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Hamburger Essen |
vÄmpi
Frau
Dabei seit: 29.09.2003
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Hallo Leute
Ich brauch mal eure Hilfe
Ich brauche für ein Geschenk ganz viele Gerichte die Typisch für Hamburg sind. also wenns geht die Rezepte und Anleitung. Wär echt super von euch, wenn ihr mir dabei helfen könntet!
Danke!
__________________ da brat mir einer n Storch, und die Beine schön knusprig... :D
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09.11.2004 17:16 |
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haste schonmal gegoogelt? da findet man auch einige rezepte, z.b.:
Heringsdipp
Zutaten für 4 Portionen:
-250 g Bismarckheringfilets
-150 g rote Zwiebeln
-120 g Gewürzgurken
-150 g Äpfel
-1/2 Bund Dill
-150 g Créme fraiche
-150 g Saure Sahne
-1 TL Meerrettich (aus dem Glas)
-1 TL Senf Salz und Peffer (zum Abschmecken)
Zunächst das Gemüse: Zwiebeln pellen und in Ringe schneiden, Gurken in Scheiben schneiden, Apfel waschen, entkernen, vierteln und in Scheiben schneiden. Den Hering dann ebenfalls in kleine Stücke (zwei Zentimeter) schneiden. Den Dill waschen, zupfen, trocknen und dann grob hacken. Sobald die Zutaten geschnitten sind, Créme fraiche, Saure Sahne, Meerrettich und Senf verrühren, Salzen und Pfeffern. Nun alle anderen Zutaten in die Soße geben, gut vermischen und mindestens zwei Stunden ziehen lassen.
Krabbensalat aus Hamburg
Zutaten für Portionen
500 g Krabben
1 Topf Salat (Schnittsalat)
8 Tomate(n) (Cocktailtomaten)
2 Zweig/e Dill
½ Zitrone(n)
Pfeffer, schwarz, frisch gemahlen
ZUBEREITUNG
Die Krabben puhlen Sie und den Dill hacken Sie fein. Dann mischen Sie den Dill, den Zitronensaft und den Pfeffer mit den Krabben und lassen etwa 1/2 Stunde ziehen. Verteilen Sie einige Blätter Schnittsalat auf die Teller und die marinierten Krabben darauf. Dekorieren Sie noch mit geviertelten Cocktailtomaten.
naja klingt nicht so besonders lecker, finde ich..
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na klar kann ich fremde menschen leiden / solang sie fremde menschen bleiben / und bleiben.
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09.11.2004 17:30 |
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Halli
René
Dabei seit: 29.09.2003
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typisch für HH ??? sowas gibt es ?? ich wohn nun schon seit meiner geburt hier aber so wirklich typisches HH-essen kann ich nicht
dachte immer HH wäre multikulturell :-))
Naja vielleicht Labskaus, aber das ist für andere (nördlichere) städe bestimmt eher der fall :-)))
Labskaus, die Hamburger Spezialität,
ein deftigen und gesunden Eintopf trotz seiner abschreckenden Optik.
Das traditionelle Seefahrergericht entstand es in den Zeiten der großen Segelschiffe.
Der Name des seit 1701 bekannten Gerichtes stammt aus dem Englischen,
"lobs-cou(r)se" ein Speisegang für derbe Männer.
Man nehme:
500 g Kartoffeln, gestampft, es kann aber auch Kartoffelmus sein.
Ca. 300 g Pökelfleisch (es kann natürlich auch Corned Beef sein oder Rindfeisch aus der Dose).
Zwiebeln, eine große sollte es schon sein.
Ca. 100 g eingelegte Rote Beete.
Ca. 100 g durchwachsenen Speck (sei nicht so geizig).
Salz und Pfeffer darf natürlich nicht fehlen.
Ein paar Eier, die kommen dann als Spiegelei oben drauf.
Rollmops, für jeden sollte schon einer dabei sein
Gewürzgurken
Die Kartoffeln kochen und mit etwas Kochwasser zu Brei stampfen (Kartoffelmus).
Den durchwachsenen Speck und die Zwiebel(n) feingewürfelt glasig dünsten.
Den Corned Beef (oder das Fleisch) hinzugeben und das ganze anbraten.
Die Corned Beef-Masse und den Kartoffelbrei mit kleingeschnittener Rote Beete unterrühren und das ganze würzen.
Dann mit Rollmops, Spiegelei und Gewürzgurke servieren.
Das Bier und den Köm nicht vergessen :-)
p.s. sieht aus wie katzenfutter schmeckt aber lekka
EDIT und nochwas
Aaalsuppe, die Hamburger Spezialität,
ist wahrscheinlich ursprünglich gar keine Fischsuppe gewesen,
sondern eines der typischen Gerichte zur Resteverwertung, in dem all binn war,
was im Winter da war.
Der Name leitet sich wohl davon ab, dass allens rinkümmt,
was die Küche so zu bieten hat, jedoch nicht unbedingt Aal.
