 Abtreiben und das Thema Behinderte |
Punkverraeter
unregistriert
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Über dieses Thema haben wir gerade vor einer Woche im Bio-Unterricht gesprochen und sind zu dem Schluss gekommen, dass es letztendlich jeder werdenden Mutter selbst überlassen werden muss, ob sie abtreibt, sollte ihr Kind behindert werden, oder nicht. Sicherlich ist es in erster Linie eine ethische Frage, bei der es z.B. darum geht, ob ein Embryo schon ein Mensch ist oder nicht (ich z.B. denke nicht, aber das ist ein anderes Thema...) Aber man darf auch die Auswirkungen auf das Leben der Familie nicht außer Acht lassen, sollte man ein behindertes Kind zur Welt bringen (ich beziehe mich hier auf Trisomie21 auch Down-Syndrom genannt). Natürlich wird man stark gefördert, wenn man ein behindertes Kind hat, werden jetzt viele sagen. Mag ja sogar sein, aber ich denke, dass es nicht nur ums Geld geht. So ein behindertes Kind kann (je nach dem Grad der Intelligenz) zu einem echten Full-Time-Job werden! Mir brauch da jetzt auch keine kommen vonwegen ich hätte keine Ahnung... Ich habe eine Tante mit Down-Syndrom und erlebe das also aus nächster Nähe, wie es sein kann. Da ein Kind mit Trisomie 21 sehr viel Zuwendung brauch, bleibt z.B. nur noch sehr sehr wenig Zeit für eventuell vorhandene andere Kinder, die eigentlich genausoviel Zuwendung verdient hätten. Häufig werden sie auch nocht dazu verpflichtet, auf das behinderte Geschwisterchen aufzupassen, zusätzlich zu dem Verzicht auf Zuwendung seitens der Eltern. Das kann verdammt schlecht auf das Klima in der Familie wirken!
Das soll jetzt kein Plädoyee für eine Abtreibung sein!!! Ich wollte nur deutlich machen, dass man niemandem einen Vorwurf machen kann, sollte er sich für einen solchen Eingriff entscheiden. Ich persönlich wüsste nicht, wie ich im Zweifelsfall darüber denken würde, wenn ich betroffen wäre. Die Entscheidung läge aber ohnehin bei meiner Frau (mit der ich das Thema ggf. besprechen würde.) Es gibt ja auch noch eine dritte Möglichkeit neben Abtreibung und der Erziehung des behinderten Kindes, z.B. für Leute, die gegen Abtreibung sind aber mit einem behinderten Kind einfach überfordert wäre. Es klingt jetzt zwar hart, aber dann ist das Heim evtl. die beste Lösung, weil sich da angemessen um das Kind gekümmert werden könnte. Und das ist immernoch besser, als dass das Kind bei einer überforderten Familie zu kurz kommt...
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21.06.2004 09:36 |
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rottie
Biergourmet
Dabei seit: 29.09.2003
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Original von apfelkeks
wenn ich wüsste, dass mein kind behindert wird, müsste ich drüber nachdenken, ich glaube nicht, dass ich mein ganzes Leben, mir diesen seelischen schmerz zufügen will, zu sehen, wie das kind darunter leidet behindert zu sein (also ich rede von SCHWEREN Behinderungen, was kleineres is kein Problem) wenn ich dann auch noch weiß, dass es sowieso nicht lange leben würde, denke ich, wenn man es auf die Welt bringt und dann sterben sieht ist es wesentlich schmerzhafter als gleich abzutreiben ! |
definier mal schwere behinderung!
was die sache des frühen todes angeht: das risiko gehst du bei jedem anderm kind auch ein, insbesondere wenns ein junge wird. da ist die säuglingssterblichkeit nämlich viel höher als bei mädchen. also einen jungen lieber abtreieben, ehe er mit 2 monaten dem plötzlichen kindstod zum opfer fällt?
oder lieber gar keine kinder bekommen, weil sie ja beim spielen auf der straße von einem auto überfahren werden könnten...
(vergleiche mögen ein wenig hinken, aber wenn ich lese, wie viele hier behinderten ein leben absprechen, werd ich einfach nur sauer!!)
@Punkverraeter: ich kenne einige familien mit mehreren kindern, wovon eines jeweils trisomie 21 hat. und keines der geschwister sagt, es fühle sich benachteiligt. alle sagen sie, dass ihr behinderter bruder / iher behinderte schwester für sie eine bereicherung ist.
mit der richtigen planung und organisation muss niemand darunter leiden.
