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Zum Ende der Seite springen Flut in den USA - Spenden ja oder nein?
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bröckchen
unregistriert
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das ist vielleicht unpassend, diesen verlgeich zu ziehen...

aber mich erinnert die situation an einen endzeit-film. das was wir die "zivilisierte" welt nennen steht kurz vor dem kollaps...
hier steigen die bezinpreise in schwindelerregende höhen, so dass die reserven angezapft werden und so dass immer mehr leute das zeug einfach klauen (müssen???).
in den südstaaten ist die hölle los, die leute da leben ja fast in totaler anarchie (kommt mir zumindest manchmal so vor, wenn ich den fernseher anmache).

die letzten wochen, nein monate waren so schlimm...
erst die anschläge in london, dann die zahlreichen flugzeugunglücke, jetzt das.... wo soll das eigentlich noch hinführen??

enden wir wie im film "postman" oder eher "waterworld"??
irgendwie fänt das ganze an mir angst zu machen... zu was sind menschen eigentlich noch fähig?
03.09.2005 12:18
InUtero InUtero ist weiblich
Frau


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Dabei seit: 10.01.2004

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ich bin dagegen, den amerikanern spenden zukommen zu lassen.
ich finde, dass jemand, der armen irakern bomben auf die köpfe werfen kann, eine überschwemmungsktastrophe im eigenen land alleine regeln kann.
außerdem find ich es absolut naiv, holzhäuser (die amerikaner bauen ihre häuser häufig aus so nem merkwürdigen holz-stoff) in eine stadt zu bauen, die von drei seiten mit wasser umgeben ist und noch dazu 400m unter dem meeresspiegel liegt.
ich finde, deren dummheit muss bestraft werden.
es ist nicht so, dass mich die bilder nicht berühren, oder dass es mir nicht leid tut, wenn ich die kinder in den überfluteten gebieten sehe, aber dennoch bin ich gegen spenden für die dämlichen amis.
und zu der sache mit den ölpreisen:

es ist unglaublich, wie die konzerne uns verarschen.
das öl, das jetzt in den gebieten dort abgebaut (wie auch immer) werden würde, würden wir sowieso erst in ein/zwei monaten tanken, von daher ist es schwachsinnig, die preise jetzt schon so dermaßen zu erhöhen.

__________________
man sieht nur mit dem herzen gut - das wesentliche ist für die augen unsichtbar
03.09.2005 13:03 InUtero ist offline E-Mail an InUtero senden Beiträge von InUtero suchen Nehmen Sie InUtero in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie InUtero in Ihre Kontaktliste ein
Elton Elton ist männlich
René


Dabei seit: 08.03.2004

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Es gibt nicht mehr wirklich vieles, was mich nun seit einigen Jahren noch so richtig aufregen kann, aber der letzte Beitrag hat mir grade gezeigt, daß das doch noch möglich ist.
Ich möchte zuerst zwei Zitate aus diesem Thread voranstellen, die ich dick unterstreiche und die meine absolute Zustimmung erhalten:

Zitat:
Was für ein gruseliger, arroganter Thread, gespickt von, sorry, mehr als dämlichen Aussagen.


Zitat:
Die Aussagen, die sich hier teilweise lesen lassen, zeugen nicht nur von Idiotie und blindem Antiamerikanismus, nein auch von mangelndem Mitgefühl und Unmenschlichkeit. Hunderttausende Menschen in New Orleans haben ALLES, was sie auf dieser Welt besitzen, verloren und euch fällt nichts besseres ein als "selbst schuld" zu brüllen?! HALLO?



Dem gegenüber stelle ich zwei weitere Zitate:

Zitat:
Außerdem find ich es absolut naiv, holzhäuser (die amerikaner bauen ihre häuser häufig aus so nem merkwürdigen holz-stoff) in eine stadt zu bauen, die von drei seiten mit wasser umgeben ist und noch dazu 400m unter dem meeresspiegel liegt.
Ich finde, deren dummheit muss bestraft werden.


Zitat:
Dennoch bin ich gegen spenden für die dämlichen amis.


