Gewohnheit, Routine oder wahre Liebe? |
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Also ich bin mit meinem Mann seit 6 Jahren glücklich! zusammen und seit einem Jahr verheiratet. Unsere Hochzeit hat uns, obwohl man sagt, es ändert sich eigentlich nichts, noch mal um einiges intensiver zusammengeschweißt. Ich kann es nicht beschreiben. Für mich ist es tagtäglich immer wieder das Allerschönste auf Erden neben ihm wach zu werden. Ich liebe ihn aus tiefstem Herzen! Sicherlich kommt in eine Beziehung, die länger als 1 Jahr anhält irgendwie auch Routine rein. Aber wichtig ist, wie man damit umgeht. Die Routine ist ein Stück weit ja auch angenehm. Für uns war bzw. ist wichtig, dass jeder seine eigenen Hobbys hat und sich dafür Zeit nimmt. Unter Woche gehen wir beide arbeiten und sehen uns erst abends, so dass wir am Wo-ende eigentlich auch nie etwas ohne einander machen. Wollen wir auch nicht! Die wenige Zeit, die wir in unsere Beziehung stecken können, in der wir etwas gegen die Routine und die Langeweile tun können, die wollen wir eben auch nutzen.
Es gibt kein Rezept für eine Liebe auf ewig, aber mein Gefühl sagt, dass es mein Mann ist und bleibt, sonst hätten wir wahrscheinlich auch nicht geheiratet.
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Dickie-Rock
Rock lebt und ich lebe Rock!
Rodarmistin#4142
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08.02.2005 06:34 |
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leelah
3-Tage-Bart
Dabei seit: 10.02.2005
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Kann an den konservativen Zügen in meinem Charakter liegen, aber ich finde diese Gewohnheit oder Routine, die sich mit der zeit in einer beziehung entfaltet gut. Die meissten tage laufen nach einem bestimmten Schema ab, kla,r wenn man arbeitet/studiert, dass man abends auch echt fertig sein kann und eher abhängt als in liebeswahnsinn unterzugehen. Dann ist man einfach füreinander da und redet miteinander, schüttet sein Herz aus und so...das geile ist doch dass man sich dann aber umso mehr überraschen kann mit Taten, Worten und so...
Wir sind allerdings auch sehr verschieden, zB was Hobbies angeht und so, deswegen brauchen wir auch unsere Freiräume bzw, Zeit mal ohne den Partner was unternehmen oder sich separat vom anderem mit der/dem besten Freund/inn zu treffen. Bestes Beispiel Ich liebe die Ärzte, er hasst, verabscheut die Ärzte. Also treffe ich mich allein mit meiner besten Freundinn und wir fröhnen dann unserem DÄ Wahn....Oder er spielt Warhammer 40,000/Fantasy mit seinen mitkumpanen...Mit diesem Tabletop kann ich nicht so viel anfangen und wenn ein Spiel ca 4 Stunden dauert und ich nur zum dasitzen verurteilt bin...Da soll er dass doch mal allein machen.
Unsere Freundeskreise überschneiden sich, aber es sind nicht immer die selben Leute mit denen wir uns dann gemeinsam treffen...Ausserdem kann man vom Patrner nicht erwarten dass er/sie jede Person mag mit der man befreundet ist, dass heisst man kann ihn/sie nicht in einen Freundeskreis integrieren in dem er/sie sich nicht wohlfühlt.
Wir würden uns sehr auf die Nerven gehen wenn wir ständig aufeinander hocken würden. Ist so! Diese 24/7 Prinzip haben wir nie verstanden, deswegen haben wir auch noch getrennte Wohnungen, obwohl wir nun schon 5 Jahre zusammen sind. Ich kenn da 2 die ein halbes Jahr nach uns zusammen gekommen sind und dann bald zusammengezogen sind in einer 3 Zimmer Wohnung und wircklich ständig aufeinander hockten. Tja und was passierte, sie sind ausseinander gegangen, vor nem Monat oder so.
Für mich ist dieses zusammenwohnen auf engstem Raum mit dem Partner nichts. Wir bräuchten schon eine grosse Wohnung damit jeder sein eigenes Zimmer hat, wo er auch mal für sich sein kann. Tja dass Geld haben wir leider nicht um uns so etwas zu leisten...Wird halt noch was dauern...
Ich liebe ihn über alles, er ist einfach mein Traummann und ich will nicht mit ihm zu einem Wesen mutieren, dass immer dasselbe macht und mag. Ich liebe ihn ja deswegen weil er ja so anders ist als ich...gegensätze ziehen sich an. Und wenn wir mal etwas gemeinsam Entdecken zB irgendeine Band dann machtes doppelt so viel Spass mit ihm ein Konzi zu besuchen oder so...
__________________ Und jedes Mal vergisst du das letzte Mal. Für dich ist jedes Mal das erste Mal.
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27.02.2005 19:10 |
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Biene_Maja unregistriert
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Ich und mein Freund wohnen 500 km auseinander und kennen uns schon zwei Jahre. Sind jetzt seit Nov. 2004 zum zweiten Mal zusammen.
Das erste Mal waren wir 9 Monate zusammen. Damals dachte ich auch, es wäre wegen der Routine kaputt gegangen. Es war halt am Schluss nicht mehr so, dass dieses kribbeln kam, sobald ich eine SMS von ihm bekam. Er machte damals wegen der Entfernung schluss. Die Trennung tat dann doch ganz schön weh und da stimmt wohl auch der Spruch: Man merkt erst was man hat, wenn man dabei ist alles zu verlieren... Nach einem Jahr Trennung konnt ich aber einfach nicht mehr ohne ihn und wir habens nochmal probiert. Seitdem sind wir glücklicher als je zuvor. Wir haben auch schon oft über damals gesprochen und sind uns sicher, dass wir damals einfach zu jung waren, um zu begreifen, wie sehr wir uns lieben. Jugendlicher Irrsinn also *g*.
Ich denke, dass es nach einer gewissen Zeit immer Routine geben wird. In richtig harten Situationen zeigt sich dann, ob die Liebe eine Chance hat. Ne Fernbeziehung kann da schon recht hilfreich sein. Wir sehen uns momentan nur einmal im monat, weil ich noch keinen führerschein habe und er gerade seine ausbildung macht. Und wenn wir uns sehen, kann es keine Routine geben, weil wir uns viel zu erzählen haben oder einfach nur die Nähe genießen. Ich denke, wenn man nicht nur aufeinander hockt, sondern auch mal alleine was macht, hat Routine keine Chance. Und wenn sie bei mir und meinem Freund aufkommen würde, würde ich nicht sofort schluss machen. Dafür liebe ich ihn viel zu sehr. Für die Beziehung die wir haben würde ich nämlich immer kämpfen. Es liegt also bei jedem selbst, ob er Routine aufkommen lässt oder nicht...
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02.03.2005 08:43 |
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