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Sing and I will hear you, no matter where you are. A song to light the darkest night and guide me from afar.
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21.06.2004 10:53 |
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Punkverraeter
unregistriert
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@rottie: Das sollte ja auch keine Verallgemeinerung sein. Ich hab das nur aus meiner Erfahrung geschildert. Ich kann nämlich mit Gewissheit sagen, dass meine Mutter damals nicht sehr glücklich war, mit dem was sich in der Familie geändert hat... Dass das nicht immer so ist, ist klar, aber du musst zugeben, dass die "Gefahr" da ist!
Sicherlich hat sich die Situation heute auch geändert, immerhin weiß man heute viel mehr über diesen Gendefekt, als noch vor 40 Jahren. Ich persönlich würde es mir als Vater aber dennoch dreimal überlegen. Da denke ich, darf auch keiner böse sein, sollte man sich gegen das Kind und für die Abtreibung entscheiden...
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21.06.2004 12:36 |
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@rottie: du weißt doch was ich meine, halt nix wie blindheit oder so, sondern sschon so ne schwere krankheit, bei ders sicher ist dass du stirbst praktisch, ich sag aber auch nich, dass das so für mich feststehen würde, sondern, das is einfach so, wie ichs mir im moment vorstelle, in der situation wär das für mich wahrscheinlich total anders....
und ich bin auch eifach der Meinung, wer abtreiben will, sollte es tun, bevor er das kind zur welt bringt und sich nich drum kümmert und es nur n scheiß leben hat!
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Revolution stand auf unsren Fahnen,
Revolution stand uns im Gesicht
Wir haben erlebt was andre nicht mal ahnen
Revolution - weniger wollten wir nicht!
15.05.2004 Würzburg
Taubertal Festival 2004
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21.06.2004 20:26 |
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rottie
Biergourmet
Dabei seit: 29.09.2003
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Original von apfelkeks
@rottie: du weißt doch was ich meine, halt nix wie blindheit oder so, sondern sschon so ne schwere krankheit, bei ders sicher ist dass du stirbst |
sterben müssen wir alle mal.
aber selbst frühe diagnosen liegen oft falsch. meiner mutter sagten sie damals: "ihr sohn wird das 10. lebensjahr nicht erreichen." als er dann 11 jahre alt wurde, hieß es, er werde maximal 18 jahre alt.
und nun? nun wird er dies jahr 28.
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22.06.2004 10:27 |
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okay, ich geb mich geschlagen, ich könnte aber mit der angst nicht leben
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15.05.2004 Würzburg
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22.06.2004 22:15 |
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ich war in der schule in einer Klasse mit gemeinsamem unterricht (d.h. behinderte und nichtbehinderte zusammen). Das ist an unserer schule ein regelfall, 30% der klassen haben GU. Ein super-Modell, wie ich finde, wir hatten 4 Behinderte auf insgesamt 20 Schüler, 3 geistig und ein körperlich behinderter. um unseren körperbehinderten, Umut, will ich jetzt schreiben.
Umut hatte Muskeldystrophie, aka Muskelschwund. Die Lebenswartung bei seiner Form liegt bei maximal 20 Jahren. Wir hatten ihn völlig in unsere Aktivitäten integriert, auch wenn es manchmal anstrengend war haben wir viel spaß zusammen gehabt. er hat gelebt wie wir, war unglücklich verliebt wie wir...
auf der klassenfahrt in der 9. klasse ist er dann gestorben, er war mit uns am abend vor seinem tod in der disco (und da kamen DÄ! --- ich weiss beim besten willen aber nicht mehr welches Lied).
will man also nur aufgrund der gewissheit eines frühen todes einem menschen das leben bis dahin verwehren? ausserdem "misst" man den "wert" eines lebens (meines erachtens kann man den wert eines lebens nicht messen! aber man nehme z.b. den Philosofen Peter Singer zur hand, der kann das) ja nicht nur an dem was für einen selbst dabei rausspringt, sondern auch wiesebhr man andere beeinflusst. und Umut hat auf mein Leben einen auf jeden fall nicht zu kleinen einfluss. will man den nichtbehinderten die chance nehmen, von den behinderten beeinflusst zu werden?
und weil das alles subjektive äusserungen sind hier noch mehr ;-) :
das wichtigste ist der gemeinsame unterricht von behinderten und nichtbehinderten. dadurch schafft man auf seiten der nichtbehinderten toleranz, hilfsbereitschaft und anpassungsvermögen und auf seiten der behinderten die integration in ihr zukünftiges lebensumfeld. ausserdem hat man eine menge spaß zusammen (die besten Partys meiner Schulzeit waren die Inti-Partys mit Behinderten und nichtbehinderten zusammen --- das hat auch was von Punk. nicht dieses Konsumgehabe, wir haben tatsächlich das positive "tanze, als ob dir niemand zusehen würde" gelebt!)
just my two cents
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Ein schwarzes, unergründlich tiefes Loch tut sich auf. Aus diesem quillt eine Laache Bier hervor.