Diese besagten "Holzhäuser" in New Orleans stammen fast ausschließlich noch aus der Gründerzeit dieser Stadt und wie man als halbwegs gebildeter Mensch eigentlich schon dem Namen der Stadt entnehmen kann, wurde sie von Franzosen gegründet und erbaut.
Etwa 70 % dieser Stadt liegen unterhalb des Meeresspiegels, aber nicht 400m, sondern im Schnitt ca. 4 - 6 Meter und da Wasser nun mal die Eigenschaft hat, sich ebenmäßig zu verteilen, stehen in den betroffenen Gebieten die Häuser auch 4 - 6 Meter unter Wasser und nicht 400 Meter.
Wenn ich mir einen Satz wie "deren Dummheit muß bestraft werden" auf der Zunge zergehen lasse und ihn in einen Kontext mit der Katastrophe am Mississippi-Delta setze, kommt eine Riesenwut hoch. Für wen oder was hälst Du Dich eigentlich ?
Dort sind vermutlich weit über 10 000 Menschen gestorben. Die meisten sind jämmerlich ersoffen, mache wurden erschlagen, manche sterben an unzureichenden Lebensmitteln und ärztlicher Versorgung und ich bin mir sicher, dass in den nächsten Tagen noch viele mehr sterben werden.
Wenn Du die Zahl 10 000 nicht in Deinen Kopf reinbekommst, dann zähl` bis 1000 und wiederhole das dann noch neunmal und wenn Du morgen früh damit fertig bist und Dir vorgestellt hast, daß hinter jeder Zahl ein menschliches Schicksal steht, welches wiederum unzählige Überlebende noch in Trauer und Schmerz stürzt, schreib` gleich noch mal, wie man die Dummheit der dämlichen Amis bestrafen muß.

So manchem wünsche ich in Deutschland bei solchen Äußerungen mal so eine richtige Katastrophe, in etwa vom aktuellen Ausmaß am Mississippi - Delta, inklusive aller "Begleiterscheinungen" wie Plünderungen, Vergewaltigungen etc.
Das würde aber so manche Einstellung rigoros ändern.
03.09.2005 15:30 Elton ist offline Beiträge von Elton suchen Nehmen Sie Elton in Ihre Freundesliste auf
BoxCarRacer BoxCarRacer ist männlich
Mann


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Dabei seit: 31.03.2004

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Zitat:
Original von InUtero
ich bin dagegen, den amerikanern spenden zukommen zu lassen.
ich finde, dass jemand, der armen irakern bomben auf die köpfe werfen kann, eine überschwemmungsktastrophe im eigenen land alleine regeln kann.
außerdem find ich es absolut naiv, holzhäuser (die amerikaner bauen ihre häuser häufig aus so nem merkwürdigen holz-stoff) in eine stadt zu bauen, die von drei seiten mit wasser umgeben ist und noch dazu 400m unter dem meeresspiegel liegt.
ich finde, deren dummheit muss bestraft werden.
es ist nicht so, dass mich die bilder nicht berühren, oder dass es mir nicht leid tut, wenn ich die kinder in den überfluteten gebieten sehe, aber dennoch bin ich gegen spenden für die dämlichen amis.


Mein Gott, es ist unglaublich... Warum seid ihr alle so selbstgerecht? Was gibt euch das Recht dazu? Die Amerikaner sind -ob ihr es glaubt oder nicht- genauso Menschen wie wir hier, und auch wenn es viele Amerikaner gibt, die eine gewöhnungsbedürftige Meinung vertreten, gibt es auch genug, die völlig vernünftig sind.
Und dämliche Leute gibt es auch in gleichem Maß in Deutschland und ein unglaublich hoher Prozentsatz davon scheint sich in diesem Thread verewigt zu haben.
Niemand hat es verdient so ein Schicksal zu erleiden, egal welche Meinung er vertritt.

Völlig daneben finde ich auch das Argument, nicht für die "Amis" spenden zu wollen, weil der Staat ja so reich ist und ja schließlich auch Kriege finanzieren kann etc. Hört doch endlich auf dieses Thema auf den Irak-Krieg zu beziehen, es hat absolut nichts damit zu tun.

