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 Katastrophen,Explosionen und Bumbum, wen juckts? |
Ärztin
Banane
Dabei seit: 24.11.2004
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 Katastrophen,Explosionen und Bumbum, wen juckts? |
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Also,was mich schon länger beschäftigt ist die Tatsache,dass die ganzen Meldungen von Katastrophen oder so einen immer mehr "kalt lassen". Nun,ich will nicht sagen,dass es mir egal ist,aber es kommen immer mehr Meldungen mit Toten und alle reden vom Ende der Welt.
Was will man da noch machen?
Ich meine,wie z.B. heute morgen als ich den TV angemacht habe und das mit der Explosion oder zumindest einem Brand ibn der Nähe von London geshen habe, ich habe nur gedacht "ui,jetz steigen da die benzinpreise oder so". war nicht gerade in china der Fluß mit Benzol verseucht, jetzt ist es die Londoner Luft und die große Wolke verbreitet sich immer mehr,das wirkt sich wiederrum bei Niederschlag auf den Boden aus etc. ein Teufelskreis...
Nun,ich weiß nicht,wieviele hier den Film "bowling for coumbine" gesehen haben,aber darin ist eine Prssekonferenz mit Bush,der davon redet,dass etwas ganz schlimmes passieren wird, die USA aber alles im Griff hat, er aber nie sagt worum es sich handelt.
Soll so eine Panik ausgelöst werden oder will er einfach nur mal wieder der Tollste sein? Nun ja,aber ich denke,dass solche Ansprachen und Bilder von Katastrophen nicht mehr so drastisch das Gemüt von Menschen angreifen,wie vll vor ein paar Jahren.
Wobei Unwetter,Erdbebeb etc. ja früher auch schon waren,sie nur nicht gezeigt wurden weil sie vll "zu wenig Tote für die Medien" hatte.
Was meint ihr? Berührt es euch noch irgendwie wenn ich solche Unglücke seht oder wie geht ihr damit um?
LG
.:ÄrZtIn:.
p.s.:ich möchte jetzt nicht als herzlos gelten,aber es geht mir halt darum,dass es in diesem übermaß alles "immer nur das selbe ist"...
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11.12.2005 14:08 |
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| RE: Katastrophen,Explosionen und Bumbum, wen juckts? |
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| Zitat: |
Original von FETTES BROT/ An Tagen wie diesen
...weiß dass das echt grausam ist doch Scheisse Mann ich fühle nix
was ist denn bloß los mit mir verdammt wie ist das möglich
vielleicht hab ich’s schon zu oft gesehen man sieht’s ja beinah täglich... |
Mir geht es tlw auch so.. Ich schalte den fernseher ein und höre dann nebenbei von neuen Anschlägen oder Katastrophen und kann das dann gar nicht " richtig wahrnehmen". Wenn ich mich dann mal hinsetze und mich wirklich damit befasse geht mir das meistens schon sehr Nahe. Aber da man wirklich so oft von so schrecklichen Sachen hört, stumpft man irgendwann einfach mehr und mehr ab.
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11.12.2005 14:19 |
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Elton 
René
Dabei seit: 08.03.2004
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| RE: Katastrophen,Explosionen und Bumbum, wen juckts? |
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| Zitat: |
Original von Ärztin
Wobei Unwetter,Erdbebeb etc. ja früher auch schon waren,sie nur nicht gezeigt wurden weil sie vll "zu wenig Tote für die Medien" hatte.
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Das stimmt nicht 
Über ( Natur )Katastrophen wurde früher mindestens ebenso intensiv berichtet und meist hat die Berichterstattung auch länger angehalten.
Die ständigen Berichte über Seveso habe ich sogar noch mitbekommen, obwohl das schon 1976 passierte.
Ebenso als in den Achtzigern ein Konzern seine giftigen Abfälle in den Rhein gekippt hat.
Oder bei der Schneekatastrophe `79. Da haben sich die Medien auch überschlagen.
Naturkatastrophen und Anschläge oder Unglücke passieren halt.
