Textstellen |
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Der Morgen war ein Fisch im Kescher, glitzernd und zappelnd am pechschwarzen Rand ihres Bewusstseins...
T.C. Boyle - Drop City
Ein sehr schönes Bild in einem sehr schönen Buch
__________________ Die Hölle ist aus Eis, ein Meer muss drunter sein
die Hölle schweigt mich tot, also hau ich ein Loch hinein.
1992- 2006
Rest in Peace, Such a Surge!
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14.02.2006 19:18 |
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Ich mochte Geschichte, weil ich sowieso kein Wort davon glaubte. Ich hab ein gutes Gedächtnis für Geschichte, aber seit ich meine eigene musikalische Laufbahn in so vielen miserablen "Professionellen" Büchern nachlesen musste, alles nur Lügen, glaube ich nichts über irgendwen. In zwölf Jahren machten die Medien aus mir Gott weiß wen, nur um abzukassieren. Was zum Teifen haben sie dann mit Napoleon und dem Rest gemacht? Alles was ihr an Geschichte lest ist im Grunde nur die Gewinnerseite, die euch erzählt, wie böse und schlecht die Verliererseite war.
No Irish, No Blacks, No Dogs (Johnny Rotten)
__________________ to do what to be (sokrates)
to be what to do (platon)
do be do be do (sinatra)
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17.02.2006 23:07 |
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Die Brücke von Ambreville - Alain Leblanc
(sind ein paar mehr
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Sei redete daher wie jemand, der zuviel getrunken hat. Jemand, der zwar noch weiß, was er sagt, der es aber im nüchternen Zustand niemals sagen würde, weil er Angst hat vor Worten, die verletzen, Worten die zuviel sagen, und weil so etwas gar nicht gut ist für den Verstand.
Das Leben ist eine einzige Folge von Wegkreuzungen, man verliert die Orientierung und weiß nicht mehr, in welche Richtung man eigentlich wollte und dann, so wie eine Billardkugel durch einen leichten Anstoß ihre Bahn ändert, läuft man in eine andere Richtung und vielleicht um Haaresbreite am Glück vorbei, das einem bestimmt war.
So betrachtet, gehorcht das Leben einer erkennbaren Logik, es ist nur eine Serie von Zufällen, ein fortschreitender Verlust der Kontrolle und unzusammenhängenden Ereignisschen, die von den Launen des Schicksals diktiert werden.
Und ich glaubte kapiert zu haben, dass unsereins es immer zu eilig hat und Frauen das nicht mögen. Dass es eine Sorte Lust gibt, nämlich dorthin zu gelangen, wo man hinmuss, aber eben auch noch eine andere, und die, dachte ich, musste noch viel größer sein: die Lust sich dabei Zeit zu nehmen…
Es hatte keinen Zweck, darüber nachzugrübeln, ob das gut war oder nicht, genau das lag das Problem: Man durfte sich nicht zuviel Gedanken machen. Weder über die Männer, denen man zufällig begegnet und die nicht das sind, wofür man sich gehalten hat, noch über diejenigen, denen man hätte begegnen können, die aber eben nie dahergekommen sind. Das Leben ist eine sehr konkrete Angelegenheit, es setzt sich aus lauter konkreten Dingen zusammen, und wer das nicht wahrhaben will, läuft Gefahr, sich ins Unglück zu stürzen.
Jedes Dasein hat seine eigene Ordnung, so wie jeder Mensch eine bestimmte Stellung hat, in der er am besten einschlafen kann. Es ist nicht so leicht, mit anderen und mich sich selbst in Frieden zu leben, das ist eine Sache, die man miteinander und mit sich selbst aushandeln muss, genau wie alles übrige. Auch die Liebe ist eine Sache, die man miteinander aushandeln muss und die viel Geduld verlangt. Und nicht selten Opfer, die der andere gar nicht versteht und oft nicht einmal der, der sie auf sich nimmt.
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Gewalt ist die niederste Form zur Unterdrückung der Opposition.
JÄZZFÄST am 5.7.08 in Dresden -muha!