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02.07.2004 00:49 |
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medica
Frau
Dabei seit: 29.09.2004
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ich hab mir mal die beiträge hier durchgelesen und ich kanns nicht lassen auch einen beitrag dazu zu schreiben (ja ich weiss ist ein ziemlich alter thema...)
also ich wollte sagen, ich kann rottie nur recht geben in dem was sie schrieb. ich habe eine juengere schwester mit trisomie 21 (down syndrom). das ist natuerlich nicht eine so starke behinderung wie sie rottie geschildert hat. aber fuer mich wäre es unvorstellbar abzutreiben wenn bei meinem ungeborenen kind trisomie 21 diagnostiziert wuerde. ich sehe da keinen grund dazu (und jetzt könnt ihr mich mit gruenden ueberhäufen).
als ich juenger war (sagen wir mal 8 oder so 
war es fuer mich das selbstverständlichste der welt, dass meine schwester so ist wie sie ist. ich wäre nie auf den gedanken gekommen dass es anders hätte sein können, oder dass es schlimm fuer meine eltern war als sie erfuhren, dass meine schwester trisomie 21 hat. irgendwann ist mír dann mal der gedanke gekommen wie es wohl wäre wenn meine schwester "gesund" wäre. und wisst ihr was, ich kann es mir schlicht und einfach nicht vorstellen. fuer mich ist meine schwester nicht behindert. und ich sehe sie nicht als einen menschen mit down syndrom. fuer mich ist sie ganz einfach meine schwester. mit all den guten eigenschaften und auch fehlern eines menschen.
und ich fuehle mich nicht uebrvorteilt oder gar vernachlässigt. im gegenteil: ich habe viel gelernt was andere menschen nicht lernen. und ich habe viele interessante menschen durch meine schwester kennengelernt.
und das mit der lebensfreude: ich bin der meinung behinderte menschen können genausoviel (wenn nicht sogar mehr) lebensfreude haben wie nichtbehinderte menschen. meine schwester geht auf eine schule fuer körperlich und geistig behinderte menschen. und da ich ziemlich of zu besuch dort bin habe ich dort viele behinderte kinder kennengelernt. und ich kann nur sagen: die haben spass am leben. meine schwester z.B. hat genausoviel spass am leben wie jeder andere teenager (vllt sogar mehr). sie hat gleiche probleme aber meistens ist sie sehr zufrieden
so das wollt ich nur mal loswerden auch wenns warscheinlich nur wenige lesen
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On ne voit bien qu'avec le coeur. L'essentiel est invisible pour les yeux.
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29.09.2004 15:20 |
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also, ich stehe abtreibung insgesamt verdammt offen gegenüber. man muß mit 16 oder so noch nicht mutter werden. man sollte da shon mal an seine eigene zukunft denken. auch wenn einem geholfen wird, so ein kind ist nun mal ein entscheidender einschnitt im leben. und ich fühle mich jetzt mit 25 noch nicht in der lage, ein kind aufzuziehen. das sehen jetzt sicherlich viele anders und bei vielen ist das sicherlich auch anders, aber ich wäre mit 16 mit sicherheit nicht bereit gewesen für ein kind.
und nun zum thema abtreibung behinderter "babys": würde ich sofort machen. klingt zwar egoistisch, ist es sicherlich auch, aber für mich ist es vollkommen okay. ihr macht hier leute fertig, die sagen, sie möchten nicht ewig ein behindertes kind betreuen. aber denkt doch mal dran, was passiert, wenn das kind erwachsen wird: eltern sterben im allgemeinen eher als ihre kinder und was ist dann. dann landet der betroffene für den rest seines lebens in irgeneinem pflegeheim. ist das nicht klasse?
könnte jetzt noch das ein oder andere dazu schreiben, aber solche langen antworten liest mit sicherheit wieder keiner.
