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 einfluss der kirche |
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ja hallo!
also ich hab ne diskussion mit meiner reli-lehrerin angefangen, wie groß der einfluss der kirche ist, im besonderen in sachen krieg und frieden, zum beispiel, ob die kirche einfluss hatte auf den irak krieg. sie hat gesagt die kirche hätte ziemlichen einfluss auf die politik, ich war nicht ganz der meinung... wie steht ihr dazu??
wär schön, wenn ich n paar -unterschiedliche- meinungen zusammen krieg.
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13.02.2004 16:08 |
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Tinka
Biergourmet
Dabei seit: 16.10.2003
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also ich finde, wenn die kirche einen einfluss auf den irak-krieg hat, warum gabs ihn dann?!? zwar ging es auch um terroristische islamisten, aber die haben ja keine kirche. der papst äußert sich zwar zu solchen sachen, aber dran ändern kann der auch nichts.
der bush geht auch jeden sonntag in die kirche, aber deswegen ist der noch immer genauso kriegssüchtig wie sonst.
ich stimme deiner meinung zu
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Anonym sind wir schon - jetzt brauchen wir bloß noch Alkoholiker zu werden. ~Ralph Bülow~
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13.02.2004 16:18 |
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Jonny
unregistriert
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hm ich kann dazu nur eins sagen: die kirche hat heute keine macht mehr, wie sie sie einst besessen hat, und kann deshalb auch auf die menschen keinen einfluss mehr nehmen.das ist allerdings auch gut so, denn nur so lassen sich die freiheiten der pluralistischen gesellschaft leben.
die diskussion übern einfluss in sachen irak hatten wir letzte woche auch..mit dem ergebnis, dass meine relilehrerin ziemlich beleidigt war, als ich meinte, dass es zwar schön und gut ist, dass der papst für den frieden spricht, aber dies keinen einfluss mehr auf den verlauf der geschehnisse nahm.sie hat rausinterpretiert, dass der apell in meinen augen überflüssig war, und als ich das richtigstellen wollte hat sie mich einfach ignoriert....
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13.02.2004 18:28 |
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Der Papst ist scheiße!!!! Da kann der noch so sehr für den Frieden sein, der ist einfach scheiße!!! Das kann man als emanzipierte Frau gar nicht anders sehen! Sieht auch meine eigene Mutter so und die IST katholische Religionslehrerin!
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Ob ich mich als Held meiner eigenen Lebensgeschichte herausstelle oder ob jemand anderem diese Rolle zukommt wird sich noch zeigen müssen...
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13.02.2004 18:49 |
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SaraMudo
Biergourmet
Dabei seit: 09.11.2003
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Ich glaube nicht das die Kirche da einen Einfluss hat,sondern der GLAUBE. Ich hasse es wenn Leute denken das ihre Religion(im Islam scheinen ja viele so zu denken) besser ist als eine andere, und deshalb diese Menschen umbringen wollen und das dann noch heiliger Krieg nennen, da krieg ich so nen Hals... 
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Zigaretten sind Massenvernichtungswaffen
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14.02.2004 16:17 |
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corazón
Elke
Dabei seit: 29.10.2003
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| Zitat: |
Original von SaraMudo
Ich glaube nicht das die Kirche da einen Einfluss hat,sondern der GLAUBE. Ich hasse es wenn Leute denken das ihre Religion(im Islam scheinen ja viele so zu denken) besser ist als eine andere, und deshalb diese Menschen umbringen wollen und das dann noch heiliger Krieg nennen, da krieg ich so nen Hals...
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Das ist ein weit verbreitetes Vorurteil. Der Koran lehrt zu diesem Thema: "Haltet Frieden mit euren Nachbarn, auch wenn sie eine andere Religion ausüben". Natürlich gibt es Fundamentalisten, die einen islamischen Staat gründen wollen mit dem Rechtssystem der Sharia und ohne jeglichen westlichen Einfluß. Wenns sein muss, mittels Krieg. Scheiß-Einstellung, das ist klar. So denkt aber bei weitem nicht die Majorität. Übrigens ist Fundamentalismus eine Erfindung der Christen. Das Wort bedeutet, nach den strengen, unverfälschten Glaubensvorschriften zu leben. Es wird angenommen, dass diese Vorschriften von Gott persönlich erlassen wurden und man ihnen daher Folge zu leisten hat.