Es würde von der oft propagierten, aber wenig umgesetzten christlichen Nächstenliebe zeugen, wenn man sich trotz alledem aufrafft zu spenden! Deutschland ist sicherlich auch kein armes Land und als das weitaus weniger schlimme Oder-Hochwasser 2002 war, konnten alle gar nicht schnell genug spenden! Und Nächstenliebe sollte keine nationalen Grenzen kennen!
Alle predigen hier immer Toleranz, aber die Einstellung von vielen hier ist absolut intolerant!

Wenn ihr mal von einem Hurricane, Hochwasser, Plünderern, Hunger und Anarchie gleichzeitig betroffen seid (was euch allerdings wahrscheinlich erspart bleiben wird, wenn ihr hier in Deutschland bleibt), dann möchte ich euch mal sehen, ob ihr nicht vielleicht auch nach Spenden schreit, wenn die Bürokratie in Zeiten, in denen grad kein Wahlkampf herrscht, es verhindert, dass schnelle Wiederaufbauhilfe geleistet werden kann.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von BoxCarRacer: 04.09.2005 13:33.

04.09.2005 10:32 BoxCarRacer ist offline Beiträge von BoxCarRacer suchen Nehmen Sie BoxCarRacer in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie BoxCarRacer in Ihre Kontaktliste ein
system
unregistriert
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auch ich werde nichts spenden (bzw. unsere familie).
während der flut in asien war das etwas anderes, dort lebt ein ganzes land unter der armutsgrenze (mehr oder weniger zumindest). der amerikanschie kontinent hat mehr als genug einwohner, wenn DIE erstmal alle spenden sind spenden aus europa kaum mehr notwendig. und schließlich schwören die amerikner doch immer auf ihre solidarität,wenn die erschöpft is und dann immer noch spenden notwendig sind, könnte man sich nochmal überlegen, geld zu geben.oder ist es wirklich nicht möglich, dass die größte industrienation der welt (und jetzt kommt mir nich mit "china is aba größer....") sich erstmal selber hilft.natürlich tun mir die menschen leid und sie können nichts für ihre regierung, aber wer garantiert denn, dass unsere spenden, die ja auch erstmal über den staat laufen, auch wirklich bei den schwarzen und armen betroffenen ankommen???

es ist doch wohl etwas merkwürdig, dass es in ganz new orleans nicht mal ein irgendwie koordiniertes zentrum für die rettungskräft und freiwillige gibt, ganz abgesehen von den hunderten menschen, die auf öffetnluchen autobahnen stehen und trotz in amerika reichlich vorhandenen verkehrsmitteln nicht von dort weggeholt werden, obwohl die straßen nachweislich frei sind. ist es tatsächlich nötig, dass wir europäer ein paar gutausgebildete leute an die küste schicken, damit dort ordnung in das ganz chaos kommt?

(verzeiht mir einige populistische aussagen, aber über sowas könnte ich mich aufregen)


@boxCarRacer
ich beziehe meine aussage über die finanzen der USA in keinster weise auf den irak-krieg, ich hätte genau das gleiche gesagt, wenn sich amerika nich im krieg befunden hätte.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von system: 04.09.2005 10:58.

04.09.2005 10:55
motorradhexe motorradhexe ist weiblich
Biergourmet


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Dabei seit: 01.07.2004

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nein, definitiv nicht.
die amis in ihrer großkotzigen art und weise zeigen uns doch gerade wieder mal, daß sie wirklich gar nicht im griff haben.
klar ist es tragisch für die betroffenen leute, gerade weil es bürger getroffenhat, die nun mal nicht auf der sonnenseite stehen.
aber trotzdem, das soll mal schon unser mr. bush lösen.

und ein was haben die amis sicherlich bemerkt: geld kann man nicht essen...

