Gedichte |
TheMien
Banane
Dabei seit: 24.03.2004
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Sollen jetzt in Französisch Lieder und Gedichte über das Meer raussuchen.
Ich hab mir so gedacht, dass ich das Ganze in Glücklich und Traurig aufteile, versteht ihr?
Für Glücklich nehm ich "Am Strand" von FU, und jetzt such ich noch nach einem supertraurigen Gedicht über's Meer als Gegensatz...
Kann mir wer helfen?
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07.12.2005 15:38 |
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Legolas
Banane
Dabei seit: 30.01.2004
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07.12.2005 16:07 |
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Zitat: |
Original von TheMien
Sollen jetzt in Französisch Lieder und Gedichte über das Meer raussuchen.
Ich hab mir so gedacht, dass ich das Ganze in Glücklich und Traurig aufteile, versteht ihr?
Für Glücklich nehm ich "Am Strand" von FU, und jetzt such ich noch nach einem supertraurigen Gedicht über's Meer als Gegensatz...
Kann mir wer helfen? |
Kurze Frage: wieso in Französisch deutsche Gedichte bzw. Lieder? Wollt ihr die übersetzen oder sollen das fr. Texte sein? *bisschenverwirrtbinimmoment*
Wenn's deutsche Texte sein sollen, dann such ich bis morgen mal was raus.
__________________ "Build a man a fire, and he'll be warm for a day. Set a man on fire, and he'll be warm for the rest of his life."
- Terry Pratchett
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07.12.2005 17:55 |
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Glen
Elke
Dabei seit: 03.09.2004
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Ok, wenn sie auf Deutsch sein sollen (Am Strand...) dann hab ich eins von Erich Fried
Wenn man ans Meer kommt
soll man zu schweigen beginnen
bei den letzten Grashalmen
soll man den Faden verlieren
und den Salzschaum
und das scharfe Zischen des Windes
einatmen
und ausatmen
und wieder einatmen
Wenn man den Sand sägen hört
und das Schlurfen der kleinen Steine
in langen Wellen
soll man aufhören zu sollen
und nichts mehr wollen wollen
nur Meer
Nur Meer
Ich ich finde auch welche von Heine, sogar auf Französisch
DIE NORDSEE ERSTER ZYKLUS
Que la mer est calme! Le soleil lance
Ses rayons sur l'eau immense,
Et, dans la parure de l'ondulante mer,
Le bateau trace des sillons verts.
Près du gouvernail, le premier maître,
Ronfle légèrement, couché sur le ventre.
Accroupi près du mat, le mousse
S'occupe des voiles qu'il rapièce.
Ses joues s'enflamment derrière la crasse,
Et sa large gueule tressaille avec tristesse,
Et, de ses grands beaux yeux,
Le regard qu'il lance est douloureux,
Car le capitaine se tient devant lui, debout,
S'enrage, blasphème, le réprimande : «filou,
Espèce de filou! Tu m'a volé,
Du tonneau, un hareng salé!»
Que la mer est calme! Des vagues apparaît,
Sautant en l'air, un petit poisson bien futé,
Réchauffe sa petite tête au soleil chaleureux,
Clapote joyeusement avec sa petite queue.
Mais la mouette, bien haut dans les airs,
S'abat sur le petit poisson comme un éclair,
Et, sa proie dans le bec, c'est avec rapidité
Qu'elle s'élève vers le haut ciel bleuté.
DIE NORDSEE ZWEITER ZYKLUS
Thalassa! Thalassa!
Je te salue dix mille fois,
Je te salue, ô mer éternelle!
À partir de mon cœur qui jubile,
Comme jadis te saluèrent
Les Grecs avec dix mille cœurs,
Des cœurs de Grecs mondialement fameux,
Nostalgiques du pays, dans leurs luttes malheureux.
