Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl |
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Original von jAwBrEaKeR
genau, die ex-sed verhindert den überwachungsstaat.
ich denke, dass das verhalten der pds als koalitionspartner (zb. in berlin) sehr deutlich zeigt, was sich hinter dieser sog. "linken" politik verbirgt, nämlich nichts als heiße luft. |
Du scheinst den Medien, mit ihrem ständigen Wiederholen der Satzes "Die PDS ist die Nachfolgepartei der SED", voll auf den Leim gegangen zu sein. Genau das ist der Sinn hinter der ständigen Hetze gegen die PDS und alles Andere was links von der SPD ist. Man muss die Lüge nur oft genug wiederholen, irgendwann wird sie zur Wahrheit. Die Wirklichkeit sieht aber völlig anders aus.
Zitat: |
aus "Geschichte der Linkspartei"
Von den ehemaligen 2,3 Millionen SED-Mitgliedern traten über 95 Prozent nicht der PDS bei. Ob sie heute parteilos sind oder anderen Parteien angehören, ist nicht bekannt, da die anderen Parteien darüber keine Zahlen veröffentlichen. Wer also von der Mitgliedschaft her die wirkliche Nachfolgepartei der SED ist, bleibt offen.
Quelle |
Was das Verhalten als Koaltionspartner angeht muss ich dir Recht geben, den Medienberichten zufolge läuft da einiges schief. Aber warum sollten die Medien aufeinmal positiv über die PDS berichten? Das passt der Journallie doch genau in dem Kram. Ausserdem kann ein kleiner Koalitionspartner wenig machen wenn in den anderen Ländern und im Bund nur neoliberale Politik geführt wird. Dazu kommt, dass die Bundesländer, in denen die PDS mit regiert, ziemlich arm sind. Und das waren sie schon bevor die PDS an die Macht gekommen ist.
Die Fremdarbeiterdebatte ist ein weiteres Beispiel dafür wie die Medien mit der Linkspartei umgehen. Wenn Schily das Wort Fremdarbeiter benutzt, dann ist das in Ordnung, benutzt aber Lafontaine dieses Wort, dann ist er ein rechter Rattenfänger, Hassprediger, verkappter Nazi, usw... Da wird schnell mal die Wahrheit verdreht.
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28.08.2005 18:39 |
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Original von ut4you
Nachdem ich nun gestern den Parteitag der Linkspartei gesehen hab, glaub ich dem Wahl-O-Mat doch wieder, wird wohl am Ende doch auch Linkspartei.PDS hinauslaufen, eben weil mir deren Programm am meisten zusagt, egal ob das nun realisierbar ist oder nicht. |
Lol, wenn Donald Duck sich aufstellen läßt und verkündet, dass es nie wieder Krieg geben wird, alle Leute Arbeit haben und ab jetzt alle im Lotto gewinnen, wählst du den dann auch?
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28.08.2005 22:07 |
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Original von kurtl
"frei nach dem motto" verwendet man als formulierung vielleicht bei bekannten mottos. aber was du da schreibst klingt mehr sehr nach beserwisserschreiberei mit ein paar 'netten' formulierungen, die aber sinnlos sind.
zum inhalt: lies bitte zuerst das verlinkte, bevor du kritisierst.
die linkspartei wird dort grundsätzlich in frage gestellt.
danke für die aufmerksamkeit. |
Nur weil du dieses Motto nicht kennst heisst es noch lange nicht, dass es das nicht gibt. Ausserdem zeigt diese Art der Kritik, dass du unter akutem Argumentmangel leidest. Und ich bezweifel stark, dass du die Seiten, die ich verlinkt habe, gelesen hast. Im Gegensatz zu mir, ich habe deine Seite gelesen und halte sie für absolut unseriös, denn nichtmal im Impressum ist ein Name zu finden. Aber du weisst anscheinend auch nicht von wem diese Seite ist, glaubst aber offenbar vorbehaltlos was drin steht.