Das war immer schon so und wird sich auch nicht großartig ändern.
Ich registriere das eher sachlich, bin mir aber immer im klaren, daß all dieses ( von gewissen Naturkatastrophen mal abgesehen ) auch "bei uns" passieren kann.
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11.12.2005 14:31 |
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Ärztin
Banane
Dabei seit: 24.11.2004
Themenstarter 
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@elton: zu den angegeben daten existierte ich noch lange nicht ^^
natürlcih kann sowas auch bie uns passieren,dem widerspreche ich gewiss nicht. das sah man ja auch bei dem stromausfall aufgrund des winterausbruchs oder dem ekelfleisch,was zwar "nicht so gravierend wie die katastrophen" vll sein mag,aba nicht unwichtig ist.
natürlich geht die welt irgendwann unter und wir können keine kontrolle über die welt übernehmen und ihre aktivitäten,aba es geht mir lediglich darum,,dass man , wie Rock'n'RollÜbermensch schon meinte "abstumpft"
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11.12.2005 14:45 |
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L'Öö
Banane
Dabei seit: 30.12.2003
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Naja, was würde es an der Situation ändern, wenn man jedes Mal vor Betroffenheit in Tränen ausbrechen würde? Grade Naturkatastrophen oder solche Unglücke wie in Hemel Hempstead heute sind zu einem nicht unerheblichen Teil Begleiterscheinung des technischen Fortschritts des Menschen. Wenn wir den heutigen Lebensstandard beibehalten wollen, müssen wir solche Ereignisse hinnehmen, nicht gleichgültig, aber wer will schon Bequemlichkeit und Luxus aufgeben?
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I'd rather my flame burn bright than be some puny little pilot light
Meine Ergüsse jetzt hier
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11.12.2005 15:13 |
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wiebke
Banane
Dabei seit: 17.05.2004
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Es ist bei mir genauso , wenn ich Kathastrophen im Fernsehen sehe , registriere ich sie,aber denke nicht länger drüber nach.Auch wenn ich höre "100000 Tote gabs hier und da" denke ich , das das ja schrecklich ist , aber ich bin dann auch nicht wirklich traurig drüber. Mit so einer sachlichen Zahl Toten kann man ja auch nichts anfangen , man bringt ja keine Gesichter mit den Toten in Vebindung. Man kannte sie nicht , hätte sie nie kennengelernt und auch sonst keinen Bezug zu ihnen. Da trifft es einen doch nicht so , wie wenn zum Beispiel ein Bekannter stirbt.
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Wer Schmetterlinge lachen hört , weiß wie Wolken schmecken.
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11.12.2005 15:17 |
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Horstine_Krämer
unregistriert
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Mir gehts auch oft so.
Wenn ich sowas im Fernsehen sehe denk ich meistens nur 'Hm, schon schlimm...', aber irgendwelche Gefühle löst das bei mir dann doch nicht wirklich aus. Abgesehen davon, dass ich mich immer ein bisschen 'schuldig' fühle, weil es mir 'egal' ist...
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11.12.2005 17:43 |
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Leider geht es mir auch so. Es lässt mich zwar nicht völlig kalt, aber kaum ist die Meldung zu Ende, bin ich schon wieder drüber hinweg.
Nun gab es doch in Münchsmünster (Landkreis Pfaffenhofen) in einer Raffinerie eine Verpuffung und nen schweren Brand. Einer der Männer der werksfeuerwehr kam ums Leben. Münchsmünster ist bei und gleich um die Ecke. Ein Bekannter arbeitet sogar da.
Nudn wir habn uns Sorgen gemacht, dass ihm etwas passiert ist, aber sonst ist auch das fast an uns vorbei gegangen.
Ich denke, durch die Globalisierung und die rund-um-die-Welt-Medien, sieht an heute mehr Leid und Elend als früher. Und ich denke, dass das teilweise ein Abwehrreflex ist und nicht etwa Abstumpfung.. Ich meine, wenn wir bei jedem Unglück mitleiden, würden wir uns irgendwann selbst kaputtmachen. Das merk ich bei mir ja auch. Wenn ich mir zuviele Gedanken über solch ein Ereignisse mache und vielleicht noch darüber mit anderen rede, kann ich nachts deswegen nicht schlafen.
