Textstellen |
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Seit er die Lebenshöhe überschritten hatte und tiefer ins Tal der langen Schatten hinabgestiegen war ,
hatten seine Gedanken die Flucht vor dem Tode aufgegeben .
[...] "ich glaube auch ,
dass wir immerfort aus einem Dickicht von untergesunkenen Erinnerungen heraus leben und empfinden .
Vielleicht ist das ,was wir unsere Seele nennen ,
nichts als diese Geschiebe von dunklem Erinnerungsgut .
Sie fühlte langsam das Gefühl von Müdigkeit aufsteigen;
der Funke, der sie belebt hatte, war erloschen, und der Geschmack des Lebens wurde schal auf ihren Lippen.
Sie wußte kaum, was sie denn gesucht hatte,
und warum das Mißlingen ihrer Suche so sehr das Licht an ihrem Himmel ausgelöscht hatte;
sie war sich nur des vagen Gefühls bewußt, versagt zu haben,
und einer inneren Isolation, die tiefer ging als die Einsamkeit um sie herum.
Es kam ihr vor ,
als hätte Selbstachtung sie verletzlich gemacht ,
als wäre es eine Schande ,
die eine furchtbare Einsamkeit um sie herum schuf .
Nach dem Wunder zu greifen ,
würde heißen , seine Blüte zu zerstören ,
und es vielleicht in der eigenen Hand welken und starr werden zu sehen ;
besser war es ,
das schöne außer Reichweite mit lebendig klopfendem Herzen zu wissen ,
während sie den Atem anhielt und beobachtete ,
wo es sich niederlassen würde .
Auf seinem Tisch lag eine Nachricht ;
Lily hatte sie in seine Wohnung gesandt .
Er wusste , was darin stand , noch bevor er das Siegel gebrochen hatte ,
ein graues Siegel mit dem Wort " Jenseits "
unter einem über die Wellen gleitenden Schiff .
Ach ja , er würde sie dorthin bringen ,
an den Ort jenseits alles Häßlichen ,
aller Kleinigkeiten ,
aller Zermürbung und Zerstörung der Seele .
"Geliebt zu werden ist auf jeden Fall mysteriös.
Nachzufragen, um Klarheit zu schaffen, empfiehlt sich nicht.
Bestenfalls kann es der andere Ihnen überhaupt nicht sagen;
schlimmstenfalls stellt sich sein Grund als etwas heraus,
was Sie selbst bisher nicht für Ihre charmanteste Eigenschaft hielten. (...).
Nehmen Sie nicht einfach dankbar hin, was Ihnen das Leben durch Ihren Partner bietet. Grübeln Sie. Fragen Sie sich, aber nicht ihn, warum.
Denn er muss ja irgendeinen Hintergedanken haben.
Und den enthüllt er Ihnen bestimmt nicht. "
aus
Kinderseele
Das Haus der Freude
&
Anleitung zum Unglücklichsein
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13.02.2005 01:04 |
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Bäckerin
Elke
Dabei seit: 29.09.2003
Themenstarter
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Aus "Schmetterling und Taucherglocke" von Jean-Dominique Bauby:
"Früher wurde das "Hirnschlag" genannt und man starb ganz einfach daran. Der Fortschritt der Reanimationstechnik hat die Strafe verfeinert. Man übersteht es, aber in einem Zustand, den die angelsächsische Medizin so treffend "locked-in syndrome" getauft hat: Von Kopf bis Fuß gelähmt, ist der Patient mit intaktem Geist in sich selbst eingesperrt und das Schlagen des linken Augenlids ist sein einziges Kommunikationsmittel.
[...]
Der Taucheranzug wird weniger drückend und der Geist kann wie ein Schmetterling herumflattern. Es gibt so viel zu tun. Man kann davonfliegen in den Raum oder in die Zeit, nach Feuerland oder an den Hof von König Mirdas.