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28.08.2005 23:02 |
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Die Fremdarbeiterdebatte ist ein weiteres Beispiel dafür wie die Medien mit der Linkspartei umgehen. Wenn Schily das Wort Fremdarbeiter benutzt, dann ist das in Ordnung, benutzt aber Lafontaine dieses Wort, dann ist er ein rechter Rattenfänger, Hassprediger, verkappter Nazi, usw... Da wird schnell mal die Wahrheit verdreht. |
dass ist doch wohl nicht dein ernst, oder?
oskar lafontaine gibt eine braune scheisse von sich - und ich meine damit nicht nur den begriff "fremdarbeiter" - und du tust das ab, indem du auf andere verweist, die denselben müll erzählen, aber weniger angefeindet werden.
Zitat: |
"Der Staat ist verpflichtet, seine Bürger und Bürgerinnen zu schützen, er ist verpflichtet zu verhindern, daß Familienväter und Frauen arbeitslos werden, weil Fremdarbeiter zu niedrigen Löhnen ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen." |
du kannst "fremdarbeiter" meinetwegen durch "gastarbeiter", "ausländer", "kanaken" oder wasweißich ersetzen, DAS ist und bleibt hetze auf unterstem niveau.
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29.08.2005 00:46 |
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Original von jAwBrEaKeR
dass ist doch wohl nicht dein ernst, oder?
oskar lafontaine gibt eine braune scheisse von sich - und ich meine damit nicht nur den begriff "fremdarbeiter" - und du tust das ab, indem du auf andere verweist, die denselben müll erzählen, aber weniger angefeindet werden. |
Du scheinst das Wort Fremdarbeiter nur in dem Bezug zu kennen den die Medien in dieser Fremdarbeiterdebatte benutzt haben um Lafontaine zu diffamieren. Dieser Begriff wurde aber, vor und nach dem Krieg, für Arbeiter aus dem Ausland, bzw. Arbeiter aus anderen Firmen benutzt. Nur weil die Nazis diesen Begriff missbraucht haben, heisst das noch lange nicht, dass das Wort Fremdarbeiter nur noch diese eine Bedeutung hat. Ausserdem scheinst du überhaupt nicht zu wissen in welchem Zusammenhang Lafontaine den Begriff benutzt hat, du hast nur die Propaganda aus den Medien gehört und glaubst dies ungeprüft.
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"Der Staat ist verpflichtet, seine Bürger und Bürgerinnen zu schützen, er ist verpflichtet zu verhindern, daß Familienväter und Frauen arbeitslos werden, weil Fremdarbeiter zu niedrigen Löhnen ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen." |
Wenn man den Satz aus dem Zusammenhang reisst, dann hört er sich wirklich schlimm an, dass muss ich zugeben, aber damit wird man niemandem gerecht.
Diese Oberflächlichkeit überlasse ich lieber den Medien.
Diese zwei Artikel gehen sachlicher mit dem Thema um.
Wer sprach vom „Fremdarbeiter”?
Lafontaine, WASG und die "Fremdarbeiter"-Rede
Übrigens, das hier schreiben die echten Rechten über Lafontaine und Gysi.
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29.08.2005 02:11 |
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Du scheinst das Wort Fremdarbeiter nur in dem Bezug zu kennen den die Medien in dieser Fremdarbeiterdebatte benutzt haben um Lafontaine zu diffamieren. Dieser Begriff wurde aber, vor und nach dem Krieg, für Arbeiter aus dem Ausland, bzw. Arbeiter aus anderen Firmen benutzt. Nur weil die Nazis diesen Begriff missbraucht haben, heisst das noch lange nicht, dass das Wort Fremdarbeiter nur noch diese eine Bedeutung hat. Ausserdem scheinst du überhaupt nicht zu wissen in welchem Zusammenhang Lafontaine den Begriff benutzt hat, du hast nur die Propaganda aus den Medien gehört und glaubst dies ungeprüft. |
ich habe gesagt, dass sich meine kritik eben NICHT ausschliesslich auf den begriff fremdarbeiter bezieht sondern auf die zitierte aussage. ich habe weiterhin gesagt, du könntest den begriff fremdarbeiter durch einen anderen ersetzen und lafontaines aussage wäre trotzdem kein deut besser. was sollen also diese belehrungen? der begriff fremdarbeiter ist doch überhaupt nicht der entscheidende faktor, es geht um die aussage, die lafontaine getroffen hat, nicht nur um dieses eine wort.