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Liebe macht süchtig, betrunken und blind.
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08.11.2004 10:36 |
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L'Öö
Banane
Dabei seit: 30.12.2003
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Original von motorradhexe
also, ich stehe abtreibung insgesamt verdammt offen gegenüber. man muß mit 16 oder so noch nicht mutter werden. man sollte da shon mal an seine eigene zukunft denken.. |
Wie meine Vorgängerin schon meinte: Man könnte mit 16 aber immerhin an Verhütung denken. Und die Pille ist, wenn man sie gewissenhaft einnimmt, eigentlich verdammt sicher.
Man sollte Abtreibung nicht als weitere "Verhütungs"alternative sehen, so etwas vornehmen zu lassen sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen, das soll physisch und psychisch ziemlich belastend sein. Daher würde ich an denier Stelle meine Offenheit gegenüber Abtreibung in gewisser Weise schon eingrenzen..
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I'd rather my flame burn bright than be some puny little pilot light
Meine Ergüsse jetzt hier
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08.11.2004 17:32 |
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L'Öö
Banane
Dabei seit: 30.12.2003
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Und das sollte vorm Sex anfangen, nicht danach.
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08.11.2004 22:02 |
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Lionni
FDJ Punk
Dabei seit: 13.10.2003
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Ich finde es hat auch viel mit der Einstellung der Eltern zu tun wie man mir einer Behinderung umgeht, wenn die immer über "Behinderte" herziehen und solche Sachen bekommen doch deren Kinder meist die selbe Einstellung....Die Nachbarin von meiner Ma z.B., die redet dann immer nur von den "Bekloppten". Da krieg ich immer nen "dicken Hals" wenn sie so redet...aber man kann ihr auch nicht klar machen das die die Welt halt nur aus einem anderen Blickwinkel sehen als wir.....
Meine Mutter arbeitet bei der Lebenshilfe das ist ein Verein für geistig Behinderte Erwachsene und ich kenn die meisten auch aus "ihrem" Haus und die führen ein genauso normales Leben wie wir, gehen zur Arbeit, fahren in den Urlaub und solche Sachen. Sie brauch dabei halt nur etwas Betreuung....
Dieser Verein finanziert sich zum größten Teil aus Spenden und hat allein Bremen über zehn Häuser mit rundumdie Uhr Betreuung und fast das doppelte an teilbetreuten Wohnungen....
Zum Thema Abtreibung: ich könnte das glaub ich nicht, ich würd mir ziemliche Vorwürfe machen, ob nun Behindert oder nicht...aber das kann man glaub ich aber auch erst richitg sagen wenn man in der Situation ist...aber ich für meinen Teil weiß ich das ich die volle Unterstützung von meiner Ma und meiner rechtlichen Familie hätte egal wie ich mich entscheiden würde...
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www.voellig-bescheuert.de.vu
www.farin-urlaub-raching-team.de - Tolle Racing Team Homepage, nur zu empfehlen *gg*
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08.11.2004 23:34 |
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rottie
Biergourmet
Dabei seit: 29.09.2003
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| Zitat: |
Original von Lionni
Meine Mutter arbeitet bei der Lebenshilfe das ist ein Verein für geistig Behinderte Erwachsene und ich kenn die meisten auch aus "ihrem" Haus und die führen ein genauso normales Leben wie wir, gehen zur Arbeit, fahren in den Urlaub und solche Sachen. Sie brauch dabei halt nur etwas Betreuung....
Dieser Verein finanziert sich zum größten Teil aus Spenden und hat allein Bremen über zehn Häuser mit rundumdie Uhr Betreuung und fast das doppelte an teilbetreuten Wohnungen.... |
die wg, in der mein großer bruder lebt, ist auch von der lebenshilfe. die gibbet ja deutschlandweit.
kann nur bestätigen was du bereits gesagt hast, eben dass die menschen dort genauso normal leben wie wir.
bei meinem bruder ist es auch so, dass es eine absolut gemischte wg ist, heißt sowohl männer und frauen leben dort. und es sind sowohl läufer als auch rollifahrer dort. sowohl leichte geistigbehinderte menschen wohnen in der wg als auch schwerstmehrfachbehinderte menschen, wie mein bruder zb.
ich glaub zum thema "eltern sterben vor ihren kindern" ist in diesem thread bereits schon viel gesagt worden.
heutzutage ist aber nicht mehr so, dass man automatisch in ein verkommenes heim kommt. bei meinem bruder in der wg lebt zb ein junger mann, der keinerlei finanzielle hilfe von seinen eltern erhält. seine eltern kümmern sich gar nicht um ihn. und trotzdem hat er einen platz in dieser wg bekommen, finanziert wird das vom sozialamt.
wenn man sich ein wenig auskennt und sich mit der materie vertraut macht, kann man auch für die zukunft der kinder vorsorgen.
