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Zum Ende der Seite springen Gedichte
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TheMien TheMien ist weiblich
Banane


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Dabei seit: 24.03.2004

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Sollen jetzt in Französisch Lieder und Gedichte über das Meer raussuchen.
Ich hab mir so gedacht, dass ich das Ganze in Glücklich und Traurig aufteile, versteht ihr?
Für Glücklich nehm ich "Am Strand" von FU, und jetzt such ich noch nach einem supertraurigen Gedicht über's Meer als Gegensatz...

Kann mir wer helfen?
07.12.2005 15:38 TheMien ist offline E-Mail an TheMien senden Beiträge von TheMien suchen Nehmen Sie TheMien in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie TheMien in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von TheMien: / YIM-Name von TheMien: / MSN Passport-Profil von TheMien anzeigen
Legolas Legolas ist weiblich
Banane


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Dabei seit: 30.01.2004

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unter wasser zB verwirrt verwirrt verwirrt

__________________
QU1T ST3AL1NG
0UR
L3TT3RS

07.12.2005 16:07 Legolas ist offline Beiträge von Legolas suchen Nehmen Sie Legolas in Ihre Freundesliste auf
padraig5150 padraig5150 ist männlich
René


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Dabei seit: 01.10.2003

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Zitat:
Original von TheMien
Sollen jetzt in Französisch Lieder und Gedichte über das Meer raussuchen.
Ich hab mir so gedacht, dass ich das Ganze in Glücklich und Traurig aufteile, versteht ihr?
Für Glücklich nehm ich "Am Strand" von FU, und jetzt such ich noch nach einem supertraurigen Gedicht über's Meer als Gegensatz...

Kann mir wer helfen?

Kurze Frage: wieso in Französisch deutsche Gedichte bzw. Lieder? Wollt ihr die übersetzen oder sollen das fr. Texte sein? *bisschenverwirrtbinimmoment*

Wenn's deutsche Texte sein sollen, dann such ich bis morgen mal was raus.

__________________
"Build a man a fire, and he'll be warm for a day. Set a man on fire, and he'll be warm for the rest of his life."

- Terry Pratchett

07.12.2005 17:55 padraig5150 ist offline Beiträge von padraig5150 suchen Nehmen Sie padraig5150 in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie padraig5150 in Ihre Kontaktliste ein
Glen Glen ist weiblich
Elke


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Dabei seit: 03.09.2004

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Ok, wenn sie auf Deutsch sein sollen (Am Strand...) dann hab ich eins von Erich Fried

Wenn man ans Meer kommt
soll man zu schweigen beginnen
bei den letzten Grashalmen
soll man den Faden verlieren

und den Salzschaum
und das scharfe Zischen des Windes
einatmen
und ausatmen
und wieder einatmen

Wenn man den Sand sägen hört
und das Schlurfen der kleinen Steine
in langen Wellen
soll man aufhören zu sollen
und nichts mehr wollen wollen
nur Meer

Nur Meer

Ich ich finde auch welche von Heine, sogar auf Französisch geschockt

DIE NORDSEE ERSTER ZYKLUS
Que la mer est calme! Le soleil lance
Ses rayons sur l'eau immense,
Et, dans la parure de l'ondulante mer,
Le bateau trace des sillons verts.
Près du gouvernail, le premier maître,
Ronfle légèrement, couché sur le ventre.
Accroupi près du mat, le mousse
S'occupe des voiles qu'il rapièce.

Ses joues s'enflamment derrière la crasse,
Et sa large gueule tressaille avec tristesse,
Et, de ses grands beaux yeux,
Le regard qu'il lance est douloureux,

Car le capitaine se tient devant lui, debout,
S'enrage, blasphème, le réprimande : «filou,
Espèce de filou! Tu m'a volé,
Du tonneau, un hareng salé!»

Que la mer est calme! Des vagues apparaît,
Sautant en l'air, un petit poisson bien futé,
Réchauffe sa petite tête au soleil chaleureux,
Clapote joyeusement avec sa petite queue.

