 Aids |
unamale
Rechthabewoman
Dabei seit: 25.09.2003
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AIDS ist vom Thema her untrennbar mit 'Beuschen' verbunden.
Jeder im geschlechtsreifen Alter sollte diesbezüglich eine Aufklärung über die Risiken genossen haben.
Was wisst ihr über das HIV-Virus? Woher wisst ihr es?
Wie denkt ihr darüber und wie geht ihr damit um, sprich, verwendet ihr auch gerade deswegen Kondome?
Was ist mit jenen Menschen, die das HIV-Virus in sich tragen? Oder jenen, die bereits an AIDS erkrankt sind? Wie sollte die Gesellschaft mit Erkrankten/Infizierten umgehen? Wie geht ihr damit um, oder würdet damit umgehen, wenn ein euch naher Mensch daran erkrankt?
Glaubt ihr, es wird in Sachen Aufklärung betreffend diese Krankheit genug getan?
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11.11.2003 18:28 |
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maria
unregistriert
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ich finde in sachen aufklärung wird nicht genug getan. ich musste früher in der schule son kurs mitmachen, wo uns dat richtig gut erklärt wurde, fand ich nicht schlecht.
viele werden ja nicht mehr aufgeklärt. 
ich würde denke ich mit dem menschen genauso umgehen wie mit jeden anderen, ganz normal, die meisten sieht man sowas ja nicht an.
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11.11.2003 18:32 |
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Natollie
Rechthabegedöns
Dabei seit: 28.09.2003
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In Sachen Aufklärung wird derzeit garantiert nicht genug getan, es funktioniert doch mit allen Krankheiten nach dem "Aus den Augen, aus dem Sinn"-Prinzip. Siehe SARS. Ich gehöre zu der Generation, die gerade langsam geschlechtsreif wurde, als AIDS zum grossen Thema wurde - für mich war es also nicht so, dass ich mein Sexualverhalten ändern musste.
Was mich diesbezüglich sehr geprägt hat: Meine erste Beziehung - ich liess mir die Pille verschreiben und benutzte deshalb beim Sex mit meinem Freund keine Kondome. Als er mich verliess, musste ich erkennen dass ich garantiert nicht die einzige Frau war, mit der er während unserer gemeinsamen Zeit geschlafen hatte. Und er war der Typ Mann, der auch gerne mal einen Coitus Interruptus als Verhütungsmethode benutzte, wenn grad kein Gummi greifbar war... die Folge: Monatelange Panik, bis ich nen Test machen liess, der zum Glück negativ war. Nun gut, aus Fehlern lernt man, ich war selber doof und verdiente die Lektion.
Ausserdem prägend: Die drei Jahre in einer WG in Australien mit einem Junkie, der in einer Beratungsstelle für Drogensüchtige arbeitete und dadurch tagtäglich Umgang mit HIV- oder auch Hepatitis-Infizierten hatte. Diese Krankheiten wurden so für mich sehr "vermenschlicht", erhielten Gesichter und Lebensgeschichten - aber ich würde lügen, wenn ich behauptete, dass ich einen HIV-Infizierten von Anfang an wie einen "normalen" Menschen behandeln würde. Ich denke, ein bisschen Angst ist zu Anfang immer da. Mit der Zeit vergisst man die Krankheit halt, weil der Mensch in den Vordergrund tritt.
Ich denke es ist mal wieder an der Zeit, das Thema AIDS gross angelegt zu diskutieren. Eine Heilung gibt es immer noch nicht, aber dass viele Leute jahrelang mit der Krankheit leben wird auch viel zu wenig thematisiert.
Achja: Erinnert sich noch jemand an Pedro aus einer der ersten MTV Real World-Serien? Seine Geschichte hat mich wahnsinnig beeindruckt.
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Last year, a band broke my heart. This year, a band almost broke my spirit.
