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Zum Ende der Seite springen Dürfen Männer… weinen?
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Tsatsiki Tsatsiki ist weiblich
FDJ Punk


Dabei seit: 21.04.2006

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Ok, jetzt mal abgesehn von den Pastellfarben, die ich einfach generell nicht schön finde..., mein Freund besitzt einige der beschriebenen Charakterzüge, nicht so krass wie beschrieben, aber da die Beispiele ja vermutlich übertrieben sind...

Und ich liebe ihn und mag das auch total gerne an ihm... außerdem kann er durchaus sehr männlich sein :-)

__________________
con quien te fuiste - no lo sé
ni por dónde, ni porque
04.02.2007 21:01 Tsatsiki ist offline Beiträge von Tsatsiki suchen Nehmen Sie Tsatsiki in Ihre Freundesliste auf
Punk_nr_00 Punk_nr_00 ist weiblich
Frau


Dabei seit: 24.01.2007

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Zitat:
Original von mute_monkey
@ North:

Dein Posting klang so nach "jeder-der-weint-will-nur-Aufmerksamkeit"?! Das sit aber doch nicht so, es gibt genügend Situationen in denen einem einfach die Tränen kommen ohne einen Hintergedanken und bei dir klang das so, als ob jeder der in der Öffentlichkeit weint nur Aufmerksamkeit will.

Ja, das hab ich auch so verstanden. Ich finde das wirklich nicht gut ausgedrückt (keine Ahnung, ob dus auch so meinst...) Ich musste schon oft in der Öffentlichkeit weinen, und das hatte alles absolut nichts mit Aufmerksamkeit-wollen zu tun. Ich weiß ja nicht, wie du, in solchen Situationen, in denen ich zu solchen Zeitpunkten war, reagieren würdest. Aber ich finde es manchmal einfach nur völlig verständlich einfach mal draufloszuheulen. Auch wenns in der Öffentlichkeit ist. Und das ist jetzt nicht nur bei mir so, weil ich eine Frau bin.
04.02.2007 22:00 Punk_nr_00 ist offline Beiträge von Punk_nr_00 suchen Nehmen Sie Punk_nr_00 in Ihre Freundesliste auf
Bier_und_Brötchen Bier_und_Brötchen ist weiblich
Elke


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Dabei seit: 24.04.2005

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Zitat:
Original von mute_monkey

Das habe ich mich auch schon oft gefragt. Genauso wie: Warum küssen Mädchen ihre Freundinnen dauernd, halten mit ihnen Händchen und so weiter und gelten nicht gleich als lesbisch, aber ein Junge der Händchenhaltend mit seinem Freund durch die Stadt geht ist gleich ne Schwuchtel?!


Ich hab zwei Freunde, die begrüßen sich gegenseitig mit küsschen recht küsschen links ^^ Aber das sind auch die einzigen kerle die ich kenne, die das untereinander machen (und sie sind auf keinen fall schwul, sei ham beide ne Freundin Augenzwinkern ) und ich find das immer ganz amüsant, wie die Leute, die das zum ersten mal sehen, darauf reagieren. Aber prinzipiell ist das ja (zumindest in Deutschland) nicht üblich. (In Frankreich machen die Männer das glaub ich auch, oder?) Ich kann mir das auch nicht wirklich erklären, woran das liegt.

Zum Thema: Ich finde es nicht schlimm, wenn Männer ihre Gefühle offen zeigen. Ich hab schon ein paar meiner Freunde weinen sehen, hab sie getröstet, sie in den Arm genommen. Ich finde, es gibt daran nicht verwerfliches. Lieber seine Trauer rauslassen als alles in sich rein zu fressen. Es gibt mit sicherheit auch mehr Männer wie North, die ihre Trauer auf andere Art und weise verarbeiten, auch daran finde ich nichts schlimmes, wobei ich persönlich mir sowas nicht vorstellen kann. (Ja, ich bin ja auch eine Frau und zudem sehr nah am wasser gebaut ^^)

__________________
Im Moment ist es das schönste dich zu kennen

<3

04.02.2007 22:55 Bier_und_Brötchen ist offline E-Mail an Bier_und_Brötchen senden Homepage von Bier_und_Brötchen Beiträge von Bier_und_Brötchen suchen Nehmen Sie Bier_und_Brötchen in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Bier_und_Brötchen in Ihre Kontaktliste ein
Edward Elric Edward Elric ist männlich
FDJ Punk


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Dabei seit: 03.04.2004

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kein schlechter thread, endlich mal wieder was interessantes im beuschen-board!