Mais la mouette, bien haut dans les airs,
S'abat sur le petit poisson comme un éclair,
Et, sa proie dans le bec, c'est avec rapidité
Qu'elle s'élève vers le haut ciel bleuté.


DIE NORDSEE ZWEITER ZYKLUS

Thalassa! Thalassa!
Je te salue dix mille fois,
Je te salue, ô mer éternelle!
À partir de mon cœur qui jubile,
Comme jadis te saluèrent
Les Grecs avec dix mille cœurs,
Des cœurs de Grecs mondialement fameux,
Nostalgiques du pays, dans leurs luttes malheureux.
Les vagues s'agitèrent,
Elles déferlèrent et grondèrent,
Le soleil versa hâtivement
Des rayons roses ondulants,
Les mouettes continuèrent à voler
En poussant de haut cris, effarouchées,
Les chevaux piaffèrent, les boucliers tintèrent,
Et au loin, comme des cris de victoire, résonnèrent:
"Thalassa! Thalassa! "

Mer éternelle, salut à toi!
Le bruit de ton eau est comme le langage du pays,
Comme des rêves d'enfance, je vois l'eau qui scintille
Sur l'étendue de tes vagues agitées,
Et, de nouveau, elle m'évoque les souvenirs du passé,
Ceux des jouets superbes et favoris,
Et ceux de tous les cadeaux de Noël qui brillent,
Et de tous les récifs de corail rouge, des poissons dorés,
Et des perles et des coquillages colorés
Que secrètement tu garde si bien,
En bas, dans ton repère cristallin.

Ô, ce que j'ai pu languir dans la désolation de l'étranger!
Et c'est pareil à une fleur fanée
Dans la capsule de fer-blanc du botaniste,
Que, dans ma poitrine, gisait mon coeur triste.
Il me semble avoir passé l'hiver entier
Comme un malade dans une chambre obscure, cloîtré,
Et c'est comme si, soudainement, je la laissais,
Et un printemps écarlate, par le soleil éveillé,
Brille vers moi en m'aveuglant,
Et les arbres fleuris susurrent, blancs,
Et des jeunes fleurs me jettent alors,
Des regards avec leurs yeux parfumés, multicolores,
Et tout est parfum, fredonnement et rires joyeux,
Et les petits oiseaux chantent dans le ciel bleu:
"Thalassa! Thalassa! "

Ô toi, courageux cœur en retraite,
C'est souvent, bien souvent, en fait
Que les femmes barbares du nord t'ont oppressé!
Elles lancèrent des flèches enflammées
À partir de leurs grands yeux victorieux;
Elles menacèrent de fendre ma poitrine en deux,
Avec des mots tortueux et concis;
Et avec des billets cunéiformes, elle ont aussi
Fracassé ma pauvre cervelle abasourdie.
C'est en vain que derrière le bouclier je me blottis,
Les flèches sifflèrent, les coups tombèrent,
Et ces femmes barbares du nord me traînèrent
Finalement jusqu'à la mer.
Et avec un souffle de liberté, je saluai la mer,
Cette mer salvatrice, cette mer si chère,
Thalassa! Thalassa!



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__________________
Ich bin bis an die Zähne bewaffnet mit Angst.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Glen: 07.12.2005 22:48.

07.12.2005 18:00 Glen ist offline Beiträge von Glen suchen Nehmen Sie Glen in Ihre Freundesliste auf
Glen Glen ist weiblich
Elke


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Dabei seit: 03.09.2004

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Und jetzt den ersten noch mal in Deutsch

Meeresstille! Ihre Strahlen
Wirft die Sonne auf das Wasser,
Und im wogenden Geschmeide
Zieht das Schiff die grünen Furchen.
Bei dem Steuer liegt der Bootsmann
Auf dem Bauch, und schnarchet leise.
Bei dem Mastbaum, segelflickend,
Kauert der beteerte Schiffsjung'.

