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Zum Ende der Seite springen Die Faszination ferner Länder
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Hut_mit_Ohren Hut_mit_Ohren ist weiblich
Biergourmet


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Dabei seit: 16.09.2004

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Zitat:
Original von wiebke
Ich fahre ab nächsten Sommer für ein Jahr ins Ausland. Mit AFS , vielleicht eknnt ja jemand die Organisation? Jedenfalls habe ich heute meine Länderzuteilung bekommen : Venezuela fröhlich fröhlich fröhlich finde ich echt total schön , hab alle möglichen Länder in der Gegend angekreuzt.
War hier denn schon mal jemand in Venezuela? Dann kann er mir ja gerne etwas darüber erzählen großes Grinsen Weiß im grunde wirklich nicht viel über das Land. Klar habe ich mich über alles Mögliche informiert , aber wie da die Leute miteinander umgehen und so weiter , kann man wahrscheinlich nur direkt erfahren.
Mann , bin ich aufgeregt großes Grinsen


Eine Freundin von mir fährt auch mit AFS weg, nach Italien. Ich fahre nächstes Jahr im September für nur 3 Monate nach Spanien, aber mit einer anderen Organisation.

__________________

The universe has a way of course-correction...


09.12.2006 13:28 Hut_mit_Ohren ist offline Beiträge von Hut_mit_Ohren suchen Nehmen Sie Hut_mit_Ohren in Ihre Freundesliste auf
jellyPUNK jellyPUNK ist männlich
René


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Dabei seit: 29.09.2003

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Nur mal kurz zu Organistation und AFS... wieso nehmen alle AFS? Hier in Australien trifft man fast nur die - und einige von Step In (meiner Org.)... sonst halt nur die, die es ohne machen und einige wenige von anderen. Naja... Organistaion ist Organisation. Man sollte von allen nicht zu viel erwarten, wir wurden teilweise "enttaeuscht", weil angebotene Service nicht so richtig funktioniert haben. Wir leben nach 4 Monaten aber immer noch und das nicht schlecht, man kann das auch gut ohne Org. machen - aber mit ist es bequemer und leichter ;-)

Und abhaengig davon:
Ich bin mit einem Freund gerade in Australien und schon jetzt - nach 4 Monaten - habe ich soviel neues entdeckt und gelernt, wie in den letzten 2 Jahren nicht. Es faengt bei so Kleinigkeiten wie Jobsuche und Einkaufen an, geht ueber Dinge, wie Englisch reden, Freunde treffen, Freunde finden und endet einfach darin, sein Zeug wieder packen zu muessen und einen neue Stadt, einen neue Erfahrung hinter sich zu lassen. Das alles ist gepaart mit vielen "leisen" Traenen. Wer schon gereist ist, weiss was ich meine - das ewige "Good bye" sagen. Das ist das einzigste, was deprimiert: Triffst du einmal nette Leute, verbringst mit ihnen Zeit und hast Spass, redest - in welcher Sprache auch immer - ueber Gott, die Welt und den Rest und musst sie doch nach wenigen Wochen wieder ziehen lassen. Das ist traurig, auch wenn man weiss, dass man die wirklich netten Menschen wieder sieht. Mein Winterurlaub in der Schweiz und der Besuch in Dortmund ist schon fast gebucht ;-) Gleichzeitig werden schon Plaene fuer England geschuert - Uebertreibung veranschaulicht hier natuerlich ungemein!
Kommen wir aber zu den positiven Seiten, weswegen ich mich schon jetzt entschieden habe, noch viel reisen zu wollen in meinem Leben. Ich hab den groessten Teil ja auch Gott sei Dank mit meinem 20 Jaehrchen noch vor mir!
Es ist atemberaubend, wie facettenreich ein Land sein kann. Gerade Australien: Serviceparadies vs. Servicewueste.
Du bist in einer Stadt (bswp. Melbourne) und kannst 24 Stunden Lebensmittel einkaufen gehen, 7 Tage die Woche shoppen gehen und 7 Tage die Woche abends ausgehen. Du brauchst dein Leben im Grunde nur immer 4 Stunden im Voraus planen - vlt. mal einen Tag, wenn was wirklich grosses ansteht.
Wenn du allerdings dann die grossen Staedte verlaesst, stehst du de facto im Nichts. Keine halbe Stunde hinter der Stadtgrenze hast du Probleme, Empfang fuer dein Handy zu haben, die Strassen werden kleiner und von der Qualitaet immer schlechter - sog. Landstrassen hier wuerden in Deutschland von der Qualitaet vlt. einer Dorfstrasse gleichen. Das breite, in den grossen Staedten wirklich gute Schienennetz ("gut" im Sinne des Angebotes, nicht der Schienenqualitaet - Melbournes Strassenbahn gilt seit 20 Jahren als totgesagt, so schlecht sind die Schienenbedingungen) geht in den laendlichen Gebieten in einspurige, teilweise sehr holprige Strecken ueber, bei der in einigen Bahnhoefen einfach 5 Minuten auf den Gegenverkehr gewartet werden muss.
Aber auch all diese Dinge sind Erfahrungen, die man, solange man in Deutschland/Europa umherreist, nicht machen kann.
Auf unserem Flug hier her hatten wir ja einen Stopover von einem Tag in Signapur. Was soll ich sagen, es war ein Kulturschock wie er im Buche steht. Du kommst aus dem temperierten Flughafen raus und wirst erschlagen: 30 Grad, wolkenbedeckt, wenig spaeter ein Wolkenbruch. Der Regen verdunstet innerhalb von 10 Minuten und es ist immer noch genauso stickig, schwuel und drueckend wie zu vor. Wie die Eroeffnerin schon schrieb (ich hab leider nur diesen Beitrag gelesen - auch wenn sie es auf Hongkong bezog), stehen neben kleinen Tempeln riesige Wolkenkrater, neben Luxushotels liegen Obdachlose... atemberaubend wie umfangreich eine Stadt sein kann, wie wieviele Facetten eine Stadt haben kann.
Nicht nur asiatische Staedte koennen dies haben, auch in Melbourne fielen uns nach ueber 6 Wochen Aufenthalt immer noch neue Dinge auf, neue Facetten, komplette andere Gesichter dieser Stadt - genau das passiert seit dem wir wieder aus Mildura (seit 2 Wochen) hier sind schon wieder. Grund dafuer ist einfach, dass wir aus der Innenstadt in ein anderes Hostel in einem Suburb gezogen sind. Wahnsinn, nach ungefaehr 2 Monaten immer noch neues zu entdecken.
11.12.2006 03:45 jellyPUNK ist offline Homepage von jellyPUNK Beiträge von jellyPUNK suchen Nehmen Sie jellyPUNK in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie jellyPUNK in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von jellyPUNK anzeigen
jellyPUNK jellyPUNK ist männlich
René


