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Zum Ende der Seite springen Ausländerpolitik in Deutschland
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Punkandre Punkandre ist männlich
FDJ Punk


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Dabei seit: 01.10.2003

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ehrlich gesagt hab ich auch vor irgendwann aus Deutschland abzuhauen! Weil dieses Land mich wirklich ankotzt.
Zitat:
Davon mal abgesehen, ist es auch kaum einem Deutschen während der Dreißiger Jahre zu verübeln, daß sie an Hitler geglaubt haben.

Ach so es ist also keion Verbrechen, das ein kleiner Mann zum Mord an Juden aufruft? Fast jeder Deutsche hat gewusst was Hitler vor hatte, er selbst hatte es oft genug auf seinen pombösen Partei-Tagen immer wieder verdeutlicht. Das deutsche Volk war schonimmer intolerant und hasst alles andere was ihn vermeintlich gefährlich werden könnte.

__________________
Braune Augen sehen mich an, ich habe ihnen weh getan!!
KINDER STERBEN,NAZIS MORDEN,BULLEN PRÜGELN - IHR SCHWEIGT!
AUTOS BRENNEN,SCHEIBEN KLIRREN,NAZIS BLUTEN-IHR SCHREIT!
18.11.2004 00:57 Punkandre ist offline E-Mail an Punkandre senden Beiträge von Punkandre suchen Nehmen Sie Punkandre in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Punkandre in Ihre Kontaktliste ein
Elton Elton ist männlich
René


Dabei seit: 08.03.2004

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Zitat:
Original von Punkandre
Zitat:
Davon mal abgesehen, ist es auch kaum einem Deutschen während der Dreißiger Jahre zu verübeln, daß sie an Hitler geglaubt haben.

Ach so es ist also keion Verbrechen, das ein kleiner Mann zum Mord an Juden aufruft? Fast jeder Deutsche hat gewusst was Hitler vor hatte, er selbst hatte es oft genug auf seinen pombösen Partei-Tagen immer wieder verdeutlicht.


"Mein Kampf" haben in den Dreißiger Jahren weit weniger Menschen gelesen, als vielfach angenommen.
Auch wenn dieses Buch in fast jedem deutschen Bücherschrank als Pflichtlektüre stand, haben verhältnismäßig wenig Menschen die Haßtiraden Hitlers gegen die Juden registiert. Die meisten Deutschen haben das Buch nämlich überhaupt nicht in der Hand gehabt, da sie zu der Zeit ganz andere Probleme hatten.
Zwar gab es immer noch Millionen, die die besagten Passagen gelesen haben dürften, doch wirklich für bare Münze genommen haben dieses wohl die allerwenigsten Menschen.

Natürlich gab es ganz klar immer noch Menschen mit der richtigen Vorahnung, aber den damaligen Kommunikationaustausch kannst Du nicht mit dem heutigen -in Zeiten des Internets- vergleichen.
Was für die meisten Deutschen damals zählte, waren ganz elementare Bedürfnisse wie Arbeit und täglich Brot.
Außerdem steckte vielen auch noch die Schmach des Versailler Vertrages in den Knochen.
Hitler hat diese Grundbedürfnisse geschickt befriedigt und dafür haben ihm die Massen zugejubelt, was durchaus verständlich ist, wenn man sich mal genauer mit dem damaligen "Zeitgeist", den Kommunikations- und Informationsmöglichkeiten und den Wünschen und Hoffnungen der Menschen auseinandersetzt.
Der Satz "Im Nachhinein ist man immer schlauer, gilt ganz besonders für dieses Kapitel der deutschen Geschichte und ich finde es anmaßend und arrogant, das gesamte deutsche Volk der damaligen Zeit heute pauschal als intolerant und alles fremde hassend darzustellen.




Zitat:
Das deutsche Volk war schonimmer intolerant und hasst alles andere was ihn vermeintlich gefährlich werden könnte.
18.11.2004 01:20 Elton ist offline Beiträge von Elton suchen Nehmen Sie Elton in Ihre Freundesliste auf
Das Floh Das Floh ist männlich
FDJ Punk


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Dabei seit: 31.10.2003

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Zitat:
Original von Lola

Abgesehen davon, dass ich nicht stolz auf meine Kultur bin (wüsste nicht, was Stolz damit zu tun hat, weder bei Deutschen noch bei andern Ländern), hast du Recht.
Ich habe mit keiner Silbe gesagt, dass andere keine Kultur haben. UNd Deutsche, die sich im Ausland unangemessen benehmen, verurteile ich ebenso wie Ausländer, die dies hier tun.
Ich wollte lediglich drauf hinweisen, dass Deutschland mit anderen Länder gleichgesetzt werden kann und muss, denn beim lesen einiger Postings drängt sich einem doch wieder diese "Wir akzeptieren alles, sind sowieso ein böses Volk und schämen uns noch immer für das 3.Reich"-Haltung auf. Und das mag ich nunmal nicht, denn man kann daraus auch lernen und versuchen, es besser zu machen als unsere Großeltern, anstatt uns für Sachen zu schämen, mit denen wir nichts zu tun hatten.


So sehe ich das auch, nur verurteile ich grundsätzlich jeden der sich unangemessen benimmt, egal ob Ausländer oder Deutscher. Weil ich diese Unterteilung für schwachsinnig halte.
Ich finde man kann sich sowieso nur für das schämen, was man auch selbst angestellt hat, oder eine Gruppe mit der man sich irgendwie "Verbunden" fühlt.