Man kann die geliebte Frau besuchen, sich neben sie legen und ihr noch schlafendes Gesicht streicheln. Man kann Luftschlösser bauen, das Goldene Vlies erkämpfen, Atlantis entdecken, seine Kinderträume und Erwachsenenphantasien verwirklichen."
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11.03.2005 10:49 |
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system unregistriert
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"You can't do this." Lucy angrily steps away "I'm not a child. When you touch me, it means something different. It still does. So don't. Don't"
"I know what it means," Jamie says. "I'm sorry."
patricia cornwell - blow fly
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12.03.2005 17:15 |
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gola
Frau
Dabei seit: 26.05.2004
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"wenn kein mensch zu hause ist, schneidet sie sich absichtlich in ihr eigenes fleisch. sie wartet immer schon lange auf den augenblick, da sie sich unbeobachtet zerschneiden kann. kaum verhallt die türklinke, wird schon die väterliche allzweck-klinge, ihr kleiner talismann, hervorgeholt.
im umgang mit klingen ist sie geschickt. diese klinge ist für IHR fleisch bestimmt. dieses dünne, elegante plättchen aus bläulichem stahl, biegsam, elastisch.
Sie setzt sich mit gespreizten beinen vor die vergrößerungsseite des rasiespiegels und vollzieht einen schnitt, der die öffnung vergrößern soll, die als tür in ihren leib führt. erfahrung hat sie mittlerweile darin, dass so ein schnitt mittels klinge nicht schmerzt, denn ihre armen, hände, beine mussten oft als versuchsobjekte herhalten. ihr hobby ist das schneiden am eigenen körper.
wie die mundhöhle ist auch dieser körperein- und -ausgang nicht direkt als schön zu bezeichnen, doch ist er nötig.
sie weiß genau, wie oft und wie tief.
...und blut quillt heraus. ein nicht ungewohnter anblick, dieses blut. wie üblich tut nichts weh.
sie sieht ja nicht vor lauter blut, was sie da aufgeschnitten hat.es war ihr eigener körper, doch er ist ihr fürchterlich fremd."
aus: die klavierspielerin
von elfriede jelinek
__________________ get your ass on the floor an' don't ask why
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29.03.2005 10:36 |
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Und wieder Douglas Adams
"Das Leben, das Universum und der ganze Rest"
Der Reiseführer "Per Anhalter durch die Galaxis" sagt folgendes zum Thema Fliegen: Es ist eine Kunst, sagt er, oder vielmehr ein Trick zu fliegen. Der Trick besteht darin, daß man lernt, wie man sich auf den Boden schmeißt, aber daneben.
John Marsden: "Morgen war Krieg"
Ich gab soviel Gas und schaltete so heftig, dass Kevin sich den kopf anschlug. [...] Das Landrover-Känguruhhüpfte ein paar Meter und blieb stehen. Ich hörte Großmutters Stimme, die sagte: "Je eiliger, desto langsamer."
(Dieses Buch ist der Hammer.Es gibt auch noch zwei Fortsetzungen, kann ich nur empfehlen!!!!
>Je eiliger, desto langsamer< passt so ziemlich immer, ich denke mir das so oft, in den unterschiedlichsten Situationen!)
__________________ Du bist immer dann am besten, wenn's dir eigentlich egal ist!
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02.04.2005 16:38 |
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Bäckerin
Elke
Dabei seit: 29.09.2003
Themenstarter
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Joseph O'Connor - Cowboy und Indianer
Eddie beugte sich vor, bis sich sein Kopf voll zwischen seinen Knien befand, und dann erbrach er wie ein Spielautomat.
Dann fragte sie Eddie, auf welche Musik er stand, und er antwortete, er könnte das nicht in Worten sagen. Musik, die etwas ausdrückte, das war alles, keine Tapeten für die Ohren.
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03.04.2005 14:12 |
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Gwen
3-Tage-Bart
Dabei seit: 29.09.2003
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Aus Emily Bronte "Wuthering Heights"
I shall be as dirty as I please: and I like to be dirty, and I will be dirty.
