Die angeführten Konzerte fanden übrigens alle in Berlin statt und die jeweilige Location steht in Klammern.

2001

Die Ärzte (Wuhlheide):
Tolles Publikum, Band in Spiellaune und geniale Setlist. So gut waren sie auf den von mir besuchten Konzerten danach nie mehr. 5/5

Support:
Beatsteaks - War nach meiner Erinnerung ziemlich gut, obwohl mir dieser komische Frontmann, der plötzlich über mir hing, zeitweise sehr suspekt war. 4/5


2003

Metallica (Wuhlheide):
Viele Klassiker in der Setlist und zum Glück die doofe "St. Anger" größtenteils außen vor gelassen. Für den vollkommen überteuerten Ticketpreis ziehe ich aber einen Punkt ab. 4/5

Support:
Disturbed - Unglaublich ödes Nu Metal-Gewummere. Für wen halten die sich eigentlich? 1/5

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Red Hot Chili Peppers (Wuhlheide):
Das Zusammenspiel zwischen Flea und John Frusciante ist einfach der Wahnsinn. Ich stand die ganze Zeit mit offenem Mund da und konnte nicht glauben, was die da veranstalteten. Wenn sich Poser wie Yngwie Malmsteen das mal reinziehen würden, würden sie vielleicht mal selber merken, wie öde ihr Saitengewichse ist. 5/5

Support:
Habe ich verpasst. *g* Waren aber, wenn mich nicht alles täuscht, The Toilet Boys.


2004

Die Ärzte (Wuhlheide):
Vollkommen unsinnige und zeitraubende Bühnenshow. Der Unpluggedteil ist vollkommen überflüssig und auch sonst wirkte die ganze Sache ziemlich steif im Nachhinein betrachtet. 3/5

Support:
Village People - Irgendwie blöd, die als Vorband zu nehmen. Hat mich zu keiner Sekunde wirklich begeistert und der Gag ist in meinen Augen gründlich daneben gegangen. 1/5

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Die Ärzte (Waldbühne):
Etwas besser als das Konzert in der Wuhlheide, was aber nicht heißt, dass es der absolute Brüller war. War schon ganz cool, dass sie noch "Zum Bäcker" und "Teenagerliebe" gespielt haben, aber für das letzte reguläre Konzert der Tour habe ich mir mehr erwartet. 3,5/5

Support:
Gluecifer - Geiles Judas Priest-Cover und auch ansonsten rundum gelungener Auftritt, auch wenn das ohnehin ziemlich lahme Publikum an diesem Tage dies nicht zu würdigen wusste. 4/5


2005

Queens Of The Stone Age (Columbiahalle):
Energischer und zweifelsfrei genialer Auftritt. "No One Knows" wurde kolossal in die Länge gezogen und auch sonst wurde an Virtuosität nicht gespart. Verdammt laut, aber auch verdammt geil. 5/5

Support:
1.Sin City Circus Ladies - Die zweite Sängerin sah wirklich attraktiv aus, aber das ist auch eines der wenig positiven Dinge bei dieser Band. Trafen wirklich nicht ganz meinen Geschmack. 2/5

2.Eagles Of Death Metal - Haben wirklich Stimmung in die Bude gebracht, obwohl die ewig gleichen Ansagen vom Sänger doch etwas genervt haben. Leider saß Josh nicht hinter dem Schlagzeug, aber was soll's. 4/5

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Social Distortion (Columbiahalle):
Das ich das noch erleben durfte. Zwar haben sie das absolute Überalbum "White Light, White Heat, White Trash" in ihrer Setlist leider etwas vernachlässigt, aber es sei ihnen verziehen. Kinder, es sind Social Distortion! Über die kann ich einfach kein negatives Wort verlieren, außer vielleicht die überteuerten T-Shirts, aber egal. 5/5

Support:
1.Cooper - Vorher habe ich noch nie was von denen gehört, aber die haben mich echt total überrascht. Besonders die gegenläufigen Gesangs- und Gitarrenparts in einigen Songs haben mir gefallen. 4/5

2.Backyard Babies - Da habe ich mir echt mehr erwartet. Die Band wirkte ziemlich lustlos und hat auch mitten im Set ihre Instrumente auf den Boden geschmissen, um eine zehnminütige Pause einzulegen. Seltsam. 3/5


Das macht man halt, wenn einem langweilig ist.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Rapp Scallion: 17.09.2005 21:01.