Gitarrenthread |
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Ich hab ne Frage bezüglich palm-mutes. Spielt ihr bei gepalm-muteten Powerchords mit dem Pleck von oben - nach unten und wieder zurück, oder nur von oben nach unten? Ich nehm irgendwie immer die nur von oben nach unten Variante weil ich´s so besser hinkrieg.
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20.09.2006 15:08 |
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Super, genau das wollte ich wissen
Bin ganz deiner Meinung, dass das besser und rockiger klingt.
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20.09.2006 19:38 |
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conker
René
Dabei seit: 15.02.2004
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also ich spiele jetzt seit über nem jahr, aber komme irgendwie nciht voran. kann nur ein paar powerchords, und halt teile von einiges punrkock-liedern, aber nichts komplett oder so. und bei spielen singen geht auch nicht. irgendwer tipps?
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07.10.2006 15:37 |
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Ich kann conker irgendwie nur beipflichten. Mir gehts genauso. Powerchords hab ich drauf und n paar ärzte und andere songs(aber da schrammel ich auch nur Akkorde vor mich hin, also nix ordentliches..) Hat jemand n paar tipps? Es geht kaum vorran und das macht ja auch keinen Spaß. (Ich nehm keinen Unterricht, da das Geld fehlt.)
danke im vorraus, wie immer
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08.10.2006 16:45 |
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wenn ihr denkt, das ihr soweit seid, dann versucht doch einfach mal durch bloßes hören eines liedes mitzuspielen. muss ja nich gleich nothing else matters oder so sein.
einfach ein lied hören und mitmachen. wirkt wunder fürs eigene können
und wenn ihr selbst was schreiben wollt, müsst ihr auch mal was anderes als dä hören, so schlimm das auch klingt
nur so lernt ihr auch ma andere stile kennen.
sucht euch ein paar leute, mit denen ihr zusammen was macht, zu zweit oder mehr spielen hilft ungemein!
__________________ "Sir, we are surrounded!" - "Excellent! We can attack in any direction."
"Ist es ein Vogel? Ist es ein Flugzeug? Nein, es ist Reis, Baby!" FU
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08.10.2006 18:27 |
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chris15
3-Tage-Bart
Dabei seit: 24.08.2004
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Zitat: |
Original von derOptimist11
Ich kann conker irgendwie nur beipflichten. Mir gehts genauso. Powerchords hab ich drauf und n paar ärzte und andere songs(aber da schrammel ich auch nur Akkorde vor mich hin, also nix ordentliches..) Hat jemand n paar tipps? Es geht kaum vorran und das macht ja auch keinen Spaß. (Ich nehm keinen Unterricht, da das Geld fehlt.)
danke im vorraus, wie immer |
ich würd http://www.cyberfret.com empfehlen,hat mir bei manchen sachen sehr geholfen.
die seite ist zwar auf englisch aber das, was diese seite bietet, ist schon ganz ordentlich und man kann da aufjedenfall noch was lernen.
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08.10.2006 21:12 |
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Rapp Scallion unregistriert
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Erstmal zu der Frage von Underrated: Ich benutze 11-50er Saiten von GHS, weil die für mich einfach die beste Schnittmenge aus einem ordentlichem Pfund auf den tiefen und einem kräftigem und brillantem Ton auf den hohen Saiten bietet. Allerdings muss man sich an die Dicke der Saiten anfangs erst gewöhnen.
@ conker und derOptimist11
Ich kann euch eigentlich auch nur die gleichen Tipps wie kommvomurlaub und Schwäb geben: Hört so viel unterschiedliche Musik wie möglich. Es gibt haufenweise geniale Bands, die es wert sind, entdeckt zu werden. Und diese müssen auch nicht unbedingt aus dem Rockbereich kommen.
Zu Liedern mitzuspielen und euch die Akkorde selbst herauszuhören ist wie gesagt auch sehr hilfreich und ihr schult gleichzeitig noch euer musikalisches Gehör.
Ansonsten kann das Spielen in einer Band und das Schreiben von eigenen Liedern meiner Meinung durch nichts ersetzt werden. Diese Erfahrung hilft einfach ungemein und wenn man mit einem Drummer zusammenspielt, entwickelt man IMHO auch ein komplett neues Rhythmusgefühl. Selbiges gilt auch für die Sache mit gleichzeitigem Singen während des Gitarrenspiels. Ich fand es anfangs auch sauschwer, aber irgendwann hatte ich den Dreh einfach raus und außer der ausgelutschten Parole "Üben, üben, üben" kann ich da auch keinen anderen Tipp geben.