also generell hat north ja damit recht dass weinen nunmal dazu da ist aufmerksamkeit auf sich zu lenken. das ist nunmal ein überbleibsel aus dem frühen kindesalter, in dem man keine andere möglichkeit hat seine bedürfnisse mitzuteilen. aber auch im erwachsenenalter weint man hin und wieder, trotzdem ist es und bleibt es nur zu dem zweck aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, ob gewollt oder ungewollt, anders wäre weinen wohl kaum biologisch zu erklären.

der thread zielt ja darauf ab zu testen wie tief das typische geschlechtsspezifische rollenverhalten heutzutage noch ausgeprägt ist, interessant find ich dabei dass die summe aller (männlichen) antworten ungefähr "klar kann ich auch mal weinen, aber ich tu's nicht in der öffentlichkeit" lautet, die der frauen "wäre ja 'n netter kerl, aber (sexuell) anziehend fänd ich ihn nicht". daraus geht schon hervor dass das rollenverhalten noch tiefer sitzt als man eigentlich denkt. eigentlich würd ich von mir auch sagen dass ich nicht versuche mich an eine männliche rolle zu halten, aber trotzdem weine ich eigentlich nicht, sondern beobachte an mir eher eine gefühlskälte wie bei north. jedoch hab ich auch schon im suff meiner freundin die ohren vollgeheult, was mir nüchtern nicht in den sinn käme. also irgendwie steckt diese typische "männerrolle" doch in mir, und ich denke dass dies auch auf viele andere zutrifft.

um zu der ganz anfänglichen frage zu kommen: mir persönlich käme so ein kuschelweicher-pastell-pulli-schmuser wie oben beschrieben mehr als suspekt vor und ich würde ihn wohl zutiefst ablehnen.

so, das war jetzt ein erster, recht ungeordneter, eindruck zu dem thema. da kann man wirklich ne menge zu sagen.

-Edward Elric-

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nadie vive donde vive nadie, nadie rie, nadie vive del aire, porque nadie soy yo
04.02.2007 23:27 Edward Elric ist offline Homepage von Edward Elric Beiträge von Edward Elric suchen Nehmen Sie Edward Elric in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Edward Elric in Ihre Kontaktliste ein
Natollie Natollie ist weiblich
Rechthabegedöns

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Dabei seit: 28.09.2003

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Gehirnstürm zum Thema: In unserer Gesellschaft gilt jemand, der weint als jemand, der Schwäche zeigt. Und das gesteht man Frauen nun mal immer noch eher zu als Männern (dito: Gefühle zeigen. Siehe Frauen, die sich abküssen vs. Männer, die sich abküssen. Ich finde übrigens heterosexuelle Mädchen, die das Bedürfnis haben, ständig an einander rumzufummeln bzw. sonstwie physisch zu zeigen, wie lieb sie einander haben hochgradig nervig, aber das nur nebenbei.).

Ausserdem scheint es ein weiblicher Grundinstinkt zu sein, dass eben doch ein Mann gesucht wird, der im Bedarfsfall stark ist, bzw. stärker als man selbst.

Wenn also gilt: Weinen = Schwäche = Weiblich, während Stärke = Männlich, dann ist es nur logisch, wenn Frauen auf einen weinenden Mann durchaus verständnisvoll reagieren, diesen allerdings eher auf einer Wir-verstehen-einander-Ebene wahrnehmen als auf einer Wir-begehren-einander-Ebene.

Das Problem ist, dass zumindest Frauen meiner Generation genauso hochgradig verwirrt sind wie die Männer meiner Generation, wenn es um die Frage geht, was wir eigentlich wollen, denn während uns Unabhängigkeit und Gleichberechtigung gepredigt wurde, so sind halt doch viele von uns noch in Familien mit traditioneller Rollenverteilung aufgewachsen, und während wir also - wie es die emanzipatorische Pflicht verlangt - einerseits erwarten, dass ein Mann Gefühle zeigt, im Haushalt mithilft und sich generell im Sinne der Gleichwertigkeit der Geschlechter verhält, so hoffen wir doch andererseits, dass er im Notfall den Beschützer (und, um es sehr steinzeitlich auszudrücken, damit auch sein Territorium) markiert, egal ob es darum geht, unsere Ehre zu verteidigen oder nur darum, die hässliche haarige Spinne aus der Badewanne zu verjagen. Augenzwinkern Letzteres natürlich möglichst ohne ihr ein Haar zu krümmen, denn das wäre ja brutal, und das soll er ja nun auch wieder nicht sein. großes Grinsen

Ich kann die Situation wie gesagt nur aus der Sicht einer alten Frau beurteilen, aber kurz: Es ist absolut okay und auch durchaus attraktiv, wenn ein Mann Gefühle zeigt. Meinetwegen darf er auch pastellfarbene Klamotten tragen, auch wenn ich mit pfirsichfarbenen Hemden zugegebenermassen Mühe hätte. Wichtig ist es für mich, dass er in entscheidenden Situationen aber eben auch die traditionelle Männerrolle erfüllen kann, genau wie ich ab und zu gerne die traditionelle Frauenrolle erfülle.