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19.03.2006 14:00 |
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Tina Uebel - Ich bin Duke:
"Ich tauche ein Stück, mit geschlossenen Augen. Das kühle, salzige Meer macht meinen Kopf leer und klar, aber damit weiß ich auch nicht recht was anzufangen." S. 153
Arthur Nersesian - Hundewiese:
"Dann wurde mir bewusst, wie unhöflich es dem Fernseher gegenüber gewesen war, dass ich telefoniert hatte, während er lief, also schaute ich ohne Unterbrechung zu." S. 250
J. D. Salinger - The catcher in the rye:
"Don't ever tell anybody anything. If you do, you start missing everybody."
S. 214
__________________ So don't teach me a lesson 'cause I've already learned
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24.03.2006 16:27 |
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Natollie
Rechthabegedöns
Dabei seit: 28.09.2003
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"Most of what I really need to know about how to live, and what to do, and how to be, I learned in Kindergarten. Wisdom was not at the top of the graduate school mountain, but there in the sandbox at nursery school.
These are the things I learned..
Share everything. Play fair. Don't hit people. Put things back where you found them. Clean up your own mess. Don't take things that aren't yours. Say sorry when you hurt somebody. Wash your hands before you eat. Flush. Warm cookies and cold milk are good for you. Live a balanced life. Learn some and think some and draw and paint and sing and dance and play and work every day some.
Take a nap every afternoon. When you go out into the world, watch for traffic, hold hands, and stick together. Be aware of wonder. Remember the little seed in the plastic cup? The roots go down and the plant goes up and nobody really knows how or why, but we are all like that.
Goldfish and hamsters and white mice and even the little seed in the plastic cup - they all die. So do we.
And then remember the book about Dick and Jane and the first word you learned, the biggest word of all: LOOK. Everything you need to know is in there somewhere. The Golden Rule and love and basic sanitation. Ecology and politics and sane living.
Think of what a better world it would be if we all - the whole world had cookies and milk about 3 o'clock every afternoon and then lay down with our blankets for a nap. Or if we had a basic policy in our nation and other nations to always put things back where we found them and cleaned up our own messes. And it is still true, no matter how old you are, when you go out into the world, it is best to hold hands and stick together."
Robert Fulghum - All I really need to know I learned in Kindergarten
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Last year, a band broke my heart. This year, a band almost broke my spirit.
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13.05.2006 22:18 |
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Lomex
Mann
Dabei seit: 02.02.2005
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Heute praktizieren 99,9 % aller nichtpflanzlichen Wesen Sex. Zwar kann man ernsthaft fragen, warum Frauen es nicht halten wie Blattläuse, die sich selbst schwängern. Sie könnten sich auch teilen wie das Rädertierchen, das seit 40 Millionen Jahren ganz prima ohne Sex auskommt - behauptet es jedenfalls. Andererseits war noch kein Rädertierchen je Mister Universum oder auf der Titelseite des Playboy. Geben wir's zu: Sex hat viele Vorzüge, ohne ihn wäre unser Dasein ganz schön öde. Eigengeschlechtliche und ungeschlechtliche Befruchtung sind die Alternativen, sonderlich aufregend lebt sich's damit nicht. Was dabei rauskommt, sieht man ja: identische Wesen, denen im Rennen gegen die Rote Königin irgendwann die genetische Puste ausgeht. Darum hat die Evolution zwei Geschlechter erschaffen, die immer wieder aufs Neue ihre Gene mischen und einander ihre Eigenschaften übertragen, um sie zu etwas Neuem und Besserem zu kombinieren, und darum können auch Männer nicht rückwärts einpaarken und auch Frauen nicht zuhören.
[Seite 66/67]
Pompeji ist versunken, auch Venedig wird untergehen, aber bewohnte Stromatholiten findet man selbst heute noch, etwa in der Shark Bay in Westaustralien. Die wussten eben noch zu bauen!
Inzwischen hat die UNESCO die Kalkmetropolen zum Weltkulturerbe erklärt, was die Cyanobakterien sicher freuen würde, wenn es ihnen nicht am Arsch vorbei ginge.