Zitat:

Man kann auch nicht stolz auf Deutschland oder es mögen, wenn Menschen aus anderen Ländern Deutschland toll finden können sie das machen, aber als "Deutscher Staatsbürger" darf man nicht stolz auf sein Land sein


Ha sowas dummes hab ich lange schon nicht mehr hier gelesen... Sorry aber ist so...


Zitat:
Original von Punkandre
...Das deutsche Volk war schonimmer intolerant und hasst alles andere was ihn vermeintlich gefährlich werden könnte.


Boah dieses Konstruieren von irgendwelchen volkommenen homogenen Gruppen (Völkern), ist ja nicht mehr zu ertragen. Na logisch das GANZE "deutsche Volk" ,kann man überhaupt von dem deutschen Volk sprechen? was ist das deutsche Volk?, ist natürlich intolerant und fremndenfeindlich, heute wie damals. Augen rollen
Merkst du eigentlich das du die gleichen Argumentationsmuster wie Rassisten und Nationalisten hast?
Hier mal was zum Begriff Volk:


Soll man besser von Völkern, Ethnien oder Kulturen sprechen?

Die Begriffe Volk, Ethnie oder Kultur hören sich zeitgemäßer an, als das Wort Rasse. Das heißt aber nicht unbedingt, dass sie richtiger sind.

Auch mit der Beschreibung verschiedener Völker, Ethnien oder Kulturen kann lediglich die Unterteilung der Menschheit in konkurrierende, scheinbar naturgegebene biologische Gemeinschaften gemeint sein. Dahinter steht rassistische Ideologie.

Dem Begriff Volk wird im deutschen Sprachgebrauch eine andere Bedeutung zugeschrieben, als in den meisten übrigen Sprachen. Im Laufe historischer Prozesse erhielt das Wort Volk eine ähnliche Bedeutung, wie in anderen Sprachen der Begriff Rasse.

In den meisten anderen Sprachen bezeichnet Volk eine historisch gewachsene, kulturelle Gemeinschaft, mit ähnlichen Traditionen und gleicher Sprache. Im Deutschen wird einem Volk stillschweigend zugeschrieben, es handele sich um eine deutlich von anderen abgegrenzt lebende Menschengruppe, die sich seit Anbeginn der Zeiten untereinander fortpflanzt.

Einem Volk wird eine gemeinsame Abstammung zugeschrieben. Sie sei Grundlage der Lebensweise, die ein Volk teile. Aus dieser Gemeinsamkeit gingen wiederum gemeinsame und kennzeichnende Eigenschaften und Fähigkeiten eines Volkes hervor: Pflichtbewusstsein oder Sorglosigkeit, Gelassenheit oder Temperament, Lebensfreude oder Schwermut.

Eine solche Abstammungsgemeinschaft teile letztlich ein gemeinsames Schicksal und daraus ergebe eine natürliche Loyalität zu einander. Demnach basiert die nationale Gemeinschaft auf einer ebenso mythischen wie biologisch verankerten vermeintlichen Blutsverwandtschaft.

Folgt man dieser Auffassung sind ‚Ausländer’ nicht einfach Menschen ohne deutschen Pass, sie gehören einer fremden, konkurrierenden Abstammungs- und Schicksalsgemeinschaft an. Und dies entspricht dem Bedeutungsgehalt des Begriffs Rasse in anderen Sprachen.


@Elton
Punkandre hat von den Reden Hitlers gesprochen, es geht nicht nur um das Buch 'Mein Kampf'. Du kannst die Verfolgung und Ermordung nicht nur Hitler und seiner Regierung zuschieben, der Antisemitismus war weitverbreitet in der Bevölkerung, zu der Zeit.
Denn die Juden wurden u.a. für die schlechte wirtschaftliche Lage verantwortlich gemacht.
Die Schuldfrage ist aber ein anderes Thema und gehört hier nicht hin...

Aber ansonsten stimm ich dir zu ^^

__________________
"Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht."
19.11.2004 17:07 Das Floh ist offline E-Mail an Das Floh senden Beiträge von Das Floh suchen Nehmen Sie Das Floh in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Das Floh in Ihre Kontaktliste ein
Benjamin_Blümchen Benjamin_Blümchen ist männlich
3-Tage-Bart


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Dabei seit: 20.03.2005

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Also ich bin schon bissle stolz ein Deutscher zu sein, denn man darf doch nicht nur auf das letzte Jahrhundert zurückblicken.Aber jetz zur Ausländerpolitik: Australien macht das besser: Die lassen nur die rein die einen Job in australien haben und etwas Geld auf der hohen Kante.
29.03.2005 20:56 Benjamin_Blümchen ist offline Beiträge von Benjamin_Blümchen suchen Nehmen Sie Benjamin_Blümchen in Ihre Freundesliste auf
jAwBrEaKeR
FDJ Punk


Dabei seit: 15.02.2005

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@Elton:

Wer hat denn deiner meinung nach den holocaust und den vernichtungskrieg durchgeführt? hat hitler die 6 millionen juden etwa eigenhändig ermordet?

sowohl die deutsche zivilbevölkerung als auch die wehrmacht waren tatkräftige helfer bei unzähligen verbrechen. ich glaube kaum, dass man das durch das verlangen nach arbeit und wohlstand erklären, geschweige denn legitimieren kann.