__________________
Liebe macht süchtig, betrunken und blind.

04.09.2005 13:09 motorradhexe ist offline E-Mail an motorradhexe senden Beiträge von motorradhexe suchen Nehmen Sie motorradhexe in Ihre Freundesliste auf
BlackPerson BlackPerson ist weiblich
Biergourmet


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Dabei seit: 31.12.2003

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Zitat:
Original von Natollie
Was ich an dieser Katastrophe nicht verstehe ist Folgendes - und das hat nichts mit Antiamerikanismus zu tun, diese Frage würde sich mir auch stellen, wenn der Hurricane irgendein anderes relativ gut situiertes Land verwüstet hätte: Man war doch gewarnt. Man sah das doch kommen. Wie ist es möglich, dass sich noch so viele Leute im Katastrophengebiet aufhielten? Warum war man sich nicht bewusst, dass gerade die Ärmeren keine Möglichkeit haben würden, sich aus dem Gebiet zu retten und warum hat man sich folglich nicht extra Mühe gegeben, diesen Leuten rauszuhelfen? Warum hat man nicht sofort einen Hilfseinsatz der Armee lanciert, BEVOR Katrina New Orleans erreichte? Das mögen vielleicht total naive Fragen sein, aber ich verstehe wirklich nicht, warum man bei einer quasi angekündigten Katastrophe nicht eher gehandelt hat.


Genau diese Tatsache finde ich so schrecklich an dieser Katastrophe - dass gerade der arme, meist schwarze Teil der Bevölkerung keine Chance hatte, dem Hurrikan zu entkommen. Sie saßen in der Falle. Warum der Staat da nicht mehr getan hat als den Menschen zu RATEN, sich in Sicherheit zu bringen, hängt leider mit der Mentalität vieler Amerikaner und gerade auch der Regierung dort zusammen. Es ist nunmal leider so, dass viele Amerikaner so verblendet sind, ihr Land für unverwundbar zu halten. Es liegt ihnen einfach völlig fern, an ein "worst case scenario" zu glauben; vielmehr spielten viele (wie man auch aus manchen Blogs im Netz herauslesen konnte) die Hurrikan-Warnungen herunter, nach dem Motto "wir sind so etwas gewohnt, so schlimm wirds schon nicht werden". Es ist diese gewisse Arroganz, die viele Amerikaner einfach im Blut haben (kann ich aus eigener Erfahrung sagen), diese Überzeugung, dass der Staat schon alles unter Kontrolle hat und dass von so etwas geringem wie einem Naturereignis schon keine Gefahr droht. Gerade in den Südstaaten ist dieses Vertrauen in die menschliche Überlegenheit sehr ausgeprägt. Und die Menschen haben an der Südküste ja auch schon eine Vielzahl von Hurrikans erlebt, die nicht annähernd einen so großen Schaden angerichtet haben. Da wollen die Leute solche Schreckensvoraussagen einfach nicht wahrhaben.
Ich hab ja 2003/04 ein Jahr in Nord-Alabama verbracht. Sogar in Nähe meiner damaligen Heimat fiel der Strom aus und wurden Häuser verwüstet. Ich habe mit Freunden geredet, die deswegen komplett perplex waren - normalerweise spürt man die Auswirkungen eines Hurrikans im Landesinneren nicht so stark.

Aber auch wenn mich die Bilder aus der Krisenregion immer aufs Neue erschüttern, werde ich vermutlich nichts spenden, da ich der Meinung bin, dass eine der reichsten Industrienationen der Welt finanzielle HIlfe wohl kaum benötigen sollte. Vielmehr unterstütze ich das Angebot der Bundesrepublik, Hilfskräfte z.B. vom THW oder Rotem Kreuz in die Krisenregionen zu entsenden.

__________________
I'll leave again 'cause I've been waiting in vain..
If I say my heart is sore
Sounds like a cheap metaphor
So I won't repeat it no more
04.09.2005 16:21 BlackPerson ist offline Beiträge von BlackPerson suchen Nehmen Sie BlackPerson in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie BlackPerson in Ihre Kontaktliste ein
Hans-Wurst Hans-Wurst ist männlich
René


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Zitat:
Es würde von der oft propagierten, aber wenig umgesetzten christlichen Nächstenliebe zeugen, wenn man sich trotz alledem aufrafft zu spenden! Deutschland ist sicherlich auch kein armes Land und als das weitaus weniger schlimme Oder-Hochwasser 2002 war, konnten alle gar nicht schnell genug spenden! Und Nächstenliebe sollte keine nationalen Grenzen kennen!