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11.11.2003 18:52 |
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Bee²
unregistriert
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hatten letztes jahr ein aids-informations tag in der schule... war super interessant. zum schluss kam auch einer der infiziert is und der sah nciht mehr gut aus.. kaum haare, sein eines bein war gelehmt und er musste ständig medikamente nehmen. ohne diese wäre er schon längst tot. dazu ist er noch bluter. seine geschichte hat mich auch sehr beeindruckt, wei er damit umgehen kann und das schon seit fast 10 jahren. er hat sich nicht durch sex infiziert sondern es waren andere leute die dran schuld sind. da er bluter ist braucht er regelmäßig ein mittel, weiß leider nicht mehr genau was das war und in diesem mittel das ja aus anderem blut (oder so) besteht war der virus drin. sehr heftig wie ich finde.
ich benutze immer kondome, war mit meinem freund auch einige zeit zusammen und wenn kein gummi da war gabs eben auch kein sex.
es ist total unverantwortlich wenn man z.B bei nem ons kein gummi benutzt, denn man bringt nicht nur sich sondern auch ander in gefahr.
wie ich mit einem menschen der HIV-positiv ist umgehen würde, weiß ich nicht. ich kenne niemanden, aber ich hätte auf jeden fall sehr viel respekt vor dem menschen. und wie oben beschrieben, vorallem wenn der jenige was dagegen tut, es zumindestens versucht und andere über diesen virus aufklärt.
am 1.12 ist welt-aids tag (soweit ich weiß)
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11.11.2003 20:28 |
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| Zitat: |
Original von unamale
AIDS ist vom Thema her untrennbar mit 'Beuschen' verbunden.
Jeder im geschlechtsreifen Alter sollte diesbezüglich eine Aufklärung über die Risiken genossen haben.
Was wisst ihr über das HIV-Virus? Woher wisst ihr es?
Wie denkt ihr darüber und wie geht ihr damit um, sprich, verwendet ihr auch gerade deswegen Kondome?
Was ist mit jenen Menschen, die das HIV-Virus in sich tragen? Oder jenen, die bereits an AIDS erkrankt sind? Wie sollte die Gesellschaft mit Erkrankten/Infizierten umgehen? Wie geht ihr damit um, oder würdet damit umgehen, wenn ein euch naher Mensch daran erkrankt?
Glaubt ihr, es wird in Sachen Aufklärung betreffend diese Krankheit genug getan? |
Also, ich bin damals in der Schule sehr gut über AIDS aufgeklärt worden, da wir sehr engagierte Lehrer hatten.
Darüber hinaus habe ich noch alles mögliche in Eigeninitiative darüber gelesen.
Persönlich weiß ich von einer Person in meinem Umfeld, daß sie HIV-positiv ist. Er hat es mir selbst unter veier Augen auf seiner Geburtstagsfeier gesagt, weil er meinte, es wäre unfair dies in seinem engstem Freundeskreis nicht zu tun. Seine Leute hätten ein Recht es zu wissen - und sollten dann selbst entscheiden, wie sie damit umgehen wollen.
Überflüssig zu sagen, daß ich zunächst geschockt war. Meine zweite Reaktion war es dann, ihn in den Arm zu nehmen. Einmal um ihm zu zeigen, daß dieser Virus nix an meiner Freundschaft zu ihm ändern wird und zum anderen auch, um zu zeigen, daß ich keine Angst vor Berührungen mit ihm habe. (Das ist leider nicht so selbstverständlich bei allen Menschen - auch WENN sie wissen, daß es absolut ungefährlich ist.)
Bis auf wenige kamen alle seine Freunde damit gut zurecht.
Seine Freundin hat sich allerdings von ihm getrennt... (Es steht mir nicht zu das zu kommentieren, also lasse ich es auch)
In Sachen Aufklärung wird heute leider viel zu wenig getan. Ich weiß ja nicht, wie es an den Schulen aussieht, aber Erwachsene werden doch damit kaum bis überhaubt nicht konfrontiert.
Es ist einfach kein Thema mehr in der Öffentlichkeit und somit für viele als erledigt abgehakt. 
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Seh' ich aus wie 'ne Rock 'n' Roll-Band?!
Funny van Dannen
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11.11.2003 21:37 |
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Pümpel
unregistriert
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Ich bin in der Schule sehr genau darüber aufgeklärt worden und meine Mutter hat mir vor einigen Jahren mehrere Bücher zum Thema geschenkt
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11.11.2003 21:44 |
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L'Öö
unregistriert
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Ich finde eigentlich, dass ich gut darüber aufgeklärt wurde, zumindest weiß ich, auf welchen Wegen man sich infizieren kann und welche (trotz bekannter Ammenmärchen) eher ungefährlich sind. Wir haben in Biologie auch viel über den HI-Virus durchgenommen.
Ich kenne allerdings niemanden, der HIV Positiv ist, ich wüsste auch nicht, wie ich mit demjenigen umgehen würde. Sicherlich nicht die komplette Distanz, aber allein der Gedanke, dass der/diejenige nicht mehr allzulange leben wird, würde mich krank machen, da ich unwahrscheinliche Angst vorm Tod hab.