Zitat:
Zwar gab es immer noch Millionen, die die besagten Passagen gelesen haben dürften, doch wirklich für bare Münze genommen haben dieses wohl die allerwenigsten Menschen.


natürlich hat man es für bare münze genommen, viele haben sogar fleissig mitgemacht!
zu deiner information: die hälfte der 6 millionen juden sind nicht in konzentrations- und vernichtungslagern umgekommen, sondern sind von "normalen" soldaten, polizisten und zivilisten ermordet worden, ausserhalb der kz's!
30.03.2005 02:42 jAwBrEaKeR ist offline Beiträge von jAwBrEaKeR suchen Nehmen Sie jAwBrEaKeR in Ihre Freundesliste auf
Elton Elton ist männlich
René


Dabei seit: 08.03.2004

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Zitat:
Original von jAwBrEaKeR
@Elton:

Wer hat denn deiner meinung nach den holocaust und den vernichtungskrieg durchgeführt? hat hitler die 6 millionen juden etwa eigenhändig ermordet?

sowohl die deutsche zivilbevölkerung als auch die wehrmacht waren tatkräftige helfer bei unzähligen verbrechen. ich glaube kaum, dass man das durch das verlangen nach arbeit und wohlstand erklären, geschweige denn legitimieren kann.


Was genau meinst Du mit Vernichtungskrieg ?
Das mag ja heute ein geflügeltes Wort sein, aber damals war es Krieg ohne wenn und aber, wie es Bestandteil eines jeden Krieges war.
Natürlich hat die Wehrmacht teils schreckliche Verbrechen begangen, die sich aber auch oft aus der Eigendynamik des Krieges entwickelt haben ( z.B. die Verbrechen in Italien ). Ich will das nicht rechtfertigen, aber es war nunmal Krieg und kein Spaziergang.

Ich weiß, daß z.B. die deutschen Polizeibatallione ordentlich mitgemischt haben. Über die "Nebenaufgaben" dieser Polizeikräfte hatten wir mal ein Seminar in Polen. Das war schon erschreckend.

Zitat:
Zwar gab es immer noch Millionen, die die besagten Passagen gelesen haben dürften, doch wirklich für bare Münze genommen haben dieses wohl die allerwenigsten Menschen.


Zitat:
natürlich hat man es für bare münze genommen, viele haben sogar fleissig mitgemacht!


Wer sind denn bei Dir "es" ? Natürlich wußten es etliche und viele haben es auch geahnt.
Aber die weit überwiegende Mehrheit der Zivilbevölkerung hat das Ausmaß nicht im geringsten mitbekommen (was sie ja auch nicht solllte) oder auch nur im Traum daran gedacht, was Hitler tatsächlich verbrochen haben könnte - bis sie`s nach dem Zweiten Weltkrieg nach und nach erfahren haben.

Man kann sich es in etwa wie in dem Film "Vaterland" mit Rutger Hauer vorstellen.
Ich wollte auch von meinen Großeltern wissen, was damals in Deutschland in der Bevölkerung (und damit meine ich die breite Masse) bekannt war und alle drei haben mir erzählt, daß sie das nicht geahnt haben und es sich mit dieser Konsequenz und diesem Ausmaß, wie es heute bekannt ist, auch nicht vorstellen konnten.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Elton: 30.03.2005 12:01.

30.03.2005 11:59 Elton ist offline Beiträge von Elton suchen Nehmen Sie Elton in Ihre Freundesliste auf
Dragonheart Dragonheart ist männlich
3-Tage-Bart


Dabei seit: 12.03.2005

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@Benjamin Blümchen wenn du der Meinung bist stolz auf Deutschland zu sein solltest du eine Begründung mitliefern, könnte sonst falsch verstanden werden aufgrund der Geschichte die Deuschland nunmal hat.
ich denke der wichtigste Punkt zu diesem Thema ist die Integration über die deutsche Sprache, weil sie in diesem Land nunmal Amtssprache ist.
30.03.2005 13:46 Dragonheart ist offline Beiträge von Dragonheart suchen Nehmen Sie Dragonheart in Ihre Freundesliste auf
Benjamin_Blümchen Benjamin_Blümchen ist männlich
3-Tage-Bart


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Dabei seit: 20.03.2005

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Mit "stolz ein deutscher zu sein" hab ich gemeint das ich es nicht besser finden würde Amerikaner, Franzose oder Russe zu sein. Ich bin mir außerdem sicher wenn z.B. die Amerikaner einen 2ten WK aus irgenteinem Grund angefangen hätten, hätten die wahrscheinlich auch viele Juden umgebracht denn in anderen Ländern war auch ein großer Hass gegen Juden da. Es war hald eben Pech das die Deutschen gerade Hitler als "Führer" wollten und der ja wahrscheinlich der größte Rassist war den die Welt bis dahin gesehen hatte. Er redete den Deutschen ja erst den massiven Hass gegen Juden ein. Damit möchte ich NICHT die grausamen Taten der Deutschen verhamlosen.
30.03.2005 15:22 Benjamin_Blümchen ist offline Beiträge von Benjamin_Blümchen suchen Nehmen Sie Benjamin_Blümchen in Ihre Freundesliste auf
Elton Elton ist männlich
René


Dabei seit: 08.03.2004

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Zitat:
Original von Benjamin_Blümchen
Er redete den Deutschen ja erst den massiven Hass gegen Juden ein. Damit möchte ich NICHT die grausamen Taten der Deutschen verhamlosen.



Hitler hat den latent vorherrschenden Antisemitismus eher aufgegriffen und mit verschiedenen Methoden noch verstärkt und weiter legimitiert.