Zitat: |
Wenn man den Satz aus dem Zusammenhang reisst, dann hört er sich wirklich schlimm an, dass muss ich zugeben, aber damit wird man niemandem gerecht. Diese Oberflächlichkeit überlasse ich lieber den Medien.
Diese zwei Artikel gehen sachlicher mit dem Thema um.
Wer sprach vom „Fremdarbeiter”?
Lafontaine, WASG und die "Fremdarbeiter"-Rede
Übrigens, das hier schreiben die echten Rechten über Lafontaine und Gysi. |
dann erkläre mir den zusammenhang und wie dieser eine solche aussage relativieren kann.
folgendes zitat stammt aus der von dir angegebenen quelle:
Zitat: |
Die wirklich interessante und notwendige Diskussion wird aber leider kaum geführt. Dringend geboten ist eine Debatte über den Inhalt von Oskar Lafontaines Aussage und die sich daraus ergebende Ausländer- und Migrationspolitik. Hätte er gesagt, "der Staat ist verpflichtet zu verhindern, dass Familienväter und Frauen arbeitslos werden, weil Arbeitskräfte aus Osteuropa ihnen zu Billiglöhnen die Arbeitsplätze wegnehmen", hätte kein Politiker der neoliberalen Allparteienkoalition sich beschwert und der BILD-Zeitung wäre dieser Satz keine Schlagzeile wert gewesen.
In der WASG hätte diese, inhaltlich identische, Aussage aber genauso für Diskussion und Widerspruch sorgen müssen, wie Lafontaines ‘Fremdarbeiter‘-Zitat. Denn der Inhalt dieser Aussage ist ausländerfeindlich und schürt Ressentiments gegen ImmigrantInnen ‘ und er ist falsch! |
that's it!
lafontaines aussage ist unabhängig von dem begirff fremdarbeiter ausländerfeindlich. genau das habe ich geschrieben.
vielleicht solltest du mal aufmerksamer deine quellen lesen...
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29.08.2005 03:32 |
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ut4you
Biergourmet
Dabei seit: 26.03.2004
Themenstarter
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Original von BoxCarRacer
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Original von ut4you
Nachdem ich nun gestern den Parteitag der Linkspartei gesehen hab, glaub ich dem Wahl-O-Mat doch wieder, wird wohl am Ende doch auch Linkspartei.PDS hinauslaufen, eben weil mir deren Programm am meisten zusagt, egal ob das nun realisierbar ist oder nicht. |
Lol, wenn Donald Duck sich aufstellen läßt und verkündet, dass es nie wieder Krieg geben wird, alle Leute Arbeit haben und ab jetzt alle im Lotto gewinnen, wählst du den dann auch? |
Lol
,
1. Was ist so schlimm daran wenn jmd sagt, mit seiner Partei wird es keinen Einsatz von Soldaten in Kriegen geben, ergo Deutschland wird sich nicht an Kriegen beteiligen?
2. Niemand hat gesagt, dass alle Leute Arbeit haben werden
3. Niemand hat versprochen, dass alle Leute im Lotto gewinnen werden
4. Wenn Donald Duck ein Mensch und Politiker wäre, der so denkt wie ich, würde ich ihn bestimmt nicht vorbehaltlos wählen, aber ich würde mir selbst sagen, dass die Mehrzahl dieser Gedanken mit den meinen Übereinstimmt und vielleicht würde ich ihn dann auch wählen
Nur weil du vielleicht denkst, dass diese Ansichten Illusionen sind, heißt das doch noch lange nicht, das sie nicht umsetzbar wären. Oder woher willst du wissen, dass es so nicht funktionieren will, wenn man es nicht versucht.
Es gibt zur gegenwärtigen Neoliberalen Politik auch Alternativen, bloß will die anscheinend keiner hören.