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09.11.2004 00:38 |
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vania
FDJ Punk
Dabei seit: 01.08.2004
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Also ich finde nicht dass man abtreiben sollte.Wer sex haben kann muss auch die konsequenzen tragen!
Bei vergewaltigung würd ich persönlich nicht abtreiben, abba das muss jeder für sich ausmachen. Ich würde auch nie ein behindertes Kind abtreiben...mein Bruder ist behindert und die schwester einer ehem. sehr guten freundin hatte einen schweren Herzfehler( und wurde oft operiert) und ist auch schon mit 17 gestorben haben/hatten ein sehr schönes Leben!
Sie sind bei Lebensfroher(/gewesen) als ich! Und ich denke wenn man die richtige Einstellung hat und Behinderte nicht als Last ansieht hkann man ihnen helfen ein schönes Leben zu haben.
(das ist jetzt nur meine Meinung 
)
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Ich hab geträumt, der Krieg wär vorbei,
du warst hier, und wir war'n frei
und die Morgensonne schien.
Alle Türen war'n offen, die Gefängnisse leer.
Es gab keine Waffen und keine Kriege mehr.
Das war das Paradies!
*geklaut*
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09.11.2004 22:01 |
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L'Öö
Banane
Dabei seit: 30.12.2003
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ich wiederhole mich: Mit 17 sollte man alt genug sein, um zu wissen, wie man solche Situation im Voraus vermeiden kann.
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10.11.2004 22:20 |
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nicht unbedingt!!
muss zugeben das ich das bis vor kurzem auch geglaubt hab!
bis dann ein mädel aus meiner schule mich ansprach (16) und mich fragte wegen verhütung ect. die hatte abselut keinen plan!! ichmusste ihr erklären das manauch sehr wohl beimpetting schwanger werden kannund hab ihr gesagt das sie aufpassen muss und ha ihr das bestimt tausendmal gesagt-aber sie hat dann wohl doch im eifer des gefechts komplett vergesse was ichgesagt hab. n paar tage später kam se total fertig an und meinte das se nicht aufgepasst hätten und was se jetzt tuten soll hab ihr natürlich gesagt das e sofort zum frauenarzt muss dar vielleicht noch die pille darnach wirken würde. waren dann im sekretarier dar schon 37 stunden vergangen waren und ws meint diese christen mama?? ja jesus wird bwei diir ein überleh dir das genau und jetzt der deppehammer:
DU HAST ALLE ZEIT DER WELT
nachher hat se dann doch mwinen rat befolgt nimmt jwetzt die pille und hat ihren eltern klar gemavht das se sie hätten aufklären müssen-und hat ihre schwester aufgeklärt. siehätte davonnix erfahren, befor se sagen wa ma 20 wär oder halt heiratet! und sie is sonmst n ganznormales mädel. guggt TV ect. aber richtige aufklärung... naja dasgehthalt net in 5min uns wird des ja an jeder ecke alle 5 min klar gemacvht:pass auf und verhüte aber für manche ist das nicht klar!
auch wens hart ist aber desswegen denkeich das manche 17 jährige sehrqwohl nicht dafür allein verantwortlich gemacht werden können!
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11.11.2004 07:16 |
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Läurä
FDJ Punk
Dabei seit: 01.09.2004
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ich würde nie nie mals abtreiben, wenn ich erfahre das mein kind behindert wird!! Das hat genau so ein recht auf leben wie andere u kann auch glücklich werden!! zum abtreiben generell, muss ich sagen das ichs nicht gut finde, man kann es ja zur adoption (wird das so geschrieben?) frei geben!!
aber wenn ich vergewaltigt werden würde, wüsste ich nicht ob ich das kind 9 monate in mir tragen könnte und dann immer dran erinnert werde würde!!..
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"Neben ihm kaute ein Schaf friedlich an einem Palmenblatt. Es hatte diese Leere in den Augen, die alle Angehörigen seiner Art für die Wirren der Welt um sie herum unerreichbar macht." (Jean-Pierre Davidts)
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11.11.2004 20:37 |
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