 SVV (Selbstverletzung) |
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Hi!
Habs noch nie selbst gemacht, aber 2 meiner Freunde (von einem weiss ich nicht ob ers noch immer macht; Kontakt ist abgebrochen). Die andere ist meine beste Freundin und hat damit angefangen, als ihr alles ueber den Kopf gewachsen ist (wie anscheinend viele hier). Am Anfang ist sie immer total ausgeflippt, wenn man sie draufangesprochen hat oder so, spaeter hat sie sich irgendwie total vergraben und mit fast niemandem mehr geredet (sie war aber auch nicht depressiv oder so; irgendwie hat ihr Gefuehlszustand immer nur extrem schnell umgeschlagen). Nach nem Jahr oder so hat sie mich dann angerufen (was sie zu der Zeit normalerweise nie getan hat) und meinte, sie wolle jetzt mit mir reden. Bin dann zu ihr und dann hat sie mir fast die ganze Nacht ihre Probleme noch mal und noch mal erzaehlt und irgendwann hat sie dann angefangen zu heulen. Seitdem cuttet sie nicht mehr und ist auch wieder so wie frueher geworden.
Sie hat mir spaeter erzaehlt, dass sie in dieser "Ritz-Zeit" nie richtig geheult hat und ihr das gut getan hat.
Scheint ihr uebrigens auch heute noch zu helfen, wenn sie ewig lange dasselbe nochmal und nochmal erzaehlt oder einfach total hemmungslos weint.
@Horstine: Soviel ich weiss, ist es ein Symptom fuer meist psychische Probleme oder Depressionen.
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~LIEBE UND FRIEDEN~
... und jede Menge REIS!!! 
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21.12.2006 23:43 |
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Krümel
Elke
Dabei seit: 02.06.2004
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Ja Ritzen ist im Grunde ein Symptom, das zum Vorschein kommt, wenn andere psychische Störungen vorliegen. Wenn die Gründe ja geklärt sind, fällt es auch leichter es zu lassen. Doch kann es mit der Zeit zum Selbstläufer werden, weil man ja sozusagen "süchtig" danach wird und daher würde ich schon sagen, dass es Krankheit werden kann. Aber zugrunde liegt immer noch ein anderes Problem, auf dem es aufbaut.
Und es lässt sich nicht runterspielen, es ist krank, da kann man noch so anderer Meinung sein!
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Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Krümel: 22.12.2006 19:06.
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22.12.2006 19:04 |
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der die ärzte fan
unregistriert
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Original von marry
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Original von GräfinDraculaK
Ich glaube ihr braucht eine Therapie! Es gibt doch genügend andere Möglichkeiten, mit Druck oder Stress umzugehen. |
bei der therapie hast du recht.
soll ich dir mal ne pn schicken und dir mein problem erläutern, und du sagst mir dann eine lösung war ich machen kann??
ich nehme jeden rat an, und würde alles tun um sofort damit aufzuhören. |
Ich gebe dir folgenden Tipp den du dir zu Herzen nehmen solltest
schlag das TelefonBuch oder Google auf und such nach einem Diplom-Psychater in deiner nähe! Rufst an und machst einen Termin und dann auch ganz wichtig GEH HIN ! Es ist nichts schlimmes und es muss dir auch nicht peinlich sein , deine ELtern müssen ja auch nichts davon eerfahren . Aber Er kann dir Helfen und wenn du Hilfe haben möchtest dann muss du dir Helfen lassen.
Glaub mir es ist dass beste für dich wenn du zu einem Psychater gehst und dass muss dir dann auch nicht peinlich sein!
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04.01.2007 13:52 |
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Aimine
3-Tage-Bart
Dabei seit: 18.11.2006
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Ich war/bin auch seit 6 jahren Ritzerin. Glaubt mir ich musste erst ganz weit unten sein um eine therapie zu machen, aber es ist das beste was ich je machen konnte!!! Ich bin selbstbewusster und so. Habe endlich mein leben im griff. Wen jemand tipps braucht ich hab die therapie in stuttgart gemacht ich helfe gerne einfach PN an mich!!!