[Seite 75]
Beides aus NACHRICHTEN AUS EINEM UNBEKANNTEN UNIVERSUM von Frank SCHÄTZING
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13.05.2006 23:54 |
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..."da findet er heraus,dass der brave feuerwehrmann in wirklichkeit ein verhinderter pyromane ist;der heldenhafte soldat lebt seine tief unbewussten selbstmöderischen triebe,bzw seine möderischen instinkte aus; der polizist gibt sich mit den verbrechen anderer menschen ab,um nicht selbst zum verbrecher zu werden; der berühmte detektiv hat eine nur mühsam überdeckte paranoide grundeinstellung; jeder chirurg ist ein verkappter sadist; der gynäkologe ein voyeur; der psychiater will gott spielen. so einfach ist´s,die fäulnis der welt zu entlarven."
aus "anleitung zum unglücklichsein" von paul watzlawick
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Mit dem Rücken an der Wand, allein gegen den Rest der Welt !!
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15.05.2006 12:25 |
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Stegu
Mann
Dabei seit: 15.10.2003
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"Mensch, mach dein lautes Leben leiser!"
"Oder Musik. Würde gerne mit einer hübschen Frau über Richard Wagner diskutieren, sie danach zum Essen einladen und ihr bei majestätischer, klassischer Musik das Hirn aus dem Schädel ficken. So bin ich drauf. Ich habe noch konkrete Träume, die viele in meiner Situation nicht mehr hätten. Auf der Suche nach Leben."
"Sie atmet einen süßlichen Duft, den Cocktail aus Fastfoodkotze, Magenschleimhautentzündung, Billigwhiskey und meinen Küssen. Sie ist die wildeste Diva, die ich jemals in meinen Armen halten durfte."
"Die Parolen aus der Vergangenheit haben wir zusammen entdeckt. Damals, in unserer gemeinsamen Jugend. Er lebt sie, ich schaue ihm zu. Manchmal wäre ich gern wie er. Aber ich bin ein Arschloch und rette Leben."
aus "Ich hab die Unschuld KOTZEN sehen" von Dirk Bernemann
__________________ ... den Sommer im Schwitzkasten
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Stegu: 16.05.2006 22:37.
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15.05.2006 21:14 |
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Lola
Biergourmet
Dabei seit: 10.10.2003
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Immer wieder bestürzt es mich, wie schnell und wie vieles man vergisst, wenn man nicht alles aufschreibt, Andererseits: Alles festzuhalten wäre nicht zu verwirklichen: man müsste aufhören zu leben.
Christa Wolf, Dienstag der 27. September
In den Jahren dazwischen hatte ich aufgehört, ein Kind zu sein, nun kam wieder ein Sommer, aber ich hatte keine Ahnung, was ich mit ihm anfangen sollte.
Christa Wolf, Blickwechsel
Ich habe mich oft von Schriftstellern belügen lassen, meine romantischen Vorstellungen von Glcük, Stolz,Liebe,Mut und Heldentum stammen aus ein paar Buchseiten, und es ist schwer, diese Vorstellungen mit der Welt da draussen in Einklang zu bringen. (...)diese selbstverliebten Angeber haben es so weit gebracht, dass ich mir über eine Menge unnützer Dinge Gedanken gemacht habe, anstatt draussern zu sein und mit dem Herzen der Natur zu lauschen. Das Wissen bereichert uns nicht, sondern legt der Phantasie immer mehr und mehr Schranken auf.
Die Wahrheit hat ihren Preis, und wer nicht bereit ist zu zahlen, kauft sich eben ein Buch.
Selim Özdogan, "Seiten" aus Ein gutes Leben ist die beste Rache
I can see everything once it´s already happened- I´m very good at the past. It´s the present I can´t understand.
Nick Hornby, High Fidelity
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but she just couldn´t stay
she had to break away
...
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Lola: 16.05.2006 17:11.
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16.05.2006 17:07 |
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Ich ging zurück zu Jonathan.
"Ja, ich traue es mir zu", sagte ich.
"Mutiger kleiner Krümerl", sagte er. "Dann tun wir es jetzt gleich."
"Erst möchte ich noch eine Weile bei dir sitzen", bat ich.
"Aber nicht zu lange", sagte Jonathan.