Vorhanden war der Antisemitismus bereits in Großteilen der Bevölkerung (wie Du richtig schreibst, auch in Teilen der weltweiten Bevölkerung).
Einreden mußte Hitler da nicht mehr viel.
30.03.2005 15:36 Elton ist offline Beiträge von Elton suchen Nehmen Sie Elton in Ihre Freundesliste auf
Dragonheart Dragonheart ist männlich
3-Tage-Bart


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Zitat:
Original von Benjamin_Blümchen
Mit "stolz ein deutscher zu sein" hab ich gemeint das ich es nicht besser finden würde Amerikaner, Franzose oder Russe zu sein. Ich bin mir außerdem sicher wenn z.B. die Amerikaner einen 2ten WK aus irgenteinem Grund angefangen hätten, hätten die wahrscheinlich auch viele Juden umgebracht denn in anderen Ländern war auch ein großer Hass gegen Juden da. Es war hald eben Pech das die Deutschen gerade Hitler als "Führer" wollten und der ja wahrscheinlich der größte Rassist war den die Welt bis dahin gesehen hatte. Er redete den Deutschen ja erst den massiven Hass gegen Juden ein. Damit möchte ich NICHT die grausamen Taten der Deutschen verhamlosen.



Wie es in andern Ländern gelaufen wäre werden wir wohl nie erfahren.
Ich wüsste halt gerne worauf du stolz bist auf unsere auf unsere Demokratie oder auf unser Rechtsystem?
Da würde ich dir dann auch zustimmen können relativ bedenkenlos.
Auserdem Probleme mit Ausländern gibt es ja in anderen Ländern sicherlich auch.
In Amerika werden schwarze heute noch zum teil als Menschen zweiter Klasse behandeln
30.03.2005 19:32 Dragonheart ist offline Beiträge von Dragonheart suchen Nehmen Sie Dragonheart in Ihre Freundesliste auf
Totti85
FDJ Punk


Dabei seit: 29.04.2004

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Ich kann nicht verstehen, wie man stolz sein kann deutscher (franzose, usw.) zu sein. Stolz darauf sein, irgendeinen Pass von irgendeinem Staat bei Geburt angeheftet zu bekommen, ihm also zu gehören. Und sich dann plötzlich mit der Geschichte des Staates zu verbinden und sich für seine schlimmen taten brav zu schämen und für seine tollen Erfindungen stolz zu sein, obwohl man selbst mit beidem erstmal gar nichts zu tun hat. Aber nein, sobald Deutschland mal wieder Fußball-weltmeister wird, können wieder alle deutschen stolz auf die Straße gehen, denn "wir" sind dann wieder wer. Oder ein "Kahn rettet dann auch mal wieder unsere Ehre" , wenn er seinen Kasten für Bayern München in der Champions-League sauber hält. Dieser beschissene, komplett unbegründete Nationalismus wird von allen Medien so vertreten. Da regts mich schon auf, wenn ich die Zeitungen aufblätter und so Zeug lese. Da wird mir plötzlich bewusst, dass mit nem Fußball-spiel meine Ehre, die ich eh nicht haben will, auf dem Spiel stand und das, auf Grund meines deutschen Passes. Oder schön zu wissen, dass ich den Nationalismus wieder nutzen kann, um mein selbstwertgefühl zu steigern, wenn ich weiß, dass wir deutschen die Nummer 1 beim Spenden sind, obwohl ich damit nichts zu tun habe, aber als deutscher fühl ich mich da doch gleich viel besser... da isses egal, ob ich arbeitslos bin, nein ich bin dann wer, denn ich bin deutscher...

kein Mensch konnte mir bis jetzt erklären, warum ich stolz darauf sein soll deutscher zu sein. Ich find sowas nur noch absolut absurd.

__________________
Die Wahl ist Mittel des Staates zur Legitimation, Stabiltität und Handlungsfreiheit der Herrschaft!

www.gegenstandpunkt.com
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30.03.2005 20:03 Totti85 ist offline Beiträge von Totti85 suchen Nehmen Sie Totti85 in Ihre Freundesliste auf
Dragonheart Dragonheart ist männlich
3-Tage-Bart


Dabei seit: 12.03.2005

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Zitat:
Original von Totti85
Ich kann nicht verstehen, wie man stolz sein kann deutscher (franzose, usw.) zu sein. Stolz darauf sein, irgendeinen Pass von irgendeinem Staat bei Geburt angeheftet zu bekommen, ihm also zu gehören. Und sich dann plötzlich mit der Geschichte des Staates zu verbinden und sich für seine schlimmen taten brav zu schämen und für seine tollen Erfindungen stolz zu sein, obwohl man selbst mit beidem erstmal gar nichts zu tun hat. Aber nein, sobald Deutschland mal wieder Fußball-weltmeister wird, können wieder alle deutschen stolz auf die Straße gehen, denn "wir" sind dann wieder wer. Oder ein "Kahn rettet dann auch mal wieder unsere Ehre" , wenn er seinen Kasten für Bayern München in der Champions-League sauber hält. Dieser beschissene, komplett unbegründete Nationalismus wird von allen Medien so vertreten. Da regts mich schon auf, wenn ich die Zeitungen aufblätter und so Zeug lese. Da wird mir plötzlich bewusst, dass mit nem Fußball-spiel meine Ehre, die ich eh nicht haben will, auf dem Spiel stand und das, auf Grund meines deutschen Passes. Oder schön zu wissen, dass ich den Nationalismus wieder nutzen kann, um mein selbstwertgefühl zu steigern, wenn ich weiß, dass wir deutschen die Nummer 1 beim Spenden sind, obwohl ich damit nichts zu tun habe, aber als deutscher fühl ich mich da doch gleich viel besser... da isses egal, ob ich arbeitslos bin, nein ich bin dann wer, denn ich bin deutscher...

kein Mensch konnte mir bis jetzt erklären, warum ich stolz darauf sein soll deutscher zu sein. Ich find sowas nur noch absolut absurd.