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04.01.2007 18:39 |
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ich bin auch ritzerin...ich weiss nichmal mehr genau wann das angefangen hat weil wenn ich so drüber nachdenk hat das bei mir schon sehr früh mit eher unbewussten sachen angefangen..zb. wenn ich schmerzen hatte hab ich nix dagegen gemacht oder wenn ich hingefalln war die wunde nich desinfiziert und solche sachen...mit 13 hab ich mich dann zum ersten mal bewusst selbst verletzt das is dann aber relativ schnell wieder in sone unbewusste sache umgeschlagen....vor 3 monaten hab ich dann wieder angefangen mir in die arme zu schneiden....damit konnt ich dann aber auch wieder aufhörn aber ich hatte dann halt die narben...und die durfte ja keiner sehn....also hab ich sie so zerkratzt das es soaussah wie ne verbrennung naja ich dachte dann das wär wieder nurne phase gewesenaber vor ner woche hab ich mir selbst n tattoo gemacht...
ich glaub nich das ich da alleine rauskomm ich hab neulich im internet n test gefunden ob man symptome hat die auf borderline hindeuten...das ergebnis war ziemlich eindeutig....ich weiss nich was ich machen soll...ich meine ne therapie würde vielleicht helfen...aber ich war schonma wegen was anderem in therapie und das hat mir nicht geholfen...
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ska ska ska
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21.01.2007 13:56 |
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Isi123
Biergourmet
Dabei seit: 18.01.2006
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| Zitat: |
Original von skaos queen
ich bin auch ritzerin...ich weiss nichmal mehr genau wann das angefangen hat weil wenn ich so drüber nachdenk hat das bei mir schon sehr früh mit eher unbewussten sachen angefangen..zb. wenn ich schmerzen hatte hab ich nix dagegen gemacht oder wenn ich hingefalln war die wunde nich desinfiziert und solche sachen...mit 13 hab ich mich dann zum ersten mal bewusst selbst verletzt das is dann aber relativ schnell wieder in sone unbewusste sache umgeschlagen....vor 3 monaten hab ich dann wieder angefangen mir in die arme zu schneiden....damit konnt ich dann aber auch wieder aufhörn aber ich hatte dann halt die narben...und die durfte ja keiner sehn....also hab ich sie so zerkratzt das es soaussah wie ne verbrennung naja ich dachte dann das wär wieder nurne phase gewesenaber vor ner woche hab ich mir selbst n tattoo gemacht...
ich glaub nich das ich da alleine rauskomm ich hab neulich im internet n test gefunden ob man symptome hat die auf borderline hindeuten...das ergebnis war ziemlich eindeutig....ich weiss nich was ich machen soll...ich meine ne therapie würde vielleicht helfen...aber ich war schonma wegen was anderem in therapie und das hat mir nicht geholfen... |
Da niemand anderes antwortet...
Boarderline-tests im Internet sind Schwachsinn, da diese Tests meistens nur ein paar Fragen beinhalten und ein "richtiger" Test bei einem Psychologen sich über in etwa eine Woche hinzieht und der Fragende genau auf dich eingehen kann mit seinen Fragen.
Wenn du allerdings ernsthaft verdacht hegst, betroffen zu sein, dann sprich doch mit einem Fachmann darüber, der wird wissen, was zu tun ist.
SVV sollte immer ernstgenommen werden, und alleine aus diesem Grund würde ich dich bitten und dir raten, dass du dich in eine Therapie begibst.
Versuch wenigstens, da wieder rauszukommen, auch wenn es schwer ist!
Ich wünsche dir ganz viel Mut und Kraft!