Les vagues s'agitèrent,
Elles déferlèrent et grondèrent,
Le soleil versa hâtivement
Des rayons roses ondulants,
Les mouettes continuèrent à voler
En poussant de haut cris, effarouchées,
Les chevaux piaffèrent, les boucliers tintèrent,
Et au loin, comme des cris de victoire, résonnèrent:
"Thalassa! Thalassa! "
Mer éternelle, salut à toi!
Le bruit de ton eau est comme le langage du pays,
Comme des rêves d'enfance, je vois l'eau qui scintille
Sur l'étendue de tes vagues agitées,
Et, de nouveau, elle m'évoque les souvenirs du passé,
Ceux des jouets superbes et favoris,
Et ceux de tous les cadeaux de Noël qui brillent,
Et de tous les récifs de corail rouge, des poissons dorés,
Et des perles et des coquillages colorés
Que secrètement tu garde si bien,
En bas, dans ton repère cristallin.
Ô, ce que j'ai pu languir dans la désolation de l'étranger!
Et c'est pareil à une fleur fanée
Dans la capsule de fer-blanc du botaniste,
Que, dans ma poitrine, gisait mon coeur triste.
Il me semble avoir passé l'hiver entier
Comme un malade dans une chambre obscure, cloîtré,
Et c'est comme si, soudainement, je la laissais,
Et un printemps écarlate, par le soleil éveillé,
Brille vers moi en m'aveuglant,
Et les arbres fleuris susurrent, blancs,
Et des jeunes fleurs me jettent alors,
Des regards avec leurs yeux parfumés, multicolores,
Et tout est parfum, fredonnement et rires joyeux,
Et les petits oiseaux chantent dans le ciel bleu:
"Thalassa! Thalassa! "
Ô toi, courageux cœur en retraite,
C'est souvent, bien souvent, en fait
Que les femmes barbares du nord t'ont oppressé!
Elles lancèrent des flèches enflammées
À partir de leurs grands yeux victorieux;
Elles menacèrent de fendre ma poitrine en deux,
Avec des mots tortueux et concis;
Et avec des billets cunéiformes, elle ont aussi
Fracassé ma pauvre cervelle abasourdie.
C'est en vain que derrière le bouclier je me blottis,
Les flèches sifflèrent, les coups tombèrent,
Et ces femmes barbares du nord me traînèrent
Finalement jusqu'à la mer.
Et avec un souffle de liberté, je saluai la mer,
Cette mer salvatrice, cette mer si chère,
Thalassa! Thalassa!
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Ich bin bis an die Zähne bewaffnet mit Angst.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Glen: 07.12.2005 22:48.
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07.12.2005 18:00 |
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Glen
Elke
Dabei seit: 03.09.2004
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Und jetzt den ersten noch mal in Deutsch
Meeresstille! Ihre Strahlen
Wirft die Sonne auf das Wasser,
Und im wogenden Geschmeide
Zieht das Schiff die grünen Furchen.
Bei dem Steuer liegt der Bootsmann
Auf dem Bauch, und schnarchet leise.
Bei dem Mastbaum, segelflickend,
Kauert der beteerte Schiffsjung'.
Hinterm Schmutze seiner Wangen
Sprüht es rot, wehmütig zuckt es
Um das breite Maul, und schmerzlich
Schaun die großen, schönen Augen.
Denn der Kapitän steht vor ihm,
Tobt und flucht und schilt ihn: »Spitzbub'!
Spitzbub'! einen Hering hast du
Aus der Tonne mir gestohlen!«
Meeresstille! Aus den Wellen
Taucht hervor ein kluges Fischlein,
Wärmt das Köpfchen in der Sonne,
Plätschert lustig mit dem Schwänzchen.
Doch die Möwe, aus den Lüften,
Schießt herunter auf das Fischlein,
Und den raschen Raub im Schnabel,
Schwingt sie sich hinauf ins Blaue.
Und den zweiten
Thalatta! Thalatta!
Sei mir gegrüßt, du ewiges Meer!