Christliche Nächstenliebe hin oder her, die USA haben wirklich genug Geld um diese Katastrophe selbst zu bewältigen. Unter Nächstenliebe verstehe ich Hilfe für diejenigen, die aus eigener Kraft nicht aus ihrer Notsituation herauskommen können und denen auch die Regierung ihres eigenen Landes nichtmehr helfen kann, sprich: Hilfe für die wirklich bedürftigen, für die ich auch gerne spende. Aber wenn ich spende, überlege ich mir auch, ob derjenige es in dieser Situation wirklich nötig hat oder ob das Geld woanders nicht doch besser aufgehoben wäre. Und so schrecklih diese Katastrophe auch sein mag, das letzte, was die Amis brauchen, ist Geld.

Nächstenliebe sollte natürlich keine nationalen Grenzen kennen. Tut sie auch nicht, wie man bei der Tsunami-Kaatastrophe gesehen hat. Aber das waren alles arme und bedürftige Länder. Es ist nunmal so, daß man nicht für alle Kriesenherde auf der Welt spenden kann. Da ist es logisch, daß man zunächst den Menschen im eigenen Land aus einer Notsituation heraushelfen will.

Zitat:
So eine finde ich Bemerkung zynisch. In den betroffenen Gebieten halten sich doch vermutlich nur noch diejenigen auf, die sich aufgrund von Armut oder Krankheit nicht rechtzeitig retten konnten. An ihnen sollte man meiner Meinung nach kein Exempel statuieren á la "Da soll der Bush jetzt mal sehen, wie er ohne internationale Hilfe da steht".


Meiner Meinung nach sollte ein Land wie die USA eigentlich nicht auf internationale Hilfe angewiesen sein. Das Oder-Hochwasser 2002 haben wir ja schließlich auch ganz alleine bewältigt. Jetzt kommt natürlich das Argument, daß das ja nicht so schlimm war. Aber die USA sind viel größer als Deutschland und haben viel mehr Hilfskräfte, die sie mobilisieren könnten. Aber wahrscheinlich wollen die Amis die Drecksarbeit wie immer andere für sich machen lassen.

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Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar. (Unterrichtsblätter für die Bundeswehrverwaltung)

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Hans-Wurst: 05.09.2005 00:46.

05.09.2005 00:41 Hans-Wurst ist offline Homepage von Hans-Wurst Beiträge von Hans-Wurst suchen Nehmen Sie Hans-Wurst in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Hans-Wurst in Ihre Kontaktliste ein
Elton Elton ist männlich
René


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Zitat:
Original von Hans-Wurst
Aber wahrscheinlich wollen die Amis die Drecksarbeit wie immer andere für sich machen lassen.


Jetzt hast Du Dich vor lauter Hass auf "die Amis" aber wirklich zu einer vollkommen blödsinnigen Aussage hinreißen lassen.
Man kann den Amis ja vieles vorwerfen, aber da sie "Drecksarbeit" lieber andere erledigen lassen, ist doch der totale Käse.
Grade die Amis sind die Ersten, was das Ausführen von unbequemen, aber nicht aufschiebbaren Handlungen betrifft. Wer ist denn bei der "Drecksarbeit", um die sich weltweit gekümmert werden sollte, immer ganz vorne und sich für nichts zu schade - ganz im Gegensatz zu einigen anderen Staaten?

Das Oder-Hochwasser war übrigens 1997.
2002 war das Elbe - Hochwasser.
05.09.2005 01:07 Elton ist offline Beiträge von Elton suchen Nehmen Sie Elton in Ihre Freundesliste auf
Sensenmann Sensenmann ist männlich
Mann


Dabei seit: 29.09.2003

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Hier ein Link zu einem Livebericht aus New Orleans von Freitag auf Fox News.
Da fehlen mir echt die Worte.