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Dabei seit: 29.09.2003

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Das alles ist fuer mich Grund genug, nochmal in dieses Land zu kommen. Nochmal aufzubrechen, von zu Hause und somit wieder sich von zu Hause verabschieden muessen, wieder die Menschen in der Heimat zu vermissen und sich wuenschen, einige Momente mit ihnen teilen zu koennen, die Familie zu Weihnachten um einen herum haben koennen... Aber es heisst auch mehr fuer mich zu lernen, mehr von andern Kulturen lernen. Ich mein, ich habe noch 8 Monate in diesem Land, danach laeuft mein Visa ab, aber fuer mich steht jetzt schon fest, dass ich wiederkommen werde - und das ist dann nur der Anfang meiner Reise. Es reizt mich, Asien zu erkunden, es reizt mich, Afrika, Suedamerika und auch Europa zu erkunden - aber das braucht Zeit und vorallem auch Geld. Im Grunde reizt es mich, jedes Land, jede Kultur und jede noch so kleine Lebensart auf dieser Welt zu erkunden.
Ich denke, auf allen Reisen mit all den guten und schlechten Erfahrungen gibt es nur einen Gewinner - den, der aufbrach. Er wird seinen Horizont erweitern, wird viele neue Dinge kennenlernen und vorallem wird er aber viel fuer sich lernen.

"Reisen macht nicht schoen, reisen macht weise"
Einer der schoensten Sprueche, den ich in diesem Zusammenhang gehoert habe - nicht nur, weil wir in diesem Moment echt scheisse aussahen ;-) Diesen Satz hat uebrigens eine Person, die wir hier unten getroffen haben, gepraegt.

(Ich hasse diese 5000 Zeichen Begrenzung ;-))
11.12.2006 03:46 jellyPUNK ist offline Homepage von jellyPUNK Beiträge von jellyPUNK suchen Nehmen Sie jellyPUNK in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie jellyPUNK in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von jellyPUNK anzeigen
Natollie Natollie ist weiblich
Rechthabegedöns

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Dabei seit: 28.09.2003

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Zitat:
Original von jellyPUNK
Nur mal kurz zu Organistation und AFS... wieso nehmen alle AFS? Hier in Australien trifft man fast nur die - und einige von Step In (meiner Org.)... sonst halt nur die, die es ohne machen und einige wenige von anderen. Naja... Organistaion ist Organisation. Man sollte von allen nicht zu viel erwarten, wir wurden teilweise "enttaeuscht", weil angebotene Service nicht so richtig funktioniert haben. Wir leben nach 4 Monaten aber immer noch und das nicht schlecht, man kann das auch gut ohne Org. machen - aber mit ist es bequemer und leichter ;-)


Naja, in den Fällen hier im Board wird es sich vermutlich um Austauschjahre im schülerischen Bereich handeln, und nicht um Work & Travel-Aufenthalte - folgere ich zumindest aus wiebkes Alter - , und da ist es dann doch sinniger, mit einer Organisation zu arbeiten. Ob AFS oder andere, wie z.B. YfU, ist jedem selbst überlassen, ich bin natürlich tendenziell eher für YfU, weil ich damals auch mit denen in Norwegen war, Hauptsache Non-Profit-Organisation, denn die Firmen, die mit solchen Aufenthalten Kohle scheffeln wollen, bieten meist den schlechteren Service. Einen Schüleraustausch alleine zu organisieren bietet sich meiner Meinung nach nur an, wenn man bereits Bekannte oder Verwandte im Zielland hat, die einem bei der Organisation helfen können, denn da kommt doch einiges an Papierkram auf einen zu.
Was den Service angeht: Das ist nicht nur von Land zu Land verschieden, sondern auch von Betreuer zu Betreuer. Manche sind super, andere nur faul, das ist leider absolut zufällig.

Wie überall beim Reisen gilt auch hier das Motto: "Expect the worst, hope for the best" großes Grinsen

__________________
Last year, a band broke my heart. This year, a band almost broke my spirit.

11.12.2006 12:40 Natollie ist offline E-Mail an Natollie senden Homepage von Natollie Beiträge von Natollie suchen Nehmen Sie Natollie in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Natollie in Ihre Kontaktliste ein
DÄmon
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Meine Geschwister haben ein Austauschjahr mit EF gemacht. Mein Bruder war ein Jahr in Kanada und meine Schwester ein Jahr in Amerika. Beide waren zufrieden mit der Organisation.

Zitat:
Original von jellyPUNK
[...] Ich denke, auf allen Reisen mit all den guten und schlechten Erfahrungen gibt es nur einen Gewinner - den, der aufbrach. Er wird seinen Horizont erweitern, wird viele neue Dinge kennenlernen und vorallem wird er aber viel fuer sich lernen.[...]

