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Zum Ende der Seite springen Unterschichten in der Schule benachteiligt
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Who? Who? ist weiblich
FDJ Punk


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Dabei seit: 12.12.2005

Unterschichten in der Schule benachteiligt Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

So, erstmal wie immer die Floskel vorweg:
Ich habe wirklich gesucht aber vergebens und nichts in der art gefunden!

So, jetzt zum Thema:
und zwar geht es um die Benachteiligung von Unterschichten in der Schule!
Wie seht ihr das? Stimmt es? Und wenn ja, was lässt sich dagegen machen?

__________________
...es könnte auch sein, dass ich das Gegenteil meine von dem was ich sage.

28.03.2006 15:01 Who? ist offline Beiträge von Who? suchen Nehmen Sie Who? in Ihre Freundesliste auf
sintflut
Banane


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Dabei seit: 21.03.2006

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kommt darauf an was du mit "unterschichten" meinst?
28.03.2006 15:20 sintflut ist offline Beiträge von sintflut suchen Nehmen Sie sintflut in Ihre Freundesliste auf
Sarah13
unregistriert
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Ich geh mal davon aus, dass sie das als Pauschalisierung für Arbeiterkinder, Kinder aus sozial schwächer gestellten Familien verwendet hat.

Das scheint in Deutschland tatsächlich der Fall zu sein. Das hat doch auch der Bildungsbeautragte von der UNO, der in Deutschland die Schulen untersucht hat, kritisiert.

Aber eine Frage hab ich auch noch: Gehts dir um Benachteiligung hinsichtlich der Schul-Form (Kinder von Handwerkern eher auf Real- oder Hauptschule) oder gehts dir um ungerechte Behandlung von diesen Kindern im direkten Vergleich zu Akademikerkindern, zum Beispiel?
28.03.2006 16:12
Who? Who? ist weiblich
FDJ Punk


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Dabei seit: 12.12.2005

Themenstarter Thema begonnen von Who?
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Es geht mir hauptsächlich um die Benachteiligung, die dadurch entsteht, was für finanzielle Mittel bei den familien vorrausgesetzt werden.

__________________
...es könnte auch sein, dass ich das Gegenteil meine von dem was ich sage.

28.03.2006 16:46 Who? ist offline Beiträge von Who? suchen Nehmen Sie Who? in Ihre Freundesliste auf
BelaVom
unregistriert
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Geht es dir also um die finanzielle Lage der Familie?!
Also mir fällt die Benachteiligung an meiner Schule jetzt nicht so auf allerdings besuche ich ne kleine Schule!

Naja was sich dagegen machen lässt z.B.Schuluniformen?!

Wenn ich das Thema hier jetzt verfehlt hab SORRY aber es is halt en bissle unklar(für mich zumindest großes Grinsen )

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von BelaVom: 28.03.2006 16:52.

28.03.2006 16:51
Who? Who? ist weiblich
FDJ Punk


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Dabei seit: 12.12.2005

Themenstarter Thema begonnen von Who?
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Zitat:
Original von BelaVom
Geht es dir also um die finanzielle Lage der Familie?!
Also mir fällt die Benachteiligung an meiner Schule jetzt nicht so auf allerdings besuche ich ne kleine Schule!

Naja was sich dagegen machen lässt z.B.Schuluniformen?!

Wenn ich das Thema hier jetzt verfehlt hab SORRY aber es is halt en bissle unklar(für mich zumindest großes Grinsen )


Sorry, wenn ich mich nicht klar genug ausgedrückt habe/ ausdrücken kann. Also es geht mir auch nicht um die Probleme, die angeblich (!!!) durch Schuluniformen behoben werden (Mobbing etc.) sondern eher wirklich um die sache, dass Kinder aus ärmeren Familien von Anfang an nicht die selben Chancen haben, wie Kinder mit Normalverdienern oder noch reichere als Eltern.

__________________
...es könnte auch sein, dass ich das Gegenteil meine von dem was ich sage.

28.03.2006 17:08 Who? ist offline Beiträge von Who? suchen Nehmen Sie Who? in Ihre Freundesliste auf
Wylie Wylie ist weiblich
Elke


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Dabei seit: 04.01.2004

RE: Unterschichten in der Schule benachteiligt Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Who?
und zwar geht es um die Benachteiligung von Unterschichten in der Schule!
Wie seht ihr das? Stimmt es? Und wenn ja, was lässt sich dagegen machen?

