst wahrhaben will. Sondern daß man eben dazu stehen kann und das auch so rüberbringt. Und das kann man lernen - und, um jetzt nur von mir zu sprechen, ich mußte und muß das lernen.

Zitat:

Zum Thema: finde ich irgendwie auch sehr eigenartig. Anstatt klare Fakten über bestimmte Dinge zu lernen, schaut man sich ausgewählte Unternehmen an (wahrscheinlich anhand irgendwelcher materialien von der Firma selbst) und beschreibt warum die so erfolgreich sind. Lidl fehlt noch in der Gruppe.


Ich hab jetzt nur ganz grob auf die Webseite draufgeschaut, aber da steht ganz klar, daß die Schüler sich die Firmen aussuchen. Was auch hier im Thread klar wurde. Die großen Firmen wie Siemens, die erwähnt wurden, sind "nur" durch Mitglieder in der Jury vertreten.
Und wo mir hier Abstraktheit vorgeworfen wird - was genau meinst Du mit "klare Fakten über bestimmte Dinge"? Fakten über wirtschaftliche Zusammenhänge? Da wirst Du um Fallbeispiele kaum drumherum kommen.

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07.11.2006 23:09 anonymer user ist offline E-Mail an anonymer user senden Homepage von anonymer user Beiträge von anonymer user suchen Nehmen Sie anonymer user in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von anonymer user anzeigen
eylou
Banane


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Also Fakten über wirtschaftliche Zusammenhänge anhand von realen Fallbeispielen kann ich auch gern erläutern:

Nehmen wir das Fallbeispiel der Chinesin Xiao Shen, die mit anderen Mädchen Spielwaren für Chicco herstellt. Der Monatslohn liegt bei 26-40 € und die Ausgänge der Fabrik sind verschlossen, die Fenster vergittert, damit die Arbeiterinnen keine Spielwaren stehlen. Die Mädchen und Frauen arbeiten, leben und schlafen in ihrem Fabrikgefängnis. Als 1993 ein Feuer ausbricht, gelingt es Xiao Shen, ein Fenster im 2. Stock aufzubrechen und zu springen, wobei sie sich beide Knöchel bricht, während 87 andere Arbeiterinnen verbrennen.
Die Vorsteher der Fabrik werden zu mehrmonatiger Haft verurteilt und betreiben danach eine neue Spielzeugfabrik für Chicco.

Im selben Jahr lassen Mattel und Hasbro (Barbie, Monopoly, Pokémon, Teletubbies) in einer vergitterten Spielzeugfabrik bei Bangkok Menschen in bis zu 19-Stunden-Schichten für einen Tageslohn von 2.50 € arbeiten – unter den Arbeiterinnen befinden sich auch 13-jährige Mädchen. Bei einem Feuer (dem dritten in dieser Fabrik) verbrennen 188 Arbeiter.

2001 - Walt Disneys geschäftsführender Direktor Michael Eisner verdient jeden Monat über 6 Millionen €, während 16-jährige für 38-63 € im Monat täglich bis zu 18 Stunden Mickymaus -Merchandise produzieren. In Bangladesch erhalten zur gleichen Zeit Arbeiterinnen 5 US-Cent für jedes Micky-Shirt, das Disney dann für 18 Dollar verkauft. Wer zu langsam arbeitet, wird geschlagen, wer spricht, bekommt keinen Tageslohn.

Fast jedes Mal, wenn solche Recherchen öffentlich werden, trennt sich der jeweilige Konzern von den entsprechenden Fabriken und die Arbeiter werden entlassen. Danach werden die gleichen Waren zu gleichen Bedingungen in anderen Fabriken produziert. Daraus könnte man ein schönes Schulprojekt zum Thema „Spielzeug von Kindern für Kinder“ veranstalten. Eine spannende Analyse der ausgetüftelten globalen Erfolgsstrategien internationaler Spielwarenhersteller – now that’s a business model!

Wäre schön, wenn Schüler in solchen Projekten eine faire Chance hätten, das vorzutragen.

Und um es vorweg zu sagen, bin ich nicht der Meinung, das wäre am Thema vorbei. ( @ Anonymer User – keine 2 Seiten lang, aber vielleicht kannst du mir daran trotzdem noch mal die Sache mit den „falschen“ und „richtigen“ Werten erklären? )
08.11.2006 02:21 eylou ist offline Beiträge von eylou suchen Nehmen Sie eylou in Ihre Freundesliste auf
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Biergourmet


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Zitat:
Original von eylou( @ Anonymer User – keine 2 Seiten lang, aber vielleicht kannst du mir daran trotzdem noch mal die Sache mit den „falschen“ und „richtigen“ Werten erklären? )


Gerne, sobald Du mir erklärst, was das mit meiner Aussage zu tun hat?!?
"Oder, wenn man es mal auf dem Papier auszuprobiert, bevor man sich (mit einer vielleicht echt guten Idee) selbständig macht, nur um dann gnadenlos unterzugehen, weil man auf die.... "falschen" Werte gesetzt hat."

Ich rede von guten Geschäftsideen, die aus verschiedenen Gründen nicht realisierbar sind. Ich rede nicht von schlechten Geschäftspraktiken.

Und ja, ich bin der Meinung, Dein Beitrag gehe am Thema vorbei. Kein Mensch hier behauptet, daß alle Firmen toll wären. Aber wo genau liegt denn das Problem dabei, sich eben eine solche Firma rauszusuchen und das vorzutragen? Genau das ist eine der Möglichkeiten, die sich im Rahmen des Projektes bietet.

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08.11.2006 09:58 anonymer user ist offline E-Mail an anonymer user senden Homepage von anonymer user Beiträge von anonymer user suchen Nehmen Sie anonymer user in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von anonymer user anzeigen
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