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17.04.2005 17:03 |
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ookkwas
FDJ Punk
Dabei seit: 17.01.2004
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In der Straßenbahn habe ich ihn mir ganz genau angesehen. Von seinen Augen bin ich über seine Stirn zu den hohen Wangenknochen und den Lachfalten gewandert. Ich habe mir seine Lippen eingeprägt, seine langen Beine und die großen Füße. Seine Augen sind blau. Ich weiß, dass er schön ist. Er weiß es auch, dachte ich. Es ist gut, dass er schön ist. Aber was ich schön finde, ist etwas anderes. Er trägt es nicht auf seinem Gesicht und nicht auf seinen Händen vor sich her. Ich bilde mir ein, dass nur ich es sehe. Es ist ein Widerhaken im Blick. Ich sah ihn mir genau an, weil ich dachte, ich sehe ihn jetzt lange nicht mehr. Und vielleicht hat er sich verändert, wenn wir uns wiedersehen. Vielleicht sehen wir uns zufällig wieder, und ich merke schon von weitem, dass er sich sehr verändert hat.
Davor habe ich Angst.
Paula Köhlmeier - Maramba
(Ich liebe diese Textstelle insofern sie unheimlich gut zu meiner Situation passt und ich genau dasselbe schon einmal erlebt habe. Wie ein dejà-vu...)
__________________ RodArmy 3166
Urlauberin 82
23.12.'03: Wien Gasometer
07.05.'04: Wien Arena
13.08.'04: Frequency Festival
28.05.'05: FURT Wien Arena
10.06.'05: Nickelsdorf,Nova Rock
07.08.'05: FURT Wien Arena
19.08.'05: FURT Frequency Festival
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17.04.2005 18:09 |
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rebeccaaa unregistriert
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Später kam es mit immer vor wie ein Überwechseln. Vielleicht war das, was meine Mutter machte, dasselbe. Überwechseln. Von einem bekannten Umfeld in ein unbekanntes. Von einem Ort, an dem die Menschen dich kennen, an einen anderen, wo die menschen nur glauben, dass sie dich kennen.
So als würde man durch einen wirklichen Fluss schwimmen, einen unberechenbaren, tückischen Fluss, und wenn du es ans andere Ufer schaffst, bist du nicht mehr der mensch, als der du losgeschwommen bist.
Joyce Carol Oates - mit offenen augen
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19.04.2005 16:52 |
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Natollie
Rechthabegedöns
Dabei seit: 28.09.2003
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Er ist viel grösser als ich, eins neunzig mindestens, kräftig, und er hat dunkle Locken, die sich auf eigenartige Weise um sein Gesicht ranken. Im Profil wirken seine Haare fast wie eine Perücke. Für einen kurzen Moment frage ich mich, ob es vielleicht eine ist, aber diese Frisur würde niemand ernsthaft als Perücke anbieten. Und überhaupt sieht der Typ nicht aus, als würde er sich jemals mit so etwas wie Haaren beschäftigen. Er sieht nicht ungepflegt aus oder schlampig oder gar verwahrlost, sondern wie jemand, der sich morgens unter die Dusche stellt und sich und seine Haare wäscht und sie dann einfach vergisst weil sie ja sauber sind und jemand wie er mehr von seinen Haaren nun mal nicht verlangt. Danach geht er wahrscheinlich an den Kleiderschrank und zieht sich an, weil man sich eben anzieht, und dabei ist es ihm egal, was er erwischt, weil er eh nur Sachen hat, die alle zueinander passen, weil sie so einfach sind. Und diese Sachen hat er nicht gekauft, weil sie zueinander passen, sondern weil ihm schlichtweg nie etwas anderes in den Sinn kommen würde, als einfache Sachen zu kaufen, die ganz automatisch zueinander passen, und wahrscheinlich hat er noch nicht einmal eine Begründung dafür. Ebenso wie seine Frisur sagt seine Kleidung mir nichts, sie sagt nicht, hallo, ich bin mehr so szenig drauf oder mehr so edel oder mehr so sportlich oder mehr so spiessig.