Sei mir gegrüßt zehntausendmal,
Aus jauchzendem Herzen,
Wie einst dich begrüßten
Zehntausend Griechenherzen,
Unglückbekämpfende, heimatverlangende,
Weltberühmte Griechenherzen.
Es wogten die Fluten,
Sie wogten und brausten,
Die Sonne goß eilig herunter
Die spielenden Rosenlichter,
Die aufgescheuchten Möwenzüge
Flatterten fort, lautschreiend,
Es stampften die Rosse, es klirrten die Schilde,
Und weithin erscholl es, wie Siegesruf:
Thalatta! Thalatta!
Sei mir gegrüßt, du ewiges Meer!
Wie Sprache der Heimat rauscht mir dein Wasser,
Wie Träume der Kindheit seh ich es flimmern
Auf deinem wogenden Wellengebiet,
Und alte Erinnrung erzählt mir aufs neue
Von all dem lieben, herrlichen Spielzeug,
Von all den blinkenden Weihnachtsgaben,
Von all den roten Korallenbäumen,
Goldfischchen, Perlen und bunten Muscheln,
Die du geheimnisvoll bewahrst,
Dort unten im klaren Kristallhaus.
Oh! wie hab ich geschmachtet in öder Fremde!
Gleich einer welken Blume!
In des Botanikers blecherner Kapsel,
Lag mir das Herz in der Brust.
Mir ist, als saß ich winterlange,
Ein Kranker, in dunkler Krankenstube,
Und nun verlaß ich sie plötzlich,
Und blendend strahle mir entgegen
Der smaragdene Frühling, der sonnengeweckte,
Und es rauschen die weißen Blütenbäume,
Und die jungen Blumen schauen mich an,
Mit bunten, duftenden Augen,
Und es duftet und summt, und atmet und lacht,
Und im blauen Himmel singen die Vöglein -
Thalatta! Thalatta!
Du tapferes Rückzugherz!
Wie oft, wie bitteroft
Bedrängten dich des Nordens Barbarinnen!
Aus großen, siegenden Augen
Schossen sie brennende Pfeile;
Mit krummgeschliffenen Worten
Drohten sie mir die Brust zu spalten;
Mit Keilschriftbilletts zerschlugen sie mir
Das arme, betäubte Gehirn -
Vergebens hielt ich den Schild entgegen,
Die Pfeile zischten, die Hiebe krachten,
Und von des Nordens Barbarinnen
Ward ich gedrängt bis ans Meer -
Und frei aufatmend begrüß ich das Meer,
Das liebe, rettende Meer -
Thalatta! Thalatta!
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Ich bin bis an die Zähne bewaffnet mit Angst.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Glen: 19.05.2006 23:14.
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07.12.2005 18:11 |
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TheMien
Banane
Dabei seit: 24.03.2004
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Danke, danke.
Ich habe mir jetzt selber eins rausgesucht, und das war zufällig das erste, was Glen auch vorgeschlagen hat. Finds auch total schön. Und mir fällt auch ein, was ich dazu schreiben soll. Allerdings heißen bei mir die letzten Zeilen:
...soll man aufhören
zu wollen
nur Meer
Zitat: |
Kurze Frage: wieso in Französisch deutsche Gedichte bzw. Lieder? Wollt ihr die übersetzen oder sollen das fr. Texte sein? *bisschenverwirrtbinimmoment* |
Also, das war so: Wir haben in Französisch einen Text durchgenommen, der von einem Jungen handelt, der total fasziniert vom Meer ist. Nun sollen wir Gedichte, Lieder, etc. raussuchen, die das wieder geben, was wir vom Meer denken, unsere Meinung zum Gedicht, halt warum wir's mögen usw. auf Französisch formulieren und am Ende der Klasse vortragen. Die Gedichte können aber ruhig auf Deutsch sein, da wir französische Gedichte evtl falsch übersetzen würden und der Sinn dann verloren gänge.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von TheMien: 07.12.2005 21:18.