Die Sache mit der Theorie ist auch ein recht ambivalentes Thema bei mir. Ich habe mir das alles mehr oder weniger immer nur beiläufig angeguckt und mir primär immer nur die Sachen herausgezogen, die ich für mich als wichtig empfand. So richtig fit bin ich in der Hinsicht zwar noch nicht, aber immerhin bin ich schon soweit, dass ich beim Jammen mit der Band auch immer ein passendes improvisiertes Solo anbieten kann. Außerdem bin ich gerade dabei den Quintenzirkel auswendig zu lernen.
Ich weiß, dass es anfangs richtig abschreckend, ätzend und trocken wirkt, aber wenn man sich langsam an die Thematik herantastet, dann wird das schon was.
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09.10.2006 14:30 |
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Bei mir lag das Gitarrespielen auch eine Zeit lang ein bisschen auf Eis, das war in de Zeit in der ich viel HipHop gehört hab so mit 14, 15.
Es ist, wie auch schon Rapp und Schwäb, gesagt haben sehr hilfreich viel Musik zu hören, und (wenn es um Gitarrespielen speziell geht) viele unterschiedliche Gitarristen.
Technik-Übungen können helfen, sind teilweise sogar essentiell, obwohl ich kein Freund vom Ich-stell-jetzt-ein-Metronom-neben-mich-hin-und-versuch-jetzt-die Pentatonik-oder-gedämpfte-Powerchords-bei-Tempo-sound-zu-spielen. Es ist letztendlich das Feeling, was zählt, und das bekommt man meiner Meinung nach besser durch das Zusammenspiel mit anderen oder auch durch das aufmerksame Hören von Musik und eventuell nebenher spielen.
Ach ja, das Raushören ist essentiell, wie die anderen auch schon sagten. Mal auf eigene Faust versuchen zu verstehen, "wie funktioniert das eigentlich, was der da spielt". És ist echt vorteilhaft, wenn man sich Sachen raushören kann und nicht mehr nur auf Tabs angewiesen ist. Raushören ist ja auch die gängige Art des Songerlernens in der Rockmusik, würd ich jetzt mal sagen.
Ich bin auch nicht der Meinung, dass man, wie das manche handhaben, immer nur Songs Note für Note nachspielen sollte, sondern so früh wie möglich mit Jammen und Improvisieren anzufangen. Dazu ist leider ein bisschen Theorie notwendig, aber die macht einem im Endeffekt das Leben um einiges leichter.
@Rapp Scallion: Improvisieren war in diesem Thread blöderweise noch nie ein Thema.
Ich bin nach wie vor jemand der größtenteils auf Pentatoniken oder der Bluestonleiter unterwegs ist. Das sind einfach am besten klingenden Skalen für die Rockmusik und ich fühl mich auf ihnen am meisten zu Hause. Gegebenenfalls kann man ja die "fehlenden" Töne zur Dur- oder Molltonleiter noch ergänzen. Aber bei Skalentheorie bin ich nicht so fit, da wird mir das ganze auch zu theoretisch, ich leg da mehr wert auf Feeling.
Siehst du das auch so oder bist du mehr der Skalenspieler oder gehst du da vll. ganz anders daran?
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Purple Haze All In My Brain...
Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert, zum letzten Mal von Underrated: 09.10.2006 20:15.
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09.10.2006 20:11 |
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Age Dot
Biergourmet
Dabei seit: 05.01.2005
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Improvisieren ist ein schönes Thema
Ich muss sagen, ich geh da so ziemlich sehr untheoretisch ran. Ich such mir wenn ich was improvisieren willl den Grundton der Tonart auf der hohen E-Saite und von dort aus gehts dann rund. Dabei hab ich nicht die leiseste Ahnung, ob ich mich an irgendwelche Pentatoniken, Skalen oder Tonleitern halte, zumindest weiß ich aber inzwischen welcher Ton wann passt und spiel mir dann einfach auf die Weise was zusammen.
Allerdings hab ich mich mal kurzzeitig mit Kirchentonarten befasst und dachte ich könnte diese eventuell einbauen, aber ich hab noch nicht raus wie ich die geschickt in ein Solo mit einbauen könnte.
Ich wär aber recht dankbar,wenn mir jemand ne Seite mit Skalen etc. sagen könnte, man bildet sich ja gerne weiter.