Hinterm Schmutze seiner Wangen
Sprüht es rot, wehmütig zuckt es
Um das breite Maul, und schmerzlich
Schaun die großen, schönen Augen.

Denn der Kapitän steht vor ihm,
Tobt und flucht und schilt ihn: »Spitzbub'!
Spitzbub'! einen Hering hast du
Aus der Tonne mir gestohlen!«

Meeresstille! Aus den Wellen
Taucht hervor ein kluges Fischlein,
Wärmt das Köpfchen in der Sonne,
Plätschert lustig mit dem Schwänzchen.

Doch die Möwe, aus den Lüften,
Schießt herunter auf das Fischlein,
Und den raschen Raub im Schnabel,
Schwingt sie sich hinauf ins Blaue.


Und den zweiten

Thalatta! Thalatta!
Sei mir gegrüßt, du ewiges Meer!
Sei mir gegrüßt zehntausendmal,
Aus jauchzendem Herzen,
Wie einst dich begrüßten
Zehntausend Griechenherzen,
Unglückbekämpfende, heimatverlangende,
Weltberühmte Griechenherzen.
Es wogten die Fluten,
Sie wogten und brausten,
Die Sonne goß eilig herunter
Die spielenden Rosenlichter,
Die aufgescheuchten Möwenzüge
Flatterten fort, lautschreiend,
Es stampften die Rosse, es klirrten die Schilde,
Und weithin erscholl es, wie Siegesruf:
Thalatta! Thalatta!
Sei mir gegrüßt, du ewiges Meer!
Wie Sprache der Heimat rauscht mir dein Wasser,
Wie Träume der Kindheit seh ich es flimmern
Auf deinem wogenden Wellengebiet,
Und alte Erinnrung erzählt mir aufs neue
Von all dem lieben, herrlichen Spielzeug,
Von all den blinkenden Weihnachtsgaben,
Von all den roten Korallenbäumen,
Goldfischchen, Perlen und bunten Muscheln,
Die du geheimnisvoll bewahrst,
Dort unten im klaren Kristallhaus.

Oh! wie hab ich geschmachtet in öder Fremde!
Gleich einer welken Blume!
In des Botanikers blecherner Kapsel,
Lag mir das Herz in der Brust.
Mir ist, als saß ich winterlange,
Ein Kranker, in dunkler Krankenstube,
Und nun verlaß ich sie plötzlich,
Und blendend strahle mir entgegen
Der smaragdene Frühling, der sonnengeweckte,
Und es rauschen die weißen Blütenbäume,
Und die jungen Blumen schauen mich an,
Mit bunten, duftenden Augen,
Und es duftet und summt, und atmet und lacht,
Und im blauen Himmel singen die Vöglein -
Thalatta! Thalatta!

Du tapferes Rückzugherz!
Wie oft, wie bitteroft
Bedrängten dich des Nordens Barbarinnen!
Aus großen, siegenden Augen
Schossen sie brennende Pfeile;
Mit krummgeschliffenen Worten
Drohten sie mir die Brust zu spalten;
Mit Keilschriftbilletts zerschlugen sie mir
Das arme, betäubte Gehirn -
Vergebens hielt ich den Schild entgegen,
Die Pfeile zischten, die Hiebe krachten,
Und von des Nordens Barbarinnen
Ward ich gedrängt bis ans Meer -
Und frei aufatmend begrüß ich das Meer,
Das liebe, rettende Meer -
Thalatta! Thalatta!

__________________
Ich bin bis an die Zähne bewaffnet mit Angst.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Glen: 19.05.2006 23:14.

07.12.2005 18:11 Glen ist offline Beiträge von Glen suchen Nehmen Sie Glen in Ihre Freundesliste auf
TheMien TheMien ist weiblich
Banane


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Danke, danke.