Meinst du von der Schule her oder die Hänseleien der Mitschüler?

Meine Schulzeit ist zwar schon ein paar Jahre her, aber entweder sind mir sozial Benachteiligte bei uns nie aufgefallen, oder bei uns gab's keine Probleme. Augenzwinkern


€dit: Zu spät... Augenzwinkern

__________________
www.die-URLAUB-er.de (leider offline)

"...den muss die Muse geküsst haben. Wohin auch immer."

dä-toplist

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Wylie: 28.03.2006 17:09.

28.03.2006 17:08 Wylie ist offline E-Mail an Wylie senden Homepage von Wylie Beiträge von Wylie suchen Nehmen Sie Wylie in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Wylie in Ihre Kontaktliste ein
Sarah13
unregistriert
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Ich glaub, ich hab das Problem immer noch nicht ganz verstanden. Gehts um die Chancengleichheit bei der Auswahl der weiterführenden Schule oder doch eher um die Behandlung durch Lehrer und Mitschüler?

Naja, ich fang einfach mal an:

Ich glaube, dass das Hauptproblem generell erst einmal darin besteht, dass Kinder aus sozial schwächeren Familien eher auf Real- oder Hauptschulen gehen. Die Kinder von reichen Eltern werden ja meistens aufs Gymnasium geschickt und die aus sozial schwächeren Familien auf Hauptschulen (um das mal zu pauschalisieren). Das hat meistens nichts mit der Intelligenz des Kindes zu tun, sondern mit der sozialen Herkunft. Da haben die weiterführenden Schulen allerdings keine Schuld dran, denn die müssen prinzipiell jeden nehmen, da die Empfehlungen, die in der Grundschule ausgestellt werden, wie gesagt, nur Empfehlungen sind. Die Eltern müssen sich also auch nicht dran halten. So kommt es halt auch, dass Kinder von Akademikern aufs Gymnasium geschickt werden, weil die Eltern meinen, das Kind müsse auch Abitur machen. Wenn das Kind die Hauptschulempfehlung wegen mangelnder Leistung oder Arbeitshaltung hat, juckt das keinen (außer die zukünftigen Lehrer).
Arbeiterkinder hingegen besuchen statistisch gesehen häufiger Hauptschulen, was auch nicht zwangsläufig mit deren Intelligenz zu tun hat. Ich sehe das Problem an sich eigentlich bei den Eltern. Die einen meinen "Ach, der braucht kein Abitur. Ich hab ja auch keins." Und die anderen setzen alles daran, dass "aus dem Bub auch ja was wird".
Da muss ein Umdenken in den Köpfen der Eltern her. Ich will nicht ausschließen, dass mit dem Schulsystem was nicht stimmt, aber das Hauptproblem sind die Eltern, so! Meine Meinung Augenzwinkern
28.03.2006 17:56
Coco1990 Coco1990 ist weiblich
Elke


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Dabei seit: 28.01.2005

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also an meiner schule habe ich nicht das gefühl, dass man wegen sozialen dingen anders behandelt wird. aber die lehrer haben schon ihre lieblinge. wonach sie sie aussuchen weiß ich aber nicht. es gibt auch lehrer die können ein, aus welcehm grund auch immer, nicht leiden können.

__________________
http://www.ey-lou-flynn.de

http://www.singschief.de
28.03.2006 22:21 Coco1990 ist offline E-Mail an Coco1990 senden Homepage von Coco1990 Beiträge von Coco1990 suchen Nehmen Sie Coco1990 in Ihre Freundesliste auf
Glen Glen ist weiblich
Elke


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Dabei seit: 03.09.2004

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Ich konnte es bei Lehrern auch noch nie feststellen, sondern eher unter Schülern selber. Das die dadurch gemobbt werden. Durch irgendwelche Statuse...
Ich könnte mir jetzt aber vorstellen, dass Lehrer z.B. an einem Nobel-Internat, wo meist nur Kinder aus reichen oder adeligen Familien hinkommen, bevorzugt werden, wenn da jetzt nämlich ein stinknormaler Otto-Verbraucher mit Stipendium stände...