Schön geschrieben - so denke ich auch. Durch Reisen und das Erkunden anderer Länder kann man soviel für's Leben lernen. Man wird deutlich offener für andere Kulturen und lernt Menschen und ihre Lebensweise in anderen Ländern besser zu verstehen.
Mir persönlich gibt Reisen soviel Wunderbares und ich habe dadurch wirklich schon sehr viele Erfahrungen gemacht, die man mit keinem Geld der Welt kaufen kann. Ich liebe das Gefühl real an einem Ort der Welt zu sein, den man sonst nur von Erzählungen oder Bildern her kennt. Nie vergesse ich das Gefühl, das ich hatte, als ich zum ersten Mal leibhaftig vor dem Opera House in Sydney stand. Auch wenn ich jetzt schon so oft in Hongkong war bin ich jedesmal wieder aufs Neue gefesselt wenn ich diese Skyline sehe - in solchen Momenten könnte ich vor Glück heulen!
Schade, dass das immer so viel Geld kostet aber das ist es definitiv wert. Es ist schon Wahnsinn und ich werde von einigen auch immer kopfschüttelnd angesehen wenn die mich fragen wieviel Geld ich in Reisen investiere - ich zahle jetzt für die Woche HK knappe 2.000,- Euro. Das ist auch für mich ein riesiger Betrag, aber ich weiß mit Sicherheit, dass dieser Trip jeden Cent wert sein wird!

Ich finde es wirklich sehr schade, dass viele Leute kein Interesse oder vielleicht auch einfach nicht die Möglichkeit haben andere Länder zu erkunden - mir persönlich wäre es zu langweilig immer nur Urlaub in Europa zu machen oder evtl. sogar gar nicht aus Deutschland raus zu kommen. Ich habe eine Kollegin, die war mit ihren 35 Jahren noch nie ausserhalb Deutschlands und man merkt es ihr in gewisser Hinsicht und in ihrer Weltanschauung auch an, ganz besonders wenn es z.B. ums Essen geht. Was woanders herkommt probiert sie erst gar nicht - ich finde das so schrecklich - es entgeht einem doch echt sooo viel (nicht nur beim Essen Augenzwinkern ). Das heißt jetzt natürlich nicht, dass man ein "besserer" Mensch ist wenn man auf Reisen geht aber man verändert schon seine Denkweise und das macht sich auf jeden Fall bemerkbar.
Meine Eltern begeben sich 2007 auf eine Indien-Rundreise und anschließend steht bei ihnen noch eine Rundreise durch den Westen Kanadas an. Bin echt gespannt was sie darüber dann berichten. Nach Kanada möchte ich nämlich auch auf jeden Fall irgendwann mal Freude

@jelly
Durch deine Bilder und deinen Bericht hab' ich auch wieder mal so richtig Lust auf Australien bekommen. Ich hoffe meiner Schwester gelingt es eines Tages nach Australien auszuwandern, so wie sie es vorhat, dann hat man einen triftigen Grund da mal wieder hinzufliegen und um die Unterkunft braucht man sich auch nicht zu kümmern großes Grinsen
11.12.2006 18:48
Muchacho
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nur mal eine frage ..
kennt vielleicht jemand von euch eine günstige flüggesellschaft für langstreckenflüge?
möchte im sommer nach hong kong für 3 bis 4 wochen ...
abflugort ist eigentlich flexible da ich für einen günstigen preis auch mit dem zug/auto anreisen kann/werde
süddeutschland bzw österreich wären natürlich sehr angenehm ..
die flüge kosten ja alle 1000 euro ..
war vielleicht schon wer dort und hat vielleicht einen tipp für mich?
der aufenthalt kommt mir relativ günstig weil meine mutter dort einen bekannten hat der dort seit 10 jahren als lehrer arbeitet ..
problem ist also nur die an bzw abreise ...
13.12.2006 18:34
DÄmon
unregistriert
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Mit den Kosten von Einzelflügen kenne ich mich nicht so aus. Ich habe bisher immer Pauschalangebote gebucht, weil ich leider niemanden in HK kenne, der mich aufnehmen würde und wodurch ich mir dann die Hotelkosten sparen könnte großes Grinsen
Es gibt viele Fluggesellschaften, die nach HK fliegen – nonstop von Deutschland aus wird HK aber, soweit ich weiß, nur von Lufthansa und Cathay Pacific ab Frankfurt und München angeflogen. Hier ist eine Liste von Airlines die von Deutschland aus nach HK fliegen. Vielleicht hilft dir das beim Preisvergleich. Ich fliege immer mit Cathay Pacific, weil die verglichen mit Lufthansa, einfach den besseren Service und das bessere Unterhaltungsprogramm an Bord haben Augenzwinkern cool