Ich habe mir jetzt selber eins rausgesucht, und das war zufällig das erste, was Glen auch vorgeschlagen hat. Finds auch total schön. Und mir fällt auch ein, was ich dazu schreiben soll. Allerdings heißen bei mir die letzten Zeilen:

...soll man aufhören
zu wollen
nur Meer

Zitat:
Kurze Frage: wieso in Französisch deutsche Gedichte bzw. Lieder? Wollt ihr die übersetzen oder sollen das fr. Texte sein? *bisschenverwirrtbinimmoment*


Also, das war so: Wir haben in Französisch einen Text durchgenommen, der von einem Jungen handelt, der total fasziniert vom Meer ist. Nun sollen wir Gedichte, Lieder, etc. raussuchen, die das wieder geben, was wir vom Meer denken, unsere Meinung zum Gedicht, halt warum wir's mögen usw. auf Französisch formulieren und am Ende der Klasse vortragen. Die Gedichte können aber ruhig auf Deutsch sein, da wir französische Gedichte evtl falsch übersetzen würden und der Sinn dann verloren gänge.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von TheMien: 07.12.2005 21:18.

07.12.2005 20:29 TheMien ist offline E-Mail an TheMien senden Beiträge von TheMien suchen Nehmen Sie TheMien in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie TheMien in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von TheMien: / YIM-Name von TheMien: / MSN Passport-Profil von TheMien anzeigen
Glen Glen ist weiblich
Elke


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Wo ich wieder mal Fried gelesen habe:

Liebesgedicht für die Freiheit
und Freiheitsgedicht für die Liebe


Mit der Freiheit ist das
so ähnlich wie mit der Liebe

Wenn dann das sogenannte Glück mich nach Jahren
wieder herausholt aus dem verschlossenen Schrank

und sagt: >> Nun darfst du wieder!
Nun zeig was du kannst! <<

Werde ich dann einatmen und meine Arme ausbreiten
und wieder jung sein und voller Lebensmut

oder werde ich dann nach Mottenkugeln riechen
und mit den Knochen klappern im Takt eines fremden Herzschlags?

Mit der Freiheit ist das
so ähnlich wie mit der Liebe

und mit der Liebe ist das
so ähnlich wie mit der Freiheit

__________________
Ich bin bis an die Zähne bewaffnet mit Angst.

07.12.2005 23:02 Glen ist offline Beiträge von Glen suchen Nehmen Sie Glen in Ihre Freundesliste auf
Shee Shee ist weiblich
3-Tage-Bart


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Ich hab jetzt nicht alles gelesen, weiß daher nicht, obs das schon mal gab, aber ich finde das Gedicht sehr schön:

Frag mich nicht

Frag mich nicht
Warum ich traurig bin
Denn deine Worte
Sind Salz in meinen Wunden

Frag mich nicht
Wo mein Lachen ist
Denn es ist ertrunken
In einem Meer aus Tränen

Frag mich nicht
Wo der Glanz in meinen Augen ist
Denn er ist erfroren
An der Kälte dieser Welt

Frag mich nicht
Warum mein Mund schweigt
Denn meine stummen Schreie
Zeichnen blutige Narben auf meinen Körper

Frag mich nicht
Warum ich nicht leben will
Denn ich bin längst gestorben


weiß jemand, wers geschrieben hat?
Die Gedichte von Kästner und Brecht sind in meinen Augen auch ganz besonders toll

__________________
ich bin drin!
FURT - 26.08.05 - Bergen auf Rügen

08.12.2005 13:09 Shee ist offline Beiträge von Shee suchen Nehmen Sie Shee in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Shee in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Shee anzeigen
Glen Glen ist weiblich
Elke


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Ich hätte dann auch einmal eine Suchanfrage smile
Im Politik lesen wir gerade Gedichte. Ich weiß nicht wie ich sie nennen, soll, als "politische Gedichte" kann ich meine Suche nicht nennen.