__________________
Ich bin bis an die Zähne bewaffnet mit Angst.

28.03.2006 22:29 Glen ist offline Beiträge von Glen suchen Nehmen Sie Glen in Ihre Freundesliste auf
bumsekuh*ä*
unregistriert
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Also was ja wohl nicht zu bestreiten ist, ist, dass du als Akademikerkind eine höhere chance hast, dein Abi zu machen als ein Arbeiterkind. Allein wenn ich seh, wie viel meine Eltern in einem Schuljahr an Geld zahlen müssen. Das ist schon hammer! Und was macht ein Schüler von reichen Eltern, wenn er schlecht in der Schule wird? Er bekommt Nachhilfe in 5 verschiedenen Fächern. Aber ein Arbeiterkind? Bei dem geht das nicht!
Und reiche Eltern können ihr Kind auch af Privatschulen schicken auf denen sie gar nciht durchfallen können!
29.03.2006 07:04
baguette baguette ist weiblich
Elke


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Dabei seit: 23.05.2004

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Also das ist mir persönlich noch nie untergekommen, dass man an unserer Schule benachteiligt ist. Ich bin auch ein "Arbeiter"-Kind, sooo reich sind meine Eltern auch nicht, aber für die gelegentlichen Beiträge und Klassenfahrten reicht es. Und bei uns ist das so, wenn es nicht reicht, gibt es immernoch den Förderverein, in den nen Haufen Eltern einzahlen, von dem wird dann ein Zuschuss gegebn bzw. irgendwas für bestimmte Kinder bezahlt. Und ich kenne eigentlich bei uns aufm Gymnasium kein einziges Akademikerkind Augenzwinkern Also so Benachteiligung ist zumindest mir auf unserer (! ich wills ja nicht verallgemeinern, dass es nicht passieren kann Augenzwinkern ) noch nicht passiert.

__________________
Das versaute Teigkompetenzteam supportet:
the skidrunking jumping team


to the beating of my automatic heart you sing a song of life

JOHN!

29.03.2006 07:46 baguette ist offline Beiträge von baguette suchen Nehmen Sie baguette in Ihre Freundesliste auf
Punki!!!! Punki!!!! ist weiblich
Banane


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Dabei seit: 14.03.2005

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Also ich kann aus eingener Erfahrung sagen, dass Schüler/innen aus unteren sozialen Schichten es an unserer schule nicht wirklich leicht haben. Die werden sehr schnell gemobbt und auch runter gemacht, weil sie eben nicht so gut gestellt sind. Diese die die Kinder mobben sind meistens aber auch nicht besser,um das mal auf meine Schule zu beziehen. Selbst kommen sie meist (nicht immer, aber fast immer) auch aus den Unterschichten.
Bei den Lehrern stellt man das manchmal fest, dass sie versuchen diese Kinder mehr zu fördern, was bei denen aber auch nicht immer wirkt, denn die sind oft in einer Art Protesthaltung, sprich wollen nix lernen. Aber wie gesagt, verallgemeinern wir das mal nicht, ist halt nur bei mir so Augenzwinkern
29.03.2006 07:59 Punki!!!! ist offline E-Mail an Punki!!!! senden Beiträge von Punki!!!! suchen Nehmen Sie Punki!!!! in Ihre Freundesliste auf
FarinUrlaub15
unregistriert
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Ka wie das ist ich bin an einem Gymnasium und ich kenne keinen der dort in irgendeiner Weise anders behandelt wird nur weil er wieniger Geld hat oder Ausländer ist!!!

Ka wie das sonst ist aber das ist irgendwie typisch für den Menschen oder???
29.03.2006 10:29
Feenikusu Feenikusu ist weiblich
FDJ Punk


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Dabei seit: 26.03.2005

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Bei uns ist mir sowas auch nie aufgefallen, ist wüsste gar nicht, welche Schüler aus ärmeren Familien kommen und welche nicht.
Meine Eltern haben auch nicht sonderlich viel Geld, aber bis jetzt hat es immer gereicht. Bei Klassenfahrten und so achten die Lehrer eigentlich darauf, dass die Kosten für jeden bezahlbar sind, und bei Schulsachen gibt es auch einen Förderverein, der einen dabei finanziell unterstützen kann.
Die Kinder aus Unterschichten haben allerdings wahrscheinlich nicht so gebildete Eltern, können so also weniger Hilfe von zu Hause kriegen. Aber so gravierend ist der Unterschied auch nicht, ich denk mal, die wenigsten Eltern sind in der Lage, z.B. in der Oberstufe noch in allen Fächern alles erklären zu können.