Ansonsten ist es ja echt cool, dass du bei einem Bekannten deiner Mutter unterkommen kannst, denn die Hotelkosten sind dort schon sehr hoch, weil es quasi nur Hotels der Luxusklasse gibt. So richtig günstig ist HK leider schon länger nicht mehr. Allerdings kannst du recht preiswert und dennoch sehr gut essen, obwohl das natürlich auch variiert, je nachdem wo man hingeht. In diese kleinen billigen Garküchen habe ich mich noch nicht gewagt, zum einen auch, weil die Speisekarten dort meistens nur auf Chinesisch verfügbar sind und einfach auf irgendetwas zeigen, von dem ich nicht so genau weiß was es eigentlich darstellen soll traue ich mich auch nicht so wirklich Augenzwinkern Es ist bestimmt total interessant mit jemandem unterwegs zu sein, der dort wohnt - frag' auf jeden Fall den Bekannten deiner Mutter mal ein bisschen aus, der kann dir bestimmt die allerbesten Tipps und Ratschläge geben.
In Sachen Shopping ist HK zwar ein Paradies aber auch dort kann man heutzutage nur noch selten richtig gute Schnäppchen machen aber z.B. Klamotten sind auf jeden Fall günstiger als in Deutschland. Auf den Märkten ist es natürlich um einiges billiger als in den großen Shopping-Malls aber da ist die Auswahl und die Qualität eben auch geringer. Schön ist, dass die Kleidung größtenteils in Asien produziert wird und die neueste Mode dann auch dort zuerst auf den Markt kommt. So kannst du heute schon kaufen was bei uns oft erst im nächsten halben Jahr erscheint. Keine Ahnung, ob das für dich als Mann relevant ist aber könnte ja sein großes Grinsen Etwas schwierig ist es allerdings mit den Größen wenn du nicht so zierlich bist wie die Asiaten. Ich glaube L ist bei denen das Größte und oft nur sehr schwer zu finden. Die Hosen sind mir dort z.B. immer eine Spur zu kurz weil die Leute da in der Regel kleiner sind als wir Europäer. Trotzdem finde ich immer gaaanz viel passendes und kehre immer mit einem prall gefüllten Koffer nach Hause zurück Freude Wenn du geschickt vergleichst kannst deine Zeit dort also recht günstig verbringen aber genauso gut auch eine Menge Geld dort lassen.

Bist du gezwungen im Sommer dorthin zu fliegen? Vom Klima her ist es dort nämlich um diese Jahreszeit alles andere als angenehm. Es ist Monsunzeit und daher sehr heiß mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit, so dass jeder Schritt außerhalb eines klimatisierten Gebäudes zur Qual wird. Die beste Reisezeit ist von Oktober bis April mit einer Durchschnittstemperatur von ca. 20-25°Grad und sehr angenehmer Luft. Ich war zweimal im Sommer in HK und es war die Hölle - ich hatte zu nichts Lust und fand die Stadt zu dieser Zeit einfach nur ätzend. Aber das ist jetzt bloß mein persönlicher Eindruck - muss ja nicht jeder so empfinden Augenzwinkern

In 9 Tagen geht's bei mir los... fröhlich

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von DÄmon: 14.12.2006 18:26.

14.12.2006 18:24
DÄmon
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Sorry mal wieder für's Doppelpost - ich möchte auch gar nicht viel schreiben Augenzwinkern

Die Woche Hongkong war mal wieder klasse aber leider viel zu schnell vorbei, obwohl ich eigentlich das Gefühl habe ziemlich lange weg gewesen zu sein, weil ich so viel gesehen habe. Naja, der Koffer war auf der Rückreise, wie üblich, sehr viel schwerer als am Hinflug und mein Kleiderschrank ist nun wieder prall gefüllt Freude Jeden Tag Sonne und Wärme, leckeres Essen, nette Menschen, super-kitschige Weihnachtsdeko, sehr viele neue Eindrücke, uvm. großes Grinsen

Unter diesem Link habe ich Fotos hochgeladen. Falls jemand Fragen zu einzelnen Fotos oder HK allgemein hat kann er sich gerne an mich wenden!

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von DÄmon: 03.01.2007 18:26.

02.01.2007 15:20
Muchacho
unregistriert
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deine fotos sind wirklich schön geworden ..

macht richtig lust aufs reisen ...

HK wird bei mir leider erst nächstes jahr möglich sein (und nichmal das ist noch sicher unglücklich )

passt hier viell. nicht direkt rein aber ich frag jetzt trotzdem einfach mal ob mir wer eine schöne stadt am meer für den sommerurlaub empfehlen kann ..
da HK ausfällt möchte ich zumindest innerh. europa für 2 wochen verreisen ..

war schon 2 mal in barcelona und schwer beeindruckt.
diesmal solls zwar wo anders hin, vom stil her, hatte ich mir aber schon sowas wie barcelona vorstellt .. sprich: großartige stadt direkt am meer ..

wer kann was empfehlen?
was ist zb. mit lissabon .. war ich noch nie ..
jemand erfahrung??
19.01.2007 13:18
anonymer user
Biergourmet


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Dabei seit: 20.03.2004

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Ich war noch nie in Barcelona, daher kann ich's nicht vergleichen, dafür kenn ich aber Lissabon sehr gut: Es ist eine absolut wunderschöne Stadt, und da und in der Umgebung gibt es auch mehr als genug Sehenswürdiges, um einen Urlaub zu verbringen. Allerdings liegt es nicht direkt am Meer - zum Baden kann man entweder 'ne halbe Stunde mit dem Zug rausfahren (nach Cascais oder Estoril), die Strände sind aber eher mager (sprich klein, überlaufen, und einfach nicht das, was man sich für einen Badeurlaub vorstellt). Mit Auto (oder ganz kompliziert auch mit dem Bus, aber das will man nicht jeden Tag machen...) kann man weiter fahren, z.B. nach Guincho, ein wunderschöner (Surf-)Strand. Das ist dann schon eher das, was man sich unter Badeurlaub vorstellt. Oder man fährt nach Süden zur Costa da Caparica, das ist dann der Badestrand der Lisboetas, fand ich im Herbst auch ganz nett, aber im Sommer soll der furchtbar überlaufen sein - da war ich aber nie da.
Kurz gesagt: Lissabon ist eher was für Stadturlaub mit dem einen oder anderen Ausflug an den Strand, nicht für Badeurlaub.

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von anonymer user: 19.01.2007 13:35.