Ich glaube Bug hat einmal im Politik Board von Droste eins gepostet:
"Sind Soldaten Faxgeräte", und jellyPUNK hat hier das Marschliedchen von Kästner gepostet. Also so was in der Art wäre super. smile )

__________________
Ich bin bis an die Zähne bewaffnet mit Angst.

16.12.2005 13:45 Glen ist offline Beiträge von Glen suchen Nehmen Sie Glen in Ihre Freundesliste auf
baguette baguette ist weiblich
Elke


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Dabei seit: 23.05.2004

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@Glen:
Mhh ich kenn nur n paar von Brecht.. das was ich vorige Seite gepostet hat, hat ja bißchen was politisches *g*

oder das hier:

Fragen eines lesenden Arbeiters:

Wer baute das siebentorige Theben?
In den Büchern stehen die Namen von Königen.
Haben die Könige die Felsbrocken herbeigeschleppt?
Und das mehrmals zerstörte Babylon –
Wer baute es so viele Male auf?
In welchen Häusern des goldstahlenden Lima wohnten die Bauleute?
Wohin gingen an dem Abend, wo die Chinesische Mauer fertig war
die Maurer?
Das große Rom ist voll von Triumphbögen. Wer errichtete sie?
Über wen triumphierten die Cäsaren?
Hatte das vielbesungene Byzanz nur Paläste für seine Bewohner?
Selbst in dem sagenhaften Atlantis brüllten in der Nacht, wo das Meer es verschlang, die Ersaufenden nach ihren Sklaven.

Der junge Alexander eroberte Indien.
Er allein?

Cäsar schlug die Gallier.
Hatte er nicht wenigstens einen Koch bei sich?

Philipp von Spanien weinte, als seine Flotte untergegangen war. Weinte sonst niemand?

Friedrich der Zweite siegte im siebenjährigen Krieg. Wer
siegte außer ihm?

Jede Seite ein Sieg.
Wer kochte den Siegesschmaus?
Alle zehn Jahre ein großer Mann.
Wer bezahlte die Spesen?

So viele Berichte.
So viele Fragen.
(B. Brecht)
Ich weiß ja jetz nich ob es sowas ist, was du suchst Augenzwinkern

__________________
Das versaute Teigkompetenzteam supportet:
the skidrunking jumping team


to the beating of my automatic heart you sing a song of life

JOHN!

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von baguette: 16.12.2005 15:31.

16.12.2005 15:29 baguette ist offline Beiträge von baguette suchen Nehmen Sie baguette in Ihre Freundesliste auf
srbrk srbrk ist männlich
Banane


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Ich habe auch ein schönes Gedicht zur Hand, irgendwann mal irgendwo gefunden.

Stille

stille ist eingekehrt im land,
nichts regt sich,
lautlos dunkel und schön
und ich mittendrin

ich bin allein,
und dennoch,
die nacht ist mein freund,
hier bin ich daheim

sie umgibt mich und schützt mich
keiner stellt dumme fragen,
in ihr bin ich ICH,
hier bin ich mensch

das licht, menschen und freude
sind mir suspekt,
zumindest manchmal,
und dann will ich weg!

oft ist es hell,
und ich will ins dunkel,
denn dort ist es still,
denn dort bin ich ICH

ich denke ich gehe
für immer ins dunkel,
ich will endlich leben,
ohne zu leben.

ich will alles haben,
und nichts dafür tun
ich will sein,
ohne zu sein.

im nichts ist alles möglich,
ich lebe im tod,
und bin lebendig
umgeben von stille

stille überall,
ich mittendrin
hier lebe ich wirklich,
endlich daheim

- Thomas Kronberg



greetz,

srbrk.