Der Schutz der Geschäfte vor Plünderern ist der Regierung wichtiger als die Rettung von Menschenleben. Wenn dort mehr Weisse leben würden, dann sähe das mit Sicherheit anders aus. Hier zeigt das Bush Regime wie rassistisch es in Wirklichkeit ist. Wenn sowas sogar auf Fox News läuft, dann kapieren das hoffentlich genug Amis, damit eine dritte Wahlmanipulation nicht mehr möglich wird. Denn ein Gesetz, das eine weitere Amtszeit von Bush zulassen soll, ist schon in Planung...
05.09.2005 01:13 Sensenmann ist offline E-Mail an Sensenmann senden Beiträge von Sensenmann suchen Nehmen Sie Sensenmann in Ihre Freundesliste auf
Hans-Wurst Hans-Wurst ist männlich
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Zitat:
Original von Elton
Zitat:
Original von Hans-Wurst
Aber wahrscheinlich wollen die Amis die Drecksarbeit wie immer andere für sich machen lassen.


Jetzt hast Du Dich vor lauter Hass auf "die Amis" aber wirklich zu einer vollkommen blödsinnigen Aussage hinreißen lassen.
Man kann den Amis ja vieles vorwerfen, aber da sie "Drecksarbeit" lieber andere erledigen lassen, ist doch der totale Käse.
Grade die Amis sind die Ersten, was das Ausführen von unbequemen, aber nicht aufschiebbaren Handlungen betrifft. Wer ist denn bei der "Drecksarbeit", um die sich weltweit gekümmert werden sollte, immer ganz vorne und sich für nichts zu schade - ganz im Gegensatz zu einigen anderen Staaten?

Das Oder-Hochwasser war übrigens 1997.
2002 war das Elbe - Hochwasser.


Ich weiß, daß diese Aussage provokativ ist. Aber im Prinzip meine ich sie so, wie sie da steht. Daß die Amerikaner schon oft in letzter zeit versucht haben, nachdem sie erstmal von ihren sicheren Fliegern alles kaputtgebombt haben, andere Armeen vor ihrer eigenen in das Kriesengebiet zu schicken damit sie nurnoch durchmarschieren brauchen dürfte eigentlich auch dir bekannt sein, lieber Elton.

Übrigens: Mir zu unterstellen, ich hätte "lauter Hass" auf "die Amis" ist totaler Blödsinn. Ich kenne viele Amerikaner, die total vernünftig sind. Einer davon zählt zu meinen besten Freunden.

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Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar. (Unterrichtsblätter für die Bundeswehrverwaltung)
05.09.2005 01:19 Hans-Wurst ist offline Homepage von Hans-Wurst Beiträge von Hans-Wurst suchen Nehmen Sie Hans-Wurst in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Hans-Wurst in Ihre Kontaktliste ein
Elton Elton ist männlich
René


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Zitat:
Original von Hans-Wurst
Ich weiß, daß diese Aussage provokativ ist. Aber im Prinzip meine ich sie so, wie sie da steht. Daß die Amerikaner schon oft in letzter zeit versucht haben, nachdem sie erstmal von ihren sicheren Fliegern alles kaputtgebombt haben, andere Armeen vor ihrer eigenen in das Kriesengebiet zu schicken damit sie nurnoch durchmarschieren brauchen dürfte eigentlich auch dir bekannt sein, lieber Elton.


Das ist mir ja grade nicht bekannt. Soweit ich informiert bin, ist das Gegenteil der Fall, aber vielleicht bin ich da falsch informiert.

Zitat:
Übrigens: Mir zu unterstellen, ich hätte "lauter Hass" auf "die Amis" ist totaler Blödsinn. Ich kenne viele Amerikaner, die total vernünftig sind. Einer davon zählt zu meinen besten Freunden.


Das habe ich so wiedergegeben, weil Du ja selber fast ausschließlich von "den Amis" im allumfassenden Plural schreibst. Augenzwinkern
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