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07.12.2005 20:29 |
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Shee
3-Tage-Bart
Dabei seit: 23.06.2005
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Ich hab jetzt nicht alles gelesen, weiß daher nicht, obs das schon mal gab, aber ich finde das Gedicht sehr schön:
Frag mich nicht
Frag mich nicht
Warum ich traurig bin
Denn deine Worte
Sind Salz in meinen Wunden
Frag mich nicht
Wo mein Lachen ist
Denn es ist ertrunken
In einem Meer aus Tränen
Frag mich nicht
Wo der Glanz in meinen Augen ist
Denn er ist erfroren
An der Kälte dieser Welt
Frag mich nicht
Warum mein Mund schweigt
Denn meine stummen Schreie
Zeichnen blutige Narben auf meinen Körper
Frag mich nicht
Warum ich nicht leben will
Denn ich bin längst gestorben
weiß jemand, wers geschrieben hat?
Die Gedichte von Kästner und Brecht sind in meinen Augen auch ganz besonders toll
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08.12.2005 13:09 |
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srbrk
Banane
Dabei seit: 02.10.2003
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Ich habe auch ein schönes Gedicht zur Hand, irgendwann mal irgendwo gefunden.
Stille
stille ist eingekehrt im land,
nichts regt sich,
lautlos dunkel und schön
und ich mittendrin
ich bin allein,
und dennoch,
die nacht ist mein freund,
hier bin ich daheim
sie umgibt mich und schützt mich
keiner stellt dumme fragen,
in ihr bin ich ICH,
hier bin ich mensch
das licht, menschen und freude
sind mir suspekt,
zumindest manchmal,
und dann will ich weg!
oft ist es hell,
und ich will ins dunkel,
denn dort ist es still,
denn dort bin ich ICH
ich denke ich gehe
für immer ins dunkel,
ich will endlich leben,
ohne zu leben.
ich will alles haben,
und nichts dafür tun
ich will sein,
ohne zu sein.
im nichts ist alles möglich,
ich lebe im tod,
und bin lebendig
umgeben von stille
stille überall,
ich mittendrin
hier lebe ich wirklich,
endlich daheim
- Thomas Kronberg
greetz,
srbrk.
__________________ If I gave you your arm back, what would you do with it?
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16.12.2005 16:02 |
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Hab neulich ein schönes Gedicht gefunden:
In deinen Augen
könnt ich versinken,
wie Sie so lachen,
wie Sie mir winken.
Möcht dich umarmen,
halten und spüren,
langsam umgarnen,
sanft dich verführen.
Mit dir verbringen,
Höhen und Tiefen,
Liebe erringen,
Sehnsucht vertiefen.
Wünscht, mich zu trauen,
Dir zu gestehen,
Angst, zu verbauen,
schlecht auszusehen.
Dich anzusprechen,
mit mir zu gehen;
Nicht abzuweichen,
wenn ich dich sehe.
Bin doch zu schüchtern,
Schritte zu wagen,
Seele erleichtern
Wahrheit zu sagen.
von Erich Schubert
Passt irgendwie gerade so gut
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Im Moment ist es das schönste dich zu kennen
<3
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18.03.2006 21:14 |
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Hab ich eben geschrieben...
Irgendwas ist immer
Irgendwas ist immer
Bin ich allein' in meinem Zimmer
Oder mit meinen "Freunden" weg
Und es interessiert sie einen Dreck
Wie ich mich fühle, wie es mir geht
Nein! Es ist noch lange nicht zu spät!
So leicht könnt ihr mich nicht unter kriegen!
Ich weiß, ich werde siegen!
Es wird auch wieder schlimmer
Aber irgendwas ist halt immer...
__________________ Ich bin laut und ich bin leise,
dann wann ich es will!
Wenn du sagst dass ich ruhig sein soll,
bin ich noch lange nicht still!