__________________
If I gave you your arm back, what would you do with it?
16.12.2005 16:02 srbrk ist offline Beiträge von srbrk suchen Nehmen Sie srbrk in Ihre Freundesliste auf
Glen Glen ist weiblich
Elke


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He danke ihr 2! Doch damit kann ich durchaus was anfangen!
Danke nochmal smile )

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17.12.2005 18:04 Glen ist offline Beiträge von Glen suchen Nehmen Sie Glen in Ihre Freundesliste auf
Glen Glen ist weiblich
Elke


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So ich brauche mal wieder eure Hilfe. Ich denke dass es hier rein passt, und das ich nicht extra einen neuen Thread aufmachen muss. Ich suche so etwas wie einen Spruch, sprich Lebensweisheit.
Eine Kollegin von mir geht jetzt frühzeitig in Rente. Sie hat so eine schlimme Muskelkrankheit. Und das Team von uns hat beschlossen, dass jeder ihr zum Abschied noch einen Spruch mitgibt. Ich finde es ziemlich schwer, weil ich sie 1. gar nicht wirklich gekannt habe, weil sie fast nie da war durch ihre Krankheit, und 2. es wird ja auch nicht besser durch ihre Krankheit. Ach, wäre toll wenn ihr mir helfen könntet.

__________________
Ich bin bis an die Zähne bewaffnet mit Angst.

07.01.2006 20:29 Glen ist offline Beiträge von Glen suchen Nehmen Sie Glen in Ihre Freundesliste auf
Bier_und_Brötchen Bier_und_Brötchen ist weiblich
Elke


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Dabei seit: 24.04.2005

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Hab neulich ein schönes Gedicht gefunden:

In deinen Augen
könnt ich versinken,
wie Sie so lachen,
wie Sie mir winken.

Möcht dich umarmen,
halten und spüren,
langsam umgarnen,
sanft dich verführen.

Mit dir verbringen,
Höhen und Tiefen,
Liebe erringen,
Sehnsucht vertiefen.

Wünscht, mich zu trauen,
Dir zu gestehen,
Angst, zu verbauen,
schlecht auszusehen.

Dich anzusprechen,
mit mir zu gehen;
Nicht abzuweichen,
wenn ich dich sehe.

Bin doch zu schüchtern,
Schritte zu wagen,
Seele erleichtern
Wahrheit zu sagen.

von Erich Schubert


Passt irgendwie gerade so gut traurig

__________________
Im Moment ist es das schönste dich zu kennen

<3

18.03.2006 21:14 Bier_und_Brötchen ist offline E-Mail an Bier_und_Brötchen senden Homepage von Bier_und_Brötchen Beiträge von Bier_und_Brötchen suchen Nehmen Sie Bier_und_Brötchen in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Bier_und_Brötchen in Ihre Kontaktliste ein
crazy-witch crazy-witch ist weiblich
Frau


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Dabei seit: 07.07.2005

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Hab ich eben geschrieben...

Irgendwas ist immer


Irgendwas ist immer
Bin ich allein' in meinem Zimmer
Oder mit meinen "Freunden" weg
Und es interessiert sie einen Dreck
Wie ich mich fühle, wie es mir geht
Nein! Es ist noch lange nicht zu spät!
So leicht könnt ihr mich nicht unter kriegen!
Ich weiß, ich werde siegen!
Es wird auch wieder schlimmer
Aber irgendwas ist halt immer...


__________________
Ich bin laut und ich bin leise,
dann wann ich es will!
Wenn du sagst dass ich ruhig sein soll,
bin ich noch lange nicht still!

14.05.2006 17:08 crazy-witch ist offline Beiträge von crazy-witch suchen Nehmen Sie crazy-witch in Ihre Freundesliste auf
die_verlorene die_verlorene ist weiblich
3-Tage-Bart


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Dabei seit: 18.03.2006

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kennt jemand "hitlers kleine friedens-chronik oder wofür hitler krieg führt" von johannes r. becher??? wirklich sehr schön.ich hätts ja gepostet..is mir aber zu lange.deswegen andere Augenzwinkern

und als sie zogen in den krieg -
water war maikäfer - maikäfer flieg -
da standen am fenster die zwei,
vergrämt,verhungert, mutter und kind,
tränen wuschen die augen blind:
vater war auch dabei -

der krieg war zu ende.er kam nach haus.
er zog die zerlumpte montur sich aus.
am fenster standen die zwei:
"geh nicht auf die straße!" "ich muss,ich muss -"
und schuss auf schuss! hie spartakus!
vater war auch dabei!