Und nein, liebe Herren der Schöpfung, ich kann auch keine Tipps geben, wie man solche Situationen instinktiv erkennt. großes Grinsen Aber man kann sonst einfach die Frau fragen, was sie jetzt von einem erwartet. Denn vermutlich hat sie wie zu jedem Thema auch zu diesem einiges zu sagen, und dann weiss man wenigstens, woran man ist. Augenzwinkern

(Ach ja, und um eben noch kurz mit einem uralten Mysterium aufzuräumen: Manchmal wollen Frauen eben auch nur den Neanderthaler und ficken. Egal was Romantische Komödien und Liebesfilme behaupten.)

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Last year, a band broke my heart. This year, a band almost broke my spirit.

04.02.2007 23:49 Natollie ist offline E-Mail an Natollie senden Homepage von Natollie Beiträge von Natollie suchen Nehmen Sie Natollie in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Natollie in Ihre Kontaktliste ein
the night the night ist weiblich
Frau


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Dabei seit: 18.08.2004

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Also, ich finde es ok, wenn Männer emotionale Gefühle zeigen, aber in Maßen, nicht in Massen. Kommt wohl daher, da ich selber eher selten weine.
In schwierigen Situationen versuche ich stark zu bleiben und Tränen kommen mir, wenn überhaupt, eher daheim, wenn ich alleine bin. Mir ist es einfach unangenehm vor anderen zu heulen, hat aber weniger mit meiner Erziehung zu tun.
Da ich aber wenig weine, finde ich das u.a. deswegen auch bei Männern nicht ganz so toll, wenn sie es oft tun. Manchmal ist es vielleicht angebracht und nachvollziehbar, aber nicht häufig.
Menschen, die mit Tränen etwas erpressen wollen, mag ich überhaupt nicht. Leider beobachte ich immer wieder, dass es genug Mitmenschen gibt, die darauf hineinfallen. Augen rollen

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"Unseren Fans ist es egal, ob sie in einer Pfütze aus Lach- oder Trauertränen stehen. Hauptsache, die Pfütze geht bis an die Knie."
Bela B.- Spiegel-Zitat

05.02.2007 00:43 the night ist offline E-Mail an the night senden Beiträge von the night suchen Nehmen Sie the night in Ihre Freundesliste auf
Horstine_Krämer Horstine_Krämer ist weiblich
FDJ Punk


Dabei seit: 24.01.2007

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Zitat:
Original von the night
Also, ich finde es ok, wenn Männer emotionale Gefühle zeigen

Gefühle sind ja eigentlich immer emotional, aber egal! großes Grinsen

Also mir persönlich ist es immer wahnsinnig unangenehm, wenn irgendjemand - unabhängig vom Geschlecht - in der Öffentlichkeit weint. Ich habe einfach keine Ahnung, wie ich mich in so einer Situation verhalten soll, egal wie nah ich der Person stehe. Ich selbst heule ja auch öfers mal, aber eben alleine zu Hause, wo mich keiner sehen kann. Aber ich nehme jetzt einfach mal an, dass die meisten Leute das ohnehin auch tun, ich habe bis jetzt nämlich zum Glück nur gaaaaanz selten erlebt, dass Menschen in der Öffentlichkeit losheulen.
Ansonsten habe ich absolut keine Probleme damit, wenn andere (auch Männer) aus ihren Gefühlen keinen Hehl machen, sichtbar verzweifelt oder traurig sind - solange sie eben nicht weinen! (Ja, ich weiß, dass klingt irgendwie seltsam, aber ich komme mit sowas einfach nicht klar, weder bei anderen, noch bei mir selber. Warum das so ist kann ich mir selbst nicht erklären)

Zu den Pastellfarben: Wem's halt gefällt! großes Grinsen
Die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Augenzwinkern
05.02.2007 01:12 Horstine_Krämer ist offline Beiträge von Horstine_Krämer suchen Nehmen Sie Horstine_Krämer in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Horstine_Krämer in Ihre Kontaktliste ein
DramaBoy DramaBoy ist männlich
Biergourmet