Besipiele für christlichen Fundamentalismus:
- die Kreuzzüge oder sinnloses Niedermetzeln der muslimischen Bevölkerung umd sie zu "bekehren" und das "Heilige Land" zurückzuerobern
- die Inquisition, entweder du glaubst, was ich glaube, oder ich lass dich foltern und umbringen
- Glaubenskriege unter Karl dem Großen - Mord, Plünderung und Vergewaltigungen in Namen Gottes
Ich gebe zu, das ist lange her, aber sollte an dieser Stelle auch mal erwähnt werden. Es gibt auch genug Christen, die ihre Religion für die bessere halten und andere Meinungen nicht akzeptieren. Und das obwohl sich Islam, Christentum und Judentum gar nicht so stark voneinander unterscheiden. Abraham, Maria, Josef, Jesus, Noah und Moses kommen übrigens auch im Koran vor. Ich hab ihn nämlich gelesen. Also biite keine Äußerungen mehr wie
| Zitat: |
Original von SaraMudo
Ich hasse es wenn Leute denken das ihre Religion(im Islam scheinen ja viele so zu denken) |
Das kannst du nämlich gar nicht wissen.
Edit: Da fällt mir nochwas ein: Wißt ihr eigentlich, dass es von 1525 - 1739 das aller erste Mal in der Weltgeschichte einen Staat mit Religionsfreiheit gab? Es handelt sich hierbei um das Mogulreich gegründet von Akbar dem Großen, einem Moslem. Nach der Eroberung Indiens durch die Moguln verfügte Akbar, dass die Inder, die ja Hinduisten waren, ihre Religion ungestört ausüben konnten. Er näherte sich optisch auch dem Aussehen eines Hindus an (die Art wie er Haare und Bart trug, ebenso wie Kleidung) In den Gebäuden, welche während der Mogulzeit gebaut wurden, sind sowie indische als auch arabische Gestaltungselemente vorhanden. Bestes Beispiel: Akbars Sohn Shah Jahan, der das Taj Mahal als Grabmal für seine Frau Mumtaz Mahal bauen ließ (das muss Liebe gewesen sein...). Es hat typische indische Bögen und Kuppeln und gleichzeitig auch 4 Minarette. Übrigens lud Akbar seiner Zeit sämtliche Vertreter von allen Religionen ein, um sich von ihnen ihre Standpunkte erläutern zu lassen. War jetzt ein bissel offtopic, aber ich finds interessant und wollts mal kundtun. Außerdem kann ich diese "Die bösen bösen Moslems"-Vorurteile nicht leiden.
Was das eigentliche Thema angeht: die Kirche hat kaum mehr weltpolitische Macht. Insbesondere die katholische Kirche incl. Papst macht sich nur noch lächerlich mit ihren veralteten Ansichten und Vorschriften. Auch kneift sie oft, wenns hart auf hart kommt. Viele Kirchenleute haben sich während des 3. Reichs auf Hitles Seite gestellt und sich als "deutsche Christen" bezeichnet. Von denen hat keiner Nächstenliebe gepredigt, als die Juden deportiert und getötet wurden. Und auch der päpstliche Protest viel mehr als schwach aus.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von corazón: 15.02.2004 02:37.
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15.02.2004 02:26 |
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Die kirche hat nicht mehr allzuviel zu sagen finde ich zum thema irak hätte die kirche doch reden können wie sie wollte bush wäre sowieso losgezogen.Die kirche hatte auch schonmal mehr zusagen.so im mittelalter als sie noch die bürger ausnehmen konnte wie sie wollte.heute geht das so einfach auch nciht mehr.Spätestens zum 2ten wk hat die kirche ihre großmacht verloren.
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Der Miro
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15.02.2004 17:48 |
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| Zitat: |
Original von köpsch
(...) sonst hätte es auch keinen 2. weltkrieg gegeben... |
schon mal was von dem reichskonkordat gehört??
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Protest ist, wenn ich sage das oder das paßt mir nicht. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht länger geschieht.
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21.02.2004 17:35 |
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streifentier
unregistriert
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Kirche und Staat - Meiner Meinung nach zwei total verschiedene Dinge, die man unbedingt voneinander trennen muss!
