 Beeinflussung durch Eltern |
Kolt 
Banane
Dabei seit: 01.06.2004
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08.07.2004 12:45 |
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hape
René
Dabei seit: 28.05.2004
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Ich denk auf jeden Fall, dass die Kinder irgendwie durch die Meinung der Eltern beeinflusst werden, vielleicht auch unbewusst, indem sie zu Beginn ihrer Pubertät einfach dagegen sind, ohne groß drüber nachzudenken, aber vielleicht später trotzdem wieder dazu zurückfinden, oder vielleicht auch nicht, oder Teile der Einstellung vielleicht von Beginn an übernimmt. Auf jeden Fall kann von den Eltern viele Dinge direkt mitbekommen, und ahctet dann eher auf diese, wie genau man mit ihnen umgeht, ist dann wohl wieder unterschiedlich.
Bei meinen Eltern ist es so, dass sie eher sehr unpolitisch sind, also selten über Politik reden, und wenn sie es doch mal getan haben, hab ich wenig darüber nachgedacht. Meine Eltern (udn ich auch) haben noch den Kommunismus (in Siebenbürgen / Rumänien) miterlebt, und gerade durch die Tatsache, dass meine Eltern nie viel darüber geredet haben, ist mir mal klar geworden, wie wenig sie sich damit auseinandergesetzt haben, obwohl sie durchaus die negativen Folgen davon am eigenen Leib erfahren haben (sie waren beide Lehrer, mein Papa Schuldirektor an ner kleinen Dorfschule, und trotzdem musste er dort regelmäßig der Regierung Bericht erstatten, die Schüler mussten eine bestimmte Erfolgsquote aufweisen, auch wenn man dafür Ergebnisse manipulieren musste, man konnte sich ziemlich sicher sein, dass einer der Lehrer Mitglied der Staatssicherheit war, und wenn nicht, dann hat diese zumindest regelmäßig mal vorbei geschaut).
Und gerade weil ich das von meinen Eltern indirekt mitbekommen habe (und von meinem Opa etwas direkter, weil der mehr aus den "alten Zeiten" erzählt), bin ich halt nicht so linksradikal wie manche, die in ihren CCCP-Shirts rumlaufen, ganz einfach weil die Umsetzung vom Kommunismus scheisse war/ist. Was aber nciht heißen soll, dass ich deswegen rechts bin, ein Sozialstaat is schon was tolles, udn was sich die Regierung momentan mit dem Arbeitslosengeld II ausgedacht hat, ist eine Schweinerei, aber das nur nebenbei.
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So langweilig ist mir nicht mehr, aber Ferien könnt ich jez schon vertragen.
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08.07.2004 13:36 |
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GwenLori
FDJ Punk
Dabei seit: 30.05.2004
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| Zitat: |
Original von Studentenmaedchen
Ich denke mal dass jeder in irgendeiner Art und Weise von seinen Eltern beeinflusst wird. Sie versuchen ja nunmal -bewusst oder unbewusst- ihren Kindern bestimmte "Werte" während ihrer Erziehung zu vermitteln. |
ja, seh ich auch so ... ist doch auch klar, dass die kinder ihren eltern erstmal alles 'abgucken' ... ich sag nur vorbildfunktion
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*immernoch anprangerisch tanz* ne, dinihasiluipuischatzimausi?
ulrich?
Du gehst mir durch und durch, durch meine Beine, durch meinen Bauch, direkt ins Herz
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08.07.2004 21:10 |
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interessantes thema!
ich komme aus einer arbeiterfamile, die sehr politisch engagiert ist (lauter spö-wähler natürlich). meine oma ist seit über 60 jahren parteimitglied, mein uropa war im kz wegen sozialistischen ansichten. ich bin teilweise bei meiner oma aufgewachsen, da hat sie mir dann schon viel über die helden der arbeiterbewegung erzählt 
auch meine eltern sind politisch interessiert, wenn die familie zu anlässen zusammekommt gibt es immer nur ein thema: politik.
ich denke schon dass ich dadurch geprägt worden bin, und ich weiß nicht ob ich auch so eine absolute rot-wählerin wäre, wenn ich nicht diessen background hätte...
natürlich bin ich auch selbst davon überzeugt was ich wähle, und tue es nicht aus irgrendeiner familientradition. von politik und politikern hab ich immer sehr viel mitbekommen, in unserem haushalt gibt's schwarze und rote tageszeitungen und diskussionen mit politikern im tv sind pflichtprogramm.
tja, ich wähle rot aus überzeugung. allerdings weiß ich nicht ob ich diese meinung auch hätte, wenn politik nicht so überpräsent wäre in meiner umgebung.... schwierig zu sagen. dieses "die sozialisten sind die guten und övp/cdu/csu/... sind die bösen" habe ich schon ziemlich indoktriniert bekommen....
tja, ich erinnere mich da an ein foto... 1. mai 1988, kleine akumaaijô eine rote fahne schwenkend bei der 1. mai parade in wien... und eine spö/vsstö-wählerin wurde daraus. kann zufall sein, muss aber nicht
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SAVE A HORSE - RIDE A COWBOY
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10.07.2004 15:19 |
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Ich hab keine Ahnung, was mein Vater von Politik gehalten hat, da der gestorben ist, als ich, öhm, ich glaub 10 war.