19.01.2007 13:30 anonymer user ist offline E-Mail an anonymer user senden Homepage von anonymer user Beiträge von anonymer user suchen Nehmen Sie anonymer user in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von anonymer user anzeigen
BeRoFa
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puh also, ich würde gerne mal nach new york, ich finde es einfach total toll was ich bisher so gesehen habe von der stadt im tv/büchern etc. außerdem würde ich weiterhin gerne noch nach: japan, weitere ziele in den usa ( L.A., Washington, ...), ägypten, australien, schweden/norwegen, Malta, China, Indien, und noch vieles mehr großes Grinsen

also bisher war ich nur innerhalb europas, deshalb passt das hier eigentlich nich wirklich rein in den thread, z.b. in england/london, niederlande/amsterdam, Italien/mailand/côte d'azur/genua/turin, monaco, frankreich/paris/straßbourg/nizza, polen, österreich/wien/salzburg/kernten/zillertal, schweiz, und deutschland in köln, hamburg, münchen, harz lol

so, und nu muss ich mal noch sagen, dass mir hamburg sehr sehr gut gefallen hat, ich mags total am hafen dort zu sein und könnt da stunden verbringen, ebenfalls gefällt mir london ganz ganz toll
19.01.2007 16:23
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3-Tage-Bart


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Dabei seit: 10.01.2007

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ich war schon öfters weiter weg, unter anderem in sri lanka..
es war sehr schön.
aber ich wusste das es viele slams und arme dort gibt doch es war etwas ganz anderes dies selbst zu erleben.
die leute haben teilweise in häsuern gewohnt die kleiner als ein gartenhäushcen waren und nur aus einfachen holzbrettern waren.
manche hatten gar keine wohnung.
in den armen vierteln alles verdreckt und voller müll.
es war ziemlich erschreckend anzuschauen wie es vielen menschen dort ging.
aber es gab auch andere seiten, lange strände, tempel etc.
es war auch sehr spannend zu sehen wie die menschen dort leben und ihre religion zu erkunden.

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Lasst die rechten links liegen Augenzwinkern
23.01.2007 15:48 *P*U*N*K* ist offline Beiträge von *P*U*N*K* suchen Nehmen Sie *P*U*N*K* in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie *P*U*N*K* in Ihre Kontaktliste ein
toffy toffy ist weiblich
3-Tage-Bart


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ich bin bisher ein wenig rumgekommen - war schon in frankreich, spanien, holland, österreich. dieses jahr gehts nach italien und im sommer flieg ich nach kanada - mach ein austauschjahr :-) *freufreufreu* joah..kanada war bisher auch mein größter "reisetraum" und ich kann ihn mir schn dieses jahr erfüllen..wo ich noch gern hin möchte ist neuseeland...traumhaft...
23.02.2007 18:21 toffy ist offline Beiträge von toffy suchen Nehmen Sie toffy in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie toffy in Ihre Kontaktliste ein
reginaundbilbo reginaundbilbo ist weiblich
3-Tage-Bart


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reisen Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

also was ich empfehlen kann (um auf den allerersten eintrag zurückzukommen) ist norwegen.
ist zwar relativ nahe gelegen (im ggsatz zu den anderen die ich hier schon gelesen hab) aber wunder-wunderschön.vor allem natürlich am meer wo sich die unzähligen fjorde befinden.die landschaft dort ist ziemlich beeindruckend keinesweg eintönig wie ich finde.viele wasserfälle und hohe berge,auch gletscher,teilweise sehr dicht bewaldet (kommt aber auch drauf an wo man sich befindet)

joa,und so kalt wie sichs die meistens vorstellen ists da im sommer nicht mal Augenzwinkern also als ich da war,wars sehr angenehm warm,allerdings natürlich windig.

also wie gesagt,kanns nur empfehlen.im übrigen ist wildzelten in schweden und norwegen erlaubt!

__________________
miau
23.02.2007 18:53 reginaundbilbo ist offline Beiträge von reginaundbilbo suchen Nehmen Sie reginaundbilbo in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie reginaundbilbo in Ihre Kontaktliste ein
DÄmon
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So, nach Monaten reiflicher Überlegungen steht das Ziel für meinen diesjährigen Sommerurlaub nun fest: 4 Wochen AUSTRALIEN!

Ob man das allerdings Urlaub nennen kann wage ich jetzt mal zu bezweifeln, denn ich werde dort 3 Wochen als Conservation Volunteer tätig sein und richtig ackern. Infos und Projektinhalte hier bei AIFS (der Agentur, über die ich das gebucht habe) oder direkt unter www.conservationvolunteers.com.au.

Bin echt schon ziemlich gespannt wie das so wird. Für mich ist das ein regelrechtes Abenteuer und eine Herausforderung, weil ich es ja eigentlich überhaupt nicht mag in einfachen Unterkünften, sprich im Mehrbettzimmer oder Zelt, zu übernachten. Die Arbeit stelle ich mir ganz witzig und vor allem sinnvoll vor, da es ja um Naturschutz geht. Grund für die Entscheidung bei so einem Projekt mitzumachen ist für mich, dass ich mit möglichst vielen internationalen und einheimischen Teilnehmern zusammen komme möchte, um meine sprachlichen Englischkenntnisse mal wieder zurück ins Leben zu rufen und weiter zu schulen. Das Australien ja immer eine Reise wert ist, ich die Leute dort als sehr nett und aufgeschlossen in Erinnerung habe und die Natur dort natürlich einzigartig ist, spielt aber auch eine sehr wichtige Rolle.

Ich werde da garantiert an meine Grenzen stoßen wenn ich da Nachts zitternd vor Kälte (ja, der australische Winter rund um die NSW-Gegend kann ziemlich kalt und ungemütlich sein - auf meiner letzten Australien-Reise habe ich im Rollkragenpullover geschlafen und das war noch nicht mal in einem Zelt sondern in einem gemütlichen Hotelzimmer *brr*) im Zelt liege und überall um mich herum so eklige Geräusche von irgendwelchen Tieren vernehme. Bestimmt werde ich auch der ein oder anderen widerlichen Insektenart begegnen oder mich fragen, weshalb ich das alles überhaupt mache wenn ich da im Matsch rumwühle um Bäume zu pflanzen, Koalas zähle, o.ä.

