Wie würdet ihr eure Kinder erziehen!?!?! |
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Ich würde ihnen Grenzen geben , was sie machen dürfen und was nicht , viel Freizeit und Pflichten gehen vor (so nach dem Motto)!!
Und vor allem bei Jungs (sag ich jetzt mal einfach so) würde ich noch extrem drauf achten, das sie nicht so brutral werden , weil ich kenne da so welche die sind TOTAL aggressiv , bei allém was du machst treten die dich und so was!!!! Das gäbs bei mir nicht *gg*!!!!
__________________ Ich grüße wiebke(mein Engelchen) ,*laura* und *bella*
http://www.unerwuenschtewebseite.net/?ac=vid&vid=2043819
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15.09.2004 20:51 |
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Es ist schwierig, auf so eine Frage zu antworten, weil die Meldungen, die bisher gekommen sind eher die Fragen "Welche Werte sind dir wichtig? - Welche Werte willst du in einem anderen Menschen verwirklichen?" beantworten.
Man darf auch nicht vergessen, dass ein Kind schon eine Persönlichkeit hat, wenn es auf die Welt kommt. Manche Kinder sind schon von Anfang an schwieriger (unruhiger, lauter, unkonzentrierter....) als andere. Viele Eltern sind damit überfordert, weil sie Experten in einem Gebiet sein sollen, wo andere langjährige Ausbildungen gemacht haben und Probleme in einem pädagogischen, psychologischen oder biologischen Kontext sehen.
Selbstverständlich hängt auch viel in der Erziehung mit Liebe und Urvertrauen (das bedeutet, dass das Kind weiß, dass jemand zur Stelle ist, wenn es schreit und nach ihm sieht) zusammen. Die Eltern sollen ein positives Vorbild darstellen - aber niemand kann dem Erwachsenen garantieren, dass sein Kind sich auch wirklich in der von ihm gewünschten, positiven Haltung entwickelt... (Risiko der Erziehung)
Was mich persönlich wundert, ist, dass man manchen Kindern alles erklären kann (z.B. "Pass auf, fass nicht auf die Herdplatte, die ist heiß!" oder "Steck das nicht in den Mund, das ist giftig") und die machen das trotzdem. Meine Ma hat zu mir einmal gesagt, dass dies oder jenes gefährlich ist und ich hab es ihr geglaubt und auch sein lassen....
Jedes Kind ist anders (und das wird oft übersehen) - damit gibt es keine "Patentrezepte", sondern Erziehung ist halt ein Risiko.
Trotzdem ist es toll, dass sich so viele Leute Gedanken darüber machen, zu welchen Werten und Normen ein Kind erzogen werden soll.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Super-Biene: 16.09.2004 13:58.
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16.09.2004 13:56 |
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Pümpel
Frau
Dabei seit: 22.06.2004
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Ich bin gerade dabei Erzieherin zu werden
Und sollte ich mal eigene Kinder haben, was ich eigentlich nicht möchte, würde ich zu gern all das ins Praktische umsetzen, was ich in meiner Ausbildung gerade theoretisch (und an fremden Kindern) lerne. Leider wird das wohl kaum möglich sein, so pädagogisch zu erziehen *g*
Aber schön wärs, wenn man wirklich alles in die Tat umsetzen könnte.
__________________ ...Member of "Reisegruppe Winkelmann - Unrockstar Tour 2004"...
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16.09.2004 20:41 |
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Clemessy
Biergourmet
Dabei seit: 25.02.2004
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Ich kann mir auch nicht vorstellen, Kinder zu bekommen.
Ich hab zweimal Praktikum in einem Kindergarten gemacht, und muss sagen, die Kinder haben mich echt genervt.
Sollte ich jedoch den richtigen Partner dazu haben, überleg ich es mir.
Wenn mein Partner allerdings so ist, wie mein Vater oder mein Schwager dann lass ich es lieber. Das muss ich meinem Kind nicht antun.
Reicht wenn ich das hatte.
Für den Fall dass ich Kinder kriegen sollte, werde ich ihnen natürlich nicht alles erlauben können. Aber ich werde ihnen vertrauen. Meine Kinder sollen schon wissen, dass ich sie nicht quälen will.
Sie sollen eigene Entscheidungen treffen, und mit mir darüber reden.
Mir ist wirklich dass meine Kinder mir vertrauen und ich ihnen vertrauen kann.
Und ich werde nicht so gleichgültig sein wie meine Eltern.
__________________ Der Tod kommt von oben.
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17.09.2004 17:45 |
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rottie
Biergourmet
Dabei seit: 29.09.2003
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Zitat: |
Original von L'Öö
Ich kenne auch viele eher verzogene Gören, die allesamt Kinder von Pädagogen sind. Die wollen's wohl zu richtig machen, ist auch nicht gut. |
getreu dem spruch "lehrer sind die schlimmsten eltern"
ich hoff mal, dass ichs besser machen und nicht auch opfer dieses klischees werde.
aber eigentlich mache ich mir da keine großen sorgen. ich studier zwar sonderpädagogik, aber das heißt ja nicht, dass ich mein kind streng nach buch erziehen werde.
ich denke rein intuitiv zu handeln ist doch der bessere weg.
__________________ Sing and I will hear you, no matter where you are. A song to light the darkest night and guide me from afar.
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17.09.2004 21:48 |
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sue
Frau
Dabei seit: 04.10.2003
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Der Threadtitel ist zwar im Konjunktiv geschrieben, ich hoffe aber, dass ich trotzdem was dazu schreiben darf.
Ich versuche, meine Tochter so frei wie möglich und so streng wie nötig, aber vor allem mit ganz viel Liebe zu erziehen. Es gibt bestimmte Themen, da lasse ich nicht mit mir reden, da sind unsere Familienregeln verbindlich. Bei den Sachen, die ich für nicht so wichtig halte, drücke ich dann schon mal ein Auge zu.
Wichtig ist mir, dass sie lernt, selbständig zu denken und zu urteilen. Sie hinterfragt jetzt schon viele Dinge und wir reden darüber. Oft kommt sie selbst darauf, was sinnvoll/richtig oder falsch ist. Ich habe auch gemerkt, dass ich nur dann etwas erziehungsmäßig vermitteln kann, wenn ich selbst davon überzeugt bin. Kinder haben ein unheimliches Gespür für Wahrheit und Lüge und das sollte man ihnen auf keinen Fall "aberziehen".
Das wichtigste ist meiner Meinung nach die Liebe, die der Maßstab jeder Erziehung sein sollte. Sobald man als Erwachsener anfängt, negative Gefühle in die Erziehung reinzubringen, überträgt sich das auf das Kind und macht alles nur noch schlimmer.
__________________ ...wir haben erlebt, was andere nicht mal ahnen.
REVOLUTION - weniger wollten wir nicht...
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19.09.2004 18:20 |
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