In solch einer Alles-Suppe kam meistens ein abgeputzter Schinkenknochen der ein weiteres Mal genutzt wurde [aber jetzt nicht dem Hund den Knochen wegnehmen :-)], dessen strenger Rauchgeschmack durch Beigaben zu einer süßsauren Mischung verkocht wurde (suur Supp).
Die älteste schriftliche Erwähnung stammt aus einer Küchenordnung des Hamburger Heilig-Geist-Hospitals aus dem Jahre 1756.
Die Grundlage der Aalsuppe ist also eine auf dem Knochen gekochte Fleischbrühe, die mit Suppengemüse und vor allem Backobst (plattdeutsch: Backbeern) verfeinert wird.
Die Menge an Backobst muss so bemessen sein, dass die Suppe leicht süßlich schmeckt.
Als Zugeständnis an südländische Touristen, aber auch an die eigene norddeutsche Gourmetneigung, wird die Aalsuppe jedoch heute fast immer mit einem oder mehreren Stücken Aal zubereitet. Meist stammen die Stücke vom Räucheraal, seltener vom gekochten oder gebratenen Aal. Die Aalsuppe gilt im allgemeinen als selbstständiges Hauptgericht.
Die Aalsuppe ist zwar eine norddeutsche, insbesondere Hamburger Spezialität,
jedoch gibt es auch niederländische und sonstige Varianten gibt.
Eines von vielen möglichen Rezepten:
* Schinkenkochen
(Den Knochen etwa 10 Minuten in einem Topf mit ausreichend Wasser bedeckt kochen.)
* Suppengrün, gewürfelte Zwiebel (ggf. weiteres Wasser und Fleischbrühe zugeben)
(Das geputzte und in grobe Würfel geschnittene Suppengrün,
die abgezogene ganze Zwiebel etwa 1 Stunde kochen lassen)
* Knochen, Suppengrün und Zwiebel aus der Suppe nehmen, das Fleisch vom Knochen lösen und kleingeschnitten wieder in die Suppe geben. Suppengrün und Zwiebel wegwerfen!
* Die Suppe über Nacht kalt werden lassen und das Fett abschöpfen.
* Nun das übrige Gemüse putzen und in Stücke schneiden und die Erbsen enthülsen.
* Das Backobst im Wasser quellen lassen.
* Das Gemüse und Backobst in die Suppe geben und 20 Minuten kochen lassen.
* Mit Essig und Zucker süßsauer abschmecken und mit den frischen Kräutern würzen.
* Schließlich die Aale gut waschen, in Stücke schneiden, im Weißwein und 1/8 Liter Wasser etwa 10 Minuten garen.
* Dann die Aalstücke häuten, entgräten und zusammen mit dem Kochfond in die Suppe geben.
Und nun ganz tapfer sein, alles aufessen und danach ein paar andere Fischrezepte ausprobieren.
Das Bier und den Köm nicht vergessen :-)
Wer sich seine Aale selber fangen möchte, der sollte mal beim Angelshop vorbeischauen.
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Halli: 09.11.2004 18:16.
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09.11.2004 17:47 |
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Zitat: |
Original von Halli
typisch für HH ??? sowas gibt es ?? ich wohn nun schon seit meiner geburt hier aber so wirklich typisches HH-essen kann ich nicht
dachte immer HH wäre multikulturell :-))
Naja vielleicht Labskaus, aber das ist für andere (nördlichere) städe bestimmt eher der fall :-)))
Labskaus, die Hamburger Spezialität,
ein deftigen und gesunden Eintopf trotz seiner abschreckenden Optik.
Das traditionelle Seefahrergericht entstand es in den Zeiten der großen Segelschiffe.
Der Name des seit 1701 bekannten Gerichtes stammt aus dem Englischen,
"lobs-cou(r)se" ein Speisegang für derbe Männer.
Man nehme:
500 g Kartoffeln, gestampft, es kann aber auch Kartoffelmus sein.
Ca. 300 g Pökelfleisch (es kann natürlich auch Corned Beef sein oder Rindfeisch aus der Dose).
Zwiebeln, eine große sollte es schon sein.
Ca. 100 g eingelegte Rote Beete.
Ca. 100 g durchwachsenen Speck (sei nicht so geizig).
Salz und Pfeffer darf natürlich nicht fehlen.
Ein paar Eier, die kommen dann als Spiegelei oben drauf.
Rollmops, für jeden sollte schon einer dabei sein
Gewürzgurken
Die Kartoffeln kochen und mit etwas Kochwasser zu Brei stampfen (Kartoffelmus).
Den durchwachsenen Speck und die Zwiebel(n) feingewürfelt glasig dünsten.
Den Corned Beef (oder das Fleisch) hinzugeben und das ganze anbraten.
Die Corned Beef-Masse und den Kartoffelbrei mit kleingeschnittener Rote Beete unterrühren und das ganze würzen.
Dann mit Rollmops, Spiegelei und Gewürzgurke servieren.
Das Bier und den Köm nicht vergessen :-)
p.s. sieht aus wie katzenfutter schmeckt aber lekka
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Oh - das ist aber ein kompliziertes Rezept.
Dieter Krebs hat das mal einfacher formuliert:
Heute machen wir mal Labskaus.