Dabei seit: 25.12.2005

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ich denke, du hast irgendwie "angst", zu deinen gefühlen und emotionen zu stehen...ich mach jetzt mal einen auf psychiater und behaupte, dir wurde eingetrichtert, dass das zeigen von emotionen und gefühlsausbrüchen ein zeichen von schwäche ist...


ich habe als schüler vl 2mal geheult, weil ich ur schiss vor nem fleck im jahreszeugnins hatte...war halt ein schock...

und einmal war ich richtig verliebt und hab ihr das gesagt, aber sie hat gemeint, sie will nichts von mir und tja...es war 2 ur nachts und keiner unterwegs...gottseidank, denn ich hab wie ein kleinkind geheult...

klar, so wie du denken vl viele und ich verurteil das ja nicht...ich schau ja auch, dass ich nicht vor freuden oder fremden heule, wenn ichs mal müsste...aber wenns mal rausmuss, kann ich nix machen...

ps: weinen ist kein zeichen von schwäche...
05.02.2007 01:56 DramaBoy ist offline E-Mail an DramaBoy senden Beiträge von DramaBoy suchen Nehmen Sie DramaBoy in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie DramaBoy in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von DramaBoy anzeigen
mute_monkey mute_monkey ist weiblich
Frau


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Dabei seit: 06.07.2006

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Zitat:
Original von Tsatsiki
Ok, jetzt mal abgesehn von den Pastellfarben, die ich einfach generell nicht schön finde..., mein Freund besitzt einige der beschriebenen Charakterzüge, nicht so krass wie beschrieben, aber da die Beispiele ja vermutlich übertrieben sind...


hihi fröhlich
genau das habe ich mir auch gedacht, mein Freund gehört wohl auch eher zu den "Weiblichen" Männern^^

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Wär deine Liebe ein Floß....ich würde sinken!

Unterm Wasserfall stehen wir und merken bald, dass es uns nichts mehr ausmacht, wenn Regen kommt!

05.02.2007 14:00 mute_monkey ist offline Homepage von mute_monkey Beiträge von mute_monkey suchen Nehmen Sie mute_monkey in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie mute_monkey in Ihre Kontaktliste ein
Edward Elric Edward Elric ist männlich
FDJ Punk


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Dabei seit: 03.04.2004

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Zitat:
Original von DramaBoy [...] ps: weinen ist kein zeichen von schwäche...


doch ist es! das hab ich gestern nacht schon versucht zu erklären, weinen ist der ausdruck von nicht-mehr-weiter-wissen in reinform. du meinst wahrscheinlich dass ab und zu mal schwäche zeigen nicht schlimm ist, da würd ich dir sofort zustimmen, trotzdem ist und bleibt weinen ein überbleibsel aus dem kindesalter als - genau - zeichen von schwäche.

und genau da liegt halt auch der knackpunkt wie natollie ihn schon erläutert hat. da weinen ausdruck der schwäche ist und der mann rein biologisch gesehen nunmal die beschützerfunktion zu erfüllen hat, ist ein mann, der ständig schwäche zeigt als partner nicht sonderlich attraktiv. dass ein mann hin und wieder mal weinen darf steht aber denke ich außer frage.

-Edward Elric-

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nadie vive donde vive nadie, nadie rie, nadie vive del aire, porque nadie soy yo

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Edward Elric: 05.02.2007 14:47.

05.02.2007 14:45 Edward Elric ist offline Homepage von Edward Elric Beiträge von Edward Elric suchen Nehmen Sie Edward Elric in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Edward Elric in Ihre Kontaktliste ein
Pittie_Platsch Pittie_Platsch ist weiblich
Elke


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Dabei seit: 03.10.2003

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hm. Ständig heulen find ich bei allen nervig. Aber warum sollte ein Mann denn nicht weinen, wenn er wirklich mal am Ende ist oder nicht weiter weiß?!
In meiner Beziehung läuft das so. Und dann übernehm ich auch mal den "starken" Part. Warum sollte immer nur er sie in den Arm nehmen udn trösten und sagen, dass alles wieder gut wird.

Und ich finde es überhaupt nicht schlimm, über Gefühle zu sprechen. Das macht vieles einfacher.
Ansonsten merkt man nur, dass das Gegenüber irgenwie schlecht drauf ist, weiß aber nicht warum. Man kann doch auch über Gefühle sprechen, ohne gleich zu Heulen, zu Jammern oder Auszurasten.

Das mit den Pastelltönen ist natürlich Geschmackssache und hat meiner Ansicht nach nichts mit dem Grad des Gefühlezeigens zu tun. Oder doch? Mir ist das jedenfalls noch nicht als Zusammenhang aufgefallen.