__________________
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29.08.2005 13:16 |
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Elton
René
Dabei seit: 08.03.2004
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Original von ut4you
1. Was ist so schlimm daran wenn jmd sagt, mit seiner Partei wird es keinen Einsatz von Soldaten in Kriegen geben, ergo Deutschland wird sich nicht an Kriegen beteiligen?
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Bist Du denn dafür, daß Deutschland aus der Nato rausfliegt ?
Deutschland hat 40 Jahre lang nur von der Nato profitiert und nun sollen deutsche Soldaten sagen "Wenn ihr jetzt Probleme habt, ohne uns !" ?
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29.08.2005 14:04 |
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Original von jAwBrEaKeR
ich habe gesagt, dass sich meine kritik eben NICHT ausschliesslich auf den begriff fremdarbeiter bezieht sondern auf die zitierte aussage. ich habe weiterhin gesagt, du könntest den begriff fremdarbeiter durch einen anderen ersetzen und lafontaines aussage wäre trotzdem kein deut besser. was sollen also diese belehrungen? der begriff fremdarbeiter ist doch überhaupt nicht der entscheidende faktor, es geht um die aussage, die lafontaine getroffen hat, nicht nur um dieses eine wort.
dann erkläre mir den zusammenhang und wie dieser eine solche aussage relativieren kann. |
Sind für dich Familienväter und Frauen automatisch deutsche?
Lafontaine gibt in seiner Rede nicht den ausländischen Arbeitern die Schlud für den Arbeitsplatzverlust, sondern den Billiglöhnen und den dafür verantwortlichen Arbeitgebern.
In dem von dir zitierten Absatz meiner Quelle bezieht sich der Autor ebenfalls nur auf diese eine, aus dem Zusammenhang gerissene Aussage. Hättest du aber den Rest auch gelesen, hättest du gemerkt, dass der Autor Lafontaines Rede nicht für ausländerfeindlich hält. Im Gegenteil, er bezeichnet die Kampagne in der Presse als Diffamierung.
Deine Kritik hingegen bezieht sich ausschliesslich auf diesen einen Satz, wichtig ist für dich nicht mehr das wirkliche Ereignis, sondern nur noch die Berichterstattung in den Medien.
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29.08.2005 14:08 |
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hape
René
Dabei seit: 28.05.2004
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viellechit sollten Diskussionen über die Linkspartei hierrein: http://bademeisterblog.com/board/thread....1736#post581736
Interessant finde ich nur, dass hier einige die Linkspartei damit verteidigen, indem sie behaupten, die, die anderes behaupten, sind den Medien erlegen und würden jeden Scheiss glauben, wenn das überhaupt belegt wird, dann mit einer Quelle, die meist dem linken Spektrum entstammt, also erst recht nicht neutral ist (zb der zmag.de-artikel). gerade die, die für ihre alternative meinung toleranz verlangen, sollten nciht denjenigen mit anderer meinung das urteilsvermögen absprechen, wenn sie selber kritisiert werden.
__________________ So langweilig ist mir nicht mehr, aber Ferien könnt ich jez schon vertragen.
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29.08.2005 14:16 |
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Original von Sensenmann
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Original von jAwBrEaKeR
ich habe gesagt, dass sich meine kritik eben NICHT ausschliesslich auf den begriff fremdarbeiter bezieht sondern auf die zitierte aussage. ich habe weiterhin gesagt, du könntest den begriff fremdarbeiter durch einen anderen ersetzen und lafontaines aussage wäre trotzdem kein deut besser. was sollen also diese belehrungen? der begriff fremdarbeiter ist doch überhaupt nicht der entscheidende faktor, es geht um die aussage, die lafontaine getroffen hat, nicht nur um dieses eine wort.
dann erkläre mir den zusammenhang und wie dieser eine solche aussage relativieren kann. |
Sind für dich Familienväter und Frauen automatisch deutsche?
Lafontaine gibt in seiner Rede nicht den ausländischen Arbeitern die Schlud für den Arbeitsplatzverlust, sondern den Billiglöhnen und den dafür verantwortlichen Arbeitgebern.