__________________ Die Welt is schlecht!
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09.10.2006 23:10 |
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eylou
Banane
Dabei seit: 04.01.2005
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Grundlagen zu den gebräuchlichsten Skalen gibt es hier, ist recht anschaulich vermittelt:
Dur-/natürlich-Moll-Patterns
Longform-Patterns
Pentatonik-Patterns
Man könnte allerdings auch mit der Pentatonik beginnen, weil man darauf meistens gefahrlos sehr frei spielen kann, ohne allzu dissonante Töne zu erwischen. Ich bin allerdings auch kein großer Skalen-Spieler, weil ich sowieso fast nie in die Situation komme, etwas improvisieren zu dürfen. Festgelegte Soli greife ich meistens so, wie es gerade am besten passt.
Ich verwende auch die 11-50 von ghs, und ab und zu 10-46 d'addario-Saiten. Alles, was dünner ist, reißt bei mir sowieso innerhalb kürzester Zeit.
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10.10.2006 01:37 |
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Rapp Scallion unregistriert
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Zitat: |
Original von Underrated
@Rapp Scallion: Improvisieren war in diesem Thread blöderweise noch nie ein Thema.
Ich bin nach wie vor jemand der größtenteils auf Pentatoniken oder der Bluestonleiter unterwegs ist. Das sind einfach am besten klingenden Skalen für die Rockmusik und ich fühl mich auf ihnen am meisten zu Hause. Gegebenenfalls kann man ja die "fehlenden" Töne zur Dur- oder Molltonleiter noch ergänzen. Aber bei Skalentheorie bin ich nicht so fit, da wird mir das ganze auch zu theoretisch, ich leg da mehr wert auf Feeling.
Siehst du das auch so oder bist du mehr der Skalenspieler oder gehst du da vll. ganz anders daran? |
Hi!
In der Skalentheorie bin auch nicht gerade eine Leuchte, trotzdem bin auch ich beim Solospiel ganz klar von der Pentatonik und der klassischen Blueston geprägt.
Das liegt vor allem daran, dass mich dieses Bluesfeeling in den Soli von Jimi Hendrix oder Led Zeppelin schon immer fasziniert hat. Es ist in der Hinsicht auch sehr interessant, wie unterschiedlich Gitarrensoli eigentlich klingen können, obwohl fast immer das gleiche Tonmaterial verwendet wird. Das ist auch genau der Punkt, an dem sich ja die Spreu vom Weizen trennt: Skalen und Pentatoniken alleine nachzuspielen, ist ja bekanntlich ein ziemlicher Schuss in den Ofen, weil das eben nach nichts klingt. Viel wichtiger an der ganzen Geschichte ist doch, wie man eben die Töne phrasiert und ob man Techniken wie Bendings (für mich ganz wichtig
), Vibratos, Rakes, Tappings, Hammer Ons/Pull Offs oder vielleicht (auch wenn ich keine benutze) Effektgeräte wie ein Phaser oder ein WahWah an den richtigen Stellen einsetzt, um bestimmte Klangfarben zu erzeugen. Soll jetzt natürlich auch nicht heißen, dass ich das alles kann...
Wenn es der Song abverlangt oder wir einfach mal Fugazi und Sonic Youth Tribut zollen wollen, dann improvisiere ich aber auch gerne mal wild herum. Heißt im Klartext, dass ich auch einfach mal ohne Rücksicht auf Verluste mit Feedbacks, extremen Vibratos, Jazzakkorden (zumindest die drei oder vier, die ich kenne) und Pinch Harmonics experimentiere.* Das wird in der Regel zwar ein ziemliches Noiseinferno, kann aber zuweilen auch sehr lustig sein. Die Kunst in der Sache besteht aber auch darin, dass man dann genau wie die beiden eben genannten Bands diese Disharmonien auflöst und es dann zu etwas schönem und harmonischen werden lässt. (Bestes Beispiel: "Full Disclosure" von Fugazi)
Trotz allem bin ich aber fest davon überzeugt, dass man nach wie vor über keine musikalisches Fachwissen verfügen muss, um gute und spannende Musik zu erschaffen.
* Ein lustiger Effekt entsteht übrigens auch, wenn man z.B. über dem vierten oder fünften Bund auf der G-Saite ein Flageoletts spielt und dann hinter dem Sattel (!) bendet.
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10.10.2006 10:03 |
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Was auch ein geiler Effekt ist, ist Oberton-Tapping. Den Ton greifen, z.B. 5.Bund D-Saiten und dann eine Oktave höher, also im 17.Bund möglichst hart und schnell auf das Bundstäbchen Hämmern, dann hat man den Ton als Oberton eine Oktave höher. Hämmert man auf den 12. hat man die Quarte als Oberton.