__________________
02.07.2005 FURT Rheinkultur Bonn
31.10.2006 FURT Köln
01.11.2006 FURT Köln
31.12.2006 Ärzte statt Böller
22.11.2007 Die Ärzte Köln

29.03.2006 13:15 Feenikusu ist offline Beiträge von Feenikusu suchen Nehmen Sie Feenikusu in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Feenikusu in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Feenikusu: ForumPhoenix YIM-Name von Feenikusu: foe_chan MSN Passport-Profil von Feenikusu anzeigen
FarinUrlaub15
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Joa bei den schulsachen kann man so ne Hilfe beantragen wenn man nicht geug einkommen hat und bei den Klassenfahrten z.B. dieses Jahr 1 Woche London kommen wir mit 300 € pro Person hin und ich denke das kann man sich leisten!!!
29.03.2006 13:58
Rapp Scallion
unregistriert
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Zitat:
Original von Sarah13
Ich glaube, dass das Hauptproblem generell erst einmal darin besteht, dass Kinder aus sozial schwächeren Familien eher auf Real- oder Hauptschulen gehen. Die Kinder von reichen Eltern werden ja meistens aufs Gymnasium geschickt und die aus sozial schwächeren Familien auf Hauptschulen (um das mal zu pauschalisieren). Das hat meistens nichts mit der Intelligenz des Kindes zu tun, sondern mit der sozialen Herkunft. Da haben die weiterführenden Schulen allerdings keine Schuld dran, denn die müssen prinzipiell jeden nehmen, da die Empfehlungen, die in der Grundschule ausgestellt werden, wie gesagt, nur Empfehlungen sind. Die Eltern müssen sich also auch nicht dran halten. So kommt es halt auch, dass Kinder von Akademikern aufs Gymnasium geschickt werden, weil die Eltern meinen, das Kind müsse auch Abitur machen. Wenn das Kind die Hauptschulempfehlung wegen mangelnder Leistung oder Arbeitshaltung hat, juckt das keinen (außer die zukünftigen Lehrer).
Arbeiterkinder hingegen besuchen statistisch gesehen häufiger Hauptschulen, was auch nicht zwangsläufig mit deren Intelligenz zu tun hat. Ich sehe das Problem an sich eigentlich bei den Eltern. Die einen meinen "Ach, der braucht kein Abitur. Ich hab ja auch keins." Und die anderen setzen alles daran, dass "aus dem Bub auch ja was wird".
Da muss ein Umdenken in den Köpfen der Eltern her. Ich will nicht ausschließen, dass mit dem Schulsystem was nicht stimmt, aber das Hauptproblem sind die Eltern, so! Meine Meinung Augenzwinkern


Das kann ich so nicht bestätigen. Zumindest nach meinen Erfahrungen ist es doch eher so, dass ein Kind aus wohlhabenden Verhältnissen mit schlechten Noten eben auch nicht vom Gymnasium angenommen, da die Noten eben nicht dem dortigen Leistungsstandard entsprechen und da können die Eltern noch so steinreich sein.

An meiner Schule kann ich es auch eher nicht so erkennen, dass Schüler aus sozial schwächeren Familien in irgendeiner Weise benachteiligt oder gemobbt werden, geschweige denn, dass der Anteil der Akademikerkinder hoch ist. Die meisten Schüler kommen hier eben aus "normalen" Arbeiterfamilien, was aber wohl auch daran liegen mag, dass in der ehemaligen DDR auch vergleichsweise gute Schüler nicht immer ihr Abitur machen konnten, so wie es ihnen beliebte. Das Verhältnis zur SED bzw. zu den Jungpionieren war in der Hinsicht schon eher wichtiger.