In dem von dir zitierten Absatz meiner Quelle bezieht sich der Autor ebenfalls nur auf diese eine, aus dem Zusammenhang gerissene Aussage. Hättest du aber den Rest auch gelesen, hättest du gemerkt, dass der Autor Lafontaines Rede nicht für ausländerfeindlich hält. Im Gegenteil, er bezeichnet die Kampagne in der Presse als Diffamierung.
Deine Kritik hingegen bezieht sich ausschliesslich auf diesen einen Satz, wichtig ist für dich nicht mehr das wirkliche Ereignis, sondern nur noch die Berichterstattung in den Medien. |
wie kommst du eigentlich darauf, ich würde jeden scheiss kritiklos aus den medien übernehmen?
ich bin durchaus kritisch und informiere mich aus einer vielzahl unterschiedlicher, seriöser quellen. was sollen diese andauernden unterstellungen? nur weil ich teilen der linkspartei, v.a. lafontaine kritisch bis ablehnend gegenüber stehe und auf offensichtliche probleme hinweise, heisst das noch lange nicht, dass ich das sprachrohr der bürgerlichen journaille hier im forum bin. du wirst es vielleicht nicht glauben, aber ich bezeichne mich sogar als linken.
um noch mal auf lafontaines ausspruch zurückzukommen:
Zitat: |
"Der Staat ist verpflichtet, seine Bürger und Bürgerinnen zu schützen, er ist verpflichtet zu verhindern, daß Familienväter und Frauen arbeitslos werden... |
wenn "seine bürger und bürgerinnen" keine deutschen sind, was sonst?
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29.08.2005 14:39 |
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Original von ut4you
Lol
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1. Was ist so schlimm daran wenn jmd sagt, mit seiner Partei wird es keinen Einsatz von Soldaten in Kriegen geben, ergo Deutschland wird sich nicht an Kriegen beteiligen?
2. Niemand hat gesagt, dass alle Leute Arbeit haben werden
3. Niemand hat versprochen, dass alle Leute im Lotto gewinnen werden
4. Wenn Donald Duck ein Mensch und Politiker wäre, der so denkt wie ich, würde ich ihn bestimmt nicht vorbehaltlos wählen, aber ich würde mir selbst sagen, dass die Mehrzahl dieser Gedanken mit den meinen Übereinstimmt und vielleicht würde ich ihn dann auch wählen
Nur weil du vielleicht denkst, dass diese Ansichten Illusionen sind, heißt das doch noch lange nicht, das sie nicht umsetzbar wären. Oder woher willst du wissen, dass es so nicht funktionieren will, wenn man es nicht versucht.
Es gibt zur gegenwärtigen Neoliberalen Politik auch Alternativen, bloß will die anscheinend keiner hören. |
Ich könnte mich ja fast weglachen, wie du meine ironische Äußerung so bierernst zerflückst, wenns nicht so traurig wäre...
Ich wollte dir damit (überspitzt formuliert) sagen, dass es völlig dämlich wäre, du deine Stimme quasi in den Mülleimer wirfst, wenn du diese linkspopulistischen Versprecher wählst. Diese Wahlversprechen sind völlig haltlos, sie bieten nur auf dem Papier eine Alternative zu den "Neoliberalen", um so möglichst stark vertreten in den Bundestag einzuziehen. Denn sie wissen ja, sie werden auf jeden Fall in der Opposition landen, mit keiner Partei ernsthaft zusammenarbeiten können - und wollen das auch gar nicht! Darum wird den Bürgern, denen es nicht so super geht, mit niederen populistischen Mitteln vorgegaukelt, dass die Linksparteipunktpds ja alles für die Benachteiligten tut!
Diese Ansichten sind unter den gegebenen Umständen nicht umsetzbar!
