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Zum Ende der Seite springen Sicherheitskonferenz in München.
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jo!!! jo!!! ist männlich
FDJ Punk


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Sicherheitskonferenz in München. Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Wie die meisten von euch wahrscheinlich wissen findet am 7.2. in München die "Sicherheitskonferenz" der Nato statt. Zeitgleich finden in München einige Demos gegen die Konferenz statt. Geht dort einer von euch hin und was haltet ihr generell von der "Sicherheitskonferenz" ?

__________________
"In Erwägung, dass wir der Regierung
Was immer sie auch verspricht
Nicht traun
Haben wir beschlossen
Unter eigener Führung
Uns nunmehr ein gutes Leben aufzubauen"

Bertolt Brecht
23.01.2004 09:38 jo!!! ist offline Beiträge von jo!!! suchen Nehmen Sie jo!!! in Ihre Freundesliste auf
putzfrau1799
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was soll denn bei dieser konferenz besprochen werden?
Input, bitte!
23.01.2004 10:04 putzfrau1799 ist offline Beiträge von putzfrau1799 suchen Nehmen Sie putzfrau1799 in Ihre Freundesliste auf
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Es wird zwar anders dargestellt, aber im prinzip werden dort die nächsten Kriege geplant. Kann man schon daran erkennen, dass dort hochrangige Militärs und vertreter der Rüstungsindustrie an der Konferenz teilnehmen.

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23.01.2004 10:38 jo!!! ist offline Beiträge von jo!!! suchen Nehmen Sie jo!!! in Ihre Freundesliste auf
putzfrau1799
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ok, und jetzt bitte nochmal neutralen input [z.b. aus der zeitung (faz, sz)]
so bringt uns das allen gar nix. was soll ich mit dieser aussage anfangen:

Zitat:
Es wird zwar anders dargestellt, aber im prinzip werden dort die nächsten kriege geplant.
23.01.2004 12:21 putzfrau1799 ist offline Beiträge von putzfrau1799 suchen Nehmen Sie putzfrau1799 in Ihre Freundesliste auf
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Sicherheitskonferenz in München

Münchnen ist der alljährliche Treffpunkt der "Kriegsstrategen": Rund 400 Politiker und Militärexperten aus 43 Ländern werden sich am 1. und 2. Februar auf der "Konferenz für Sicherheitspolitik "mit den Auswirkungen des Terrorismus und der künftigen Rolle der Nato beschäftigen. 38 Außen- und Verteidigungsminister haben zugesagt, auch Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping wird teilnehmen. Sein US-Kollege Donald Rumsfeld wird durch seinen Stellvertreter Paul Wolfowitz vertreten.

US-Politiker haben den Umgang mit dem Irak auf die Tagesordnung der Konferenz gesetzt. "Amerikanische Teilnehmer wollen in jedem Fall das Thema Irak adressieren", sagte Konferenzleiter Horst Teltschik am Mittwoch in Berlin. Dies sei ihm signalisiert worden. "In welcher Form, mit welcher Zielrichtung, ist mir unbekannt." Insbesondere von US-Vizeverteidigungsminister Paul Wolfowitz erwarte er deutliche Worte, sagte Teltschik. Der Krieg gegen den Terror, hat Präsident Bush Mitte der Woche erklärt, habe erst begonnen, Nordkorea, Iran und Irak seien "eine Achse des Bösen".

Seit Monaten rufen die Gegner der Konferenz zu massiven Protesten auf. Claus Schreer vom "Bündnis gegen die Nato-Sicherheitskonferenz" betont: "Wir haben kein Interesse an Gewalttätigkeiten." Die Demonstranten, überwiegend Mitglieder von 150 Initiativen aus dem Umfeld der Globalisierungsgegner, fühlen sich kriminalisiert, da die Polizei sich seit geraumer Zeit auf gewaltsame Proteste einstellt. Die Stadt München erwägt ein totales Demonstrationsverbot. Für Samstag plant das Bündnis gegen die Sicherheitkonferenz, vom Marienplatz durch die Altstadt zum Bayerischen Hof zu ziehen, wo die Konferenz tagt. 3000 Autonome vor allem aus dem Ausland seien im Anmarsch, warnt der Verfassungsschutz. "Reine Erfindung", sagte Claus Schreer in einer Pressekonferenz am Mittwoch: "Es kommen nur 200 Gewalttäter nach München, und die versammeln sich im 'Bayerischen Hof`'". Der Tübinger Friedensforscher Tobias Pflüger sagte in München: "Hier werden genau diejenigen zusammenkommen, die die Kriege planen."


(Quellen: ap, dpa, faz, jw, peod, bz, fr, boa-archiv)

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Bertolt Brecht
23.01.2004 12:33 jo!!! ist offline Beiträge von jo!!! suchen Nehmen Sie jo!!! in Ihre Freundesliste auf
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Und hier die Darstellung der Globalisierungsgegner:

Fight capitalist war - Fight capitalist peace! Act! Aufruf
Freitag, 6.Februar 2004, ab 16.00 Uhr: Proteste rund um den Tagungsort Hotel Bayrischer Hof.
Samstag, 7.Februar 2004, 12.00 Uhr: Marienplatz - Internationale Demonstration zum Tagungsort.

Join the international resistance against the nato meeting in munich!