Wie gesagt: Männer dürfen weinen, genauso wie Frauen. Ständiges Rumjammern geht nicht, weder bei ihm noch bei ihr.

Wenn ich so nachdenke, manchmal wünsche ich mir einerseits, dass mein Freund etwas mehr "Mann" ist und manchmal, denke ich, "nun sag schon, was in dir vorgeht!"
Es liegt sicher nicht an ihm allein. Ganz sicher nicht!!!
An manchen Tagen mag ich ihn eher soft und an anderen eher nicht.

Nobody is perfect!
05.02.2007 15:47 Pittie_Platsch ist offline E-Mail an Pittie_Platsch senden Homepage von Pittie_Platsch Beiträge von Pittie_Platsch suchen Nehmen Sie Pittie_Platsch in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Pittie_Platsch in Ihre Kontaktliste ein
eylou
Banane


Dabei seit: 04.01.2005

Themenstarter Thema begonnen von eylou
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Zitat:
Original von Edward Elric
Zitat:
Original von DramaBoy [...] ps: weinen ist kein zeichen von schwäche...


doch ist es! das hab ich gestern nacht schon versucht zu erklären, weinen ist der ausdruck von nicht-mehr-weiter-wissen in reinform. du meinst wahrscheinlich dass ab und zu mal schwäche zeigen nicht schlimm ist, da würd ich dir sofort zustimmen, trotzdem ist und bleibt weinen ein überbleibsel aus dem kindesalter als - genau - zeichen von schwäche.


„Überbleibsel aus dem Kindesalter“ ist eine mögliche Formulierung. Aber man könnte es auch so ausdrücken, dass Weinen ein völlig natürliches Verhalten ist, denn schon Säuglinge weinen, Mädchen und Jungen gleichermaßen. Wenn Erwachsene, Männer mehr als Frauen, lernen, Tränen zu unterdrücken, ist das auf jeden Fall gesellschaftlich antrainiert. Ich könnte mir vorstellen, bei Männern geht das oft so weit, dass sie auch versuchen, nicht zu weinen, wenn sie alleine sind. Weinen gilt, wie du schreibst, als ein Eingeständnis von "Schwäche" und nach traditionellen Rollenbildern dürfen richtige Männer nicht schwach sein.

Aus meiner Sicht sind die Vorstellungen, was „Stärke“ und „Schwäche“ ist, aber doch sehr subjektiv. Ich erinnere mich z.B. an eine Situation, in der ich in einer kleinen Gruppe saß. Eine Schulfreundin hat sich weinend dazugesetzt und unter Tränen versucht, zu erzählen, was gerade alles schief gegangen ist (es war kein Weltuntergang, aber auch keine Kleinigkeit).
Das hätte man als Teenagerhysterie oder jemanden, der andere mit seiner Stimmung runterzieht, bewerten können. Aber in dem Moment dachte ich (abgesehen davon, dass sie mir schon leid tat), dass sie mir eigentlich einiges voraus hat. Ich wäre in ihrer Situation alleine geblieben oder hätte mir vor anderen das Weinen verkniffen. Aber in der Offenheit, die eigene Verwundbarkeit nicht zu verheimlichen, sondern auszudrücken „Das bin ich und so fühle ich“ liegt manchmal eine Art von Stärke, die nur wenige Menschen aufbringen. Jedenfalls denke ich das.

Zitat:
Original von Pittie_Platsch
Man kann doch auch über Gefühle sprechen, ohne gleich zu Heulen, zu Jammern oder Auszurasten.


Ja, kann man. Aber das erfordert, dass man erstmal seine Tränen runterschluckt und dann sagt: "Mir ist zum Heulen zu Mute". Wenn man das schafft, kann es in einigen Situationen der bessere Weg sein, aber es ist trotzdem ein Umweg - man lässt die Trauer nicht heraus, sondern behält sie für sich und fasst sie in Worte.

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von eylou: 05.02.2007 16:54.

05.02.2007 16:41 eylou ist offline Beiträge von eylou suchen Nehmen Sie eylou in Ihre Freundesliste auf
Suzu Suzu ist weiblich
Biergourmet


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Dabei seit: 09.02.2004

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männer müssen stärke zeigen, aber halt im passenden augeblick, wie auch schon gesagt wurde, der augenblick ist schwer zu definieren.

ich möchte nicht das gefühl haben, das absolute sagen zu haben in einer beziehung.

und zum thema kinder: es ist zwar so, dass frauen sich mehr zu kindern hingezogenfühlen.
ich denke aber, dass das bei männern relativ normal ist, dass sie sich ab nem bestimmten alter auch mit dem gedanken anfreunden bzw. beschäftigen kinder zu bekommen.
sons könnte man ja sagen, jeder mann, der kinder hat ist ein softie Augenzwinkern