Bei uns hat der Einfluss der Kirche glücklicherweise in den letzten Jahrzehnten deutlich abgenommen, in anderen - v.a. islamistischen Ländern - ist der Einfluss der (dortigen) Kirche und des dortigen Glaubens dagegen ziemlich hoch, da die Gesetze des Landes auch auf den Glauben ausgerichtet sind.
Die Trennung von Kirche und Staat ist für mich im Übrigen aus folgenden beiden Gründen für einen "modernen" Staat unvermeidbar:
Nur so kann gewährleistet werden, dass in dem Staat ALLE Menschen, egal welchen Glaubens die gleichen Rechte und Pflichten haben und nur so ist ein "gesundes Miteinander" möglich.
Warum sollte eine religiöse Minderheit versuchen, sich gewisse "Gleichberechtigung" durch Anschläge, Demonstrationen etc. besorgen, wenn die Gleichberechtigung bereits vorhanden ist?
Außerdem würde es das Ende des wissenschaftlichen Fortschrittes bedeuten, wenn die Kirche bei Gesetzentwürfen mitentscheiden dürfte, Beispiele aus der Geschichte gibt es hierzu genug!
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22.02.2004 17:39 |
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corazón
Elke
Dabei seit: 29.10.2003
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Der hab ich doch glatt noch was interessantes entdeckt, das ist mior ja glatt entgangen
| Zitat: |
Original von köpsch
ohne den glauben gäbe es auch keinen israelis - palistinänserkonflikt..
nunja habe keine lust zu jeder glaubensrichtung was aufzuschreiben... |
Der Israeli-Palästinenser-Konflikt ist nur in nebensächlicher Hinsicht ein Glaubenskrieg. Eigentlich geht es dabei nur um den 2000 Jahre alten Streit, wem dieses Land eigentlich gehört. Die Israelis berufen sich auf die Thora, in der steht, dass dies das ihnen bestimmte gelobte Land ist, welches Gott für sie vorgesehen hat (womit wir beim Glauben wären). Die Palästinenser haben aber schon vorher da gewohnt und sehen das nicht ein. Verständlicherweise. So alt wie der Konflikt ist, hat er wenig mit Glaubenskrieg zu tun, schon allein, weil der Islam erst im 7.JH, nach Christus entsanden ist, also die jüngste der Weltreligionen ist. Kernproblematik ist auch der Wunsch des jüdischen Volkes, einen eigenen Staat zu haben. Den hatten sie nämlich noch nie. Ein Großteil von ihnen lebt immer noch über den Globus verstreut, oder in der Diaspora, wie es so schön heißt. Sie lebten überall, wurden überall verfolgt, verachtet, gefoltert, ermordet. An allem was schief ging in der Weltgeschichte (siehe Pest) waren sie schuld und kaum jemand im christlichen Abendland konnte sie leiden. Den traurigen Höhepunkt schenk ich mir jetzt mal. Was liegt da näher, als sich an einer in der Thora beschriebenen Stelle einen eigenen Staat zu gründen, der ihnen gehört und wo sie nicht nur "geduldet" werden. Nur wie gesagt, die Palästinenser wohnten schon da. und das Drama nahm seinen Lauf... ist zwar ein wenig offtopic, aber manchmal muss frau ein paar Dinge richtigg stellen
@streifentier: *rechtgeb*
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23.02.2004 21:30 |
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Zombiespediteur
unregistriert
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Unser alter G.W. Bush hat auch in einer Rede gesagt, dass das amerikanische Volk von Gott gesendet sei, die Barbaren zu zivilisieren! Leute, das erinnert mich stark an den Imperialismus.
Aber nun zum Thema: Unser Relilehrer hat uns extra Filme sehen lassen wie toll doch der Papst sei. Bilder wie er Skifahren und Wandern war... So ganz nach dem Motto, das sind dumme Schüler, denen kann man Propagandafilme vosetzten... 
So'n scheiß hab ich im Leben nie gesehen...
Ich denke der Einfluss des Papstes ist gering auf Präsidenten vie Bush oder andere. Wenn jemand Macht hat, muss dieser sie auch durchsetzten können, aber womit will der Papst macht ausüben, außer bei seinen Bischöfen?
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29.02.2004 22:16 |
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