Nartürlich hast du recht wenn du sagst, das es Zufall ist wo man geboren wird, aber ich würde mich wenn ich in Kenia geboren wäre auch über einen sportlich gewonnen Titel freuen.
Ich finde es dann schon eher übertrieben auf die Fahne zu schwören wie zum Beispiel in den USA das ist albern in meinen Augen.
Und warum soll man nicht sagen dürfen das mir das Rechtsytem oder die Demokratie in der wir leben gefällt das ist doch nix schlimmes deswegen bin ich doch kein holer Nazi.
30.03.2005 21:40 Dragonheart ist offline Beiträge von Dragonheart suchen Nehmen Sie Dragonheart in Ihre Freundesliste auf
Hans-Wurst Hans-Wurst ist männlich
René


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Zitat:
Original von Totti85
Ich kann nicht verstehen, wie man stolz sein kann deutscher (franzose, usw.) zu sein. Stolz darauf sein, irgendeinen Pass von irgendeinem Staat bei Geburt angeheftet zu bekommen, ihm also zu gehören. Und sich dann plötzlich mit der Geschichte des Staates zu verbinden und sich für seine schlimmen taten brav zu schämen und für seine tollen Erfindungen stolz zu sein, obwohl man selbst mit beidem erstmal gar nichts zu tun hat. Aber nein, sobald Deutschland mal wieder Fußball-weltmeister wird, können wieder alle deutschen stolz auf die Straße gehen, denn "wir" sind dann wieder wer. Oder ein "Kahn rettet dann auch mal wieder unsere Ehre" , wenn er seinen Kasten für Bayern München in der Champions-League sauber hält. Dieser beschissene, komplett unbegründete Nationalismus wird von allen Medien so vertreten. Da regts mich schon auf, wenn ich die Zeitungen aufblätter und so Zeug lese. Da wird mir plötzlich bewusst, dass mit nem Fußball-spiel meine Ehre, die ich eh nicht haben will, auf dem Spiel stand und das, auf Grund meines deutschen Passes. Oder schön zu wissen, dass ich den Nationalismus wieder nutzen kann, um mein selbstwertgefühl zu steigern, wenn ich weiß, dass wir deutschen die Nummer 1 beim Spenden sind, obwohl ich damit nichts zu tun habe, aber als deutscher fühl ich mich da doch gleich viel besser... da isses egal, ob ich arbeitslos bin, nein ich bin dann wer, denn ich bin deutscher...

kein Mensch konnte mir bis jetzt erklären, warum ich stolz darauf sein soll deutscher zu sein. Ich find sowas nur noch absolut absurd.


Genau so sehe ich das auch. Stolz sein kann man auf eine erbrachte Leistung. Aber einem Staat anzugehören ist keine Leistung sondern purer Zufall. Ich kann mich in einem Staat wohlfühlen oder mich mit ihm identifizieren, aber stolz ist das für mich nicht.

__________________
http://www.musikfreunde-wormersdorf.de

Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar. (Unterrichtsblätter für die Bundeswehrverwaltung)
31.03.2005 00:16 Hans-Wurst ist offline Homepage von Hans-Wurst Beiträge von Hans-Wurst suchen Nehmen Sie Hans-Wurst in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Hans-Wurst in Ihre Kontaktliste ein
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@Elton:

ich meine "den" vernichtungskrieg, also die gezielte und absichtliche ausrottung möglichst aller juden, slawen etc. va.a im osten durch wehrmacht, ss, gestapo, polizei etc..
das hat mit herkömmlicher kriegsführung, so schlimm diese auch ist, nichts zu tun, sondern ist schlicht und ergreifend massenmord!
die anordnungen kamen übrigens von "oben", also von heerleitung und partei, und wurden von vielen soldaten bereitwillig ausgeführt. mit "eigendynamik" hat das recht wenig zu tun.

dass die zivilbevölkerung nichts gewusst haben will, ist in den meisten fällen eine reine schutzbehauptung. viele zivilisten haben sogar aktiv beim judenmord mitgemacht bzw. sich am eigentum deportierter und ermordeter juden bereichert.
spätestens ab den novemberpogromen wussten alle, soweit man nicht schon selbst täter war, dass gewalt gegen juden nicht nur in hitlers reden, sondern auch real existierte!
31.03.2005 00:59 jAwBrEaKeR ist offline Beiträge von jAwBrEaKeR suchen Nehmen Sie jAwBrEaKeR in Ihre Freundesliste auf
Benjamin_Blümchen Benjamin_Blümchen ist männlich
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Dabei seit: 20.03.2005

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Na gut...stimmt eigentlich....ja habts halt n bissle falsch ausgedrückt. Ich meinte das net so wie ihr euch das interpretiert.
31.03.2005 12:44 Benjamin_Blümchen ist offline Beiträge von Benjamin_Blümchen suchen Nehmen Sie Benjamin_Blümchen in Ihre Freundesliste auf
Zombiespediteur Zombiespediteur ist männlich
Mann


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Dabei seit: 21.07.2004

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Erst mal ein Lesevorschlag. Nationalismus, das heißt der Glaube an die Existenz von »Nationalstaaten« basierend auf dem Glauben der Existenz von »Völkern«. »Volk« wird auf Grund der »Merkmale« von »Kultur, Religion, Sprache« und »Tradition« ("Leitkultur" Baby ) definiert.
Diese Unterschiede werden als »natürlich« angesehen. Aus diesen Vorgaben werden anschließend Nationalstaaten »KONSTRUIERT«, d.h. künstlich geschaffen. Wichtig ist, dass dies' alles dazu dient Unterschiede künstlich festzulegen. Und immer wenn ich definiere, wer zu einer Gruppe dazu gehört, definiere ich gleichzeitig, wer AUSGESCHLOSSEN wird.