Es schockiert mich, wie jemand so sehr er selbst sein kann, ohne zu sagen, wer er ist.
Tine Wittler - Parallelwelt
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Last year, a band broke my heart. This year, a band almost broke my spirit.
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21.04.2005 12:08 |
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"Ihr könntet euch The Smiths nennen", sagte meine Mutter beim Essen, aber wir lachten nur abfällig darüber. Als ob jemand mit einem so dämlichen Namen wie The Smiths je Erfolg haben könnte.
Als Punk in der Provinz einschlug, war die Provinz noch nicht ganz bereit. Anarchy in the UK vielleicht, aber nicht unbedingt in Colchester. Klar, in der 5. Klasse ließ sich Peter Sellers (nicht der Komödiant und Filmstar - ein anderer) prompt einen sieben Zentimeter hohen Irokesen machen und rasierte die seiten seines Kopfes komplett ab, um sein wildes Markenzeichen noch besser herauskommen zu lassen. Aber wie sehr das die Tat eines Einzelgängers war, konnte man daran ablesen, dass die Lokalzeitung beim Rektor anrief und anfragte, ob sie einen Fotografen vorbeischicken konnte.
(Giles Smith - Lost in Music)
"Ich suche nach einer Platte für meine Tochter. Zu ihrem Geburtstag. 'I just called to say I love you'. Haben sie die?" "Na klar", sagte Barry. "Sicher haben wir die." Ich weiß mit Sicherheit, dass die einzige Platte von Stevie Wonder, die wir derzeit haben, 'Don't drive drunk' ist. (...) "Nein, bedaure, das können sie nicht." (...) "Warum nicht?" (...) "Weil es sentimentaler, geschmackloser Schrott ist, deswegen!"
(Nick Hornby - High Fidelity)
"Schaffst du, weil du ein Fighter bist." Joe friert. Sie fängt an, nach unten zu klettern. Dunkelgrauer Nebel legt sich über sie. Es ist Totenstille. Bis Joe meint, weit weg das Aufschlagen von Steinen zu hören. Joe schreit "Engel." Es ist wieder Totenstille. Der Nebel rast in Fetzen an ihr vorbei. Die Sonne reißt ihn auseinander. Joe sieht Felsen durch den Nebel. Und dann den See aus Wolken unter sich. Sie guckt hoch zum weiß glitzernden Gipfel. Engel ist nicht mehr da.
(Kai Hermann - Engel und Joe)
"Ihr wart größer als sie beide." "Welch schöne Lüge zum Abschied." Er lächelte spöttisch, dann schloß er müde die Augen. "Leb wohl, Robin"
(Rebecca Gablé - Das Lächeln der Fortuna)
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Das versaute Teigkompetenzteam supportet:
the skidrunking jumping team
to the beating of my automatic heart you sing a song of life
JOHN!
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21.04.2005 18:27 |
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system unregistriert
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Wenn ich seinen Namen flüstere, spüre ich Scherben im Mund. Wenn ich sein Bild vor mich befehle, legt sich Eis auf meine Gedanken. Wenn ich mir vorstelle ihn zu streicheln, öffnen Skalpelle mir Finger und Hände.
Die MItte der Welt - Andreas Steinhöfel genial, dieses Buch
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von system: 24.04.2005 09:55.
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24.04.2005 09:54 |
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Weist du nicht, dass immer mehr Mädchen Geld sparen, um sich ihre Nase verkleiner oderd en Busen vergrößern zu lassen ? Und zwar auf der ganzen Welt, damit sie dem westlichen Schönheitsideal entsprechen. Findest du das okay ? Begreifst du nicht, dass es einfach immer mehr wird ? Zum Beispiel, dass Leute sich Fett absaugen lassen ?"