Lukather macht das oft sehr effektvoll.
zu Skalen und Kirchentonleitern: ich hab mich damit schon theoretisch auseinander gesetzt, ist auch eigentlich ganz interessant, aber ich kann/will es nicht so recht in mein Spiel einbinden, weil das Improvisieren zu sehr Kopfsache wird, a la "So, über den Akkorden spiel ich phrygisch, dann lydisch, beim nächsten dann hypoäolisch" Ich bewundere Leute, die das können, aber es ist nicht mein Ziel.
Zitat: |
Viel wichtiger an der ganzen Geschichte ist doch, wie man eben die Töne phrasiert und ob man Techniken wie Bendings (für mich ganz wichtig ), Vibratos, Rakes, Tappings, Hammer Ons/Pull Offs oder vielleicht (auch wenn ich keine benutze) Effektgeräte wie ein Phaser oder ein WahWah an den richtigen Stellen einsetzt, um bestimmte Klangfarben zu erzeugen |
Unterschreib ich sofort. Vor allem zählt natürlich auch, wie das Solo sich in den Song einfügt, also das Gespür für die Musik, was aber meiner Meinung nach eben auch zum größeren Teil Gefühlssache als Theorie ist.
Ja, ich orientiere mich auch viel an Licks von den alten Helden wie eben Hendrix (auch beim Rhythmusspiel), Clapton oder Page, und deren Tonmaterial war nun eben die Pentatonik/Bluestonleiter und es ist, wie du schon gesagt hast, faszinierend, was die da immer wieder neues herausgeholt haben.
Was zum richtigen Zeitpunkt aber sehr gut kommen kann, sind Arpeggien, v.a. bei Tonartwechseln und harmonischen Auflösungen.
Dein beschriebener Effekt ist wirklich cool, geht aber nur wenn man gerade eine Les Paul in der Hand hat (weil ich mir bei meiner Strat erst gedacht hab: Hä, wie soll das jetzt gehen?)
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Purple Haze All In My Brain...
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von Underrated: 10.10.2006 12:13.
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10.10.2006 12:07 |
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Falk
Biergourmet
Dabei seit: 17.02.2004
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Moin,
zu den Saitenstärken: Ich spiele auf meiner Viper GHS Boomers auf 10-60. Das haut ziemlich rein, aber meißt stimme ich dann auch auf D. Auf meinen Tremolo Gitarren sinds dann GHS TNT 10er bzw. Daddario 10er.
Das mit den Techniken ist ne feine Sache. Hab in den letzten beiden Jahren nen par dazu lernen können. Tappings, Palm mutes, etc. Jedoch fehlen mir immernoch Sachen wie Sweepings.
Achso da fällt mir ein. Ich habe ja mitgekriegt, dass hier bei euch mehrere LEute eine Epiphone besitzen und spielen. Ich kaufe mir Ende des Monats eine baufällige Epi LEs Paul Standard für 100 Euro. Nun wollte ich fragen, in wie fern ihr mit der Stimmstabilität seit? Denn das habe ich damals beim letzten Epi Test nicht wirklich getestet.
__________________ Für mehr Metalcore und weniger Powermetal
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10.10.2006 22:18 |
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Age Dot
Biergourmet
Dabei seit: 05.01.2005
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Sweepings gehören auch zu den schwersten Techniken dies bei der E-Gitarre gibt (würd ich mal behaupten), zumindest wenn man diese in Yngwie Malmsteen/Steve Vai Geschwindigkeit hinkriegen will. Klingt verdammt geil wenn mans kann, ist aber ein langer Weg. Ich für meinen Teil versuche es verzweifelt, komm aber nicht wirklich weiter.
__________________ Die Welt is schlecht!
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10.10.2006 22:59 |
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knuble
René
Dabei seit: 17.07.2004
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@ falk:
meine epi les paul standart ist recht stimmstabil, anfällig sind bei meinen 9/42 saiten meist die e und a saiten (also die beiden dicksten).
Aber das auch nur wenn man reinhaut, ich denke mit einem dickeren satz könnte da entgegengehalten werden, mir ist das aber egal.
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11.10.2006 00:15 |
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Rapp Scallion unregistriert
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Fretless bedeutet, dass der Bass keine Bünde hat. Das Spielgefühl ist da schon deutlich anders als bei einem normalen Bass, aber das ist ja meistens eh nur was für Jazzer und Blueser.
Ein Kumpel von mir und ich basteln übrigens gerade an einer Fretless-Gitarre. Dazu haben wir eine vermutlich schrottreife Billiggitarre genommen, die bei uns noch im Probenraum herumlag. Vorsichtshalber haben wir aber erstmal nur die Bünde 13 bis 21 entfernt. Ich schreib dann bei Zeiten mal, was daraus geworden ist.
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11.10.2006 13:27 |
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