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"You don't burn out from going too fast. You burn out from going too slow and getting bored." (Cliff Burton)
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06.02.2007 23:05 |
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kängaru
3-Tage-Bart
Dabei seit: 27.07.2005
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Ich habe es ein halbes Jahr ohne Ritzen geschafft. Gestern bin ich rückfällig geworden. Ziemlich übel sogar. Ich war völlig am Boden und keine Ersatzhandlung hat mehr ausgereicht. Im Moment habe ich mich wieder einigermaßen gefangen, aber jetzt weiß ich, dass ich ohne Hilfe nie davon weg komme.
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16.02.2007 18:08 |
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Daiquira
3-Tage-Bart
Dabei seit: 25.02.2007
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ich hab mir früher auch die Oberarme aufgeritzt, meistens Wörter oder Sätze, aber seit 4 Jahren hab ichs nicht mehr getan, Manchmal hab ich noch ein starkes Verlangen danach und wenn ichs garnicht mehr aushalt, dann bemal ich meine Hand. AUch wenns blöd klingt, für mich so eine Art Ersatz. Ein ganz schlimmes Tief hat ich kurz vor meinem Matura. Ich hatte auch Selbstmordgedanken und irgendwie hab ich beim Lernen für die Abitur realisiert dass ich noch immer lebe. Das Tief hab ich überwunden, einen tollen Job gefunden, der ca. 400 km von daheim weg ist und hab mir mein eigens Leben zusammengebastelt. Seitdem versteh ich mich auch mit meinen Eltern viel besser und auch die anderen Probleme haben sich immer mehr in Luft aufgelöst. Im Moment genieß ich mein Leben und es interessiert mich einen scheiß was die anderen von mir denken.
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25.02.2007 03:11 |
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nötschi
3-Tage-Bart
Dabei seit: 22.10.2006
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Original von kängaru
Ich habe es ein halbes Jahr ohne Ritzen geschafft. Gestern bin ich rückfällig geworden. Ziemlich übel sogar. Ich war völlig am Boden und keine Ersatzhandlung hat mehr ausgereicht. Im Moment habe ich mich wieder einigermaßen gefangen, aber jetzt weiß ich, dass ich ohne Hilfe nie davon weg komme. |
würdest du dir denn hilfe suchen um davon wegzukommen? blöde frage, aber wenn du davon loskommen willst, musst du es auch wollen...
(ist jetzt nicht böse gemeint, war nur ne frage ob du denn wieder davon loskommen willst...)
wie hast dus denn damals geschafft aufzuhören?
ich hab mich auch bis februar letzten jahres geritzt, 2 jahre lang ungefähr...zuerst weil meine eltern sich immer gestritten haben und ich ziemlich darunter gelitten hab, dann hab ich ein paar wochen aufgehört, aber als mein vater ins krankenhaus eingeliefert wurde weil er alkoholiker war, hab ich wieder angefangen...naja, dann ist er gestorben und es wurde natürlich weider total schlimm...im sommer 05 hats dann eine aus meiner klasse im sportunterricht bemerkt, mit der ich mich dann ziemlich angefreundet hab, heute ist sie meine beste freundin...da hab ich dann wg ihr das ritzen eingeschränkt, und als ich dann im februar 06 mit meinem freund zusammengekommen bin, hab ich ganz aufgehört, weil ich eigtl ziemlich glücklich war...joah, außerdem wusste ich von seiner ex dass sie sich geritzt hatte, und er hat halt so sprüche abgelassen, dass das doch total gestört ist und so -.-
im sommer bin ich von münchen nach berlin gezogen, meine beste freundin meinte, dass sie angst hat, dass ich wieder mitm ritzen anfang, aber ich hab auch ohne geschafft...
naja, im oktober hat mein freund dann schluss gemacht, und ich hab wieder mitm ritzen angefangen, nachdem ichs 8 monate lang nicht gemacht hatte, und konnte dann auch nicht wieder so leicht aufhören, das letzte mal hab ich mich anfang febraur geritzt...
im moment bin ich eigtl davon überzeugt, dass ich am aufhören bin...ich hoffe es zumindest mal...
und heute morgen hab ich zum ersten mal bemerkt, wie krass man die narben von damal noch sieht - also von dezember 05 ungefähr, und ich frag mich, wie ich nur so blöd sein konnte...