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29.08.2005 14:40 |
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knuble
René
Dabei seit: 17.07.2004
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Zitat: |
Original von jAwBrEaKeR
Zitat: |
"Der Staat ist verpflichtet, seine Bürger und Bürgerinnen zu schützen, er ist verpflichtet zu verhindern, daß Familienväter und Frauen arbeitslos werden... |
wenn "seine bürger und bürgerinnen" keine deutschen sind, was sonst? |
Bürgerinnen und Bürger definieren sich durch die deutsche Staatsbürgerschaft. Lafontaine meinte es so, dass wenn jemand aus anderen ländern bei uns arbeitet zu einem Preis der den zu dem ein deutscher beispielsweise Familienvater hier arbeiten könnte um seine familie noch ernähren zu können weit untersteigt. Da allerdings bei ihm die Lebenshaltungskosten niedriger sind geht die Rechnung auf. Nur leider bleiben Vater und Familie auf der Strecke. Niemand hätte etwas dagegen wenn dieser Mensch hier arbeitet, allerdings geht es nicht unter den umständen dass andere zu unhaltbaren Dumpingpreisen vom Markt gedrängt werden. Das ist dasselbe wie wenn ein amerikanischer Schuhhersteller seine schuhe von Kindern herstellen lässt und der andere von ausgebildeten textilarbeitern, wer da mehr für seinen Sportschuh verlangen muss ist klar.
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29.08.2005 14:51 |
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hape
René
Dabei seit: 28.05.2004
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Zitat: |
"Der Staat ist verpflichtet, seine Bürger und Bürgerinnen zu schützen, er ist verpflichtet zu verhindern, daß Familienväter und Frauen arbeitslos werden... |
Und genau dieser Auffassung von der Funktion eines Staates kann cih nciht zustimmen, weil sie unrealistisch ist und die Bewohner eines Landes in falschen Hoffnungen wiegt. Der Staat kann gar nicht den Aufwand betreiben, jedeN BürgerIn vor Arbeitslosigkeit zu schützen, vielmehr muss er andersrum jedem gleich starke und möglichst gute Chancen geben, einen Job zu finden. Der Staat ist dazu da, die optimalen Lebensbedingungen im Rahmen der Bereiche, in denen er den anteilig größten Einflus hat, zu gewährleisten, aber er ist nicht Mädchen für alles. Vollbeschäftigung wird es solange nicht geben, wie noch Menschen in industriellen, ersetzbaren Berufen arbeiten, da diese im Rahmen der Automatisierung nach und nach abgebaut werden, und ob genug Stellenn in anderen Sektoren vorhanden sind, hängt von der gesellschaftlichen struktur ab.
@knuble
das Wort untersteigen ist irgendwie ein Oxymoron in sich
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__________________ So langweilig ist mir nicht mehr, aber Ferien könnt ich jez schon vertragen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von hape: 29.08.2005 15:26.
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29.08.2005 15:24 |
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knuble
René
Dabei seit: 17.07.2004
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Wo hab ich das wort denn verwendet?
Naja, es liegt nicht an der Arbeit...die haben wir. Jeder könnte arbeiten, denn wenn es für die arbeit die die wie Lafontaine sie nennt "Fremdarbeiter" nötigt dann muss die ja da sein. Aber das verzwackte ist dass die arbeitslosen sie nicht annehmen können, denn sie leben in deutschland. Und hier sind die lebenshaltungskosten eben etwas höher. Von daher stimmt es nicht dass du sagst die leute sollen sich halt selbst um Arbeit kümmern der staat sich um die Rahmenbedingungen zu kümmern hat - bzw es stimmt wohl, aber eine Rahmenbedingung ist eben dass die Ansässigen Arbeiter nicht aus dem Wettbewerb geworfen werden, da andere einfach so günstig arbeiten wie es für diese nicht möglich wäre. Wie man das in den griff bekommen soll weiss ich allerdings auch nicht. Subventionieren wäre sicherlich ein teurer weg, ausschluss der Ausländer ein meiner Meinung nach schlechter.