"Nein, nur bis es stockfinster ist", sagte ich. "Damit ich nichts sehe."
Und ich setzte mich neben ihn und hielt seine Hand und spürte, wie stark und gut er war und dass nichts wirklich gefährlich sein konnte, solange er da war.
Astrid Lindgren - Die Brüder Löwenherz
Weil ich sie liebe! Ja. Und warum sollte ich mich dieser Neigung schämen? Das Gefühl ist souverän und die Tatsache, dass man liebt, ist auch das Recht dazu, möge die Welt noch so sehr den Kopf darüber schütteln oder von Rätseln sprechen.
[i]Und dann kam das Leben mit seinem Ernst und seinen Ansprüchen. Und das war es , was uns trennte.
Viel Freud, viel Leid, Irrungen, Wirrungen. Das alte Lied
Theodor Fontane -Irrungen, Wirrungen
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ich leide unter mangelnder Kreativität
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von callaway: 19.05.2006 14:28.
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19.05.2006 14:07 |
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Okay, dabei bin ich gestern fast vor Lachen gestorben:
Klar, momentan sind auch singende Surfer mit für die ganze Familie gut geeigneter Singer/Songwriter-Imitationsmusik sehr beliebt, die uns weismusizieren wollen, die Lösung sei, auf einer ständigen "Don't worry, be happy"-Welle durchs Leben zu Surfen. Typen, gegen die Travis wie eine Horde satanistischer Vaterschänder wirken.
(Sarah Kuttner - Das oblatendünne Eis des halben Zweidrittelwissens)
und dann noch was aus ner Geschichte, die bei uns im Französischbuch stand.. fand ich irgendwie schön. (Ist jetzt zwar auf Französisch, aber wenn mans übersetzt klingts doof)
-Pourquoi tu fais ca, pourqoui tu te...
Le mot n'est pas sorti de ma bouche.
-Pourqoui je me drogue, petite soeur?
Sur ses lèvres, il ya de nouveau eu un sourire triste, un sourire de clown.
-A cause des "pourqoui" justement...
Je ne comprenais pas toujours ce qu'il voulait dire. J'ai murmuré, les yeux baissés sur mon bol:
-Tu devrais pas... C'est pas beau les bleus sur tes bras.
Il s'est penché vers moi, pour me poser un baiser sur le front. Il m'a dit:
-Ces bleus-là ne sont rien à coté de ceux que j'ai au coeur.
(Thierry Lenain - Un pacte avec le diable)
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Das versaute Teigkompetenzteam supportet:
the skidrunking jumping team
to the beating of my automatic heart you sing a song of life
JOHN!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von baguette: 19.05.2006 14:27.
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19.05.2006 14:26 |
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Glen
Elke
Dabei seit: 03.09.2004
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[...]
Ja, die essen doch von Toten. Von Menschen. Da leben sie doch von.
Wer sagt das?
Unser Lehrer.
Und du passt nun auf die Ratten auf? fragte der Mann.
Auf die doch nicht! Und dann sagte er ganz leise: Mein Bruder, der liegt nämlich da unten. Da. Jürgen zeigte mit dem Stock auf die zusammengesackten Mauern. Unser Haus kriegte eine Bombe. Mit einmal war das Licht weg im Keller. Und er auch. Wir haben noch gerufen. Er war viel kleiner als ich.
Erst vier. Er muß hier ja noch sein. Er ist doch viel kleiner als ich.
Der Mann sah von oben auf das Haargestrüpp. Aber dann sagte er plötzlich:
Ja, hat euer Lehrer euch denn nicht gesagt, dass die Ratten nachts schlafen?
Nein, flüsterte Jürgen und sah mit einmal ganz müde aus, das hat er nicht gesagt.
Na, sagte der Mann, das ist aber ein Lehrer, wenn er das nicht mal weiß. Nachts schlafen die Ratten doch. Nachts kannst du ruhig nach Hause gehen. Nachts schlafen sie immer. Wenn es dunkel wird, schon
[...]
'Nachts schlafen die Ratten doch' von Wolfgang Borchert aus 'Deutschland erzählt. Vom Kriegsende bis zur Wiedervereinigung.'