vorbei der traum der REVOLUTION;
wenn früh die kolonnen ziehn zur fron,
stehen am fesnter die zwei:
es zieht ein zug von hunger und leid
in die ewigkeit - in die ewigkeit -
vater war auch dabei.

klabund

find ich sehr schön...und traurig.

was schlimm ist von gottfried benn

wenn man kein englisch kann,
von einem guten englischen kriminalroman zu hören,
der nicht ins deutsche übersetzt ist.

bei hitze ein bier sehen,
das man nicht bezahlen kann.

einen neuen gedanken haben,
den man nicht in einen hölderlinvers einwickeln kann,
wie es die professoren tun.

nachts auf reisen wellen schlagen hören
und sich sagen, dass sie das immer tun.

sehr schlimm:eingelagen sein,
wenn zu hause die räume stiller,
der kaffee besser
und keine unterhaltung nötig ist.

am schlimmsten:
nicht im sommer sterben,
wenn alles hell ist
und die erde für spaten leicht.

find ich irgendwie gut.

an die entfernte von nikolaus lenau

diese rose pflück ich hier,
in der fremden ferne;
liebes mädchen,dir,ach dir
brächt´ich sie so gerne!

doch bis ich zu dir mag ziehn
viele weite meilen,
ist die rose längst dahin,
denn die rosen eilen.

nie soll weiter sich in´s land
lieb´von liebe wagen,
als sich blühend in der hand
lässt die rose tragen;

oder als die nachtigall
halme bringt zum neste,
oder als ihr süßer schall
wandert mit dem weste.

keine ahnung wie´s heißt von goethe

wer nie sein brot mit tränen aß,
wer nie die kummervollen nächte
auf seinem bette weinend saß,
der kennt euch nicht,ihr himmlischen mächte.

ihr führt ins leben uns hinein,
ihr lasst den armen schuldig werden,
dann überlasst ihr ihn der pein:
denn alle schuld rächt sich auf erden.

und noch eins von goethe

nur wer die sehnsucht kennt,
weiß,was ich leide!
allein und abgetrennt
von aller freude,
seh ich ans firmament
nach jener seite.
ach! der mich liebt und kennt,
ist in der weite.
es schwindelt mir, es brennt
mein eingeweide.
nur wer die sehnsucht kennt,
weiß,was ich leide!

__________________
-------------------

Mit dem Rücken an der Wand, allein gegen den Rest der Welt !!

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15.05.2006 12:05 die_verlorene ist offline Beiträge von die_verlorene suchen Nehmen Sie die_verlorene in Ihre Freundesliste auf
Glen Glen ist weiblich
Elke


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Dabei seit: 03.09.2004

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Ringelnatz lese ich in letzter Zeit wieder sehr häufig:

Liebesbrief

So kann es nun nicht weitergehn!
Das, was besteht, muß bleiben.
Wenn wir uns wieder wiedersehn,
Muß irgendetwas geschehn.
Was wir dann auf die Spitze treiben.
Was - was auf einer Spitze tut?
Gewiß nicht Plattitüden.
Denn was auf einer Spitze ruht,
Wird nicht so leicht ermüden.
Auf einer Bank im Grunewald
Zu zweit im Regen sitzen,
Ist blöd. Mut, Mädchen! Schreibe bald!
Dein Fritz! (Remember Spitzen).