Aber ich freue mich natürlich auch riesig darauf! smile Irgendwie scheine ich gerade in so einer Phase zu stecken, in der ich mich an Dinge wage, die ich eigentlich nicht so gerne tue und die ich aber unbedingt noch machen will bevor ich 30 bin großes Grinsen

Solche Volunteer-Projekte gibt es übrigens so ziemlich auf der ganzen Welt. In der Regel leistet man soziale oder ökologische Arbeit und bekommt dafür Unterkunft und Verpflegung gestellt. Bereits organisierte Packages mit Flug, Visum und dem ganzen Kram gibt es von verschiedenen Anbietern wie z.B. AIFS, Travelworks, Step In.
Man kann das ganze aber auch auf eigene Faust zusammenstellen, indem man einfach bei den örtlichen Volunteers anfragt und sich nach aktuellen Projekten erkundigt – dazu einfach mal "Volunteer" oder "Freiwilligenarbeit" bei Google eingeben und man erhält schon eine Menge Infos.
07.04.2007 18:32
DÄmon
unregistriert
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Bin seit heute früh wieder zu Hause Augenzwinkern Hier das Wichtigste:
Zu meinem dreiwöchigen Volunteer-Projekt wurde ich im CVA Büro in Sydney mit anderen internationalen Teilnehmern, im Alter von 18-33 Jahren (hah, ich war mal nicht die Älteste *g*), nach Bathurst (ca. 200km nordwestlich von Sydney) in den Blue Mountains eingeteilt, wo wir mit dem Zug hin fuhren. Da ich ganz genau vor 10 Jahren schon mal in dieser Gegend war wusste ich, dass es dort zu dieser Jahreszeit sehr kalt werden kann und war froh, dass ich hauptsächliche dicke Sachen, inkl. Schal und Skiunterwäsche, eingepackt hatte großes Grinsen Diese Sachen haben sich auch bewährt, denn die Höchsttemperatur betrug 5 Grad, nachts hatten wir Bodenfrost und an zwei Tagen hat es sogar leicht geschneit. Wir haben wirklich sehr gefroren und alles übereinander angezogen was wir hatten. Während der Woche arbeiteten wir in der Umgebung und übernachteten in einsamen, einfach ausgestattetet Berghütten, in denen manchmal plötzlich kein Wasser mehr aus der Leitung kam oder dieses eiskalt war, oder in Pubs. Die Wochenenden standen uns zur freien Verfügung und wir verbrachten sie immer in Bathurst in einem Volunteer-Haus, das zwar ganz gut ausgestattet aber saumäßig kalt war, da es nur einen kleinen Heizkörper für das ganze Haus gab.

In der ersten Woche haben wir in Parkanlagen in Oberon Bäume gepflanzt, Unkraut gejätet und Rindenmulch verteilt, in der zweiten Woche haben wir in Ulan Weiden vernichtet (dazu mussten wir manchmal knietief in den eiskalten River steigen *uuah*) und sog. Trees of Heaven beschnitten, in Woche drei haben wir in der näheren Umgebung von Bathurst über 2000 Bäume gepflanzt. Zuerst habe ich mich ja gefragt, weshalb man solche Arbeiten ausgerechnet im Winter erledigen muss und erfuhr, dass sowas im Sommer wegen der ganzen giftigen Schlangen und Spinnen nicht möglich ist. Wir waren immer 8 Leute in einer Gruppe - es war anstrengend hat aber auch Spaß gemacht, weil alle sehr nett waren und wir als Volunteers ja nicht den Druck hatten jetzt unbedingt die ganze Zeit durch zu ackern. Meistens haben wir von ca. 9:30 - 14:30 Uhr, inkl. Morning Tea und Lunch, gearbeitet. Die Gegenden waren landschaftlich wirklich sehr schön und da sie ja meistens recht einsam gelegen waren konnte man viele Kängurus, Wombats und Emus in freier Wildbahn sehen. Die CVA-Teamleader waren sehr nett und professionell. Es gab immer Sicherheitseinweisungen und die entsprechende Ausrüstung. Für Essen war vom auch immer gesorgt, obwohl ich jetzt glaub' ich, wochenlang kein Sandwich mehr als Lunch sehen kann Augen rollen Abends sind wir manchmal Essen gegangen, hatten BBQ oder haben selber etwas gekocht.

Es war eine ganz gute Erfahrung für mich mal an so einem Projekt teilzunehmen und irgendwie ist mir verdeutlicht worden was für einen hohen Lebensstandard ich im Grunde habe. Ich wusste von vornherein, dass es für mich als Single eine ziemliche Umstellung werden würde mit so vielen Leuten ein Haus zu teilen und ich bin auch so ziemlich jeden 2. Tag an meine Grenzen gestoßen. Es hat mich echt Überwindung gekostet meinen Ordnungs- und Sauberkeitsfimmel zu ignorieren, z.B. wenn das Badezimmer mal wieder mit Haaren übersäht war oder die Spüle voller Geschirr stand. Mit mehreren Personen ein Bad oder einen Schlafraum zu teilen ist echt ein Albtraum für mich aber ich hab’s ja glücklicherweise tapfer überlebt großes Grinsen Mit den anderen Teilnehmern, die aus China, UK, Frankreich, Belgien, Israel, USA und Deutschland kamen, habe ich mich ganz gut verstanden und mein Ziel, meine Englischkenntnisse wieder ein wenig aufzufrischen, ist auch ganz gut geglückt. Sicher kam es vor, dass einem der ein oder andere an einem Tag mal auf den Keks ging und man sich auch mal angefaucht hat aber selbst das war eine gute Erfahrung, z.B. wenn die Asiaten an wirklich jeder Ecke stehen blieben um Fotos zu machen - ich wusste gar nicht, dass ich auf Englisch so gut meckern kann großes Grinsen Augenzwinkern