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11.11.2003 21:44 |
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Nie Ohne - ausser man weiss was der andere hat...äh nicht hat natürlich..
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14.11.2003 13:47 |
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als könnte man sowas sehen.... - nee nee - so nen test wollte ich dann schon....
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14.11.2003 15:15 |
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aus zeitmangel hab ich mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber ich hab gestern eine furchtbare entdeckung gemacht, naja geht so, jedenfalls ich weiß nich vielleicht kennt ihr die werbung mit der frau die erzählt... "hier habe ich mit chris geschlafen.... hier habe ich stefan gesagt dass ich ihn lieebe... hier habe ich das und das und hier hab ich mir den tod geholt oder so ähnlich!" dann was mit kondomen un so... jedenfalls, war die werbung die ich gestern gesehen hab genauso aufgebaut mit diesen sätzen und so, und dann am ende... " das geht jetzut mit dem neuen schnurlosen telefon von sowieso..:!"
WAS IST DAS?????? das is doch irgendwie das letzte find ich jetzt...
naja zur frage, ich bin 19 und bezeichne mich bezüglich Thema AIDS bzw. HIV als aufgeklärt, ich hab einiges vom Frauenarzt, Schule und meinen Eltern aber auch einen Teil selbst angelesen, weil ich finde, dass man darüber bescheid wissen MUSS! Natürlich verhüte ich deswegen auch mit Kondom wenn ich jemanden nicht kenne, sprich 100% ausschließen kann, dass er erkrankt is! Bei Frauen is das was anderes, da verhüte ich nicht, steig aber auch nicht mit jeder inne Kiste und da weiß ich das das Risko wesentlich geringer ist als mit nem Mann!
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What do you have when your donkey eats the legs of my rooster? - Two feet of my cock in your ass!
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14.11.2003 15:40 |
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jetzt sind wir männer wieder die überbringer...tz
naja - wie sicher ist das eigentlich mit kondom und nem HIV-Partner? darüber habe ich noch nie was gelesen....
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15.11.2003 01:35 |
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Wenn man durst hat,nimmt man sich ein Getänk+Glas und trinkt .Wenn man nicht trinkt,besteht die Gefahr zu sterben.
Man handelt ganz automatisch.
Warum es immer noch ein Problem ist genauso automatisch zu handeln,wenns um Sex geht,will mir nicht in den Kopf. Denn:
Wenn man geil (Verzeihung,aber es ist einfach treffend!) ist,nimmt man sich 'n Gummi+Partner und hat Sex. Wenn man kein Gummi nimmt,besteht die Gefahr zu sterben.
Der einzige Unterschied besteht darin,dass man zwar auch ohne Glas trinken kann,aber ohne Gummi keinen Sex haben sollte.
"Spaß" mit Gummi und nem erkrantem Partner ist genauso sicher,wie wenn beide gesund sind und einfach kein Kind zeugen wollen. Hauptsache es rutscht und reißt nichts.
Am 1.12. ist wieder Weltaidstag-spendet ein paar Euro und tragt das Schleifchen..!
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"..wisst ihr, ich liebe diesen mann
und deswegen
komm ich von der traufe
in den regen.."
TUSSI
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Zofenluder: 16.11.2003 07:28.
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16.11.2003 07:23 |
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Spenden gerne, aber diese Schleifchen mag ich nicht....die tragen mir viel zu viele nach dem motto: "schaut her ich habe was getan - bin ich nicht super?"!
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16.11.2003 14:11 |
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sonja
Banane
Dabei seit: 16.11.2003
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ich finde, dass die schüler viel zu wenig aufgeklärt werden. es heißt immer nur "ja,seid vorsichtig und benutzt gummis", aber über die auswirkungen und den verlauf der krankheit wird viel zu wenig informiert. ich galube,dass mädchen immer noch mehr angst davor haben schwanger zu werden, als davor aids zu kriegen.
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heute norm, morgen tot
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24.11.2003 22:28 |
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unamale
Rechthabewoman
Dabei seit: 25.09.2003
Themenstarter 
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| Zitat: |
Original von sonja
ich galube,dass mädchen immer noch mehr angst davor haben schwanger zu werden, als davor aids zu kriegen. |
Ja, das glaube ich auch. Denn bei einer Schwangerschaft liegen die Konsequenzen auf der Hand (meistens), bei AIDS hingegen wissen die meisten nur, dass man irgendwann dran stirbt, aber nur, wenn es ausbricht. Nun hat Tod mit wonnigem Vögeln nicht wirklich viel zu tun, da fällt es dann leicht, die Möglichkeit dieser Krankheit ins geistige Abseits zu schieben.