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25.02.2007 17:27 |
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Jacki
FDJ Punk
Dabei seit: 19.11.2010
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Ich hab mich noch nie wirklich geritz, aber ich...nun ja wenn es mir RICHTIG Schlecht geht kratze ich am Arm mit den Fingernägeln entlang, nicht so das es blutet, aber eben so das es wehtut.... Ich hab dann das Gefühl ds der körperliche Schmerz den seelischen überlagert, oder so.... 
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"Nur TOTE Fische schwimmen mit dem Strom!"
"It's a wonderful world that we live in.
It's a wonderful live what we lead."
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21.01.2011 18:51 |
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Angel87
Biergourmet
Dabei seit: 04.06.2004
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| Zitat: |
Original von Jacki
Ich hab mich noch nie wirklich geritz, aber ich...nun ja wenn es mir RICHTIG Schlecht geht kratze ich am Arm mit den Fingernägeln entlang, nicht so das es blutet, aber eben so das es wehtut.... Ich hab dann das Gefühl ds der körperliche Schmerz den seelischen überlagert, oder so....
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Das kenn ich 
Es gab mal ne Zeit, da war es auch so, dass mir schon ein kneifen oder kratzen erleichterung gebracht hat. Aber es ist nie ausgeartet oder so.
Das ist halt wie bei allen erkrankungen, egal ob körperlich oder psychisch, das ist ein Kreis der immer weiter läuft und der auch bestimmte Bedürfnisse befriedigt.
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Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist.
Es wär nur deine schuld, wenn sie so bleibt!
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24.02.2011 01:10 |
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Ich hatte vor einem Jahr ne richtig schlechte Zeit aufgrund verschiedener Ereignisse und hab zum Teil aus Trauer, zum Teil weil ich unter massivem Druck litt angefangen mich zu kratzen. Bei mir wars so, dass meine Mutter das relativ schnell bemerkt hat und mich ,nachdem sie sehr lange brauchte um mich zu überreden, zu einer Therapeutin geschickt. Für mich war es fast noch schwerer überhaupt dahin zu gehen als dann schlussendlich aufzuhören. Aber ich kann nur betonen was hier schon öfters gesagt wurde, es ist nichts schlimmes daran sich Hilfe zu holen und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das viel mehr Leute tun als man glaubt, ich bin nämlich dann in eine Gruppentherapie gegangen und man sieht da viele Leute von denen man es nicht erwartet hätte.
Aber es ist auch enorm anstrengend. Das kann man nicht verleugnen, aber man entwickelt enorme Kräfte, wenn man erstmal anfängt...
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Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt - es gibt jeden Tag jemanden, der bequem darunter hindurchlaufen kann.
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13.03.2011 16:21 |
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MrsBela
Frau
Dabei seit: 03.01.2012
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Ich habe mich vor einem Jahr geritzt. Mein Leben war scheiße wenn man ehrlich ist. Ich hatte geliebte Menschen verloren, stand schulisch unter Druck und war immer für Freunde da wenn sie Probleme hatten (und das war oft) und habe alles in mich hineingefressen. Irgendwann konnte ich nicht mehr. Ich hab angefangen mir mit einer Schere kleinere Schnitte zuzufügen, wechselte dann aber zu einer Rasierklinge.
Meine Eltern haben das gemerkt, aber sie konnten mir nicht helfen. Zu einem Therapeuten hätte mich keine Zehn Pferde gebracht (ich hab was gegen sie, fragt nicht wieso), und mit ihnen reden wollte ich nicht, weil ich ein..."angespanntes" Verhältnis zu ihnen hatte. Ich dachte die ganze Welt hätte mich alleine gelassen.
Aber ich hab mich zum Glück geirrt. Meine Freunde, um die ich mich früher so sehr gekümmert hab, merkten was los war, und dann kümmerten sie sich um mich. Dann hab ich aufgehört, ihnen zu Liebe.