Ich war ja nun zum dritten Mal in Australien und mir hat's immer gut gefallen aber diesmal muss ich sagen, dass mich die relaxte und immer gut gelaunte Art der Australier nach ein paar Tagen mächtig genervt hat. Ich glaube ich bin in Hinsicht was Pünktlichkeit und Ordnung angeht "typisch deutsch" und außerdem habe ich noch nie zuvor knuspriges Brot so sehr vermisst wie in den letzten vier Wochen - ich kann dieses softe Zeug echt nicht mehr sehen *bäh*. Auch wenn ich froh bin wieder in meinem eigenen sauberen kleinen Reich zu sein möchte ich die dreiwöchige Arbeit mit CVA nicht missen. Ich habe interessante Erfahrungen machen können und einige sehr nette Leute kennengelernt aber trotzdem muss ich zugeben, dass ich sowas jetzt nicht unbedingt noch mal machen würde...da bin ich dann doch etwas zu verwöhnt für *g* Augenzwinkern

Hier habe ich einige Fotos hochgeladen, die ich in Sydney (City, Taronga Zoo, Aquarium) und während der Volunteer-Arbeit gemacht habe.

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01.08.2007 19:52
Analyzer Smith Analyzer Smith ist weiblich
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Ich überlege mir schon ewig, ob ich nicht mit Work & Travel für ein Jahr ins Ausland reise. Wenn also jemand weitere Erfahrungen posten möchte - gerne (auch per PM) Augenzwinkern

Am meisten interessieren würde mich ansich Südamerika, aber ich halte meine Spanischkenntnisse nicht für ausreichend, um dort leben zu können. Also denke ich, dass es mich vllt. nach Australien verschlagen würde. Allerdings fange ich auch zunehmend an, mich für Asien und vorallem Afrika zu intressieren - also eigenlich für alle Kontinente und jede Menge Länder..

Ich hoffe, dass ich wirklich mal für längere Zeit ins Ausland gehen werde. Es muss ja nicht gleich ein ganzes Jahr sein, aber zumindest mal ein paar Monate; selbst wenn es nur ein Auslandsemester ist.
02.08.2007 17:58 Analyzer Smith ist offline E-Mail an Analyzer Smith senden Homepage von Analyzer Smith Beiträge von Analyzer Smith suchen Nehmen Sie Analyzer Smith in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von DÄmon
Die Wochenenden standen uns zur freien Verfügung und wir verbrachten sie immer in Bathurst in einem Volunteer-Haus, das zwar ganz gut ausgestattet aber saumäßig kalt war, da es nur einen kleinen Heizkörper für das ganze Haus gab.

Das ist ja wieder typisch Australien - Häuser, die auch mal nen Winter aushalten, können die ja generell nirgendswo bauen... was wir gerade in Alice Springs, Melbourne und Sydney gefroren haben, ist eigentlcih nciht mehr schön... aber wie sage ich immer so schön: Auch das ist eine Erfahrung ;-)

Zitat:
z.B. wenn die Asiaten an wirklich jeder Ecke stehen blieben um Fotos zu machen - ich wusste gar nicht, dass ich auf Englisch so gut meckern kann großes Grinsen Augenzwinkern

Ich bezweifle mal, dass die dich überhaupt richtig verstanden haben *g* Also wenn ich mir überlege, wie die Asiaten, die wir trafen, englisch sprachen... die hätten wohl bei nem richtigen anschiss noch gelächelt und ja gesagt Augenzwinkern

Zitat:
Hier habe ich einige Fotos hochgeladen, die ich in Sydney (City, Taronga Zoo, Aquarium) und während der Volunteer-Arbeit gemacht habe.

Die bilder zu sehen, war wie ein stich ins herz... irgendwie ist es grausam, zu wissne, dass man vor kurzem noch dort war. dass man vor kurzem noch in sydney stand, irgendwann in den blue mountains war (übrigens am gleichen look out wie ihr - also nicht den an den three sisters) und sich jetzt mit menschen darüber unterhält, als wäre das ein katzensprung weit entfernt. irgendwie... packt mich glaub ich grad die sehnsucht nach diesem land, weil ich denke, viel gesehen zu haben, aber es lauert noch viel mehr da... ich hab das gefühl, was verpasst zu haben, die schönheit nicht richtig in mich aufsaugen können aus welchen gründen auch immer.
noch ne frage dazu: wart ihr auch beim glow worm tunnel? auf dem weg dahin haben wir unseren heiß geliebten 4wd gegen die wand gesetzt und da ist ein ganz schönes stück rausgebrochen *g*

um das nochmal nebenbei zu bemerken: ich bin jetzt seit dem 25. juni wieder im land, wir haben somit 10.5 monate in australien verbracht und ich muss sagen, dieses land ist atemberaubend. ich hab grad nochmal meinen artikel weiter oben durch gelesen und muss sagen, ich würd ihn so jetzt auch noch mal schreiben. so oder vlt noch mehr von dem land schwärmen - auch wenn ich verstehen kann, dass dinge wie "no worries" in allen lebenslagen echt nervig sind. wir hatten nie das problem, ernsthafte probleme zu haben, aber wir haben von geschichten gehört... und da wäre mir, in alter deutscher tradition Augenzwinkern , der kragen geplatzt!

ich kanns jedem echt nur anraten - wer nur ansatzweise darüber nachdenkt, sollte den schritt wagen, denn acuh DÄmon wird wohl bestätigen, dass Auslandsaufenthalte egal wie lang, einfach das beste sind. das beste was man in seinem doch irgendwie kurzen leben machen kann.