Sicher ist es nicht schön, wenn einem das anscheinend so kalt lässt, aber ich denke, es ist zum Großteil Selbstschutz.
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12.12.2005 12:22 |
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knuble
René
Dabei seit: 17.07.2004
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Liegt das nicht in der Natur des Menschen?
Wenn es uns irgendwie persönlich betrifft dann sind wir involviert. Aber richtig. Und wenns nur der schwippschwager vom nachbar dem ihm sein lieblingsfernsehmoderator ist. Wie oft hab ich gehört dass nach der großen Flutkatastrophe jemand sagte "Also von meinem Onkel ein Nachbar der ist ja da und so..." und dann war dieser jemand aber so richtig mitfühlend und intressiert.
Bei mir persönlich ist das auch ähnlich, so sekundäres kriegt man am Rande mit, wie diese Explosionen in England, die Langzeitschäden sind wohl noch kaum absehbar, und manche sachen umso intensiver.
Es ist doch auch so dass Flugzeugabstürze so gut wie garnichtmehr in den Nachrichten vorkommen. Es sei denn es war irgendwas "besonderes" oder es waren deutsche an Bord. Ob jetzt deutsche oder was weiss ich ist mir doch völlig egal, menschen sind menschen (jaja 5€ ins phrasenschwein), aber ist doch so.
Viel mehr intressieren mich dinge die Menschen tun und menschen menschen antun - wie kriege o.Ä.
Da ist die Mehrheit dann aber auch mitfühlsamer imho.
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12.12.2005 14:36 |
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mich lassen schreckensmeldungen nicht kalt. ich finde das total erschreckend. in den nachrichten sieht man ja nur noch berichte über unglücke und kriminalität. selten wird mal wirklich von was angenehmen geredet. ich hab das gefühl es wird immer schlimmer. oder sind die leute einfach nur senstionsgeil und wollen so viele schreckensnachrichten hören? ich kann nur noch den kopf schütteln und denke "grausam"!
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14.12.2005 11:02 |
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Ärztin
Banane
Dabei seit: 24.11.2004
Themenstarter
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| Zitat: |
Original von früchtchen
oder sind die leute einfach nur senstionsgeil und wollen so viele schreckensnachrichten hören? |
jain,auf jeden fall wollen die medien sie damit vollstopfen 
bei dem brand in london wurde ja auch zuerst vermutet "oh nein,ein flugzeug ist abgestürzt!" ... alles wird "aufgeputscht"... und ich glaube,dass man das nicht mehr viel steigern kann.
mein stiefvadda is bildleser (ihr müsst jetzt net über den herziehn,er wäre auch ohne bildzeitung be...scheiden) und da hab ich eben ma geguckt und da steht was von wegen die welt kommt untern großes magnetfeld oda so...auf jeden fall werden wir alle sterben...das wusste ich schon länger dass ich sterben werde... die welt wurde ja auch schon von 1mio asteroiden getroffen udn von 5mrd schwarzen löchern aufgefressen...
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14.12.2005 16:07 |
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Es ist schon erschreckend, wie man abstumpft. Jeden Tag irgendwelche Horrormeldungen. Manchmal denke ich schon man sollte es melden, wenn es im Irak an einem Tag keinen Anschlag gegeben hat. Wenn man heute hört, daß dort 10 Menschen gestorben sind hat man es übermorgen schon wieder vergessen, weil am Folgetag irgendwo 11 Menschen bei einem Anschlag umgekommen sind.
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http://www.musikfreunde-wormersdorf.de
Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar. (Unterrichtsblätter für die Bundeswehrverwaltung)
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14.12.2005 17:45 |
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| Zitat: |
Original von Hans-Wurst
Es ist schon erschreckend, wie man abstumpft. |
ich glaube, ich werde nie abstumpfen. ich finds einfach nur erschreckend.
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14.12.2005 21:45 |
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