’ Auf diese Weise erhalten einige wenige der vielen menschlichen Eigenschaften die Bedeutung, die Kategoriezugehörigkeit eines Menschen anzuzeigen. Auch mit der Beschreibung verschiedener Völker, Ethnien oder Kulturen kann lediglich die Unterteilung der Menschheit in konkurrierende, scheinbar naturgegebene biologische Gemeinschaften gemeint sein. Dabei sind das alles nur Erscheinungen der Sozialisation.

Ich habe nun also eine »Abstammungsgemeinschaft«, deren Mitgleider anscheinend ein gemeinsames Schicksal haben, so dass Loyalität zueinander gefordert ist. Egal ob Nationalstolz oder sogenannter Standortnationalismus, beides ist der Ausdruck dieser »Loyalität« und dient nur dazu, dieses KONSTRUKT zusammenzuhalten. Denn wenn man stolz auf sein Land ist, oder es liebt, dann hört man auf, es zu hinterfragen. Wenn hier irgendwer auf unsere tollen Gesetze stolz ist und auf unsere »Demokratie«, der hört auf, zu hinterfragen: "Wie demokratisch ist unsere »Demokratie«?" "Sind die Gesetze wirklich »gerecht«?"

Auch wenn der Nationalstolz in der französischen Revolution entstanden ist, ist er doch sehr reaktionär. Aber das ist kein Widerspruch, denn auch heute sind die Menschen nicht viel mündiger, also aufgeklärter, als damals. Es wird nur immer wieder gerne geglaubt. Nur weil wir Atombomben bauen können, auf dem Mond gelandet sind, den Mars erforschen etc. sind wir nicht aufgeklärt. Wer das auch nur ansatzweise glaubt, der hat nicht verstanden, worum es in der Aufklärung zur Mündigkeit geht.

______________________________________________________________________

2.) @ Elton: Nach der heutigen Forschung haben die Menschen von damals mehr gewusst, als sie sagen und es bisher auch angenommen wurde. Von den Menschen, die damals gelebt haben, wird oft behauptet, dass der totale Überwachungsstaat jeden Protest unmöglich machte. Der Terror gegen die arisch anerkannte Bevölkerung wird heutzutage weit überschätzt. Der Überwachungsapparat des 3. Reichs war wesentlich kleiner als der der DDR. Aus Aufzeichnungen Hitlers geht auch hervor, dass ihm bewusst war, dass er auf Dauer nicht gegen das "Volk" regieren könne. Das Euthanasieprogramm wurde z.B. auf Grund des Protest der Bevölkerung gestoppt.
Im Jahr 1943 gelang es insgesamt ca. 1.000 Frauen, die in Mischehen mit jüdischen Männern lebten, mit öffentlichem, unbewaffnetem zivilen Ungehorsam ca. 1.700 Juden, die deportiert werden sollten, frei zu bekommen. Einige wurden deshalb sogar aus Auschwitz, wohin sie schon deportiert worden waren, zurückgeholt.

Was interessant ist, dass das Argument »der Großteil der Bevölkerung hat einfach nichts gewusst« mit dem Argument »Die Repression und Überwachung war so groß, dass man sich nicht dagegen wehren konnte« einhergeht. Beide Argumente sind jedoch gegensätzlich. Zweiteres besagt, dass man mitmachen musste, wegen des Zwangs, ersteres besagt, dass man doch davon nichts wusste. Viele waren begeistert von der Idee der »Volksgemeinschaft« und blendeten das Schicksal derer, die u.a. dafür die Opfer bringen mussten bewusst aus, auch wenn es sich tagtäglich bei den Verhafteten um Nachbarn, evtl. Verwandte oder Menschen auf der Straße handelte. Die Menschen haben sich kaum gefragt, wo die Hilfslieferungen nach den Bombenangriffen herkamen und dass sie von zuvor umgebrachten Juden stammten.
Mal ganz nebenbei: Heute wird es auch als normal oder nötig angesehen, wie sehr unser Reichtum auf der Not andere basiert, wenn es nicht gänzlich ausgeblendet wird.

__________________
Bankraub ist eine Unternehmung von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank.
Bertolt Brecht

NIE WIEDER LEITKULTUR!

31.03.2005 12:47 Zombiespediteur ist offline Homepage von Zombiespediteur Beiträge von Zombiespediteur suchen Nehmen Sie Zombiespediteur in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von Zombiespediteur: Keine Macht für niemand YIM-Name von Zombiespediteur: Scheiß M$ Windows MSN Passport-Profil von Zombiespediteur anzeigen
Totti85
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Zitat:
Nartürlich hast du recht wenn du sagst, das es Zufall ist wo man geboren wird, aber ich würde mich wenn ich in Kenia geboren wäre auch über einen sportlich gewonnen Titel freuen.


Warum?

Zitat:
Und warum soll man nicht sagen dürfen das mir das Rechtsytem oder die Demokratie in der wir leben gefällt das ist doch nix schlimmes deswegen bin ich doch kein holer Nazi.