apropro DÄmon:
Du warst schon zum dritten mal in australien? das ist beeindruckend und irgendwie... nachamenswert, nur mit dem unterschied, dass ich glaub dann lieber nur 2mal hinfahre und dann jeweils mehrere monate bleibe... und wenn deine schwester auswandert, komm ich die mit besuchen *g*

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08.08.2007 00:15 jellyPUNK ist offline Homepage von jellyPUNK Beiträge von jellyPUNK suchen Nehmen Sie jellyPUNK in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie jellyPUNK in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von jellyPUNK anzeigen
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Zitat:
Original von jellyPUNK
auch wenn ich verstehen kann, dass dinge wie "no worries" in allen lebenslagen echt nervig sind. wir hatten nie das problem, ernsthafte probleme zu haben, aber wir haben von geschichten gehört... und da wäre mir, in alter deutscher tradition Augenzwinkern , der kragen geplatzt!


Wie du vielleicht seit deiner Rückkehr festgestellt hast, funktioniert das aber auch andersrum: Man nervt sich danach noch viel mehr über die klassische deutsche (oder auch schweizerische) Gehetztheit. Augenzwinkern Da (und noch so in einigen anderen Belangen) sitzt man nach einem längeren Auslandaufenthalt eben schon etwas zwischen den Stühlen. Und vor allem: Fernweh wird nicht geringer, je mehr man reist. Im Gegenteil. Augenzwinkern

__________________
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08.08.2007 13:11 Natollie ist offline E-Mail an Natollie senden Homepage von Natollie Beiträge von Natollie suchen Nehmen Sie Natollie in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Natollie in Ihre Kontaktliste ein
DÄmon
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Uaah, mir ist gerade auch mal aufgefallen, dass mein Username hier so geschrieben plötzlich in DKmon umgewandelt wird...nicht schön *g* Augenzwinkern

Zitat:
Original von jellyPUNK
noch ne frage dazu: wart ihr auch beim glow worm tunnel?

Nein, damit kann ich leider nicht dienen Augenzwinkern Dafür war ich bei "Hands on rocks", so 'nem Aboriginal Memorial, irgendwo in der Wildnis der Blue Mountains großes Grinsen Augenzwinkern

Zitat:
Original von jellyPUNK
ich kanns jedem echt nur anraten - wer nur ansatzweise darüber nachdenkt, sollte den schritt wagen, denn acuh DKmon wird wohl bestätigen, dass Auslandsaufenthalte egal wie lang, einfach das beste sind. das beste was man in seinem doch irgendwie kurzen leben machen kann.

Da stimme ich dir auf jeden Fall zu smile
Wenn ich so überlege was mir bis jetzt schon alles entgangen wäre wenn ich einige meiner Reisen nicht gemacht hätte. Man denkt doch immer wieder gerne zurück und vieles kommt einem dann so unwirklich vor. Ich kann es z.B. echt kaum glauben, dass ich tatsächlich mal durch die Halong Bucht in Vietnam geschippert bin. Immer wenn ich Bilder davon sehe erscheint mir diese ganze Kulisse dort so irreal...und ich war da! geschockt
Ich weiß nicht, ob ihr auch schon mal die Erfahrung gemacht habt euch mit Leuten zu unterhalten, die noch nie aus ihrem Heimatland rausgekommen sind und die dann sehr seltsame Ansichten von anderen Ländern haben (natürlich sind nicht alle, die noch nicht im Ausland waren so!). Meine Kollegin z.B. ist jetzt Mitte 30, war noch nie im Ausland und fragt dann allen Ernstes so Sachen wie, ob es in Frankreich auch Krankenhäuser gibt oder war ganz erstaunt als ich ihr erzählt habe, dass ich in Sydney im Zoo war: "Oh, da gibt es also auch Zoos?!" Hallo, was denken denn manche Leute - ich finde das ganz schön erschreckend und ziemlich schade geschockt An dem Spruch "Reisen bildet!" ist schon was Wahres dran.

Zitat:
Original von jellyPUNK
apropro DKmon:
Du warst schon zum dritten mal in australien? das ist beeindruckend und irgendwie... nachamenswert, nur mit dem unterschied, dass ich glaub dann lieber nur 2mal hinfahre und dann jeweils mehrere monate bleibe... und wenn deine schwester auswandert, komm ich die mit besuchen *g*

Also, ich mag Australien ja schon aber irgendwie ist mir jetzt, beim dritten Besuch, so richtig klar geworden, dass ich dort niemals für längere Zeit leben könnte. Ich weiß nicht genau wieso aber zum einen sind mir die Entfernungen einfach zu weit, dann diese Unterschiede...sobald man aus der Moderne und des Fortschritts einer größeren Stadt raus ist, beginnt die Primitivität, z.B. keine vernünftige Wasserversorgung. Für australische Kleinstädte gilt "Kennt man eine, kennt man alle"...in jedem Städtchen gibt's die gleichen Geschäfte (ähnlich wie in Großbritannien, übrigens *g*), jede Straße sieht aus wie die andere, dieselbe Infrastruktur, etc. Desweiteren ist mir Australien dann auch schon wieder zu Amerikanisch, überall Fast Food und die (meisten) Leute stopfen echt nur Mist in sich rein *gg*. Dann ist's natürlich auch noch teuer, also vor allem Lebensmittel und so haben da teilweise schon wirklich unverschämte Preise, was am australischen Tax-System liegt. Australien ist auf jeden Fall faszinierend aber dieser Kontinent könnte für mich nie mehr werden als "nur ein Urlaubsland".

Es folgt gleich noch eine Fortsetzung... Augenzwinkern

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08.08.2007 16:15
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