@FarinUrlaub15

300€ kann sich aber auch nicht jeder mal eben leisten. Für meine Eltern wäre das auch schon ein ganz schöne Stange Geld.
29.03.2006 15:18
Urlauberin Urlauberin ist weiblich
Banane


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Dabei seit: 24.03.2004

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Die Leute, die mit mir auf das gymnasium gegangen sind, sind da eigentlich alle nur hingegangen, weil sie eben gut in der Schule waren. Die, die auf der Realschule geblieben waren, hatten halt nicht die übermäßig guten Noten und sind darum geblieben, unabhängig davon, ob sie nun aus einer Arbeiter- oder Akademikerfamilie kamen (zugegeben, ich hatte in meiner Klasse damals auch kein "Akademiker-Kind") Mir ist auch nicht aufgefallen, dass weniger reiche kinder gemobbt wurden oder so. Klassenfahrten werden bei uns immer so niedrig wie möglich gehalten, sodass es auch im bezahlbaren Rahmen liegt. Bei der Leihgebühr für Bücher kann man auch Förderungen bekommen. Dass es am finanziellen liegt, kann ich mir demzufolge nicht so wirklich vorstellen.
Ich denke mir nur, dass "Arbeiterfamilien" ihre Kinder vielleicht weniger zum Lernen und so weiter anhalten, als die Eltern, die selber auch abi haben und studierten. Man geht ja von sich aus. Ich glaube, die meisten Eltern setzen den Maßstab an ihre Kinder bei dem an, was sie selber erreicht haben.

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"I wanna be a sponge"


29.03.2006 16:55 Urlauberin ist offline Homepage von Urlauberin Beiträge von Urlauberin suchen Nehmen Sie Urlauberin in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Urlauberin in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Urlauberin anzeigen
Horstine_Krämer
unregistriert
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Also mir ist sowas eigentlich auch noch nicht untergekommen. Ich bin auf einem Gymnasium und in meiner Klasse gibts grad mal 3 Akademikerkinder. Und niemand wird bei uns gemobbt oder von den Lehrern bevorzugt.
29.03.2006 17:04
Klokind Klokind ist männlich
FDJ Punk


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Dabei seit: 02.08.2004

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Zitat:
Original von Sarah13
. Ich sehe das Problem an sich eigentlich bei den Eltern. Die einen meinen "Ach, der braucht kein Abitur. Ich hab ja auch keins." Und die anderen setzen alles daran, dass "aus dem Bub auch ja was wird".
Da muss ein Umdenken in den Köpfen der Eltern her. Ich will nicht ausschließen, dass mit dem Schulsystem was nicht stimmt, aber das Hauptproblem sind die Eltern, so! Meine Meinung Augenzwinkern


Also so würd ich das nicht sehen,...
Viele Eltern wissen gar nicht, dass die Empfehlungen halt nur Empfehlungen sind und/oder vertrauen darauf was die Lehrer ihnen sagen.
Meine Eltern wurden damals bei meinem Wechsel von der Orientierungsstufe (r.i.p) auf eine weiterführende Schule gar keine bzw. nur sehr wenige Informationen gegeben.
Und so wie ich das so mitkriege, versuchen die Eltern die der Arbeiterschicht angehören meistens den Kindern soviel wie möglich zu ermöglich.
Also auch das Abitur, damit "die Kinder es später einmal nicht so schwer haben wie ich"


Zitat:

Orginal von Rapp Scallion
Zumindest nach meinen Erfahrungen ist es doch eher so, dass ein Kind aus wohlhabenden Verhältnissen mit schlechten Noten eben auch nicht vom Gymnasium angenommen, da die Noten eben nicht dem dortigen Leistungsstandard entsprechen und da können die Eltern noch so steinreich sein.


Einerseits stimmt das schon,
doch andererseits können reiche(re) Eltern es sich halt leisten ihre Kinder auf Privatschulen zu schicken, wo sie besser gefördert werden.
Und da wird bei schlechten Noten gern mal ein Auge zugedrückt wenn es um die Aufnahme geht.
29.03.2006 17:11 Klokind ist offline Beiträge von Klokind suchen Nehmen Sie Klokind in Ihre Freundesliste auf
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