Wenn es mir jetzt schlecht geht, denke ich immer wieder daran weider anzufangen. Aber dann denke ich an meine Freunde, vor allem an meine beste Freundin Celine, wie sie wegen mir weinte. Dann weiß ich dass ich anderen damit wehtue und denke nicht mehr daran.
Für alle, denen es so geht wie mir, die nicht zu einem Therapeuten wollen: Denkt daran, dass es immer jemanden gibt der euch liebt. Denkt daran dass immer jemand für euch da ist, und dass ihr dieser Person damit sehr wehtut. Sucht hilfe bei Freunden, denen ihr vertrauen könnt. Ihr seid nicht allein auch wenn ihr es nicht merkt
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Solange Farin Urlaub lebt, solange bleib ich ein Punk!
Solange es was zu trinken gibt, dauern alle unsre Feste an!
when it ...
Feels like a kick in the teeth, I can take it!
Throw your stones and you won't see me break it!
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25.01.2012 14:00 |
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Batesfan
3-Tage-Bart
Dabei seit: 11.09.2008
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Ich schreib hier jetzt auch mal was hin.
Ich finds immer schön solche Lebensgeschichten zu lesen, und dann drüber nachzudenken, warum ich mich eigentlich selber verletze...Ich meine...Ich hatte ne tolle Kindheit, mein Leben jetzt läuft gut, ich wurde noch ne misshandelt/gemobbt, es ist niemand in meinem Umfeld gestorben, und trotzdem ritz ich mich jetzt seit ca. 4 Jahren. Einfach weil ichs kann, hab ich manchmal das Gefühl.
Aber in letzter Zeit wirds eigtl. immer mehr...Wisst ihr was ich meine? Am Anfang war das bei mir vllt. alle paar Monate mal ein bisschen(entschuldigt, ich kann mich nicht mehr genau dran erinnern), und jetzt hab ich eigentlich immer frische oder verheilende Wunden. Da ich nicht so tief schneide, heißt das bei mir seit ein paar Monaten ritze ich mich mind. 2 mal in der Woche.
Auch niemals wegen einem bestimmten Ereignis...Das ich zum Beispiel sage, der Tag war total schrecklich, ich brauche den Schmerz jetzt um mich besser zu fühlen...Das kommt bei mir immer ganz spontan, ohne das was schlimmes passiert ist.
Ich verwirre mich selber ganz schön.
Ich hab auch das Gefühl, das ich da niemals mit jemandem drüber reden könnte, den ich kenne...Wenn ich mir vorstelle dass meine Eltern rausfinden das ich mich selbst verletze widert mich das richtig an. Bei meinen Freunden widert mich der Gedanke zwar nicht an, aber ich will halt trotzdem nicht, dass die das wissen.
Das tat jetzt erstaunlich gut.^^ Allerdings entschuldige ich mich dafür, dass ich hier auf niemand anderen eingegangen bin mit dem Post, oder generell nichts produktives beisteuere....Aber vllt. fällt irgendjemandem irgendwas ein wenn er das liest, dann würde ich mich natürlich über beigesteuerte Gedanken freuen.
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KARNIMANI!
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27.09.2012 01:07 |
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MrsBela
Frau
Dabei seit: 03.01.2012
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@Batesfan:
Ich versteh was du meinst. Bei mir war es anfangs auch so, dass ich es vielleicht einmal im Monat getan habe, und es sich dann zu fast täglichen Selbstverletzungen gesteigert hat.
Achte mal genauer drauf, vielleicht gibt es doch Auslöser, die dir nich wirklich aufgefallen sind? Ich kann ja aus eigener Erfahrung sprechen und kenne auch zwei Leute die sich selbst verletzt haben (Eine tut es immer noch), z.B. bestimmte Gedankengänge? Bei mir war es so, dass ich mich immer geritzt habe, wenn mich irgendwas an meine eigene Trauer erinnert hat, quasi geschildert hat wie ich mich fühle (Als Beispiel "Bist du nicht müde?", wenn ich den Song gehört hab hatte ich immer das Bedürfnis danach).