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29.08.2005 15:40 |
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Elton
René
Dabei seit: 08.03.2004
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Original von Sensenmann
Zitat: |
Original von jAwBrEaKeR
genau, die ex-sed verhindert den überwachungsstaat.
ich denke, dass das verhalten der pds als koalitionspartner (zb. in berlin) sehr deutlich zeigt, was sich hinter dieser sog. "linken" politik verbirgt, nämlich nichts als heiße luft. |
Du scheinst den Medien, mit ihrem ständigen Wiederholen der Satzes "Die PDS ist die Nachfolgepartei der SED", voll auf den Leim gegangen zu sein. Genau das ist der Sinn hinter der ständigen Hetze gegen die PDS und alles Andere was links von der SPD ist. Man muss die Lüge nur oft genug wiederholen, irgendwann wird sie zur Wahrheit. Die Wirklichkeit sieht aber völlig anders aus.
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Wie sieht die Wahrheit denn aus ?
Die PDS als SED - Nachfolgepartei zu bezeichnen, ist weder eine Unwahrheit, noch eine Lüge, sondern sollte eine unumstrittene Tatsache sein.
Gerissen war die SED ja schon immer:
Im November 1989, als absehbar wurde, wie sich die Geschichte entwickeln würde, haben sie fix einen Sonderparteitag einberufen und sich in SED - PDS umbenannt. So konnte später keiner mehr dem SED Parteivermögen habhaft werden, was sich die Bonzen und Funktionäre über Jahrzehnte zusammengekratzt haben.
Im nächsten Schachzug entfiel dann 1990 das "SED" und die Partei hieß nur noch PDS.
Sicherlich sind nach 1990 viele der ehem. SED - Parteimitglieder aus der PDS ausgetreten, aber man sollte sich mal fragen, ob diese Mitglieder nicht bis zur Wende eher aus Berechnung zum eigenen Vorteil "der" Partei angehörten.
Jedenfalls ist der überwiegende Großteil der SED - Führungsriege weiterhin in Partei und Amt verblieben.
Das Einzige, was sich verändert hat, war der Name "SED" und die Tatsache, daß die Nachfolgepartei bundesweit kaum noch etwas zu melden hatte. Die Grundideologien sind in den Köpfen größtenteils die selben geblieben. Politiker, die z.B. noch wenige Jahre zuvor für die Ermordung von hunderten Menschen an der innerdeutschen Grenze mitverantwortlich waren und die Überwachung, Todesstrafe, Schikane und Folter mitbestimmt haben, haben sich in den Neunzigern als Gutmenschen aufgespielt, wobei mir regelmäßig die Galle hochkam.
Und heute ? Heute ist die PDS durchsetzt von DKP - Funktionären, die sich auch auf den Wahllisten befinden und aus ihrer Gesinnung keinen Hehl machen, es sitzen immer noch viele SED`ler in den Reihen und es werden Wahlversprechen geäußert, die diese Partei im Traum nicht erfüllen kann, um Stimmen zu ködern. Das ist nichts anderes als "Rattenfang".
Mal schauen, wie viele der SED - Nachfolgepartei nächsten Monat auf den Leim gehen werden.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Elton: 29.08.2005 15:45.
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29.08.2005 15:43 |
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knuble
René
Dabei seit: 17.07.2004
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Wo hab ich das wort denn verwendet hape?
Naja, es liegt nicht an der Arbeit...die haben wir. Jeder könnte arbeiten, denn wenn es für die arbeit die die wie Lafontaine sie nennt "Fremdarbeiter" nötigt dann muss die ja da sein. Aber das verzwackte ist dass die arbeitslosen sie nicht annehmen können, denn sie leben in deutschland. Und hier sind die lebenshaltungskosten eben etwas höher. Von daher stimmt es nicht dass du sagst die leute sollen sich halt selbst um Arbeit kümmern der staat sich um die Rahmenbedingungen zu kümmern hat - bzw es stimmt wohl, aber eine Rahmenbedingung ist eben dass die Ansässigen Arbeiter nicht aus dem Wettbewerb geworfen werden, da andere einfach so günstig arbeiten wie es für diese nicht möglich wäre. Wie man das in den griff bekommen soll weiss ich allerdings auch nicht. Subventionieren wäre sicherlich ein teurer weg, ausschluss der Ausländer ein meiner Meinung nach schlechter.
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29.08.2005 16:00 |
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