Sagen darf man das natürlich. Und wenn du sagst, dass dir die Demokratie gefällt, entfernst du dich ja schon von einem Nazi. Das hat aber nichts mit dem Nationalismus zu tun, den besitzen Demokraten auch. Das macht aber den Demokraten nicht zum Nazi. In dem Ziel das beste für ihr Land zu machen unterscheiden sich demokratische Politiker und Nazis nicht.

Zitat:
Ich kann mich in einem Staat wohlfühlen oder mich mit ihm identifizieren


ja, ich kann mich hier auf jeden Fall besser fühlen als in anderen Ländern, in denen es dem Großteil der Bevölkerung nicht so gut geht. Da bin ich schon glücklich hier zu sein..
aber mit den Interessen des Staates kann ich mich auch nicht identifizieren. Außer ich wäre ein Nationalist, der sich über die Erfolge in der Konkurrenz der Staaten für die eigene Nation freut.

Auch demokraten werden sich unter Hitler gefreut haben, dass das linksrheinische Gebiet wieder besetzt wurde, dass in Österreich und Polen einmarschiert wurde. Die revisionistischen Ziele hatten demokraten auch und sie hätten auch nichts dagegen gehabt, wenn Deutschland weltmacht geworden wäre. Für den Erfolg der Nation tun sie doch alles. Da drücken sie den Lohn der Lohnabhängigen mit Hartz4, um den Standord deutschland attraktiver zu machen und gleichzeitig andre Standorte unattraktiver als Deutschland zu machen. Das sind allerdings nicht meine Ziele. Nazis wollen auch keine Arbeitslosigkeit mehr, um die aber im Kapitalismus aufzuheben, muss jeder dann schon bereit sein für einen billig-Lohn zu arbeiten. Das haben die Nazis geschafft, indem sie den ideelen Wert der Arbeit gelobt haben, Arbeit also als etwas tolles und wichtiges angepriesen haben, damit die Leute nicht mehr für Geld arbeiten, sondern für die Arbeit an sich, für den Dienst am Staat. Und da gabs halt überall diese Stammtischmentalität, dass alle schön aufgepasst haben, wer da noch ein eigenes Interesse hat und sich nicht toal für den Staat und die Volksgemeinschaft aufopfert. §Du bist nichts, dein Staat ist alles" passt da ja gut rein. Gegen so eine aufopferungsbereite Bevölkerung hätten demokraten ja auch nichts. Immer wieder predigen die Politiker doch, dass man für den Erfolg der Nation bereit sein muss Opfer zu bringen..

und so war es auch damals, dass das Ehrgefühl der Nationalisten angekratzt war. Wegen dem verlorenen Krieg und dem Versailler Vertrag. Die Deutschen sind in den Krieg gezogen, mit dem Gefühl, dass sie unschlagbar sind und haben das Zitat Bismarcks, dass ein deutscher außer Gott nichts auf der Welt fürchte hochleben lassen. Und wegen dem Versailler Vertrag hat sich deutscher Nationalist ungerecht behandelt gefühlt. und Hitler hat es halt geschafft, diesen Nationalismus zu nutzen. Die deutschen haben in ihm wieder jemanden gesehn, der Deutschland den Platz an der Sonne bringen kann. Eine starke Person, die Bismarcks werk vollenden wird. (dass es Unterschiede zwischen Bismarck und Hitler gab, wurde nicht gesagt. Da wurde halt Geschichtsglitterung betrieben, weil man Bismarck halt als Figur nutzen wollte.) Ob sie das mit den Juden wussten weiß ich nicht. Ich hatte mal gelesen, dass man wusste, dass die Juden abtransportiert wurden, aber nicht, was mit ihnen passiert, aber es gibt ja immer wieder neue Quellen und vielleicht wussten die meisten es damals doch.

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31.03.2005 13:37 Totti85 ist offline Beiträge von Totti85 suchen Nehmen Sie Totti85 in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Totti85
Zitat:
Nartürlich hast du recht wenn du sagst, das es Zufall ist wo man geboren wird, aber ich würde mich wenn ich in Kenia geboren wäre auch über einen sportlich gewonnen Titel freuen.


Warum?

Zitat:
Und warum soll man nicht sagen dürfen das mir das Rechtsytem oder die Demokratie in der wir leben gefällt das ist doch nix schlimmes deswegen bin ich doch kein holer Nazi.


Sagen darf man das natürlich. Und wenn du sagst, dass dir die Demokratie gefällt, entfernst du dich ja schon von einem Nazi. Das hat aber nichts mit dem Nationalismus zu tun, den besitzen Demokraten auch. Das macht aber den Demokraten nicht zum Nazi. In dem Ziel das beste für ihr Land zu machen unterscheiden sich demokratische Politiker und Nazis nicht.

Zitat:
Ich kann mich in einem Staat wohlfühlen oder mich mit ihm identifizieren


ja, ich kann mich hier auf jeden Fall besser fühlen als in anderen Ländern, in denen es dem Großteil der Bevölkerung nicht so gut geht. Da bin ich schon glücklich hier zu sein..
aber mit den Interessen des Staates kann ich mich auch nicht identifizieren. Außer ich wäre ein Nationalist, der sich über die Erfolge in der Konkurrenz der Staaten für die eigene Nation freut.