Außerdem planen die wenigsten es tun tun. Bei mir und der Freundin, die es immer noch tut, war/ist es so, dass das Bedürfnis spontan kam, wir jedoch immer sehr lang, manchmal über mehrere Stunden, mit uns selbst gehadert haben.
Ist das bei dir auch so? Oder kommt dir der Gedanke und du machst es einfach?
Und ganz doofe Frage: WILLST du aufhören? Dann könnte ich dir gerne Tipps geben
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27.09.2012 18:47 |
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Batesfan
3-Tage-Bart
Dabei seit: 11.09.2008
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@MrsBela:
Zuerst einmal vielen Dank für deine Antwort.
Und herzlichen Glückwunsch, dass du aufgehört hast!
Ich hab auch schon gedacht, dass ich vermutl. nur irgendwelche Auslöser übersehe, aber egal wie oft ich drüber nachdenke, ich komme nicht drauf was es sein könnte...
Bei mir ist das eigentlich immer unterschiedlich...Immer mal nehme ich mir vor "Schluss jetzt, ,mehr Narben brauchst du nicht!" und ich schmeiß dann auch alles weg womit ich mich selbst verletze...Aber nach ein paar Tagen verändert sich mein Denken dann sozusagen wieder, und es ist mir einfach egal. Das passiert alle paar Monate...Ansonsten ist es einfach alle paar Tage...Der Gedanke kommt eigentlich ganz spontan, so nach dem Motto "Hey, du könntest dich mal wieder ritzen!" (das klingt irgendwie komisch^^) und dann plan ich das halt für den Abend ein.
Manchmal überlege ich auch vorher, zum Beispiel weil ich weiß das es unklug wäre, weil es nochmal warm wird oder ähnliches, aber sobald ich einmal am Tag den Gedanken hatte, kann man eigentlich davon ausgehen das ich mich später dann auch verletze.
Die Antwort auf die Frage sollte eigentlich klar sein, aber irgendwie bin ich mir nicht sicher... Total gemischte Einstellung, einerseits will ich wirklich manchmal aufhören, es kotzt mich einfach nur noch an und ich hab da echt keine Lust mehr drauf....Aber andererseits gibt es mir das Gefühl irgendwas hinzukriegen...So nach dem Motto: Selbst wenn ich sonst nichts mehr hinbekomme, ich bin immer noch in der Lage dazu mich zu zerstören...Es ist irgendwie beruhigend.
Dein Angebot ist echt nett, und ich bedanke mich, aber ich weiß einfach nicht ob es funktionieren würde, wenn ich mir nicht mal sicher bin ob ich aufhören möchte oder nicht?
Oh Gott, ich hab schon wieder viel zu viel geschrieben, Entschuldigung.^^
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KARNIMANI!
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27.09.2012 22:57 |
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MrsBela
Frau
Dabei seit: 03.01.2012
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@Batesfan:
Is doch kein Problem, ich helfe gerne/ versuche gerne zu helfen ^^
Danke...obwohl.. naaaajaaa... so ganz nicht. Ich schneide mich nicht mehr, dafür beiße ich mir die Innenseiten der Wangen blutig oder kratze mich so lange an einer Stelle bis sie ganz offen und blutig ist... also von aufgehört haben kann man da noch nicht so ganz sprechen ^^
Hm.. Vielleicht ist es ja genau dieses "So nach dem Motto: Selbst wenn ich sonst nichts mehr hinbekomme, ich bin immer noch in der Lage dazu mich zu zerstören"? Machst du es, nachdem irgendwas falsch gelaufen ist, oder anders als du wolltest (Verhaute Prüfung etc)? Das würde dann auch erklären, warum es dir dieses "Zumindest das krieg ich hin" Gefühl gibt.