Schööön fröhlich

__________________
Ich bin bis an die Zähne bewaffnet mit Angst.

19.05.2006 23:09 Glen ist offline Beiträge von Glen suchen Nehmen Sie Glen in Ihre Freundesliste auf
Treca Treca ist weiblich
Biergourmet


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Dabei seit: 05.01.2004

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Hier bloß zwei meiner Favoriten:

Conrad Ferdinand Meyer
Zwei Segel

Zwei Segel erhellend
Die tiefblaue Bucht!
Zwei Segel sich schwellend
Zu ruhiger Flucht!

Wie eins in den Winden
Sich wölbt und bewegt,
Wird auch das Empfinden
Des andern erregt.

Begehrt eins zu hasten,
Das andre geht schnell,
Verlangt eins zu rasten,
Ruht auch sein Gesell.


Ulla Hahn
Nie mehr

Das hab ich nie mehr gewollt
um das Telefon streichen am Fenster stehn
keinen Schritt aus dem Haus geh Gespenster sehn
Das hab ich nie mehr gewollt

Das hab ich nie mehr gewollt
Briefe die triefen schreiben zerreißen
mich linksseitig quälen bis zu den Nägeln
Das hab ich nie mehr gewollt

Das hab ich nie mehr gewollt
Soll der Teufel dich holen.
Herbringen. Schnell.
Mehr hab ich das nie gewollt.

__________________

Wer A sagt, muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war.


Bertholt Brecht

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Treca: 20.05.2006 00:45.

20.05.2006 00:45 Treca ist offline Beiträge von Treca suchen Nehmen Sie Treca in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Treca in Ihre Kontaktliste ein
VerenaB VerenaB ist weiblich
Biergourmet


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Dabei seit: 25.06.2004

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Hier mal eins, das ich mittlerweile auswendig kann.
Momentan soo passend.



Gebet

Ich bin auf der Welt zu allein
und doch nicht allein genug,
um jede Stunde zu weihn.

Ich bin auf der Welt zu gering
und doch nicht klein genug,
um vor dir zu sein wie ein Ding,
dunkel und klug.

Ich will meinen Willen
und will meinen Willen begleiten
die Wege zur Tat;
und will in stillen,
irgendwie zögernden Zeiten,
wenn etwas naht,
unter den Wissenden sein
oder allein.

~ Rainer Maria Rilke

__________________
Ein letzter flotter Spruch zum Schluss:
"Nicht von Anfang an gewusst,
nicht von Anfang an geahnt!"
Was war und ist,
Kommt und bleibt.
Es tut uns nicht leid.
So sieht's aus
Unter'm Strich.
Es tut uns nicht leid.
22.05.2006 13:13 VerenaB ist offline E-Mail an VerenaB senden Homepage von VerenaB Beiträge von VerenaB suchen Nehmen Sie VerenaB in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie VerenaB in Ihre Kontaktliste ein
Löwe Löwe ist weiblich
Frau


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Dabei seit: 26.07.2006

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sry aba muss das jetzt mal hier posten habn meine freundin un ich im physikunterrricht geschrieben!!wollts ja eig als signatur einstellen aba war zu lang also hier unsa gedicht (ich weiß es ist schwachsinn,aber es reimt sich)^^

der tod

der kirchenlehrling stammelt:
"hilfe meine oma gammelt"
"du brauchst nicht zu verzagen,
wir werden sie halt begraben!"
der kirchenlehrling noch nicht zufrieden,
will sich mit dem pastor bekriegen.
er sticht den pastor schließlich ab,
dem wird das blut dann knapp.
und die moral von der geschicht!!
für omas lohnt das töten nicht!!!

copyright by löwe&ninchen

leute ich hätte gerne feedback wie findet ihr es??ich weiß es ist schwachsinn,aba wir habn auch noch mehr gemacht,die sin wat bessa,kenn die aba net auswendig!

__________________
Meine Stadt

Meine Liebe

Mein Verein

1. FC Köln

14.09.2006 18:12 Löwe ist offline E-Mail an Löwe senden Homepage von Löwe Beiträge von Löwe suchen Nehmen Sie Löwe in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Löwe in Ihre Kontaktliste ein
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