Auch demokraten werden sich unter Hitler gefreut haben, dass das linksrheinische Gebiet wieder besetzt wurde, dass in Österreich und Polen einmarschiert wurde. Die revisionistischen Ziele hatten demokraten auch und sie hätten auch nichts dagegen gehabt, wenn Deutschland weltmacht geworden wäre. Für den Erfolg der Nation tun sie doch alles. Da drücken sie den Lohn der Lohnabhängigen mit Hartz4, um den Standord deutschland attraktiver zu machen und gleichzeitig andre Standorte unattraktiver als Deutschland zu machen. Das sind allerdings nicht meine Ziele. Nazis wollen auch keine Arbeitslosigkeit mehr, um die aber im Kapitalismus aufzuheben, muss jeder dann schon bereit sein für einen billig-Lohn zu arbeiten. Das haben die Nazis geschafft, indem sie den ideelen Wert der Arbeit gelobt haben, Arbeit also als etwas tolles und wichtiges angepriesen haben, damit die Leute nicht mehr für Geld arbeiten, sondern für die Arbeit an sich, für den Dienst am Staat. Und da gabs halt überall diese Stammtischmentalität, dass alle schön aufgepasst haben, wer da noch ein eigenes Interesse hat und sich nicht toal für den Staat und die Volksgemeinschaft aufopfert. §Du bist nichts, dein Staat ist alles" passt da ja gut rein. Gegen so eine aufopferungsbereite Bevölkerung hätten demokraten ja auch nichts. Immer wieder predigen die Politiker doch, dass man für den Erfolg der Nation bereit sein muss Opfer zu bringen..

und so war es auch damals, dass das Ehrgefühl der Nationalisten angekratzt war. Wegen dem verlorenen Krieg und dem Versailler Vertrag. Die Deutschen sind in den Krieg gezogen, mit dem Gefühl, dass sie unschlagbar sind und haben das Zitat Bismarcks, dass ein deutscher außer Gott nichts auf der Welt fürchte hochleben lassen. Und wegen dem Versailler Vertrag hat sich deutscher Nationalist ungerecht behandelt gefühlt. und Hitler hat es halt geschafft, diesen Nationalismus zu nutzen. Die deutschen haben in ihm wieder jemanden gesehn, der Deutschland den Platz an der Sonne bringen kann. Eine starke Person, die Bismarcks werk vollenden wird. (dass es Unterschiede zwischen Bismarck und Hitler gab, wurde nicht gesagt. Da wurde halt Geschichtsglitterung betrieben, weil man Bismarck halt als Figur nutzen wollte.) Ob sie das mit den Juden wussten weiß ich nicht. Ich hatte mal gelesen, dass man wusste, dass die Juden abtransportiert wurden, aber nicht, was mit ihnen passiert, aber es gibt ja immer wieder neue Quellen und vielleicht wussten die meisten es damals doch.



Also warum sollte ich was gegen einen rein sportlichen Wettbewerb
haben und mich nicht über einen sieg einer von mir favorisierten Mannschaft freuen dürfen?

Naja und das andere find ich ist ein anderes Thema, ich bin auch nicht vom Kapitallismus so begeistert, aber dazu müsste man sich dann mal zusammen finden und Allternativen entwickeln.
Aber das gehört nicht in diese Disskussion.
31.03.2005 15:08 Dragonheart ist offline Beiträge von Dragonheart suchen Nehmen Sie Dragonheart in Ihre Freundesliste auf
Totti85
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kannst dich natürlich für eine von dir favorisierte mannschaft freuen. Wenn du dich für Deutschland zum Beispiel beim Fußball freust, weil sie attraktiven Fußball spielt (haha Augenzwinkern ) oder so, isses ja ok. Aber es ist auffällig, dass sich in Deutschland fast alle für Deutschland freuen in Polen alle für Polen usw.. Da spielt Nationalismus schon ne Rolle und den kann ich halt gar net nachvollziehen.

Naja zur Kapitalismuskritik wollt ich gar net kommen, gehört ja auch net hier rein. Aber nur mal zeigen, dass Demokraten und Faschisten schon einiges gemeinsam haben und dass viele Ideen der Faschisten ihren Ursprung in der Demokratie haben. Nationale Interessen wurden ja von den nationalliberalen, die ein Parlament wollten, getragen. Dachte, dass zumindest das etwas in die Diskussion gepasst hat...

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Zitat:
Original von Totti85
kannst dich natürlich für eine von dir favorisierte mannschaft freuen. Wenn du dich für Deutschland zum Beispiel beim Fußball freust, weil sie attraktiven Fußball spielt (haha Augenzwinkern ) oder so, isses ja ok. Aber es ist auffällig, dass sich in Deutschland fast alle für Deutschland freuen in Polen alle für Polen usw.. Da spielt Nationalismus schon ne Rolle und den kann ich halt gar net nachvollziehen.

Naja zur Kapitalismuskritik wollt ich gar net kommen, gehört ja auch net hier rein. Aber nur mal zeigen, dass Demokraten und Faschisten schon einiges gemeinsam haben und dass viele Ideen der Faschisten ihren Ursprung in der Demokratie haben. Nationale Interessen wurden ja von den nationalliberalen, die ein Parlament wollten, getragen. Dachte, dass zumindest das etwas in die Diskussion gepasst hat...


ich glaube nicht das Deutschland den attraktivsten Fussball spielt obwohl ist schon besser geworden *g*
Ich denke wie gesagt im sportlichen Wettkampf seine Nation siegen sehen zu wollen ist schon irgendwie normal auch wenn sie schlecht ist. Augenzwinkern

Tja und da du es schon angesprochen hast, wie könnte man den deiner Meinung nach in Deutschland was verändern?
31.03.2005 16:01 Dragonheart ist offline Beiträge von Dragonheart suchen Nehmen Sie Dragonheart in Ihre Freundesliste auf
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