Das sich deine Ansicht darüber ändert, hat den einfachen Grund, dass du kurz davor oder währenddessen "anders" denkst als sonst. "Ich brauch das jetzt, das ist das einzige was mir hilft". Im nachhinein denkt man eben anders (Einfach weil es nicht in der Natur des Menschen liegt sich selbst zu verletzen oder freiwillig verletzen zu lassen), zumindest hat man mir das mal so erklärt 
Ja, das kenn ich auch, ging mir lange Zeit ähnlich. Ich wollte aufhören, aber dann dachte ich wie.. befreiend das ist und habe genau das Gegenteil getan
Aber, denkst du auch danach (Also, so 12 Stunden später oder so, wenn das angenehme daran wieder weg ist und nur die hässliche heilende Wunde noch da ist) noch, dass es etwas gutes ist? Oder bereust du es dann (Also jedes/fast jedes mal)?
Ich kann dir ja trotzdem Tipps geben, und wenn du mal wieder eine der Phasen hast in der du aufhören willst, dann kannst du es ja versuchen und hälst länger durch (Von 0 auf 100 wirds sowieso nichts, das geht nur Schrittweise)
Uuund eine rage einfach aus persönlichem Interesse (Wenn sie dir unangenehm ist muss du sie natürlich nicht beantworten) : Reizt dich eigentlich der Schmerz, oder das Blut daran?
(Bei mir war es das Blut, den Schmerz hab ich gar nicht mitbekommen... "Ich sehe mein Blut, wie es fließt, also lebe ich noch"-mäßig)
(Bin ich die einzige die findet, dass dieser Thread leicht triggernd wirkt? Oo)
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28.09.2012 17:17 |
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Batesfan
3-Tage-Bart
Dabei seit: 11.09.2008
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@MrsBela:
Ich wünsche dir, dass du auch damit aufhören kannst...
Redest du mit deinen Freunden das so richtig drüber?
Nein, nicht direkt nachdem etwas falsch gelaufen ist...Also an manchen Tagen schon, aber das ist eher Zufall, weil es gibt auch viele Tage wo wirklich was schief gelaufen ist und ich verletze mich nicht. Ich denk das mehr so danach, oder wenn ich meine Narben sehe. Ein bisschen bin ich auch stolz drauf, auch wenn ich die nicht zeige.
Okay, dass ergibt sogar Sinn.^^
Also manchmal bereue ich es danach, meistens find ichs aber nicht schlimm, es beruhigt mich dann wenn ich mir die Wunde angucke.
Wie war/ist das denn bei dir?
Das ist vllt. gar keine so schlechte Idee. Ich meine...Schon alleine der Versuch es ein wenig zu reduzieren kann ja nicht schaden.
Nein, ist schon okay, es weiß ja hier niemand wer ich bin ^^
Hmm..Also ich glaube es ist mehr das Blut als der Schmerz.. Weil, solange ich nicht blute habe ich auch keine Lust aufzuhören.
Irgendwie schon ein bisschen..Beschreibe ich zu genau? Ich möchte wirklich nicht dass du oder jemand anderes einen Rückfall bekommt, von den Sachen die ich schreibe!
Also auch an andere, die hier vllt. lesen, sagt bitte bescheid, wenn das der Fall ist.
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KARNIMANI!
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28.09.2012 20:54 |
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Original von MrsBela
Aber ich hab mich zum Glück geirrt. Meine Freunde, um die ich mich früher so sehr gekümmert hab, merkten was los war, und dann kümmerten sie sich um mich. Dann hab ich aufgehört, ihnen zu Liebe.
Wenn es mir jetzt schlecht geht, denke ich immer wieder daran weider anzufangen. Aber dann denke ich an meine Freunde, vor allem an meine beste Freundin Celine, wie sie wegen mir weinte. Dann weiß ich dass ich anderen damit wehtue und denke nicht mehr daran. |
Ich finde es schön, dass dieser Ansatz dir hilft und natürlich auch, dass deine Freunde so aufmerksam und hilfsbereit waren. Ich wünsche dir, dass du bald um deiner selbst willen Wege findest, besser mit bestimmten Situationen bzw. Emotionen umzugehen.
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10.01.2013 23:34 |
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