Meine Mutter hat auf alle Fälle ne sehr merkwürdige Meinung dazu, ich glaub sie versteht auch gar nicht, was die immer erzählen. Die versteht ja auch nie was, wenn ich was erkläre und hat auch keinen Schulabschluss, ähm ich will meine mutter jetzt nicht schlecht machen, aber die hat keine ahnung von politik. wählt aber glaub ich CDU. hat sie jedenfalls mal gesagt.
mein bruder war allerdings schon immer hiphop fan und hat früher auch mal ärzte gehört, jetzt nicht mehr so wirklich. der hat also ne linke politische Einstellung. Kann sein, dass der mich beeinflusst hat. War jetzt aber echt nur ne Vermutung.
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10.07.2004 20:42 |
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Biene_Maja
unregistriert
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Ich war früher auch sehr unpolitisch, was sich aber vor ein paar Jahren schlagartig geändert hat. Alle meine Freunde wissen eigentlich von klein auf, was ihre Eltern wählen und der Kreis in dem ich wohne, ist auch stark rot/grün orientiert, aber meine Eltern haben mir nie gesagt was sie wählen. Im nachhinein find ich es besser, denn so kann ich mir selber den Kopf darum machen und werde nicht beeinflusst
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11.07.2004 10:12 |
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Hinagiku
FDJ Punk
Dabei seit: 09.07.2004
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Meine Eltern sind so in der Mitte, genau weiß ichs nicht. Meine Mutter wählt (fast immer) die grünen, was ich auch gut finde. Bei meinem Vater weiß ich das nicht (SPD vielleicht?)
Ich weiß nicht obs wirklich von meiner Erziehung kommt (aber wahrscheinlich), dass ich immer meine Meinung sage/gesagt habe.
Leider fanden meine Lehrer in der Grundschule das nicht so toll. Ich hab immer die Lehrmethoden angezweifelt und so. Als ich dann Ende 1.Klasse "offiziell" die Ärzte Fan wurde sind meine Lehrer verzweifelt, he he. Also ich kannte natürlich auch schon vorher DÄ Lieder aber so richtig los ging das "erst" dann...
Naja, meine Mutter kann meine Ansichten so halbwegs verstehen, obwohl sie mein Auftreten nicht besonders mag..
Von dem einzigen Nazi den ich kenne weiß ich, dass seine Eltern auch welche sind, ich weiß aber nicht wies heute um ihn steht, da ich ihn seit ein paar Jahren nicht mehr gesehen hab.
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BBBF #29
Was kann ein Tag schon bringen, der mit Aufstehen beginnt?
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11.07.2004 23:51 |
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amélie
3-Tage-Bart
Dabei seit: 11.07.2004
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hmm...also durch meine eltern bin ich politisch eigentlich kaum beeinflusst worden bisher, muss ich sagen. das war dann eher meine 2 jahre ältere schwester und deren freundeskreis. meine eltern sind aber politisch sowieso null einer meinung - meine ma ist csu-wählerin seit jahren *augenverdreh*, mein vater wählt immer was anderes, aber bestimmt nicht csu, sondern grüne, spd oder sonst was.
anfangs haben meine tante, meine oma und teils auch meine ma immer erzählt, was denn an csu so toll ist und an spd so kacke und so, und ich hab das einfach mal so geglaubt. mein vater hat nicht groß dagegen gehalten, dafür aber später meine schwester. und als ich dann auch noch langsam angefangen hab, punk zu hören und von der einstellung her eienr zu werden, wars dann ganz vorbei für die ansichten meiner mam.
was ich mittlerweile als das schrecklichste anseh, ist, dass man sich so null für politik interessiert, dass man nicht mal zur wahl geht oder sich fragt, ob hitler eigentlich noch lebt (zitat einer meiner mitschülerinnen) . unsere smv will die schüler immer wieder dazu antreiben, dass sie zu bestimmten demos gehen und so, und ich sag mal drei viertel ist der schülerschaft glauben, sie können nix ausrichten und gehen nicht hin, selbst bei solchen sachen wie dem irak-krieg. ich hab mir da schon öfters größere diskussionen mit schülern und teils auch lehrern geleistet, was mich bei denen nicht unbedingt beliebter gemacht hat...
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www.ericblumrich.com/animation
Elvis ist tot, Bush ist krank, scheiß auf die Nazis, es lebe der PUNK!
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12.07.2004 00:06 |
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... und da läuft es dann genauso ab wie mit meiner Mum 