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Alt, böse... ab 18 - www.unamale.at
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24.11.2003 23:26 |
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Ich werde demnächst einen Aids-Test machen. Aus einem ganz einfachen Grund:
Ich weiss zu 100%, dass ich nichts Aids ansteckendes gemacht habe. (Wenn man mal von der Theoretischen Möglichkeit beim Küssen absieht. Es wäre beim Küssen, zwar möglich, allerdings ist es noch nie geschehen und im Speichel ist der HI-Virus nur vorhanden, wenn Blut darin ist. Soweit ich weiss, ist das so. Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege.) Aber ich habe keinen "Beweis", dass es nicht habe. Das schlägt mir ziemlich auf die Laune. Es ist ein Unwissen im Wissen. Ich glaube erst, dass nicht HIV-Positiv bin, wenn ich es getestet habe.
Ich wurde gut aufgeklärt, von den Eltern und dasnn auch in der Schule. Und als ich nicht mehr zu 100% sicher war, fragte ich nochmal nach.
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"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt."
Albert Einstein
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25.11.2003 15:34 |
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LaNeg
unregistriert
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wir hatten heute 2 schulstunden lang aids-beratung. unsre bio-lehrerin hat das organisiert (RESPEKT!), macht die jedes jahr bei ihrer zehner-bio-klasse.
da kam dann ne ärztin (die gleichzeitig sowas wie eine "aids-beraterin" ist und auch eine gruppe mit betroffenen leitet) und ein aids-kranker.
ich fand das sehr toll! da auch der erkrankte sehr offen mit dem thema umgehen kann, z.B. dass er bisexuell ist und dass er gerne analsex mit seiner frau gehabt hätte (zu dem zeitpkt. als er noch nicht wusste, dass er infiziert war), die sich aber immer dagegen ausgesprochen hätte, was ja im endeffekt auch besser gewesen wäre... usw. und ich würde behaupten, es war durchaus nicht sinnlos. im gegenteil: es war informativ, warnend und trotdem locker und teilweise sogar lustig (wobei das thema ansich ja nicht lustig ist, mir klar).
zum umgang: der mann hat gesagt, dass er 4 kinder hätte. 2 töchter davon sind schon über 20. und zu der einen tochter hätte er noch kontakt, aber die andere, frau von einem kieferorthopäden (der durchaus auch in diesem gebiet wenigstens ein bißchen ahnung haben sollte), hätte solche berührungsängste, dass der kontakt total abgebrochen wäre.. das fand ich schon ziemlich schlimm. zeugt, find ich jedenfalls, von dummheit und ignoranz.
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25.11.2003 15:52 |
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unamale
Rechthabewoman
Dabei seit: 25.09.2003
Themenstarter
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| Zitat: |
Original von LaNeg
zum umgang: der mann hat gesagt, dass er 4 kinder hätte. 2 töchter davon sind schon über 20. und zu der einen tochter hätte er noch kontakt, aber die andere, frau von einem kieferorthopäden (der durchaus auch in diesem gebiet wenigstens ein bißchen ahnung haben sollte), hätte solche berührungsängste, dass der kontakt total abgebrochen wäre.. das fand ich schon ziemlich schlimm. zeugt, find ich jedenfalls, von dummheit und ignoranz. |
Nein, Dummheit und Ignoranz ist etwas anderes...
Da spielt einfach mehr mit. Nicht nur die Angst um's eigene Leben.
Ich glaube, es ist als Tochter vielleicht einfacher, Berührungsängste vorzuschieben, den Kontakt abzubrechen, als sich damit auseinander zu setzen, dem eigenen Vater beim Sterben zu zusehen.
Die Reaktion der Tochter mag unreif sein, aber dumm oder ignorant ist sie nicht - sie versucht nur, sich selbst zu schützen.
Vielleicht kommt für sie der Zeitpunt in ihrem Leben, wo sie den Mut hat, sich mit der Krankheit und auch der Bisexualität ihres Vaters zu konfrontieren und es ist dann zu spät, um noch einen Dialog mit ihrem Vater zu führen. Aber das ist ihr Problem und ihre Verantwortung, genauso, wie ihr Vater jetzt akzeptieren muss, dass Krankheit kein Grund für absolute Toleranz ist.
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Alt, böse... ab 18 - www.unamale.at
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26.11.2003 01:21 |
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