Mit dem Zusammenbruch des Realsozialismus wurde der Kapitalismus zu einem global konkurrenzlosen Gesellschaftssystem. Über ein Jahrzehnt danach zeigt sich, dass statt der Einlösung des Versprechens von Wohlstand und Frieden, welches mit einem weltweit dominierenden Kapitalismus verknüpft wurde, das Gegenteil Realität geworden ist. Allgemein haben sich die Lebensbedingungen verschlechtert, die ehemals realsozialistischen Länder erlebten nach 1989 einen neuen Verarmungsschub, anderorts münden die Ent-wicklungen im Zusammenbruch der politischen und wirtschaftlichen Region – Beispiel Argentinien. Und mit dem Ende der Blockkonfrontation kehrte auch ein anderes Ereignis nach Europa zurück: Krieg. Die Auflösung des Ost-West-Konfliktes und die damit verbundene weltweite Durchsetzung des kapitalistischen Systems haben die Welt nicht friedlicher gemacht, sondern unfriedlicher.

Globalisierung ist die beinharte Klärung internationaler Eigentumsfragen. Als notwendige Voraussetzung des Prozesses der kapitalistischen Globalisierung ist die Verknüpfung von Markt und Staat anzusehen, dies gilt gegenwärtig insbesondere für die neuen Märkte. Generell schafft erst der Staat die juristischen, infrastrukturellen und verwaltungstechnischen Voraussetzungen für eine kapitalistische Ökonomie.

Entsprechend ging die ökonomische Globalisierung einher mit einer gewaltsam durchgesetzten Ordnung als Vorraussetzung der herrschenden Produktionsweise, welche sich derweil in einem permanenten ‚Anti-Terror’ Krieg wiederspiegelt, in dem die westlichen Staaten und ihre Verbündeten ein grenzenloses System der flexiblen militärischen Kontrolle errichten. Es geht nicht um Menschenrechte, sondern um die Kon-trolle und Vorherrschaft in Zentralasien und der Golfregion, was letztlich die Aufrechterhaltung der Privilegien einiger weniger in den westlichen Metropolen gewährleisten soll.

Dabei sind die weltweite Ausbeutung und ihre militärische Absicherung zwei Seiten ein und derselben Medaille. Denn ohne dass sich Deutschland momentan offiziell mit irgendjemanden im Krieg befindet, operieren deutsche Soldaten in zehn verschiedenen Ländern. Bezeichnet werden diese Operationen als ‚friedensschaffende Maßnahmen’ und zeitgleich wird offen über den nächsten Krieg diskutiert und die Etablierung der EU als eigenständiger Militärmacht weiter vorangetrieben.

Der Krieg dominiert nicht nur das Leben der Menschen, die in erster Linie konkret davon betroffen sind, wie in Afghanistan und dem Irak, sondern er hat auch Einfluss auf das Leben der Menschen in der sogenannten ‚freien, westlichen’ Hemnisphäre. Die Kriegsbeteiligung wird innenpolitisch begleitet und durchzieht heute auf vielerlei Art und Weise den Alltag, er bestimmt und verschärft die Herrschaftsverhältnisse: soziale Demontage, Aushebelung demokratischer Rechte, die Ausweitung patriarchaler Unterdrückung, rassistischer Ausgrenzung und kapitalistischer Ausbeutung sind die Folgen. Konkret geht der unausgesprochene Kriegszustand einher mit dem fortgesetzten Angriff auf erkämpfte soziale Errungenschaften. Gleichzeitig verschlechtern sich die Arbeitsverhältnisse in einem rasanten Tempo, die soziale Schere geht immer weiter auseinander. Patriarachale Rollenzuschreibungen verhärten sich, in den Kriegsregionen sind die Frauen sexuellen Übergriffen bis hin zu Vergewaltigungen ausgesetzt. Die rassistischen Diskurse spitzen sich im neuen alten Feindbild ‚Islam’ zu, die Verschärfung der EU-Zuwanderungsgesetzgebung und Abschottung der EU-Außengrenzen sind da lediglich die deutlichsten Merkmale.

Wir rufen euch auf am 6. und 7. Februar mit uns auf die Strasse zu gehen und Widerstand gegen Kapitalismus und Krieg zu leisten. Kommt nach München: Die Kriegskonferenz blockieren!

(Quelle: www.no-nato.de)

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Bertolt Brecht
23.01.2004 12:40 jo!!! ist offline Beiträge von jo!!! suchen Nehmen Sie jo!!! in Ihre Freundesliste auf
snobpunk
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ich bin da, außer es wird saukalt, denn letztes jahr hats mich wahnsinnig gefroren.
ich bezweilfe aber, dass die polizei am bayerischen hof demonstrieren läßt. ansonsten wirds wohl wieder mal ne lautstarke demo, die den ganzen kapitalistenschweinen da drin am arsch vorbeigeht.
24.01.2004 22:59 snobpunk ist offline Beiträge von snobpunk suchen Nehmen Sie snobpunk in Ihre Freundesliste auf
Meister aller Votzen
Mann


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Zitat:
Original von jo!!!
Sicherheitskonferenz in München

Münchnen ist der alljährliche Treffpunkt der "Kriegsstrategen": Rund 400 Politiker und Militärexperten aus 43 Ländern werden sich am 1. und 2. Februar auf der "Konferenz für Sicherheitspolitik "mit den Auswirkungen des Terrorismus und der künftigen Rolle der Nato beschäftigen. 38 Außen- und Verteidigungsminister haben zugesagt, auch Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping wird teilnehmen. Sein US-Kollege Donald Rumsfeld wird durch seinen Stellvertreter Paul Wolfowitz vertreten...

(Quellen: ap, dpa, faz, jw, peod, bz, fr, boa-archiv)


Aha, ich hab immer gedacht daß der Franz-Josef Strauß der Bundesverteidigungsminister ist großes Grinsen

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... auf einem AUGE blind ...
30.01.2004 18:49 Meister aller Votzen ist offline Beiträge von Meister aller Votzen suchen Nehmen Sie Meister aller Votzen in Ihre Freundesliste auf
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