Das war eine harte Zeit, vor allem, weil Bella sich in den Kopf gesetzt hatte, dass Martina sich für die Sache umgebracht hat. Also für die Gruppe. Martina hatte Bella ein paar Wochen vorher ihre Tagebücher gegeben, damit ihre kleinen Geschwister sie nicht in die Finger bekommen, wenn Martin inder schule warm das hat sie jedenfalls behauptet. Nun ja, auf alle Fälle stand da viel darüber, welche Anst sie hat, in unserer Gesellschaft zu leben, und wie ätzend es ist, dass dieses System sie zu einer ganz anderen Person macht, als sie eigentlich sein will. Und dass sie sich gar nicht allen fiesen Einflüssen entziehen kann.
"Verliebt in Bella ?" (Verlag: Klopp Reihe: mittendrin Autorin: Maja Hjertzell; Es geht um ein Mädchen, welches früher mal in einer Feministen Gruppe war. Die haben Demos gegen Vergewaltigung und Pronos gemacht, etc,.)
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Gewalt ist die niederste Form zur Unterdrückung der Opposition.
JÄZZFÄST am 5.7.08 in Dresden -muha!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von boeses-annilein: 28.05.2005 18:28.
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28.05.2005 18:27 |
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Ich find das Buch zwar absolut S****** aber die textstelle is irgendwie cool:
"Mitten im Exerzieren aber schrie er plötzlich"Au" und fiel um."
Heinrich Mann-Der Untertan
(muss das Buch in der Schule lesen)
__________________ 25.6.2005 in Zwickau - diesen Tag werd ich nie vergessen!! Danke, Farin, du bist der Größte!!
liebe Grüße an den Süßen neben mir, den netten Security Mann und R-O-B-E-R-T!!
..8, 9, 10 - Jetzt will ich euch springen sehn!
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30.05.2005 11:01 |
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Auch wenn das Buch "Was für ein schöner Sonntag" von Jorge Semprun aus der SZ-Bibliothek m.E. die Schrecklichkeit der Konzentrationslager etwas verharmlost (was daran liegt, dass der Autor in Buchenwald in einer priviligierten Situation war, ihm ist also dieser Vorwurf nicht zu machen) und teilweise wirklich nicht empfehlenswert ist, weil sehr schwer zu lesen, hat mir diese Stelle bisher bei jedem Mal Lesen (und so auch jetzt) mindestens eine Gänsehaut beschert. Besonders der fettgedruckte Teil (für alle, denen das Zitat ansonsten zu lang wäre):
Ich betrachte den Unteroffizier der SS, ich habe Lust zu lachen. Ich habe Lust, ihm zuzurufen: "Laß es sein, Mensch! Übernimm dich nicht, du bringst nicht das Gewicht! Du wirst nie das Gewicht bringen, das der leichte Rauch des Todes bringt. Heute hat noch nicht meine Stunde geschlagen!"
Dann stehe ich, um diese Situation zu beenden, die lächerlich zu werden beginnt, mit diesem tolpatschigen Unteroffizier der SS, der sich für das Schicksal hält und nur ein ganz annehmbarer Familienvater ist, stramm, rufe meine Eintragungsnummer, melde mich zur Stelle, das Auge ins Verschwommene gerichtet, ins blinde Nichts des blassen Himmels, wo es nicht das geringste Vorzeichen des Todes gibt.
Das heißt: meines Todes. Der Schornstein des Krematoriums raucht immer noch still.
(Das sind die letzten Zeilen im dritten Kapitel, der Leser wird also mit dem "leichten Rauch des Todes" mindestens bis zum Umblättern alleine gelassen. Und bei mir hat das lange gedauert...)
Die Rechtschreibung ist übrigens aus der Vorlage übernommen (ß-ss).
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Klickt euch in den Bullenstaat:
bul.lensta.at
Fanpage mit vielen Sammlerinfos!
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30.05.2005 11:19 |
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