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14.05.2006 17:08 |
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kennt jemand "hitlers kleine friedens-chronik oder wofür hitler krieg führt" von johannes r. becher??? wirklich sehr schön.ich hätts ja gepostet..is mir aber zu lange.deswegen andere
und als sie zogen in den krieg -
water war maikäfer - maikäfer flieg -
da standen am fenster die zwei,
vergrämt,verhungert, mutter und kind,
tränen wuschen die augen blind:
vater war auch dabei -
der krieg war zu ende.er kam nach haus.
er zog die zerlumpte montur sich aus.
am fenster standen die zwei:
"geh nicht auf die straße!" "ich muss,ich muss -"
und schuss auf schuss! hie spartakus!
vater war auch dabei!
vorbei der traum der REVOLUTION;
wenn früh die kolonnen ziehn zur fron,
stehen am fesnter die zwei:
es zieht ein zug von hunger und leid
in die ewigkeit - in die ewigkeit -
vater war auch dabei.
klabund
find ich sehr schön...und traurig.
was schlimm ist von gottfried benn
wenn man kein englisch kann,
von einem guten englischen kriminalroman zu hören,
der nicht ins deutsche übersetzt ist.
bei hitze ein bier sehen,
das man nicht bezahlen kann.
einen neuen gedanken haben,
den man nicht in einen hölderlinvers einwickeln kann,
wie es die professoren tun.
nachts auf reisen wellen schlagen hören
und sich sagen, dass sie das immer tun.
sehr schlimm:eingelagen sein,
wenn zu hause die räume stiller,
der kaffee besser
und keine unterhaltung nötig ist.
am schlimmsten:
nicht im sommer sterben,
wenn alles hell ist
und die erde für spaten leicht.
find ich irgendwie gut.
an die entfernte von nikolaus lenau
diese rose pflück ich hier,
in der fremden ferne;
liebes mädchen,dir,ach dir
brächt´ich sie so gerne!
doch bis ich zu dir mag ziehn
viele weite meilen,
ist die rose längst dahin,
denn die rosen eilen.
nie soll weiter sich in´s land
lieb´von liebe wagen,
als sich blühend in der hand
lässt die rose tragen;
oder als die nachtigall
halme bringt zum neste,
oder als ihr süßer schall
wandert mit dem weste.
keine ahnung wie´s heißt von goethe
wer nie sein brot mit tränen aß,
wer nie die kummervollen nächte
auf seinem bette weinend saß,
der kennt euch nicht,ihr himmlischen mächte.
ihr führt ins leben uns hinein,
ihr lasst den armen schuldig werden,
dann überlasst ihr ihn der pein:
denn alle schuld rächt sich auf erden.
und noch eins von goethe
nur wer die sehnsucht kennt,
weiß,was ich leide!
allein und abgetrennt
von aller freude,
seh ich ans firmament
nach jener seite.
ach! der mich liebt und kennt,
ist in der weite.
es schwindelt mir, es brennt
mein eingeweide.
nur wer die sehnsucht kennt,
weiß,was ich leide!
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Mit dem Rücken an der Wand, allein gegen den Rest der Welt !!
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15.05.2006 12:05 |
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VerenaB
Biergourmet
Dabei seit: 25.06.2004
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Hier mal eins, das ich mittlerweile auswendig kann.
Momentan soo passend.
Gebet
Ich bin auf der Welt zu allein
und doch nicht allein genug,
um jede Stunde zu weihn.
Ich bin auf der Welt zu gering
und doch nicht klein genug,
um vor dir zu sein wie ein Ding,
dunkel und klug.
Ich will meinen Willen
und will meinen Willen begleiten
die Wege zur Tat;
und will in stillen,
irgendwie zögernden Zeiten,
wenn etwas naht,
unter den Wissenden sein
oder allein.
~ Rainer Maria Rilke
__________________ Ein letzter flotter Spruch zum Schluss:
"Nicht von Anfang an gewusst,
nicht von Anfang an geahnt!"
Was war und ist,
Kommt und bleibt.
Es tut uns nicht leid.
So sieht's aus
Unter'm Strich.
Es tut uns nicht leid.
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22.05.2006 13:13 |
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