Wahl 05 |
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Das mag ja sein, aber die Linkspartei hat sich, wie hier ja schon gesagt, sowohl durch den Wunsch, in die Opposition gehen, als auch durch die deutliche Abgrenzung von allen anderen Parteien ("Wir sind die wahre Opposition"...auch NPD-Jargon, Monsieru Lafontaine) ins Abseits gestellt...selber Schuld und selbst gewollt sag ich da nur.
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Eine Tankfüllung München - Kaiserslautern: 60 Euro
Auf der Fahrt zur Aufstiegsfeier an einem Augsburg-Bus vorbeifahren: unbezahlbar
Es gibt die Dinge, die kann man nicht kaufen ...
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19.09.2005 21:31 |
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Elton
René
Dabei seit: 08.03.2004
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Zitat: |
Original von ut4you
Er wird mit der SPD hinter der CDU zurückbleiben. Selbst mit Überhangmandaten usw. |
Eben nicht.
Mit den Überhangmandaten kommen beide auf die selbe Anzahl von Sitzen. Somit sind sie gleich stark im Bundestag und dann kommt noch Dresden I hinzu.
Stärkte Partei ist die SPD so oder so.
Zwar zählt letzendlich das Fraktionsbündnis, aber trotzdem solle man die genauer hinschauen, was sich dahinter versteckt.
Zitat: |
€dit: @Elton
Du willst mir wirklich weis machen, dass die SPD einen Sieg errungen hätte nur weil sie nicht ganz so weit abgerutscht ist wie es die offensichtlich unrealistischen Wahlprognosen vorhergesagt haben? |
So unrealistisch waren die Wahlprognosen zu Beginn des Wahlkampfes sicher nicht. Die Bedeutung des Wortes "Sieg" kann man auf verschiedenen Ebenen sehen und auf der wichtigsten Ebene, dem jetzt ersichtlichen Erfolg in den letzen Wochen und Monaten, hat die SPD für mich schon klar gegenüber der CDU gewonnen.
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19.09.2005 21:31 |
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Zitat: |
Original von Elton
Außerdem: Die Mehrheit der gesamten Wähler will keine Kanzlerin Merkel. |
Wer sagt das eigentlich, das hab ich schon ein paar Mal gelesen. Genauso will auch die Mehrheit der Wähler keinen Kanzler Schröder - beides aber auch nur dann, wenn man davon ausgeht, daß die Zweitstimme die "Kanzlerstimme" ist, was zumindest bei mir schonmal nicht stimmt; ich hab SPD gewählt, hasse aber Schröder und wäre daher mit 'ner großen Koalition mit Merkel als Kanzlerin gar nicht mal so unzufrieden. Aber es ist nunmal eine Parteienwahl, keine Kanzlerwahl...
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19.09.2005 21:36 |
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ut4you
Biergourmet
Dabei seit: 26.03.2004
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Zitat: |
Original von Elton
Zitat: |
Original von ut4you
Er wird mit der SPD hinter der CDU zurückbleiben. Selbst mit Überhangmandaten usw. |
Eben nicht.
Mit den Überhangmandaten kommen beide auf die selbe Anzahl von Sitzen. Somit sind sie gleich stark im Bundestag und dann kommt noch Dresden I hinzu.
Stärkte Partei ist die SPD so oder so.
Zwar zählt letzendlich das Fraktionsbündnis, aber trotzdem solle man die genauer hinschauen, was sich dahinter versteckt. |
So wie ich das verstanden habe, könnte sich ein Put nur noch ergeben wenn alle Dresden-Wähler SPD wählen würde. Hab das in der Zeitung gelesen, und denk mir dass das so stimmt. Ich lass mich gerne eines besseren belehren. Momentan hat die Union 3 Sitze mehr im Parlament und wenn ich es richtig verstanden hab, gäbe es in Dresden noch 3 Sitze mit Überhangmandaten zu holen, aber eben nur wenn alle 220000 Wähler SPD wählen würden.
Zu dem Fraktionsbündnis: Jetzt wo es knapp wird, ist das auf einmal wichtig. Die letzten Jahre war es scheinbar egal ob CDU mit CSU ein Fraktionsbündnis eingeht
Zitat: |
Die Bedeutung des Wortes "Sieg" kann man auf verschiedenen Ebenen sehen und auf der wichtigsten Ebene, dem jetzt ersichtlichen Erfolg in den letzen Wochen und Monaten, hat die SPD für mich schon klar gegenüber der CDU gewonnen. |
Naja dann kann man ja auch sagen, dass der wahre Sieger dieser Wahl die Linkspartei ist, die ja am meißten Simmen dazugewonnen hat
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19.09.2005 21:41 |
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Zitat: |
Original von anonymer user
Zitat: |
Original von Elton
Außerdem: Die Mehrheit der gesamten Wähler will keine Kanzlerin Merkel. |
Wer sagt das eigentlich, das hab ich schon ein paar Mal gelesen. Genauso will auch die Mehrheit der Wähler keinen Kanzler Schröder - beides aber auch nur dann, wenn man davon ausgeht, daß die Zweitstimme die "Kanzlerstimme" ist, was zumindest bei mir schonmal nicht stimmt; ich hab SPD gewählt, hasse aber Schröder und wäre daher mit 'ner großen Koalition mit Merkel als Kanzlerin gar nicht mal so unzufrieden. Aber es ist nunmal eine Parteienwahl, keine Kanzlerwahl... |
Mehrere Umfragen verschiedener Institute haben ergeben dass mehr Menschen einen Kanzler Schröder wollen...