Dazu legen wir einen frischen Hering für 4 Wochen auf die Heizung.
Während dieser Zeit sammeln wir einfach alles vom Küchenbodern auf, was das im Laufe der Zeit so runterfällt, werfen es zusammen mit dem gut abgehagenden Hering in einen Topf, rühren einmal um -
und fertig ist das Labskaus.
__________________
Seh' ich aus wie 'ne Rock 'n' Roll-Band?!
Funny van Dannen
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09.11.2004 21:57 |
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vÄmpi
Frau
Dabei seit: 29.09.2003
Themenstarter
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Ich dank euch auf jeden fall schonmal für die Rezepte!
__________________ da brat mir einer n Storch, und die Beine schön knusprig... :D
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10.11.2004 17:56 |
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Vany unregistriert
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Zitat: |
Zitat: |
Original von Halli
typisch für HH ??? sowas gibt es ?? ich wohn nun schon seit meiner geburt hier aber so wirklich typisches HH-essen kann ich nicht
dachte immer HH wäre multikulturell :-))
Naja vielleicht Labskaus, aber das ist für andere (nördlichere) städe bestimmt eher der fall :-)))
Labskaus, die Hamburger Spezialität,
ein deftigen und gesunden Eintopf trotz seiner abschreckenden Optik.
Das traditionelle Seefahrergericht entstand es in den Zeiten der großen Segelschiffe.
Der Name des seit 1701 bekannten Gerichtes stammt aus dem Englischen,
"lobs-cou(r)se" ein Speisegang für derbe Männer.
Man nehme:
500 g Kartoffeln, gestampft, es kann aber auch Kartoffelmus sein.
Ca. 300 g Pökelfleisch (es kann natürlich auch Corned Beef sein oder Rindfeisch aus der Dose).
Zwiebeln, eine große sollte es schon sein.
Ca. 100 g eingelegte Rote Beete.
Ca. 100 g durchwachsenen Speck (sei nicht so geizig).
Salz und Pfeffer darf natürlich nicht fehlen.
Ein paar Eier, die kommen dann als Spiegelei oben drauf.
Rollmops, für jeden sollte schon einer dabei sein
Gewürzgurken
Die Kartoffeln kochen und mit etwas Kochwasser zu Brei stampfen (Kartoffelmus).
Den durchwachsenen Speck und die Zwiebel(n) feingewürfelt glasig dünsten.
Den Corned Beef (oder das Fleisch) hinzugeben und das ganze anbraten.
Die Corned Beef-Masse und den Kartoffelbrei mit kleingeschnittener Rote Beete unterrühren und das ganze würzen.
Dann mit Rollmops, Spiegelei und Gewürzgurke servieren.
Das Bier und den Köm nicht vergessen :-)
p.s. sieht aus wie katzenfutter schmeckt aber lekka
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Oh - das ist aber ein kompliziertes Rezept.
Dieter Krebs hat das mal einfacher formuliert:
Heute machen wir mal Labskaus.
Dazu legen wir einen frischen Hering für 4 Wochen auf die Heizung.
Während dieser Zeit sammeln wir einfach alles vom Küchenbodern auf, was das im Laufe der Zeit so runterfällt, werfen es zusammen mit dem gut abgehagenden Hering in einen Topf, rühren einmal um -
und fertig ist das Labskaus.
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Bäh, so wie Dieter Krebs das beschreibt, sieht das auch aus.
Naja, Labskaus ist ja so ein typisches "Seemann Gericht", passt also schon zu HH.
Außerdem fällt mir so spontan Fischbrötchen oder sowas ein.
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10.11.2004 19:55 |
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vÄmpi
Frau
Dabei seit: 29.09.2003
Themenstarter
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Zitat: |
Original von Hut_mit_Ohren
das einzige, was für mich typisch hamburgisch ist (ich als waschechter hamburger...
), ist currywurst mit kartoffelsalat... mh...
(hach, immer wenn ich die mö runterlatsche, genehmige ich mir eine *erinner*) |
Da hate ich auch schon überlegt, aber irgendwie gibts das ja ÜBERALL... das würd ich vom Typisch Hamburgerisch in Typisch FAst Food umwandeln
__________________ da brat mir einer n Storch, und die Beine schön knusprig... :D
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11.11.2004 13:17 |
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Pümpel
Frau
Dabei seit: 22.06.2004
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Ich bin auch ne waschechte Hamburger Deern, aber so richtig typisches Hamburger Essen gibts meiner Meinung nach nicht. Viele glauben, dass es so n Kram wie Labskaus ist, aber das war früher, das isst heute kein Mensch mehr.
__________________ ...Member of "Reisegruppe Winkelmann - Unrockstar Tour 2004"...
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13.11.2004 23:05 |
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vÄmpi
Frau
Dabei seit: 29.09.2003
Themenstarter
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Klar essen noch viele Labskaus.... Ic mags am liebsten von Aldi ausser Dose
__________________ da brat mir einer n Storch, und die Beine schön knusprig... :D
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16.11.2004 23:45 |
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