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lalalala

"verlasse die welt ein stück besser als du sie vorgefunden hast" BiPi
05.02.2007 18:44 Suzu ist offline Beiträge von Suzu suchen Nehmen Sie Suzu in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Suzu in Ihre Kontaktliste ein
unamale
Rechthabewoman

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Dabei seit: 25.09.2003

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Männer und Frauen unterscheiden sich nicht nur biologisch voneinander- diese Unterschiede bedeuten aber definitiv NICHT, dass Mann das Gegenteil von Frau ist.
Ich persönlich finde es extrem daneben menschliche Verhaltensweisen auf ein Geschlecht reduzieren zu wollen. Es gibt genug Männer, die weinen und viele Frauen, die tun's nicht. Jeder hat einen anderen Zugang zu seinen Emotionen.
Klar ist das Bild vom Mann an sich in der Gesellschaft ständigen Änderungen unterworfen- war früher der Mann in der Rolle als Ernährer seiner Familie festgenagelt, lebt er heute im Idealfall in einer demokratischen Beziehung. (Ich mag das Wort "Gleichberechtigt" nicht, es impliziert einen Unterschied, wo keiner ist: im Menschsein.)

Wer das liest und männlich ist, sollte sich vielleicht mal die Zeit nehmen und über folgende Fragen nachdenken:

Was bedeutet Mann sein für mich?
Unterscheidet sich meine Bedeutung von Mann sein von dem Bild, das die Gesellschaft davon hat?
Stört mich das?
Kann ich in einer Gruppe von (männlichen) Freunden meine Männlichkeit spüren?
Tut mir das gut?
Wer war der Mann in meiner Kindheit/Jugendzeit, der für mich wichtig war?
Was für ein Mann war das und wie ging dieser Mann mit seinen Gefühlen um?
Was (oder welche Eigenschaften) machte diesen Mann zum Mann in deinen Augen?

Ach ja, wenn ich heim komme und mein momentan arbeitsloser Mann richtet mir liebe Grüße von der Schwiegermutter aus, während er im knallengen, pinken Minirock die Küche putzt, wo er eben meinen Kindern das Abendessen liebevoll zubereitet hat und er dann glücklich lacht, wenn ich ihm untern Rock schaue... also ich bin gücklich fröhlich

__________________
Alt, böse... ab 18 - www.unamale.at
05.02.2007 21:57 unamale ist offline Homepage von unamale Beiträge von unamale suchen Nehmen Sie unamale in Ihre Freundesliste auf
Admin
Ruhig angehn

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Dabei seit: 04.10.2003

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Darf ich übrigens nochmal darauf hinweisen, dass die Eingangsfrage zwei völlig unterschiedliche Themen in einen Topf geworfen hat, nämlich
a) Dürfen/Sollten Männer auch ganz normale häusliche Pflichten erledigen, gibt es also so etwas wie eine praktische und durchgeführte Gleichberechtigung im täglichen Leben?
b) Müssen/Können Männer unter dem Vorzeichen der Gleichberechtigung auch (eigentlich als "weiblich" klassifizierte) Verhaltens-Klischees (eben z. B. Weinen) übernehmen?

Ich sehe da keinen Zusammenhang.

Und die Antworten lauten (für mich):
a) Ja klar, wo ist das Problem?
b) Never ever.
05.02.2007 23:28 Admin ist offline Beiträge von Admin suchen Nehmen Sie Admin in Ihre Freundesliste auf
Hans-Wurst Hans-Wurst ist männlich
René


Dabei seit: 18.08.2004

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Zitat:
Original von Admin
Darf ich übrigens nochmal darauf hinweisen, dass die Eingangsfrage zwei völlig unterschiedliche Themen in einen Topf geworfen hat, nämlich
a) Dürfen/Sollten Männer auch ganz normale häusliche Pflichten erledigen, gibt es also so etwas wie eine praktische und durchgeführte Gleichberechtigung im täglichen Leben?
b) Müssen/Können Männer unter dem Vorzeichen der Gleichberechtigung auch (eigentlich als "weiblich" klassifizierte) Verhaltens-Klischees (eben z. B. Weinen) übernehmen?

Ich sehe da keinen Zusammenhang.

Und die Antworten lauten (für mich):
a) Ja klar, wo ist das Problem?
b) Never ever.