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19.09.2005 21:42 |
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http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...,375505,00.html
Hier kann man zum Beispiel Schröders "Vorsprung" nachlesen
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19.09.2005 21:53 |
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knuble
René
Dabei seit: 17.07.2004
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Elton, du verwechselst dabei dass die "ex sed" nicht für eine wiedereinführung der DDR gepflogenheiten ist, eher im gegenteil, die "ex nsdap" aber durchaus nichts dagegen hätte wenn das "reich" wieder von der maas bis an die memel reichen würde, und das auch in ihrem Wahlkampf propagieren.
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19.09.2005 22:26 |
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Elton
René
Dabei seit: 08.03.2004
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Zitat: |
Original von kurtl
Zitat: |
Original von Elton, ebenfalls nicht mit der EX - SED zusammen zu arbeiten. |
öhm...meinst du die pds?
nachdem sich die SED aufgelöst hat, sind damals 5% zur pds gegangen.
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Da kann ich mich aber an ganz andere Zahlen erinnern.
1990 konntest Du da noch eine "0" hinter die "5" setzen. Genau weiß ich das jetzt auch nicht mehr, aber es war immer von einem Großteil bzw. einer nicht unerheblichen Anzahl die Rede.
Die PDS ist die umittelbare Nachfolgepartei der SED, da gibt es nirgends zwei Meinungen. Eine reine Namensänderung.
Die NPD ist nicht die Nachfolgepartei der NSDAP.
Nehmen wir nur mal Gregor Gysi, der ist mir durchaus symphatisch, aber er war seit 1967 in der SED. In einer Partei, die u.a. den Auftrag zur Ermordung ihrer eigenen Bürger gegeben hat.
Ihr habt das zeitmäßig kaum miterlebt, aber jeder der damals die verabscheuungswürdigen Machenschaften der SED mitbekommen hat, kann die Nachfolgepartei als Koalitionspartner nur ablehnen.
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Elton: 19.09.2005 22:44.
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19.09.2005 22:37 |
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knuble
René
Dabei seit: 17.07.2004
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das spricht aber nicht dagegen dass die beiden parteien völlig unterschiedlicher ansicht darüber sind was mit deutschland passieren soll, und meiner meinung nach KEINESFALLS miteinander verglichen werden sollten.
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19.09.2005 22:48 |
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knuble
René
Dabei seit: 17.07.2004
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Komisch dass sich anti links beiträge bei den öffentlich rechtlichen deutlich häufen. und da gehts schon bei anti linker flügel spd los...ich finde diese entwicklung sehr schade. das hätte ich vielleicht von rtl gedacht. Frontal21 alleine würde ich nichtmehr unbedingt glauben...und wieso ist es falsch eine kommunistische plattform zu bieten? das allein bedeutet nichts schlimmes. gäbe es nur idealisten (was natürlich utopie ist) wäre kommunismus durchaus denkbar. aber diese diskussion führt jetzt zu weit.
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19.09.2005 22:59 |
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Elton
René
Dabei seit: 08.03.2004
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Zitat: |
Original von kurtl
nachdem sich die SED aufgelöst hat, [...] |
Das hätte ich ja fast übersehen.
Eigentlich müßtest Du doch wissen, daß sich die SED niemals aufgelöst hat
Sie hat in zwei Schritten eine Namensänderung vollzogen, zuerst in SED / PDS und schließlich fiel das unliebsam erinnerde "SED" ganz weg.
Ein Etikettenschwindel, hauptsächlich aus folgendem Grund:
Zitat: |
Gysi selbst hatte auf dem Parteitag im Dezember 1989 die Delegierten beschworen, "keine Auflösung der SED zu beschließen, da sonst das Parteivermögen verloren geht". Vier Tage nach der Umbenennung wurde eine elfköpfige "Arbeitsgruppe zum Schutz des Vermögens der SED/PDS" eingesetzt - ihr Chef war Gerd Pelikan. Die "wirksamen Schritte gegen Angriffe auf das Eigentum der SED/PDS" (Parteitagsauftrag) zeugen teilweise von krimineller Energie. |
Quelle: http://www.ggysi.org/parteikasse.htm
Sehr aufschlußreich für alle, die die Aktion SED ---> SED/PDS ---> PDS damals nicht mitbekommen haben.
Völlig klar, daß vor dem bundesweiten "Angriffs" nun auch noch das "PDS" verschleiert wurde.
Außerdem:
Zitat: |
PDS - Partei des demokratischen Sozialismus, die PDS ist die Nachfolgepartei der SED, der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Die SED wurde nach der Wende in der DDR1990 nicht aufgelöst sondern erst mal umbenannt in SED-PDS und schließlich in PDS. Zwar war die Geschichte der SED nicht sonderlich glorreich, aber die Auflösung der SED hätte zu einem Verlust des Parteibesitzes und der Mitglieder geführt. Und die Mitglieder hätten alle neu eintreten müssen, und ob die das alle gemacht hätten? |
Quelle: http://www.w-akten.de/themaderwoche/bundestagswahl2002.phtml
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von Elton: 19.09.2005 23:10.
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19.09.2005 22:59 |
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Elton
René
Dabei seit: 08.03.2004
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Zitat: |
Original von DirtyHarry
Naja, aber ich denke nicht das das Geld der SED noch so viel war, schliesslich war die DDR so gut wie Bankrott.
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6,2 Milliarden ( !! ) Ost-Mark + Goldbarren etc...
Ja, die "DDR" war bankrott. Das Terrorinstrumentarium "SED" hat die Bürger über Jahrzehnte ausgenommen. Die SED war nicht die "DDR" und ihr Vermögen hätten die Bonzen und SED - Fraktionäre im Traum nicht wieder den "DDR-Bürgern" zufließen lassen.
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19.09.2005 23:16 |
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