Diese Stelle hat mich einfach so was von berüht. Ich musste sie immer und immer wieder lesen. Wie der Mann den Jungen getröstet hat ist einfach wunderbar.
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Ich bin bis an die Zähne bewaffnet mit Angst.
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19.05.2006 15:05 |
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"... Die Glieder gingen mir von dem ewigen Nichtstun ordentlich aus allen Gelenken, und es war mir, als würde ich vor Faulheit noch ganz auseinander fallen. "
(Joseph von Eichendorff "Aus dem Leben eines Taugenichts")
Hach, der Taugenichts wird mir immer sympathischer
__________________ "Viele, die ein Ticket erwerben, tun das, weil sie sich so die Eintrittskarte für ein Lebensgefühl sichern, das sie von anderen abgrenzt"
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19.05.2006 18:29 |
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"Vielleicht werden wir traurig ,wenn etwas schön ist,weil wir wissen, dass es nicht von Dauer ist."
Aus "Durch eine Spiegel, in einem dunklen Wort" von Jostein Garder
__________________ aus freien stücken mag ich dich, das macht das ganze komplett
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25.05.2006 21:50 |
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Glen
Elke
Dabei seit: 03.09.2004
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[...]
'Dein Freund ist wirklich ein heller Kopf', sagte Dan Needham voller Respekt. 'Verstehst du das nicht, Johnny? Wenn er könnte, würde er sich für dich die Hand abhacken-so fühlt er sich, weil er diesen Baseballschläger angerüht hat, weil er den Ball geschlagen hat, mit diesem Ergebnis. So fühlen wir uns doch alle- du und ich und auch Owen. Wir haben ein Stück von uns selbst verloren.' Und Dan hob das verstümmelte Gürteltier hoch und experimentierte damit auf dem Nachttisch herum, versuchte-wie ich es versucht hatte-, eine Stellung zu finden, in der es stehen, oder, wenigstens halbwegs bequem und würdevoll, liegen konnte; es ging nicht. Das Ding war verkrüppelt; es war zum Invaliden gemacht worden. Und was hatte Owen wohl mit den Krallen angestellt? fragte ich mich. Was für ein schreckliches Altarbild hatte er damit konstruiert? Hielten die Krallen den mörderischen Ball umklammert?
[...]
Owen Meany von John Irving
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Ich bin bis an die Zähne bewaffnet mit Angst.
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25.05.2006 22:06 |
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Also, ich hab heute 'Otherwise Pandemonium' von Nick Hornby gelesen, und eigentlich ist die ganze Geschichte wundervoll, aber hier die meiner Meinung nach besten Stellen.
(Zur Erklärung: es geht um einen 15-jährigen, der von nem Alt-Hippie nen Videorecorder gekauft hat, mit dessen Fernbedienung er irgendwie das Fernsehprogramm in die Zukunft vorspulen kann)
As far as I could tell, in about six weeks' time, all of network TV - every channel - is just like one fucking news show. No Buffy, no sports, no nothing; just guys in suits with maps, and people in weird countries you've never heard of talking into those crappy video things which make them go all jerky and fuzzy. It was like that for a couple of days after 9/11, if you remember that long ago, but sooner or later everything went back to normal; I was trying to find that part, but I couldn't get there.
Now and again I stopped to watch the people talking, but I couldn't really understand it; there was stuff about India and Pakistan, and Russia, and China, and Iraq and Iran and Israel and Palestine. There were maps and pictures of people packing up all their shit in all these places and getting the hell out. The usual stuff, but worse, I guess.
(...)
These people were walking down the steps of a subway station, trying to get underground. The pictures weren't fuzzy or jerky though. These people lived in New York.
(...)
I know it's maybe not the happy ending you were hoping for, because you already know about the Time of the Static. Unless you're reading this in the next six weeks, and I'm sure as hell not going to show anybody. How is it were you are? Have people learned their lesson? How was that show about three-inch rock star? Maybe they canceled it.
Nick Hornby - Otherwise Pandemonium
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Das versaute Teigkompetenzteam supportet:
the skidrunking jumping team
to the beating of my automatic heart you sing a song of life
JOHN!
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27.05.2006 22:00 |
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