Also um es grob zusammenzufassen ging es darum, wie ähnlich Männer Frauen sein dürfen ohne als "unmännlich" zu gelten. Dürfen sie Tätigkeiten ausüben und Verhaltensweisen an den Tag legen, die generell mehr Frauen zugeschrieben werden. Erstmal meine grundsätzliche Meinung: Jeder Mensch hat das Reht isch so zu verhalten wie er es für richtig hält. Es gibt sicherlich auch Frauen die nicht gerne spülen oder die ihre Gefühle unterdrücken.

a) bin ich wie ich oben schon geschrieben habe völlig deiner Meinung

b) Wie schon der Ausdruck "weiblich klassifizierte Verhaltensklischhees" sagt handelt es sich eben nur um Frauen zugeschriebene Eigenschaften, die aber keineswegs Frauen vorbehalten sind. Gerade "weinen" ist so etwas, das als Schwäche ausgelegt werden kann und das deshalb nur Frauen dürfen. Dabei ist weinen für mich nur ein Ausdruck der Hilflosigkeit, der auch ein Mann ausgesetzt sein kann. Und weil manche meinen, sie könnten als Weichei darstehen wenn sie weinen, unterdrücken sie ihre Gefühle eben (wo wir wieder bei dem bereits angesprochenen gesellschaftlichen problem wären). Mir persönlich ist es egal, ob ich vor irgendwem als Weichei darstehe (außer meinem Chef vielleicht Augenzwinkern ) Die Leute, die mir wirklich wichtig sind, verstehen dann auch warum ich weine. Und alle anderen sind mir in dem Moment egal.

__________________
http://www.musikfreunde-wormersdorf.de

Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar. (Unterrichtsblätter für die Bundeswehrverwaltung)

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Hans-Wurst: 06.02.2007 00:52.

06.02.2007 00:49 Hans-Wurst ist offline Homepage von Hans-Wurst Beiträge von Hans-Wurst suchen Nehmen Sie Hans-Wurst in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Hans-Wurst in Ihre Kontaktliste ein
eylou
Banane


Dabei seit: 04.01.2005

Themenstarter Thema begonnen von eylou
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Zitat:
Original von unamale
Was bedeutet Mann sein für mich?
Unterscheidet sich meine Bedeutung von Mann sein von dem Bild, das die Gesellschaft davon hat?
Stört mich das?
Kann ich in einer Gruppe von (männlichen) Freunden meine Männlichkeit spüren?
Tut mir das gut?


Für mich war mein „Mann sein“ immer auf meinen Körper beschränkt. Ich habe zwar ein Bild davon, was sich Menschen in Westeuropa heute unter männlichem und weiblichem Verhalten vorstellen. Eine „männliche Identität“, die über die anatomischen Unterschiede zu Frauen hinausging, habe ich bei mir selbst aber noch nie gespürt (oder zumindest war sie mir nie bewusst).

Es gibt trotzdem Dinge, die ich vor vielen anderen Menschen normalerweise nicht tun würde, auch wenn ich vor mir selbst kein Problem damit habe (z.B. weinen). Ein Grund dafür ist, dass ich es eher vermeiden möchte, andere Menschen durch ‚seltsames’ und unerwartetes Verhalten vor den Kopf zu stoßen. Einige meiner Freunde, die ich sehr mag, haben z.B. in vielen Bereichen eine völlig andere Grundeinstellung als ich und würden nicht mit allem gut umgehen, was ich ihnen an exzentrischem Verhalten auftischen könnte. Also versuche ich zumindest, insgesamt so offen wie möglich und so vorsichtig wie nötig mit anderen umzugehen, und das klappt mittlerweile meistens ganz gut.
06.02.2007 18:42 eylou ist offline Beiträge von eylou suchen Nehmen Sie eylou in Ihre Freundesliste auf
Qooby Qooby ist männlich
3-Tage-Bart


Dabei seit: 06.02.2007

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Schon alleine die Frage, dürfen Männer weinen find ich belustigend.

Warum sollten sie es nicht? Muss man sich als Mann schämen, wenn man Gefühle zeigen kann, ich glaube nicht. Ich find es sehr arm, wie sich viele Kerle selber zwingen immer kalt rüberzukommen.
Aber kein Wunder, wenn man von der Kindheit an immer zuhören bekommt, Jungs dürfen nicht weinen, Jungs dürfen nicht Gefühle zeigen, sonst sind sie Mädchen, sowas hinterlässt Spuren und formt Männer...

Solche Klischees sind Schuld daran, dass sich wenige Kerle trauen Gefühle zu zeigen.

Ich hab damit kein Problem mehr, wenn mich etwas sehr ergreift und ich das Bedürfniss habe zu weinen, dann tu ich das auch. Traurige Filme, schöne Momente etc. da kann ich schon Tränen verlieren un ich schäm mich auch nicht dafür. smile

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06.02.2007 20:21 Qooby ist offline Beiträge von Qooby suchen Nehmen Sie Qooby in Ihre Freundesliste auf
eylou
Banane


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Sorry, dazu muss ich jetzt auch noch mal was schreiben Augenzwinkern großes Grinsen

Zitat:
Original von Qooby
Schon alleine die Frage, dürfen Männer weinen find ich belustigend.

Warum sollten sie es nicht?


Vielleicht, um bei Mädels bessere Chancen zu haben?

Zwei Drittel der Frauen haben sich hier doch etwa so zu Wort gemeldet: „Natürlich sollte ein Mann offen sein und Gefühle zeigen können. Wenn er sich für Bereiche verantwortlich fühlt, die früher meistens „Frauensache“ waren (Kinder erziehen, Hausarbeit), ist das super.
ABER das ganze sollte nicht so weit gehen wie in dem Beispiel am Anfang, denn das alles zusammen wäre doch deutlich zu viel des Guten. Ein Mann soll sich in einer Partnerschaft zwar einfühlsam, aber insgesamt schon eindeutig ‚männlich’ verhalten. Weinen, wenn ihm gerade danach zu Mute ist, gehört eigentlich nicht dazu, oder nur sehr begrenzt. Denn ein Mann muss es verstehen, ein ‚Beschützer’ sein zu können, jemand, der das Leben im Griff hat und an den die Partnerin sich auch anlehnen kann. Ein bisschen Macho ist dabei ab und zu gar nicht verkehrt.

Ich glaube, das entspricht auch ungefähr dem Idealbild, das heute von Männern gezeichnet wird. Und wenn das so ist, finde ich das um Lichtjahre besser als das Idealbild von vor 30 oder gar 50 Jahren. Aber ganz ideal ist das trotzdem nicht, denn es presst Männer immer noch in ein bestimmtes Rollenverhalten. Dazu ein gutes Zitat:

Zitat:
Weltwoche: Haben wir es mit einer Abkehr von allzu extremen Postulaten des Feminismus zu tun, der Männer in Frauen und Frauen in Männer verwandeln wollte?

Alice Schwarzer: Frauen und Männer werden Menschen. Sie holen sich die geraubte Hälfte zurück: 'weibliche' Eigenschaften auch für Männer und 'männliche' auch für Frauen. Wo ist das Problem? Und rein erotisch gesehen gibt es eh nichts Öderes als klassische Männer.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von eylou: 07.02.2007 02:16.

07.02.2007 02:07 eylou ist offline Beiträge von eylou suchen Nehmen Sie eylou in Ihre Freundesliste auf
unamale
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Dabei seit: 25.09.2003

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Zitat:
Original von eylou

Für mich war mein „Mann sein“ immer auf meinen Körper beschränkt. Ich habe zwar ein Bild davon, was sich Menschen in Westeuropa heute unter männlichem und weiblichem Verhalten vorstellen. Eine „männliche Identität“, die über die anatomischen Unterschiede zu Frauen hinausging, habe ich bei mir selbst aber noch nie gespürt (oder zumindest war sie mir nie bewusst).


Naja, ich glaube, das ist der Kern der Sache. Erwachsene Frauen sind sich oft ihrer geschlechtlichen Identifizierung viel bewußter als erwachsene Männer. Was daran liegen mag, dass Frauen in Gruppen ihre Weiblichkeit zelebrieren und das auch gesellschaftlich akzeptiert ist. Dadurch gewinnen sie auch Kraft für sich selbst. Männer tun sich da weniger leicht.
Wenn ich nicht weiß, inwiefern ich Mann bin, wie kann ich dann definieren, was (welche Verhaltensweise) für mich männlich ist und was nicht?

Drehen wir das Ganze doch mal um:

was halten Männer von einer Frau, die ihre Winterreifen selber wechselt, rülpst, Maurer- und Zimmererarbeiten selbst erledigt, problemlos Bierkisten in den vierten Stock schleppt, im Kino bei gefühlsduseligen Szenen Furzgeräusche von sich gibt, nicht kocht, die Wäsche zu Muttern karrt, karrieregeil ist, gerne mit anderen konkurriert, ausschließlich Hosen und Schlabberpullis trägt, Beziehungsdiskussionen mit Desinteresse und/oder Panik begegnet, bei der Fußballübertragung die Fähigkeit in ganzen Sätzen zu sprechen verliert... ?

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07.02.2007 12:29 unamale ist offline Homepage von unamale Beiträge von unamale suchen Nehmen Sie unamale in Ihre Freundesliste auf
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